DBU aktuell – Umweltbildung III/2022

In unserem Umweltbildungsnewsletter stellen wir verschiedene Projekte aus dem Bildungsbereich vor.

Liebe Leserinnen und Leser,

Politische Bildung ist ein notwendiger Bestandteil demokratischer Gesellschaften. Sie vermittelt nicht nur Kenntnisse über das demokratische System, sondern stärkt vor allem die Kompetenzen für politisches Handeln. Damit nimmt sie auch beim Umbau der Gesellschaft im Sinne einer „großen Transformation“ eine bedeutende Rolle ein, indem sie den Blick auf gesellschaftliche, ökonomische und umweltbezogene Entwicklungen erweitert und unterschiedliche Handlungsebenen (individuell, gemeinschaftlich und gesellschaftlich) und -optionen aufzeigt. Nachhaltige Entwicklung ist damit immer auch eine politische Aufgabe, die sich in entsprechenden Bildungskontexten niederschlagen muss.

Nach wie vor fehlt es jedoch an innovativen und modellhaften Bildungskonzepten und Praxisbeispielen, die Nachhaltigkeitsfragen stärker in die Politische Bildung und politische Aspekte stärker in die Nachhaltigkeitsbildung integrieren. Vor diesem Hintergrund startete die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) 2021 eine Förderinitiative, in der entsprechende Modellprojekte unterstützt werden. Ziel war und ist es, durch geeignete Bildungsmaßnahmen und -formate die Fähigkeit zum Dialog und die Entwicklung von Kompetenzen zu fördern, die den Prozess einer politik- und demokratiegestützten Transformation der Gesellschaft unterstützen. Im Kontext von BNE und globalem Lernen sollte und soll zudem der fachliche und politische Diskurs zu Nachhaltigkeitsfragen und die Möglichkeiten zur Teilhabe an Entscheidungsprozessen ermöglicht werden.

Die in diesem Newsletter vorgestellten Projekte stellen eine Auswahl von geförderten Modellvorhaben dar, die das breite inhaltliche und methodische Spektrum unterschiedlicher Bildungsansätze widerspiegeln. Einen Schwerpunkt bilden dabei Bildungs- und Beteiligungsformate für Kinder und Jugendliche. Aber auch Beispiele aus dem Bereich der Kommunalpolitik, der Hochschule und des informellen Lernens zeigen neue Ansätze auf, wie Nachhaltigkeit und Politische Bildung sinnvoll miteinander verknüpft werden können.

Viel Spaß beim Lesen!

Dr. Cornelia Soetbeer
Abteilungsleiterin Umweltkommunikation & Kulturgüterschutz

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Kommunalpolitik ist ein wichtiger Baustein für das Demokratieverständnis. Sie übernimmt eine Schnittstellenfunktion zwischen den Bürgerinnen und Bürgern und der Politik auf Landes- und Bundesebene. Denn sie muss entsprechende gesetzliche Vorgaben um- und durchsetzen und die Bürgerinnen und Bürger darüber informieren. Mit der politischen Arbeit vor Ort ist großes Potenzial verbunden. Denn sie kann die Menschen motivieren, sich konkret für eine nachhaltige Entwicklung ihrer Gemeinde, ihres Stadtteils oder Quartiers einsetzen.

Ehrenamtliches Engagement braucht Unterstützung

Doch vielfach mangelt es an Wissen, was auf kommunaler Ebene (rechtlich) möglich und machbar ist, an Ideen und Anregungen, an guten Beispielen und Vorbildern. Vor allem in kleineren Städten und Gemeinden sind Bürgerinnen und Bürger mit größerem Hintergrundwissen zu den Anforderungen einer nachhaltigen Entwicklung eher selten. Zudem sinkt die Bereitschaft, in kommunalen Gremien mitzuarbeiten, stetig: Die ehrenamtliche Arbeit ist zeitintensiv, und nicht selten bekommen Kommunalpolitikerinnen und -politiker den Frust der Bevölkerung direkt ab.

Lokale Handlungsmöglichkeiten erkennen und nutzen

Vor diesem Hintergrund erstellt die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde im DBU-Projekt ein umfassendes Bildungsprogramm. Es sollen zwei Ziele verfolgt werden: Zum einen sollen ehrenamtlichen Kommunalpolitikerinnen und -politikern die größeren Zusammenhänge ihrer lokalen Aktivitäten und Entscheidungen verdeutlicht und lokale Handlungsmöglichkeiten zur Unterstützung einer nachhaltigen Entwicklung aufgezeigt werden. Damit sollen sie konkret unterstützt werden, sich für eine nachhaltige Entwicklung in ihrer Gemeinde zu engagieren. Zum anderen sollen Studierende im Nachhaltigkeitsbereich an kommunalpolitische Themen, Problemfragen und Lösungsansätze herangeführt werden. Dabei sollen sie in die Lage versetzt werden, eigene Ideen in die Kommunalpolitik einzubringen.

Aufgebaut ist das Bildungsprogramm in Modulen: Es gibt drei inhaltliche Module und zwei Module, die die Projektsteuerung und die Öffentlichkeitsarbeit umfassen. Das Vorhaben fokussiert sich auf kleine Städte und Gemeinden in den Bundesländern Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Eine im Projekt erstellte Informations- und Austauschplattform soll für ehrenamtliche Kommunalpolitikerinnen und -politiker aus ganz Deutschland geöffnet werden.

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Wie kann ehrenamtliches Engagement fĂŒr die nachhaltige Entwicklung in Kommunen gestĂ€rkt werden? Dieser Frage widmet sich die HNE im DBU-Projekt.
© Syda Productions

Klimaschutz und Demokratie hängen eng zusammen: Damit der Wandel zur Klimaneutralität umgesetzt werden kann, braucht es umfassende Informations- und Beteiligungsformate und demokratische Legitimation. Nur so können die notwendige Akzeptanz und der bürgerliche Konsens für einzelne Klimaschutzmaßnahmen geschaffen werden. Hier bietet vor allem die kommunale Ebene viel Potenzial. Denn während die national festgelegten Klimaschutzmaßnahmen oft weit weg erscheinen, sind sie im direkten Umfeld greifbar und gestaltbar. Zudem sind es schlussendlich Kommunen und Städte, die die notwendigen Veränderungen vor Ort umsetzen müssen. Zwar sind sich die Verwaltungen sowie Bürgerinnen und Bürger in der Regel einig, dass Klimaschutz wichtig ist. Wenn es aber um Details geht, drohen die Konflikte zwischen Befürwortern einer radikalen Klimapolitik und deren Gegnern die Gräben in der Gesellschaft zu vertiefen.

Methodenkoffer für Beteiligungsverfahren zum kommunalen Klimaschutz

Um diesen unterschiedlichen Perspektiven Raum zu geben, sie miteinander ins Gespräch zu bringen und aktiv Menschen in Diskussionsprozesse einzubinden, sieht das DBU-Projekt zum Thema Klimaschutz in Deutschland vom Verein „Mehr Demokratie“ vor allem mehr Beteiligung der Bevölkerung als Schlüsselelement. So entwickelte und erprobte der Verein gemeinsam mit dem Institut für Partizipatives Gestalten (IPG) im Rahmen des Vorhabens neue Methoden und Formate für die Gestaltung inklusiver, demokratischer und konstruktiver Gesprächsräume. Als Ergebnis steht nun ein Methodenkoffer für „Klima-Demokratie-Werkstätte“; darin werden Strategien zur Wissensvermittlung, Partizipation und lösungsorientierten Diskussionen im Rahmen kommunaler Klimaschutzfragen zur Verfügung stellt.

Auf die Bedürfnisse vor Ort anpassbar

Im Zentrum des Beteiligungsprozesses einer Klima-Demokratie-Werkstatt steht die Frage, wie Klimaschutzmaßnahmen bürgernah, sozialverträglich und zielführend umgesetzt werden. So enthält der Methodenkoffer neben Informationen zu Klimawandel und kommunalen Klimaschutzmaßnahmen auch einen konkreten Plan, wie ein erfolgreicher Beteiligungsprozess für mehr Klimaschutz durchgeführt werden kann. Je nach Art und Größe der Gemeinde, Interesse und Zeitressourcen können die einzelnen Module des Koffers auf die Situation und Bedürfnisse vor Ort angepasst werden. Am Ende soll ein Handlungsplan erarbeitet werden, der den Kommunen, Unternehmen und anderen Beteiligten vor Ort dabei hilft, sich gemeinsam auf den Weg zur Klimaneutralität zu machen.

Zielgruppen sind Stadtverwaltungen ebenso wie zivilgesellschaftliche Organisationen oder Institute, die Beteiligungsprozesse zum Klimaschutz aufsetzen wollen und sich dafür inhaltliche Unterstützung wünschen.

Das Konzept der Klima-Demokratie-Werkstatt gibt es hier als Download.

Hier geht es zum Abschlussbericht.

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Klimaschutz und Demokratie gehören zusammen - die Klima-Demokratie-Werkstatt betrachtet die informierte BĂŒrgerbeteiligung als wichtigsten SchlĂŒssel und Hebel fĂŒr einen Systemwechsel.
© Mehr Demokratie e.V.
Mit neuen partizipativen Formaten will das Projekt die Beteiligung der Bevölkerung in Klimaschutzfragen stÀrken.
© Mehr Demokratie e.V.

Das Nationale Naturerbe steht für die beispielhafte Initiative des Bundes 164.000 Hektar bundeseigene wertvolle Naturschutzflächen nicht zu privatisieren, sondern unentgeltlich an Länder, Naturschutzorganisationen oder Stiftungen zur dauerhaften naturschutzfachlichen Sicherung zu übertragen. Hierzu zählen ehemals militärisch genutzte Gebiete, Flächen entlang der innerdeutschen Grenze („Grünes Band“), Treuhandflächen aus dem DDR-Volksvermögen und stillgelegte DDR-Braunkohletagebaue. Viele Gebiete haben sich über Jahrzehnte hinweg trotz ihrer in Teilen sehr intensiven Nutzung zu einzigartigen Naturräumen entwickelt – als Refugien für gefährdete Tier- und Pflanzenarten. Die gemeinnützige DBU Naturerbe GmbH betreut und entwickelt mit bundesweit rund 70.000 Hektar die größte Flächenkulisse im Nationalen Naturerbe.

Naturerbeflächen und Erinnerungskultur

Die Flächen des Nationalen Naturerbes sind aus ökologischer Sicht besonders wertvoll und per Vertrag dauerhaft dem Naturschutz gewidmet. Beim Management der Flächen stehen für die Eigentümer deshalb die Erfassung und Entwicklung der ökologischen Lebensräume im Vordergrund. Viele Naturerbeflächen haben jedoch eine bewegte Geschichte: Sie wurden ehemals militärisch genutzt – über lange Zeit und mehrere Staatsformen hinweg. Als Orte, an denen nationalsozialistische Verbrechen stattfanden, an denen sich die geteilte Geschichte Deutschlands in Übungsmanövern der Alliierten und der beiden deutschen Streitkräfte manifestierte, sind sie wichtiger Bestandteil der Erinnerungskultur.

Erarbeitung und Vermittlung der historisch-politischen Hintergründe

Im Rahmen des Projektes „Naturerbeflächen interdisziplinär kommunizieren“ will das Institut für Kulturwissenschaften der Universität Leipzig die historisch-politische Bedeutung des Nationalen Naturerbes erfassen und ihr mehr Aufmerksamkeit verschaffen. Dazu wird im Projekt exemplarisch an ausgewählten Flächen des Nationalen Naturerbes, darunter die drei DBU-Naturerbeflächen Peenemünde, Prora und Wahner Heide, Wissen über die Nutzung erarbeitet und in Workshops gemeinsam mit Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus dem Naturschutz und der historisch-politischen Bildung vor Ort diskutiert. Ziel ist es, das Wissen um die historischen Hintergründe der Flächen zu festigen, Geschichtsbewusstsein zu entwickeln und die Beteiligten dazu zu befähigen, diese Kenntnisse in Führungs- und Bildungsangeboten neben Naturschutzthemen zu vermitteln. Im Austausch mit den Zielgruppen soll so ein Leitfaden entstehen, auf dessen Grundlage Lehr- und Lernmaterial für weitere historisch bedeutsame Naturerbeflächen erstellt werden kann.

Das Projekt diente bereits als Grundlage für eine praxisbezogene Lehrveranstaltung am Institut für Kulturwissenschaften der Universität Leipzig. Darin setzten sich Studierende in Gruppen mit verschiedenen Aspekten der Geschichte der ausgewählten Naturerbeflächen auseinander; ihre Impulse sollen in das Projekt integriert werden.

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MilitĂ€rische Überreste im Nationalen Naturerbe Wahner Heide.
© Nils Franke

„Pflanzen haben eine große politische und gesellschaftliche Bedeutung, die vielen Menschen gar nicht bewusst ist", erklären Prof. Dr. Andreas Eis und Marina Hethke von der Universität Kassel. Sie leiten seit Oktober 2019 das Projekt „Pflanzen, Wissen, Engagement - Entwicklung, Erprobung und Verbreitung innovativer Bildungsformate an Naturschutzakademien und Botanischen Gärten“, kurz „Die politische Pflanze“ genannt.

Pflanzen können „politisch" sein

Der Begriff der „politischen Pflanze“ beziehe sich auf die Tatsache, dass Wild- und Kulturpflanzen – auch jene in der Landwirtschaft – Gegenstand politischen Überlegens, Gesetzgebens, Eigentums oder auch Gemeineigentums sein könnten. Pflanzen könnten zum Beispiel dann „politisch“ sein, wenn sie als Wildpflanzen durch Gesetze und Verordnungen geschützt werden. Oder wenn das Produzieren, Handeln oder der Nutzen von Nahrungsmitteln, Energie oder Fasern zu kritischen Fragen führe, so Eis und Hethke. Diese komplexen Zusammenhänge sollen verschiedenen Zielgruppen durch das Projekt nähergebracht werden.

Veranstaltungsreihen in acht Bundesländern

„Mit verschiedenen Veranstaltungsformaten wollen wir die Teilnehmenden mit der gesellschaftlichen und politischen Bedeutung der Pflanze vertraut machen", sagt Hethke, wissenschaftliche Betreuerin des Tropengewächshauses Witzenhausen. Neben dem Erwerb von Pflanzenwissen müssten ebenso wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, soziale Gerechtigkeit und Verantwortung im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung in das praktische Lernen einfließen, bekräftiget Eis.

Die Veranstaltungsformate werden von Naturschutzakademien gemeinsam mit Botanischen Gärten und teilweise mit Biologiedidaktiken konzipiert und in acht Bundesländern umgesetzt. Strategische Partner der Universität Kassel sind der Verband Botanischer Gärten e. V. (VBG) und der Bundesweite Arbeitskreis der staatlich getragenen Bildungsstätten im Natur- und Umweltschutz (BANU). Das Angebot reicht von Veranstaltungsreihen über Präsenz- und Online-Seminartage, Infotafeln und-pfaden, Podcasts, Diskussionsrunden und Umfragen bis zu Fortbildungen und Lehrmaterialien. „Pflanzen als Gegenstand politikbezogenen Lernens sind erst vor kurzem in den Fokus gerückt. Das Projekt kann so modellhaft Impulse für die Nachhaltigkeitsbildung geben“, ist Dr. Thomas Pyhel, stellvertretender Leiter der Abteilung Umweltkommunikation und Kulturgüterschutz, überzeugt.

Weitere Infos:

Alles zum Projekt gibt es unter: www.die-politische-pflanze.de/startseite

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Die Angebote im Rahmen des Projektes sprechen Menschen aller Altersgruppen an, vom Kindergartenkind bis zu Seniorinnen und Senioren.
© Daniel Liepold
Jugendliche im TropengewĂ€chshaus: Botanische GĂ€rten sind Orte zum Entdecken, FĂŒhlen, Selbermachen. Hier sind sie auf den Spuren von Kakao und Schokolade.
© Klaus Schaller

Die neue Ausgabe von „politische ökologie" (Band 170) mit dem Titel „Verzwickt - Vom Umgang mit Nachhaltigkeitsdilemmata" mit Beteiligung und auf Initiative der DBU ist online und ist ab dem 15. Oktober zu bestellen.

Thematisch geht es um die praktische Umsetzung der Nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDGs), die oftmals eine verzwickte Angelegenheit sind. Denn sobald es konkret wird, gibt es meist verschiedene Entscheidungs- oder Handlungsmöglichkeiten, die – jede für sich genommen – Sinn machen, sich gegenseitig aber ausschließen. Man denke nur an den häufig erbittert ausgetragenen Streit um Windräder und Vogelschutz.
Solche Nachhaltigkeitsdilemmata führen oft zu Widerständen, Konflikten und Unsicherheiten, die Veränderungsprozesse verlangsamen. Bei näherer Betrachtung aber steckt gerade in diesen Dilemmata wohlmöglich das echte transformative Potenzial der SDGs – stellt doch das Wahrnehmen und Sichtbarmachen von Zielkonflikten eine Chance dar, um die nötige Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft voranzutreiben.

Der neue Band enthält unter anderem einen Beitrag des DBU-Kuratoriumsvorsitzenden Prof. Dr. Kai Niebert sowie von DBU-Abteilungsleiterin Dr. Cornelia Soetbeer und DBU-Referent Dr. Alexander Bittner. Weiterhin kommen viele Projekte aus dem Bereich Nachhaltigkeitsdilemmata in der Ausgabe vor.

Die Ausgabe ist unter unter folgendem Link zu finden: https://www.oekom.de/ausgabe/verzwickt-80898.

Die Printausgabe kostet (ISSN: 0933-5722), das PDF erhalten Sie für 14,99 Euro (ISSN: 2625-543X).

In der neuen Ausgabe geht es um den Umgang mit Nachhaltigkeitsdilemmata.
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Wie wir unsere grauen Städte in menschen- und naturgerechte Lebensräume verwandeln können, darum geht es in der DBU-Ausstellung „Grün Stadt Grau – nachhaltige StadtLandschaften“.  Noch bis März 2023 kann sie im DBU Zentrum für Umweltkommunikation in Osnabrück besucht werden. Danach wandert sie zur BUGA nach Mannheim, wo sie von unserem Kooperationspartner, der KLIMA ARENA, betreut wird.

Fortbildung für Lehrkräfte im November

Sie wollen wissen wie Sie die Themen der Ausstellung alltagsnah und spannend in Ihrem Unterricht behandeln können? Dann besuchen Sie unsere Lehrerfortbildung am 9. November 2022. Sie richtet sich an Lehrkräfte und Lehramtsanwärterinnen und -anwärter, Ausbildende der chemisch-technischen Lehrberufe, sowie an Studierende der MINT-Fachrichtungen. Mithilfe neuester Erkenntnisse der Nachhaltigkeitsbildung im naturwissenschaftlichen Unterricht vermittelt Prof. Dr. Marco Beeken, Chemiedidaktiker der Universität Osnabrück, wie Themen wie Fassadendämmung, Schwammstadt oder E-Autobatterien im Unterricht veranschaulicht werden können. Materialien und Versuche können in einem Praxisteil ausprobiert werden und sind für die einfache Integration in den Schulunterricht konzipiert. Darüber hinaus lernen die Teilnehmenden die DBU-Wanderausstellung „Grün Stadt Grau – nachhaltige StadtLandschaften“ und ihr pädagogisches Begleitprogramm kennen.

Die Veranstaltung ist kostenlos, um Anmeldung unter folgendem Link wird gebeten: https://vedab.de/veranstaltungsdetails.php?vid=134326

Vortragsprogram

Zudem finden im Rahmen der Ausstellung einmal monatlich Vorträge statt, in welchen Expertinnen und Experten die Ausstellungsinhalte vertiefen und einordnen. Bis März 2023 sind im DBU Zentrum für Umweltkommunikation in Osnabrück folgende Vorträge geplant:

Die Vorträge sind kostenlos und können ohne Voranmeldung besucht werden. Mehr Details zu den einzelnen Vorträgen finden Sie in den Links oder hier. Dort können auch die Aufzeichnungen vergangener Vorträge nachgeschaut werden.

Mit spannenden Experimenten lÀsst sich die Funktionsweise von FassadendÀmmung, E-Autobatterien oder einer Schwammstadt im Unterricht veranschaulichen.
© Schulte / DBU

Der CSR-Kommunikationskongress ist seit Jahren der Szenetreff für Nachhaltigkeitsmanagerinnen und -manager sowie Kommunikatorinnen und Kommunikatoren aus Nachhaltigkeits-, PR-, Marketing-, Finanz-, Controlling- und Complianceabteilungen überwiegend mittelständischer Unternehmen. Partner ist neben der DBU auch das Unternehmensnetzwerk B.A.U.M. Ziel des Kongresses ist, Orientierung zu schaffen, neue Trends aufzunehmen und vor allem einen Raum für Austausch und Diskussion auf höchstem fachlichem Niveau zu bieten.

Herausforderungen der Zukunft gemeinsam diskutieren

Der diesjährige Kongress findet vom 3. bis 4. November 2022 im DBU Zentrum für Umweltkommunikation statt. Im Mittelpunkt stehen die bevorstehenden Veränderungen in der unternehmerische Nachhaltigkeitskommunikation. Die Klimakrise, der europäische „Green Deal” und die Stärkung von „Sustainable Finance” fordern Kommunikatorinnen und Kommunikatoren. Und es sind längst nicht mehr nur die großen kapitalmarktorientierten Unternehmen, die über ihr Nachhaltigkeitsengagement Auskunft geben sollen. In bewährter Form werden daher in hochrangig besetzten Keynotes und Panels, Workshops und innovativen Thementischen rechtliche, strukturelle, ethische und operative Fragen der Nachhaltigkeitskommunikation behandelt.

Information, Programm und Anmeldung finden sich auf der Homepage des 5. CSR Kommunikationskongress.

Herausgeber

Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

Abteilung Umweltkommunikation und Kulturgüterschutz

An der Bornau 2

49090 Osnabrück

Tel. 0541|9633-0

Fax 0541|9633-190

www.dbu.de

 

Redaktion

Kathrin Pohlmann, Anne Lang, Verena Menz

DBU Zentrum für Umweltkommunikation

An der Bornau 2

49090 Osnabrück

Tel. 0541|9633-935, Tel. 0541|9633-919

Fax 0541|9633-990

 

Verantwortlich

Prof. Dr. Markus Große Ophoff

 

Erscheinungsweise

Vierteljährlich

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