DBU aktuell Nr. 3 | 2021

Informationen aus der Fördertätigkeit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt

Motto als Mutmacher: Mit dem Versprechen „So geht Zukunft!“ will die Woche der Umwelt (WdU) Begeisterung für den Erhalt des Planeten entfachen. In bewährter Tradition lädt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am 10. und 11. Juni in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) in seinen Berliner Amtssitz ein. Allerdings ist bei dieser sechsten WdU-Auflage im Park von Schloss Bellevue vieles anders: Wegen der Coronapandemie findet die Veranstaltung im hybriden Format statt –  das heißt teils in Präsenz, teils digital. DBU-Generalsekretär Alexander Bonde: „Wir wollen auf diese Weise auch ein Zeichen setzen: Trotz Covid-19-Pandemie verschwinden Klimakrise oder die Sorgen um Artenvielfalt, Umwelt- und Ressourcenschutz ja nicht. Im Gegenteil: Sie bleiben Herausforderungen für eine lebenswerte Zukunft.“ Nach der Eröffnung durch die Ansprache des Bundespräsidenten um 11 Uhr am Donnerstag, 10. Juni, startet gegen 12 Uhr ein facettenreiches zweitägiges Programm auf der Hauptbühne im Park von Schloss Bellevue sowie in digitalen Fachforen.

Würdigung der Ausstellenden

Hinzu kommt als digitales i-Tüpfelchen ein besonderer Online-Service für die rund 150 Ausstellenden – für all diejenigen also, die von einer seitens des Bundespräsidialamtes speziell zur Woche der Umwelt beauftragten Fachjury eigentlich auserkoren waren, inmitten einer großen Zelt- und Bühnenstadt am Amtssitz des Bundespräsidenten ihr Engagement für den Umweltschutz zu präsentieren – und all die Aspekte, die damit zusammenhängen: von Klima, Energie und Ressourcen über Boden und Biodiversität bis hin zu Bauen, Wohnen und Mobilität. „Diese Unternehmen, Forschungsinstitute, Vereine und Verbände leisten Großartiges bei Qualität, Innovation und Modellhaftigkeit“, sagt Bonde. „Das wollen wir würdigen, auch wenn die Coronapandemie einen Strich durch den ursprünglichen Plan gemacht hat.“ Alle Ausstellenden präsentieren sich deshalb virtuell mit einem persönlichen Steckbrief sowie ausführlichem Text-, Bild- und Tonmaterial und einem speziellen WdU-Zertifikat der Veranstalter.

Denkanstöße auf der Hauptbühne und in den Fachforen

Es wird vier hochkarätig besetzte Podien auf der Hauptbühne im Park von Schloss Bellevue geben: zwei befassen sich am 10. Juni mit dem gemeinsam zu gestaltenden Wandel und dem Schutz der Biodiversität; die zwei Podien am 11. Juni gehen Fragen zur Mobilität und zu Zukunftsvisionen auf den Grund. Die Podien sowie die digitalen Fachforen stehen unter dem Motto „So geht Zukunft!“. Sie wollen Anregungen für einen nachhaltigen Umgang mit dem Planeten liefern und zugleich den Finger in die Wunden legen, die für eine lebenswerte Zukunft dringend zu heilen sind. Dabei wird es ebenso um die Frage gehen, wie Ökonomie und Ökologie in Einklang zu bringen sind. Effiziente Wärmenutzung, Initiativen zur Circular Economy, also einer umfassenden Kreislaufwirtschaft, sowie Klimaneutralität in Unternehmen sollen ebenso zur Sprache kommen wie digitale Lösungen der Energiewende, nachhaltige Kapitalanlagen und Mobilität. Anregende Diskurse lassen zudem diese Debatten erwarten: Grüne Gründungen als Transformationsmotor, Kulturerbe und Klimawandel, Artenvielfalt und Agrarwirtschaft, oder: Populismus versus Wissenschafts-Journalismus. Bonde: „Auf die Zuschauerinnen und Zuschauer im Livestream wartet ein bunter Strauß an Zukunftsthemen, die Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und Politik nur gemeinsam lösen können.“

Sowohl die Diskussionsrunden auf der Hauptbühne als auch der Fachforen können live per Stream unter https://www.woche-der-umwelt.de/ verfolgt werden. Auf der Webseite sind zudem alle weiteren Informationen zur Woche der Umwelt zu finden.

Gemeinsamer Einsatz für eine nachhaltige, lebenswerte Zukunft: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier lädt in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) zur mittlerweile sechsten Auflage der Woche der Umwelt am 10. und 11. Juni in seinen Berliner Amtssitz ein. Teils in Präsenz auf einer Hauptbühne im Park von Schloss Bellevue (Foto), teils in digitalen Fachforen geht es um den Schutz des Planeten – und um die Frage, was der Mensch dafür tun muss.
© Deutsche Bundesstiftung Umwelt

Coronapandemie, Klimakrise und der zunehmende Verlust von Biodiversität: Die globalen Herausforderungen für Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft sind enorm. Außerdem verändert die Digitalisierung zunehmend den Alltag der Menschen. Vor diesem Hintergrund ging das Online-Forum „Biodiversität und Digitalisierung“ der Frage nach, ob und wie digitale Technologien zum Erhalt der Biodiversität beitragen können. Es fand am 9. und 16. März statt und wurde von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gemeinsam mit dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) durchgeführt.

„Digitalisierung muss grüner und energieeffizienter werden"

In einem Impulsvortrag am ersten Tag des Forums wies Professor Dr. Georg Teutsch, wissenschaftlicher Geschäftsführer des UFZ, insbesondere darauf hin, dass unser wirtschaftlicher Aufschwung von einer gesunden Umwelt abhänge. Anschließend machte DBU-Generalsekretär Alexander Bonde deutlich, dass „digitale Technologien den Weg für ein effektives Monitoring und damit den Schutz der Biodiversität ebnen“ könnten. „Klar ist aber auch, dass die Digitalisierung grüner und energieeffizienter werden muss“, sagte Bonde. DBU-Kuratoriumsvorsitzende Rita Schwarzelühr-Sutter ergänzte: „Richtig eingesetzt sind digitale Technologien unverzichtbar, um Biodiversität zu schützen, den Klimawandel zu begrenzen und Ressourcen zu schonen.“

Anforderungen an digitale Lösungen

Als wesentliche Treiber für den Artenverlust benannte Professor Dr. Josef Settele vom UFZ neben der Ausbeutung von Umwelt und Natur die Art der Landnutzung, den Klimawandel und die Umweltverschmutzung. „Die Rate des Aussterbens von Arten hat seit Beginn der Industrialisierung bedenkliche Ausmaße erreicht. Der Erhalt der Biodiversität erfordert schnelles und konsequentes Handeln“, mahnte Settele. Nachdem verschiedene Praxisbeispiele vorgestellt wurden, ging es in einer Podiumsdiskussion um Anforderungen an digitale Lösungen. Ein Fazit: Die spannendste Herausforderung ist, wie aus den Daten konkrete Schritte zur Gestaltung der gesellschaftlichen Transformation abgeleitet werden können.

Naturschutz braucht weiterhin analoges Engagement

Die Digitalisierung habe großes Potenzial, so Wolfram Günther, sächsischer Staatsminister für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft, in seiner Begrüßung an Tag zwei des Forums. Er machte aber auch deutlich: „Wirksamer Naturschutz braucht weiterhin das analoge Engagement von Verbänden, Vereinen und den ehrenamtlichen Naturschützerinnen und Naturschützern.“ An diesem Forumstag standen konkrete Lösungen im Mittelpunkt, die in vier verschiedenen Arbeitsgruppen zu den Schwerpunkten: Flächenbesitzer-/Flächennutzer-Perspektive, Politik-/Verwaltungs-Perspektive, Forschungs-Perspektive und Bürger-/Bildungs-Perspektive bearbeitet wurden. Alle Tagungsergebnisse finden sich in den Videoaufzeichnungen des Forums.

Biodiversität und Digitalisierung
© Deutsche Bundesstiftung Umwelt
Wie sehen die Anforderungen an digitale Lösungen im Bereich Biodiversität aus? Das diskutierten die Teilnehmenden des Online-Forums „Biodiversität und Digitalisierung"
© Deutsche Bundesstiftung Umwelt

„Wir wollen gemeinsam mit anderen Interessenvertretern Vorreiter bei der einheitlichen digitalen Erfassung von Biotopdaten sein und dabei die spezifischen Landesvorgaben einhalten. Ziel ist die maximale Vergleichbarkeit." So beschreibt Dr. André Kopka, zuständig für die IT und GIS-Koordination bei der DBU Naturerbe GmbH, die Motivation hinter einem aktuellen Projekt: Dem Erstellen einer länderübergreifenden Biotopdatenbank für die Biotop- und Lebensraumkartierung auf den DBU-Naturerbeflächen. Die Kartierung von Biotop- und FFH-Lebensraumtypen ist eine der Aufgaben der DBU Naturerbe GmbH, deren rund 70.000 Hektar umfassende Flächen in 71 Liegenschaften bundesweit verteilt sind. Die Schwierigkeit dabei: Die unterschiedlichen Vorgaben und Systeme der jeweiligen Bundesländer. „Durch länderübergreifende Parameter entsteht nun ein bundesweit erstes Standardverfahren“, sagt Kopka.

Biotopmodule für verschiedene Bundesländer

Dazu umfasst die Biotopdatenbank, die Teil des Naturerbe-Management- und Informationssystems „NaMIS“ ist, ein Basis-Biotopmodul sowie bereits sieben Biotopmodule der Länder, nämlich für Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Module für Nordrhein-Westfalen und Brandenburg sind geplant. Grundlage der Datenbank ist das forstliche Inventursystem „gl-forest“ der Firma ARC-GREENLAB in Berlin. Das darin enthaltene Biotopmodul wurde gemeinsam mit dem DBU Naturerbe erweitert und für die landesspezifischen Kartierungsverfahren differenziert.

Zentrale Erfassung bundeslandübergreifender Biotopdaten

Die Vorteile des seit 2015 entwickelten Software-Werkzeugs liegen für Kopka in der Zusammenführung unterschiedlicher Erfassungsmethoden und vor allem in der zentralen Erfassung bundesländerübergreifender Biotopdaten in einem System mit einem einheitlichen Datenmodell. Zudem bietet die Datenbank Vorlagen für Auswerte- und Analysefunktionen sowie Berichte.

Die Datenbank wurde im zweiten Teil des Online-Forums „Biodiversität und Digitalisierung" vorgestellt, siehe: https://www.dbu.de/@YoutubeBiodiversität_Digitalisierung2

Auf den rund 70.000 Hektar umfassenden DBU-Naturerbeflächen werden Lebensraumtypen kartiert - auch mithilfe einer neuen Datenbank. Hier im Bild die Fläche Daubaner Wald in der Oberlausitz.
© Dr. AndrĂ© Kopka, DBU Naturerbe GmbH

Eine Ausschreibung, mehr als 200 Bewerbungen, 26 Projekte in der engeren Auswahl, 14 Projekte, die von einer Fachjury sowie dem Kuratorium der Deutschen Bundesstiftung Umwelt ausgewählt wurden und nun gefördert werden: Es geht um „Die große Transformation – Nachhaltigkeitsdilemmata und Umgang mit Unsicherheiten“. Im Fokus dieser im Frühjahr 2020 gestarteten DBU-Ausschreibung zur Förderung von Bildungsprojekten stehen Zielkonflikte innerhalb und zwischen den Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, kurz SDG). Dabei geht es um Themen, die sich auf aktuelle Nachhaltigkeitstransformationen und damit auf die grundlegenden Umwandlungsprozesse gesellschaftlicher Systeme in Richtung Nachhaltigkeit fokussieren, beispielsweise Mobilität, Erneuerbare Energien, Konsum, Stadtentwicklung, Landnutzung oder Biodiversitätsschutz. Zielgruppen sind vor allem Kinder und Jugendliche, Studierende, Lehrende sowie kleine und mittelständische Unternehmen (KMU).

Schwerpunkte der Ausschreibung waren:
1. Nachhaltigkeitsdilemmata als Bildungsanlass und Umgang mit Unsicherheiten als Bildungsziel sowie
2. Umgang mit Unsicherheiten als didaktische Herausforderung.

Ziel der bewilligten Vorhaben ist es, relevante Zielgruppen hinsichtlich der erforderlichen Kompetenzen zu fördern und sie im Umgang mit Nachhaltigkeitsdilemmata und daraus resultierenden Unsicherheiten zu stärken. Die Themen reichen von Fortbildungskonzepten für Ärztinnen und Ärzte sowie Lehrende an Schulen und Hochschulen über Projekte der politischen Bildung zu Nachhaltigkeitsfragen bis hin zu wissenschaftlich begleiteten kommunalen Reallaboren unter Beteiligung von Jugendlichen.

Die Ausschreibung wird mit insgesamt zwei Millionen Euro gefördert. Informationen zu den geförderten Projekten finden sich unter: https://www.dbu.de/ESD

Save the Date: Digitale Auftaktveranstaltung mit Bundesbildungsministerin Anja Karliczek

Am Montag, 21. Juni 2021, ab 11 Uhr findet eine digitale Auftaktveranstaltung zur DBU-Ausschreibung „Die große Transformation – Nachhaltigkeitsdilemmata und Umgang mit Unsicherheiten“ statt. Neben einschlägigen Vorträgen werden hier die geförderten 14 Projekte von den jeweiligen Projektpartnerinnen und -partnern vorgestellt. Es begrüßen Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung und DBU-Generalsekretär Alexander Bonde. Weitere Informationen zum Programm unter https://www.dbu.de/ESD.

Die DBU-Ausschreibung adressiert insbesondere Zielkonflikte, die sich innerhalb und zwischen den Zielen fĂĽr nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDG) manifestieren.
© Deutsche Bundesstiftung Umwelt
Die „Sustainable Development Goals“ im Überblick
© UN

Der Ausbau und die Nutzung erneuerbarer Energien sind die Basis, um die Energiewende in Deutschland voranzutreiben. Erneuerbare Energien stehen auf regionaler und lokaler Ebene aber oft in Konflikt mit den Interessen des Natur-, Landschafts- und Denkmalschutzes. Es ist ein Dilemma: Die Energiewende soll umgesetzt werden, doch welche Stadt oder Kommune möchte schon, dass eine Windkraftanlage vor der historischen Burg platziert wird? Es geht aber nicht nur um die Optik – es kann so weit kommen, dass Kulturgüter beeinträchtigt werden und ihren besonderen Denkmalwert oder Welterbetitel verlieren. Nicht selten landen Konflikte dieser Art vor Gericht.

Konfliktklärung verbessern

Das DBU-Projekt KNE-Fachdialog „Energiewende in der Nähe von UNESCO Welterbe“ vom Kompetenzzentrum Naturschutz und Energiewende (KNE) hat sich der Herausforderung gestellt, die Bedingungen für die Konfliktklärung zu verbessern. Grundlage für einen Dialog war,  die Interessen der Akteure aus dem Bereich der Energiewende und des Denkmalschutzes zu identifizieren. Der Fachdialog war dabei ein Instrument des Austausches und der Zusammenarbeit.

KNE als neutraler Moderator

Ziel war es, mit den Beteiligten aus den Bereichen Windenergie, des Denkmal- und Welterbeschutzes sowie der Städte und Kommunen Probleme zu erörtern und gemeinsam getragene Empfehlungen zu entwickeln, um so die Ansprüche des Windenergieausbaus und der Welterbestätten besser vereinbaren zu können. Das KNE fungierte dabei als neutraler Moderator.

Neben der erstmaligen Vernetzung der Akteure gelang es, Faktoren zu identifizieren, die wesentlich zum Konfliktpotential beitrugen. Auf dieser Basis wurden dann gemeinsam Empfehlungen entwickelt, um die Bedingungen in der Praxis zu verbessern. Diese sind in ihrer Form neu und Ergebnis der einmaligen Zusammenarbeit. Die Ergebnisse des Projekts sollen in Kooperation mit dem UNESCO-Welterbezentrum künftig auch international kommuniziert werden.

Die Empfehlungen finden sich hier zum Herunterladen.

DBU-AZ 33922

 

Tagung des KNE-Fachdialogs.
© KNE gGmbH, Fotograf: Daniel Pfeffer
Planung des KNE-Fachdialiogs.
© KNE gGmbH

„Schule 3.0 – Energiewende in den Unterricht“ ist der Titel des aktuellen DBU-Spotlight-Projekts. Ziel des Projekts ist es, Lehrkräfte für das Thema Energiewende zu qualifizieren und zur Einbettung des Themas in den Fachunterricht zu motivieren. Dazu hat das Zentrum für Chemie (ZFC) aus Bensheim gemeinsam mit 40 Lehrkräften aus 13 Schulen der Fächer Chemie, Physik, Informatik und Mathematik mit Naturwissenschaftsdidaktikerinnen und -didaktikern, Fachwissenschaftlerinnen und Fachwissenschaftlern sowie Mitarbeitenden von Unternehmen kompetenzorientierte Unterrichtseinheiten im Themenfeld Energiewende entwickelt. Warum es so wichtig ist, das Thema im Unterricht aufzugreifen, erzählt Dr. Thomas Schneidermeier, Leiter des ZFC und Lehrer am Goethe-Gymnasium Bensheim im Interview.

Mit dem Spotlightprojekt präsentiert die DBU ausgewählte, beispielhafte Förderprojekte vertieft auf ihrer Webseite, um einen tieferen Einblick in die praktische Förderarbeit zu ermöglichen. Mehr zum aktuellen Projekt inklusive Video und Abschlussbericht unter: https://www.dbu.de/@SpotlightprojektSchule3.0

Projektleiter Dr. Thomas Schneidermeier
© Zentrum fĂĽr Chemie e. V.

Die Start-up-Szene in Deutschland wird zunehmend grüner: Der Anteil der Green Start-ups an allen deutschen Start-ups ist im Vergleich zu den Vorjahren deutlich auf fast 30 Prozent angestiegen. Das ergibt der aktuelle Green Start-up-Monitor (GSM) des Borderstep Instituts und des Bundesverbands Deutsche Start-ups (beide Berlin).

Die DBU-geförderte Studie wurde nach 2019 und 2020 bereits zum dritten Mal erstellt. Laut GSM 2021 leisten die rund 6.000 grünen Start-ups in Deutschland mit ihren umweltfreundlichen Produkten, Dienstleistungen und Serviceangeboten einen wichtigen Beitrag zu Klima- und Umweltschutz. Sie sind demnach mit ihren zukunftsfähigen Arbeitsplätzen und sozialen Lösungen auch ein immer wichtigerer Wirtschafts- und Gesellschaftsfaktor.

Der Green Start-up-Monitor 2021 kann kostenfrei heruntergeladen werden:
https://www.borderstep.de/wp-content/uploads/2021/03/GreenStartupMonitor2021.pdf

DBU-Pressemitteilung zum Thema

Zum dritten Mal ist der Green Start-up-Monitor veröffentlicht worden. Ein Ergebnis: Der Anteil der grünen Start-ups steigt auf fast 30 Prozent.
© Borderstep Institut

Welche Aufgaben übernehmen Satelliten und Drohnen im Umwelt- und Klimaschutz? Das zeigt das DBU-geförderte Greenbook (2) „Satelliten und Drohnen – Wertvolle Helfer im Umwelt- und Klimaschutz“. Die Publikation der Nachhaltigkeitsplattform RESET beleuchtet die sozialen und ökologischen Herausforderungen und stellt Lösungen für eine nachhaltige Luft- und Raumfahrt vor.

Hier geht es zum kostenlosen Download: https://reset.org/blog/unsere-neue-publikation-satelliten-und-drohnen

Viermal im Jahr präsentiert der Online-Newsletter DBUaktuell Umweltbildung Informationen aus der DBU-Fördertätigkeit speziell für den Bildungsbereich. In der neuen Ausgabe geht es unter anderem um das Thema Ernährung: Das Leipziger Kinder- und Jugendmuseum UNIKATUM zeigt die Ausstellung „Nimmersatt? – Was uns auf den Teller kommt“ und das Projekt StErn-Kita will regionales Essen in Kölner Kitas etablieren. Außerdem berichtet FÖJlerin Charlotte Baron von ihren Erfahrungen bei der DBU und das DBU-Ausstellungsteam startet eine neue Runde der Zukunfts-Challenge.

Das und noch mehr unter: https://www.dbu.de/@DBUaktuellUmweltbildung1_2021

Die Ausstellung „Nimmersatt“ – eines der Projekte in der neuen Ausgabe von DBUaktuell Umweltbildung
© UNIKATUM Kinder- und Jugendmuseum gGmbH

Wie können die großen Themen auf den Mittelstand heruntergebrochen werden? Wie kann ich mithilfe der Digitalisierung zum Klimaschutz beitragen? Mit diesen Fragen befasste sich die Online-Veranstaltung „Klimaschutz und Digitalisierung im Unternehmen“ des Bundesverbands Nachhaltige Wirtschaft e. V. und der DBU am 22. März 2021. DBU-Generalsekretär Alexander Bonde referierte dazu zum Thema: „Digitise for Climate? Digitalisierung und Klimaschutz in Unternehmen“.

Aufgrund technischer Probleme hat unser vorheriger Newsletter leider einen Teil der Abonnentinnen und Abonnenten nicht rechtzeitig zum Termin erreicht. Wir bitten dies zu entschuldigen! Darum hier die Links zum Nachbericht und zur Aufzeichnung der Veranstaltung.

Wie ist es möglich, mit Rücksicht auf Natur und Ressourcen Bekleidung zu produzieren? Darüber sprach Dr. Antje von Dewitz, seit 2009 Geschäftsführerin des Outdoor-Ausrüsters VAUDE, in einem Online-Vortrag im Rahmen der DBU-Ausstellung „Planet Gesundheit“.

Hier geht es zur Aufzeichnung: https://www.dbu.de/@YoutubeDewitz

Dr. Antje von Dewitz, seit 2009 Geschäftsführerin des Outdoor-Ausrüsters VAUDE.
© VAUDE

Im neunten Online-Event der Reihe „Bausteine im Dialog“ von nachhaltig.digital am 29. April 2021 von 11:00 bis 12:00 Uhr geht es um die intelligente Stromversorgung - den Smart Grid. Was steckt aber genau hinter intelligenten Stromnetzen? Wo entstehen neue Geschäftsfelder und wie genau verbinden sich Digitalisierung und Nachhaltigkeit in dem Kontext? Gemeinsam mit Expertinnen und Experten werden die Chancen und Herausforderungen des Smart Grids betrachtet, in einen nachhaltigen Kontext gesetzt und Anknüpfungspunkte für Unternehmen geboten.

Bereits jetzt können Sie sich über Xing zum Online-Event anmelden. Sie müssen dazu keinen Xing-Account haben. Das Online-Event selbst wird über Zoom stattfinden. Die Zugangsdaten erhalten Sie bei der Anmeldung zum Xing-Event.

„Bausteine im Dialog“ von nachhaltig.digital.
© nachhaltig.digital / Carolin Eitel

Weniger Autofahrten, mehr öffentlicher Personennahverkehr und eine gute Infrastruktur für Radfahrerinnen und Radfahrer sowie Fußgängerinnen und Fußgänger in einer angenehmen Umgebung mit hoher Mobilitäts- und Aufenthaltsqualität – so könnte die Verkehrswende in Deutschland aussehen.

Doch viele Kommunen wissen nicht, wie sie dieses Ziel erreichen sollen. Im #DBUdigital Online-Salon Mobilität „Impulse und Umsetzungspraxis für eine nachhaltige, kommunale Verkehrswende“ am Dienstag, 18. Mai 2021 von 16:30 bis 18:00 Uhr geht es aus dem Blickwinkel von Wissenschaft und kommunaler Praxis u. a. darum, wie sich ganzheitliche Verkehrswendekonzepte umsetzen lassen, wo Kommunen Unterstützung benötigen, welche Rolle formale Vorgaben spielen, was gelungene Umsetzungsbeispiele ausmacht und warum die Coronapandemie möglicherweise ein „Changemaker“ für die Verkehrswende ist.

Einzelheiten zu Programm und Anmeldung unter: https://www.dbu.de/@OnlineSalonMobilität

Wie lassen sich Verkehrswendekonzepte umsetzen? Darum geht es dieses Mal im #DBUdigital Online-Salon.
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Herausgeber
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Redaktion
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DBU Zentrum für Umweltkommunikation
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Verantwortlich
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