DBU aktuell Nr. 4 | 2022

Informationen aus der Fördertätigkeit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt

Mehr als jeder zweite Mensch lebt heute in einer Stadt – Tendenz steigend. Wie wir unsere grauen Städte in menschen- und naturgerechte Lebensräume verwandeln können, darum geht es in der neuen Ausstellung „Grün Stadt Grau – nachhaltige StadtLandschaften“ der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und der Klimastiftung für Bürger – KLIMA ARENA, Sinsheim. Sie wurde am 2. Mai im DBU Zentrum für Umweltkommunikation in Osnabrück eröffnet. Der niedersächsische Minister für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz, Olaf Lies, hielt eine Keynote. In einer Podiumsdiskussion sprachen Akteurinnen und Akteure aus dem Bereich des Städtebaus und der Mobilitätswende über stadtplanerische Zukunftsvisionen sowie Veränderungspotenziale. Mit dabei waren Frank Otte, Stadtbaurat der Stadt Osnabrück, die Speakerin von She drives Mobility, Katja Diehl, Prof. Uwe Brederlau vom Institut für Städtebau und Entwurfsmethodik der Technischen Universität Braunschweig sowie Sabine Djahanschah vom DBU-Referat „Architektur und Bauwesen“.

Pro Tag 52 Hektar Siedlungs- und Verkehrsfläche

Weltweit spielen Städte eine immer größere Rolle für die Zukunft. Auch in Deutschland wächst der urbane Raum beständig an. Laut Statistischem Bundesamt (Destatis) kommen pro Tag etwa 52 Hektar Siedlungs- und Verkehrsfläche dazu – das sind mehr als 70 Fußballfelder. Dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) zufolge werden in Städten etwa drei Viertel der weltweiten Energie und Ressourcen verbraucht. Auch 70 Prozent der globalen Treibhausgase werden hier ausgestoßen. „Die nachhaltige und klimaschonende Zukunft der Städte ist ein zentrales, aber auch komplexes Thema“, sagte Umweltminister Lies. „Das fängt bei bezahlbarem und barrierefreiem Wohnraum an und hört bei nachhaltiger Mobilität noch lange nicht auf.“

Mehr Lebensqualität durch Fußläufigkeit im Alter

„Die Bürgerinnen und Bürger wollen innovative Konzepte für nachhaltige Städte. Leben in der Stadt ist attraktiv. Klimaschutz, mehr Grün und nachhaltige Mobilität sind gewünscht“, stellte Städtebauexperte Brederlau in der Podiumsdiskussion heraus. Speakerin Diehl ergänzte: „Die Menschen wollen mehr Lebensqualität, z.B. durch Fußläufigkeit im Alter. Ich würde gerne mehr ins Handeln kommen und nicht nur erklären. Wir müssen aus den Routinen rauskommen und uns von Planungen der 60er Jahre frei machen.” Für DBU-Referentin Djahanschah sind die Randbedingungen dafür gut: „Die Kommunen haben im derzeitigen Marktgeschehen, z.B. bei der Grundstücksvergabe, große Einflussmöglichkeiten zur Umsetzung nachhaltiger Quartierslösungen. Dieses Potenzial sollte verstärkt genutzt werden“. Für Stadtbaurat Otte liegt der Fokus auf der Entsiegelung der Städte, um der Klimakrise zu begegnen: „Flächen zu entsiegeln ist wichtig, denn wir haben das Thema Erwärmung in den Städten. Wir müssen auch das Mikroklima verbessern.”

Städte und Lebenskonzepte der Zukunft

Laut DBU-Generalsekretär Alexander Bonde braucht es vor allem Visionen und Experimentierfreude, um Städte umweltschonend zu gestalten und fit für die Klimakrise zu machen. „Das können alternative Materialien beim Hausbau sein wie Recyclingbeton, eine intelligente Regenwassernutzung zum Schutz vor Überschwemmungen oder Seilbahnen als öffentliche Verkehrsmittel“, so Bonde. Genau solche Lösungen und Visionen für einen öko-sozialen Wandel werden in der Ausstellung thematisiert. „Grün Stadt Grau“ gebe Impulse zu innovativen Wohn- und Lebenskonzepten und zeige auf: „Eine nachhaltige Stadtplanung ist machbar und beginnt schon heute“, so der DBU-Generalsekretär. „Besucherinnen und Besucher können sich zum Beispiel Animationen zum Schwammstadt-Konzept anschauen oder am Quartierstracker eigene Stadtviertel planen, in denen Wohnraum, Natur und Freizeitmöglichkeiten im Gleichgewicht bleiben“, erklärt Dr. Cornelia Soetbeer, DBU-Abteilungsleiterin für Umweltkommunikation. In der Ausstellungsmitte können reale Projekte erkundet werden, die schon heute einen Schritt in die Zukunft machen – vom energiesparenden Mehrgenerationenhaus über urbane Wildnis und „blaue Gärten" bis hin zu partizipativen Mobilitätskonzepten.

Begleitendes Schul- und Bildungsangebot

Die Ausstellung und das pädagogische Begleitprogramm richten sich vor allem an Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klasse sowie alle Interessierten. Bis Frühjahr 2023 kann „Grün Stadt Grau“ in Osnabrück besucht werden. Vom 14. April bis 8. Oktober 2023 ist die Wanderausstellung auf der Bundesgartenschau in Mannheim. Das Gemeinschaftsprojekt der DBU und der Klima Arena wurde von der Firma TULP Design aus München gestaltet.

Die Eröffnungsveranstaltung zum Nacherleben: https://www.dbu.de/@YoutubeAusstellungseroeffnung

Weitere Informationen zur Ausstellung unter: https://www.gruenstadtgrau.org/

Städte sollen grüner und fit für den Klimawandel werden, Energie sparen und lebenswert sein. Impulse dafür gibt die neue Wanderausstellung „Grün Stadt Grau – nachhaltige StadtLandschaften“.
© Michael MĂĽnch/DBU
Ausstellungsbesuch (v.l.): Dr. Bernd Welz, Vorstandsvorsitzender der Klimastiftung für Bürger – Klima Arena, Sinsheim, Alexander Bonde, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), Umweltminister Niedersachsens Olaf Lies und Frank Otte von der Stadt Osnabrück.
© Matthias Keilholz/DBU
Das Logo der Ausstellung
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Um den Gebäudebestand bis 2050 klimaneutral zu gestalten, müssen nicht nur einzelne Gebäude, sondern gesamte Quartiere von Grund auf ressourcenschonend und klimaneutral gebaut werden. Neue Maßstäbe in puncto Klimaschutz und nachhaltige Stadtentwicklung setzt die Stadt München mit dem Prinz-Eugen Park. Unter intensiver Bürgerbeteiligung entstand hier auf einem einstigen Kasernengelände ein neues Stadtquartier, das besonderen Wert auf Gemeinschaftseinrichtungen, sozialen Wohnbau, autoreduziertes Wohnen und eine gut vernetzte Nachbarschaft legt.

Größte zusammenhängende Holzbausiedlung Deutschlands

Als ökologische Mustersiedlung wurde im Süden des Quartiers die bisher größte zusammenhängende Holzbausiedlung Deutschlands realisiert. Indem sie die Vergabe der Grund­stücke an strenge ökologische und soziale Kriterien knüpfte, beschritt die Stadt München mit den mit fast 600 Wohnungen neue Wege – nicht nur in der nachhaltigen Quartiersentwicklung, sondern auch im Holzbau. Gefördert von der DBU und wissenschaftlich begleitet von der Ruhr-Universität Bochum konnten so an acht beispielhaften Bauprojekten verschiedene Holzbauweisen und Gebäudetypen erprobt und deren Klimaschutzleistung über den gesamten Lebenszyklus hinweg bewertet werden. Die erfolgreiche Umsetzung des Konzeptes „Ökologische Mustersiedlung Prinz-Eugen-Park“ wurde 2021 mit dem deutschen Holzbaupreis ausgezeichnet.

Gemeinsam genutzte Quartiersflächen

Eine weitere Besonderheit des Quartiers: Die Stadt vergab die Grundstücke ausschließlich an Baugemeinschaften, Genossenschaften und städtische Wohnungsbaugesellschaften. Mit solchen kollektiven Bauherrenmodellen kann der Gewinn in eine bessere ökologische und soziale Qualität der Gebäude investiert werden. Zudem können gemeinsam genutzte Quartiersflächen von der Bewohnerschaft selbst gestaltet werden.

Erfahrungen und Erkenntnisse weitergeben

Um die Erkenntnisse aus dem Reallabor auch für andere Anwendungen nutzbar zu machen, erschien nach intensivem Austausch mit den Planungsbeteiligten und der Stadtverwaltung der DBU Bauband 4 „Wohnquartier in Holz: Mustersiedlung in München“. Darin werden die acht Gebäudetypen vorgestellt und die Potenziale der unterschiedlichen Bauweisen im Detail untersucht.

Herausgebende sind DBU-Referentin Sabine Djahanschah sowie Prof. Dr.-Ing. Annette Hafner, Lehrstuhl Ressourceneffizientes Bauen der Ruhr-Universität Bochum und Arnim Seidel, Fachagentur Holz. Edition Detail, 112 Seiten, 49,90 €, ISBN: 978-3955535278.

Zum Abschlussbericht: https://www.dbu.de/OPAC/ab/DBU-Abschlussbericht-AZ-34225_01-Hauptbericht.pdf

DBU AZ: 34225

Gemeinsam nachhaltig wohnen – die ökologische Holzbausiedlung inmitten alter Bäume
© pk odessa, Markus Lanz und Sebastian Schels

Über die Abwasserrohre verliert ein gut gedämmtes Mehrfamilienhaus mehr Energie als über seine gesamte Außenhülle. Mittels Wärmerückgewinnung kann diese Energie, die sonst in der Kanalisation verloren geht, wieder nutzbar gemacht werden. In einem DBU-geförderten Projekt des Ingenieurbüros Nolde & Partner innovative Wasserkonzepte in Berlin wurden Mehrfamilienhäuser in Berlin und Frankfurt am Main mit Wärmerückgewinnungssystemen im Praxisbetrieb untersucht und bewertet – mit aufschlussreichen Erkenntnissen. „Selbst einfache Systeme könnten die Energieeffizienz eines Gebäudes erhöhen und so den CO2-Ausstoß verringern“, sagt Projektleiter Erwin Nolde. In einem Mehrfamilienhaus in Berlin wurde beispielsweise Abwasser aus Badewannen und Duschen über einen Wärmetauscher geführt, um das kalte Trinkwasser auf 25 Grad Celsius vorzuwärmen. Anschließend wurde es mit einem Blockheizkraftwerk auf mehr als 60 Grad Celsius Endtemperatur erhitzt. „Die Energieeinsparungen entsprachen etwa einem Drittel des Wärmebedarfs für Warmwasser“, so Nolde.

Sogenanntes Grauwasser hat hohes Wärmepotenzial

Für die Wärmerückgewinnung empfiehlt Nolde, leicht verschmutztes Grauwasser aus Badewanne, Dusche und Handwaschbecken von dem Schwarzwasser aus Toiletten zu trennen. „Grauwasser hat mit etwa 30 Grad Celsius ein hohes Wärmepotenzial wie sich auch am Beispiel eines Frankfurter Passivhauses zeigte“, so der Ingenieur. Die höchste Wärmerückgewinnung lieferte im Projekt ein Verfahren, bei dem die Wärme des gereinigten Grauwassers über einen Rohrwärmetauscher entzogen wurde. Auf diese Weise wird das Trinkwasser laut Nolde „auf 40 Grad Celsius vorerwärmt und damit etwa doppelt so viel Wärme zurückgewonnen wie bei der einfachen Lösung im Berliner Mehrfamilienhaus“. Würde auch das Abwasser aus Waschmaschinen genutzt und die Rohre der Warmwasserleitungen entsprechend isoliert, „wäre der Beitrag zur Wärmewende noch größer – insbesondere, wenn der Strom für die Wärmepumpe aus der eigenen Photovoltaik-Anlage stammt“, beschreibt Nolde.

Den Abschlussbericht zum Nachlesen gibt es hier.

DBU-AZ: 34056

Wärmerückgewinnung aus dem Abwasser am Beispiel eines Berliner Mehrfamilienhauses: Selbst einfache Systeme können Energie sparen und so zum Klimaschutz beitragen.
© Erwin Nolde/Nolde & Partner

Mit der bundesweiten Initiative „Zukunft Zuhause – Nachhaltig sanieren“ will die Deutsche Bundesstiftung Umwelt die Sanierung von Ein- und Zweifamilienhäusern voranbringen. Hauptziele: Kosten senken, Energie sparen, weniger Treibhausgasemissionen und mehr Klimaschutz. Die Rahmenbedingungen dafür sind konkret: Bis 2045 sollen bundesweit Gebäude nach den Zielen der Politik klimaneutral sein. Bereits bis 2030 sollen die Emissionen im Gebäudesektor um 44 Prozent sinken.

Enormes Einsparpotenzial bei Ein- und Zweifamilienhäusern

„Unter den bundesweit rund 19 Millionen Wohngebäuden sind etwa 16 Millionen Ein- und Zweifamilienhäuser. Diese sind wiederum verantwortlich für ungefähr zwei Drittel der Kohlendioxid-Emissionen im Wohngebäudebereich – obwohl lediglich 28 Prozent der deutschen Bevölkerung dort wohnt“, erläutert DBU-Projektleiter Andreas Skrypietz. Genau diese Hausbesitzenden will die neue DBU-Initiative erreichen. Laut Skrypietz bietet sich ein enormes Einsparpotenzial bei Ein- und Zweifamilienhäusern. Ein Grund dafür: Fast zwei Drittel der Gebäude in Deutschland wurden vor 1977 errichtet – und damit vor der ersten Wärmeschutzverordnung.

Breitgefächertes Angebot aus Vorträgen, Beratungen und Aktionen

Den Besitzerinnen und Besitzern von Ein- und Zweifamilienhäusern soll im Zuge der DBU-Initiative „Zukunft Zuhause“ nachhaltiges Rüstzeug an die Hand gegeben werden, um mit einem entsprechenden Grundwissen zunächst die Möglichkeiten einer Sanierung auszuloten „und dann vor Ort kompetente Ansprechpartner zu finden“, so der DBU-Projektleiter. Ein breitgefächertes Angebot aus Vorträgen, Beratungen und Aktionen in den Kommunen sowie Videos, Broschüren, Termin- und Kontakthinweisen auf der Webseite sollen Initialzündung für eine umfassende Haussanierung werden.

Alle Informationen zur Initiative gibt es kompakt erläutert auf: www.zukunft-zuhause.net

Das Logo der Initiative
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Landwirtschaft und Umweltschutz gemeinsam denken? Das von der DBU und dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) geförderte Projekt „Jugendkongress 2021/2022 Natur und Landwirtschaft“ zeigt, dass das geht. Mit dem Motto „Zusammen.wachsen – auf den Böden der Zukunft“ bringt es beide Seiten an einen Tisch. Und so trafen sich junge Erwachsene aus sieben Gruppenprojekten vom 13. bis 15. Mai zur Projektwerkstatt in der Jugendherberge Osnabrück.

Teams tauschen sich aus und gehen in die Umsetzung der Projekte

Von jedem der sieben Gruppenprojekte, deren Förderung in diesem März von der DBU bewilligt wurde, reisten die Teammitglieder an, um miteinander zu arbeiten, an ihren Projektzielen zu feilen und als Team zusammenzuwachsen. Außerdem erhielten sie von zwei Impulsgebern wertvolle Tipps für ihre Arbeit: Johanna Gundlach vom Bundesamt für Naturschutz gab mit ihrem Fachgebiet „Naturschutz in der Landwirtschaft“ einen Einblick in ihre Projektarbeit. Ein besonderer Fokus lag dabei auf dem Bereich „Ausbildung in der Landwirtschaft“. Carl Luthin demonstrierte zudem, wie Projektarbeit gelingen kann. Er hat bereits 2015 Erfahrungen beim Jugendkongress „Zukunft selber machen! Junge Ideen für mehr Nachhaltigkeit“ gesammelt.

Die Teams werden mit den neuen Erfahrungen aus dem Austausch nun ihre Projekte umsetzen. Sie haben bis Dezember 2022 Zeit ihr Fördergeld für ihre Gruppenprojekte auszugeben und stellen dann bei einer dritten Veranstaltung ihre Ergebnisse vor.

Weitere Informationen zum Projekt im Blog unter: https://www.jugend-natur-landwirtschaft.de/blog

Bringen Landwirtschaft und Umweltschutz zusammen: Die Teams des Jugendkongresses 2021/2022
© Markus GroĂźe Ophoff/DBU

Brüssel, die Stadt mit dem Hauptsitz der Europäischen Union, ist Ort der neuen Veranstaltungsreihe DBUgoesBrussels. Zum Auftakt unter dem Titel „Zwischen Krieg und Klimaschutz: Wie schafft Europa die Energiewende?“ am 10. Mai in der Landesvertretung Niedersachsen sagte DBU-Generalsekretär Alexander Bonde: „Die geo- und sicherheitspolitische Zeitenwende verlangt eine fundamentale Neuorientierung – in unserem Umgang sowohl mit Energie als auch mit Rohstoffen.“

Bonde mahnt, keine Zeit zu verlieren

Bei der Veranstaltung in der belgischen Hauptstadt mahnte Bonde, keine Zeit zu verlieren. „Neben allem entsetzlichen menschlichen Leid führt der Ukraine-Krieg vor Augen, in welche Falle Deutschland und andere EU-Staaten durch die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern und entsprechenden Gas-, Öl- und Kohle-Importen getappt sind.“ EWE-Vorstandsvorsitzender Stefan Dohler warnte in seiner Keynote davor, „dass die Abhängigkeit von russischen Erdgasimporten die Versorgungssicherheit in Deutschland massiv gefährden könnte und deshalb umgehend Handlungsbedarf besteht“. Notwendig seien „kurzfristig alternative Gasbezugsquellen“.

DBU will künftig regelmäßig in Brüssel eine Rolle spielen

Nach dem gelungenen Mai-Auftakt will die DBU künftig regelmäßig in Brüssel und den dort befindlichen Institutionen der Europäischen Union eine aktive Rolle spielen. Die Themenpalette ist riesig und reicht von Agrar- und Artenschutz bis hin zur gerade neu aufgelegten DBU-Initiative „Zukunft Zuhause“ und den damit zusammenhängenden Fragen rund um Energiewende und Energieeffizienz. Flora und Fauna von Trollblumen bis Baumpieper und Knoblauchkröten stehen ebenso auf der Agenda wie Wälder, Moore, Circular Economy und ressourcenschonendes Bauen. Neben Events und Gesprächen sollen auch in Workshops und Vorträgen Akzente gesetzt werden.

Weitere Informationen zum Format unter: https://www.dbu.de/123artikel39382_2442.html

DBU in Brüssel: In der Landesvertretung (LV) Niedersachsen debattierten EWE-Vorstandschef Stefan Dohler (links) und DBU-Generalsekretär Alexander Bonde (Mitte), hier im Gespräch mit LV-Leiter Michael Freericks.
© Klaus Jongebloed/DBU

Ältere Gebäude, die nicht saniert sind, verbrauchen oft viel Energie. Häufig wird noch fossil geheizt. Im Gebäudesektor liegt daher ein großes Potenzial, denn durch Haussanierungen können Energie gespart und Emissionen gesenkt werden. Wie die Wärmewende gelingen kann, erklärt Felix Gruber, Leiter der DBU-Abteilung Umwelttechnik, im Podcast Gradmesser des Berliner „Tagesspiegel“.

Weitere Informationen zum Thema und den Podcast gibt es hier.

Heizen verbraucht Unmengen an Erdgas und Öl. Dabei bergen Millionen Gebäude ein gigantisches Potenzial Energie einzusparen. Wie das gehen kann, berichtet DBU-Abteilungsleiter Felix Gruber im Podcast.
© Canva

Nachhaltigkeit und Digitalisierung sind die beiden treibenden Themen unserer Zeit, die zusammen gedacht viele Vorteile schaffen können. Doch wie kann man beginnen und was genau ist eigentlich eine Augmented Reality oder eine Circular Economy? Dieser Frage widmet sich nachhaltig.digital zusammen mit der Hochschule Osnabrück und der Wirtschaftsförderung Osnabrück am 14. Juni um 18:00 Uhr. Nach einer inhaltlichen Einführung werden drei Unternehmensimpulse zeigen, wie Nachhaltigkeit und Digitalisierung in der ökologischen, sozialen und ökonomischen Sphäre zusammengebracht werden können.

Die Teilnahme ist vor Ort in Osnabrück oder online möglich. Weitere Informationen finden Sie hier: https://nachhaltig.digital/blog/1752

Was genau ist eigentlich eine Augmented Reality oder eine Circular Economy? Diese Themen werden bei der Veranstaltung diskutiert.
© nachhaltig.digital

Die DBU hat eine Reihe von Projekten gefördert, die sich mit den Auswirkungen der COVID-19-Krise und ihren Folgen für die Erreichung der Umwelt- und Klimaziele und entsprechenden Lösungsansätzen befassen. Zum Abschluss der DBU-Förderinitiative „Corona und Nachhaltigkeit“ am 15. Juni 2022 von 10:30 bis 11:15 Uhr wird Prof. Dr. Dennis Snower, Präsident der Global Solutions Initiative, einen digitalen Impulsvortrag zum Thema „Die nächste Krise kommt bestimmt – Krisenresilienz nachhaltig stärken“ halten.

Weitere Informationen zum Programm hier.

Den Livestream können Sie am Tag der Veranstaltung über den Link verfolgen: https://www.youtube.com/watch?v=H4Osf5TO1eo

DBU-Förderinitiative Coronafolgenforschung: „Corona, Krieg und Nachhaltigkeit - Lernen aus der Krise für eine nachhaltige Entwicklung“
© DBU

Die DBU fördert aktuell mehrere Vorhaben, die sich auf Mensch-Ökosystem-Interaktionen und deren Folgen für die dauerhafte Bereitstellung von Ökosystemleistungen, aber auch auf die Folgen für die menschliche Gesundheit fokussieren. Daran anknüpfend wird bei der Fachtagung „Water-Energy-Food-Nexus und Planetary Health als Treiber für transformative Prozesse" am 8. September 2022 von 14:00 bis ca. 21:00 Uhr ein Bogen geschlagen, um die Elemente des Water-Energy-Food-Nexus und immanente Verknüpfungen mit Fragestellungen des Bereichs Planetary Health aufzeigen.

Weitere Informationen zur Veranstaltung und Anmeldung zur Präsenzteilnahme unter: https://www.dbu.de/550artikel39416_2440.html

Jetzt fĂĽr die Fachtagung am 8. September 2022 anmelden.
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Herausgeber
Deutsche Bundesstiftung Umwelt DBU
An der Bornau 2
49090 Osnabrück
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www.dbu.de

Redaktion
Verena Menz, Kathrin Pohlmann und Anne Lang
DBU Zentrum für Umweltkommunikation
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Verantwortlich
Prof. Dr. Markus Große Ophoff

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