Wir fördern lösungsorientierte Projekte zum Schutz der Umwelt. Relevant sind die Bereiche Umwelttechnik, -forschung und -kommunikation sowie Natur- und KulturgĂŒterschutz. HierfĂŒr bieten wir 12 Förderthemen plus eine themenoffene Förderung an. Im Fokus stehen insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Es sind Einzel- und Kooperationsprojekte möglich. Neben Vorhaben in Deutschland fördert die DBU in begrenztem Umfang auch internationale Projekte, bisher vorrangig in den LĂ€ndern Mittel- und (SĂŒd)Osteuropas (MOE). Eine Förderung internationaler Projekte jenseits von MOE ist in EinzelfĂ€llen möglich.
Wir beraten fachkompetent und serviceorientiert. Wir sind unabhĂ€ngig und parteipolitisch neutral. Wir bieten eine ergebnisorientierte Beratung durch fachlich kompetente, interdisziplinĂ€re Teams an und helfen bei der weiteren Qualifizierung der Projekte durch unsere Begleitung der Antragsstellenden von der Projektskizze bis zur Realisierung. Wir unterstĂŒtzen bei der Kommunikation der Projektergebnisse fĂŒr besonders gelungene Projekte.
Projektskizzen und FörderantrĂ€ge können jederzeit eingereicht werden. Beachten Sie diesbezĂŒglich unsere Hinweise zur Antragstellung. Wir bevorzugen eine 2-zweistufige Antragstellung:
GrundsÀtzlich nicht gefördert werden
Unsere Arbeitshilfen fĂŒr die Antragstellung haben wir hier fĂŒr Sie zusammengefasst. Die detaillierten Förderkriterien finden Sie in unseren Förderleitlinien. FĂŒr Unternehmen, GbR-/BGB-Gesellschaften, VerbĂ€nde, Vereine, Stiftungen, Privatpersonen und sonstige Einrichtungen können in der Regel 50 % der Projektkosten gefördert werden; hier erfolgt die Förderung auf Kostenbasis (Bruttoarbeitsentgelte plus Gemeinkostenzuschlag, Sachkosten, Fremdleistungen, Reisekosten). FĂŒr UniversitĂ€ten, Hochschulen, Akademien und Einrichtungen mit staatlicher Grundfinanzierung können bis zu 100 % der Projektausgaben gefördert werden; hier erfolgt die Förderung auf Ausgabenbasis (Personalkosten, Sachkosten, Fremdleistungen, Reisekosten). Die Art und die Höhe der Förderung wird jeweils individuell geprĂŒft und festgelegt.
Allgemeine Hinweise zur Antragstellung
Weitere Hinweise und Arbeitshilfen fĂŒr die Antragstellung
Hinweise fĂŒr die Förderung auf Kostenbasis â fĂŒr Unternehmen, GbR-/BGB-Gesellschaften, VerbĂ€nde, Vereine, Stiftungen, Privatpersonen und sonstige Einrichtungen
Hinweise fĂŒr die Förderungen auf Ausgabenbasis â fĂŒr UniversitĂ€ten, Hochschulen, Akademien und öffentlichen Einrichtungen mit staatlicher Grundfinanzierung
Mit unserem Bewilligungsschreiben werden Ihnen die fĂŒr Ihr Projekt geltenden Förderbedingungen (Fördervoraussetzungen und Bewilligungsauflagen) mitgeteilt. Bitte senden Sie das Formular zur Annahme der Bewilligung und Ăbernahme des Eigenanteils ausgefĂŒllt an die DBU zurĂŒck. Die Projektabwicklung erfolgt auf zwei Ebenen: fachlich und finanziell.
Die Auszahlung der ersten Fördermittelrate erfolgt direkt zu Projektbeginn. Weitere Auszahlungen erfolgen je nach Projektfortschritt und nach Vorlage Ihrer finanziellen Verwendungsnachweise. Nutzen Sie dazu bitte das Formblatt Verwendungsnachweis (Kostenbasis) bzw. das Formblatt Verwendungsnachweis (Ausgabenbasis). Die Schlussrate wird erst zur VerfĂŒgung gestellt, wenn der DBU alle zum fachlichen und finanziellen Projektabschluss erforderlichen Unterlagen eingereicht und diese sowohl durch das Referat Finanzielles Projektcontrolling als auch durch das Fachreferat geprĂŒft worden sind. ErlĂ€uterungen dazu gibt Ihnen unser Infoblatt zu den finanziellen Verwendungsnachweisen.
Die Termine fĂŒr Ihre Zwischenberichte werden je nach Projekt individuell festgelegt und Ihnen in Ihrem Bewilligungsschreiben mitgeteilt. Der Abschlussbericht ist spĂ€testens drei Monate nach Projektabschluss fĂ€llig.
Sie erstellen zudem ein Projektkennblatt, welches interessierten Personen als Kurzinformation ĂŒber das Förderprojekt dient. Sie haben hier die Möglichkeit, den Stand Ihrer ProjektaktivitĂ€ten zu dokumentieren. Nachdem Sie Text und Bild(er) verbindlich abgegeben haben und das zustĂ€ndige DBU-Referat Ihr Projektkennblatt freigegeben hat, wird dieses auf der DBU-Website veröffentlicht. Das Verfahren wird auch in einem ErklĂ€r-Video erlĂ€utert.
Unsere Arbeitshilfen fĂŒr die Projektabwicklung haben wir hier fĂŒr Sie zusammengefasst.
Fachliche Projektabwicklung
Besonders gelungene Projekte berĂŒcksichtigen wir gerne bei unserer Ăffentlichkeitsarbeit â im DBU-Newsletter, als beispielhaftes Projekt auf der DBU-Website, im DBU-Jahresbericht, fĂŒr Social Media-BeitrĂ€ge (LinkedIn, facebook, Instagram, Twitter, flickr, YouTube, mastodon) sowie auf diversen Messen und Veranstaltungen.
Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) wurde im Jahr 1990 vom Bund als Stiftung bĂŒrgerlichen Rechts gegrĂŒndet. Aufgabe der Stiftung ist es, Vorhaben zum Schutz der Umwelt unter besonderer BerĂŒcksichtigung der mittelstĂ€ndischen Wirtschaft zu fördern. Mit der Aufnahme der FördertĂ€tigkeit der DBU im Jahr 1991 wurden die ersten »Leitlinien fĂŒr die Förderung durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt« veröffentlicht.
Ăberarbeitungen erfolgten 1998 und 2004. Aufbauend auf einer umfassenden Evaluation werden nunmehr grundlegend neu gestaltete Förderleitlinien vorgelegt, die auf Basis der in Errichtungsgesetz und Stiftungssatzung formulierten GrundsĂ€tze die aktuellen Herausforderungen des Umweltschutzes unter BerĂŒcksichtigung des gesellschaftlichen Wandels aufgreifen. Das Förderangebot der DBU orientiert sich dabei an interdisziplinĂ€r konzipierten Förderthemen, die kontinuierlich an die sich verĂ€ndernden Anforderungen des Umweltschutzes angepasst werden.
Zugleich wird die Möglichkeit geschaffen, ĂŒber eine themenoffene Förderung innovative Ideen von Projektpartnern aufzugreifen und innovative Umweltschutzprojekte mit besonderer Bedeutung zu fördern, die auĂerhalb der definierten Förderthemen angesiedelt sind. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt fördert dem Stiftungsauftrag und dem Leitbild entsprechend innovative, modellhafte und lösungsorientierte Vorhaben zum Schutz der Umwelt. Sie setzt diesen Auftrag im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung in ihren ökologischen, ökonomischen, sozialen und kulturellen Aspekten unter besonderer BerĂŒcksichtigung kleiner und mittlerer Unternehmen in ihrer dynamischen Vielfalt um.
Umweltschutz soll dabei auch als Gesundheitsschutz verstanden werden. Geförderte Projekte sollen nachhaltige Effekte in der Praxis erzielen, Impulse geben und eine Multiplikatorwirkung entfalten. Die DBU unterstĂŒtzt die Kommunikation und Verbreitung der Projektergebnisse und bringt sie in die Diskussionsprozesse ĂŒber die zentralen Herausforderungen des Umweltschutzes ein. Es ist das Anliegen der DBU, zur Lösung aktueller Umweltprobleme beizutragen, die insbesondere aus nicht nachhaltigen Wirtschafts- und Lebensweisen unserer Gesellschaft resultieren. Zentrale Herausforderungen sieht die DBU vor allem beim Klimawandel, dem BiodiversitĂ€tsverlust, im nicht nachhaltigen Umgang mit Ressourcen sowie bei schĂ€dlichen Emissionen. Damit knĂŒpfen die Förderthemen sowohl an aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse ĂŒber planetare Grenzen als auch an die von der UNO beschlossenen Sustainable Development Goals an. Mit ihrer FördertĂ€tigkeit will die DBU zugleich einen Beitrag insbesondere zur Umsetzung der Nachhaltigkeits- und der BiodiversitĂ€tsstrategie der Bundesregierung leisten. Bildung und die aktive Beteiligung von Kindern und Jugendlichen sind von herausragender Bedeutung fĂŒr die Erreichung ambitionierter Nachhaltigkeitsziele.
Die DBU stellt sich dieser zentralen Aufgabe ebenso wie den Herausforderungen einer zunehmenden Urbanisierung.Komplexe Umweltprobleme lassen sich allein durch interdisziplinĂ€re, systemische und die gesellschaftliche Praxis einbeziehende AnsĂ€tze bewĂ€ltigen. Die Förderung der DBU will hier Akzente setzen und integriert in ihrem Förderangebot konsequent die satzungsgemĂ€Ăen Aufgabenfelder. Die Erforschung, Entwicklung und Nutzung neuer umweltentlastender Technologien und Produkte im Sinne eines vorsorgenden integrierten Umweltschutzes, die Bewahrung und Wiederherstellung des Nationalen Naturerbes sowie die Förderung des Umweltbewusstseins und -verhaltens der Menschen durch Information und MaĂnahmen der Umweltbildung finden gleichermaĂen und gleichberechtigt BerĂŒcksichtigung in den Förderthemen. Die Digitalisierung von Produktions-, GeschĂ€fts- und Informationsprozessen schreitet mit hoher Geschwindigkeit voran und bietet viele AnsĂ€tze zur Lösung von Umweltproblemen. Diese in allen Förderthemen konsequent zu nutzen, ist ein wichtiges Anliegen der DBU.