Jurymitglieder würdigen Seneviratne, Bendiek und Baumgürtel

Die Jurymitglieder Dr. Brigitte Knopf, Direktorin Zukunft KlimaSozial, Institut für Klimasozialpolitik, und Dr. Anne-Marie Grossmann Gesellschafterin und Mitglied der Geschäftsführung der Georgsmarienhütte Holding GmbH würdigen die Leistungen der diesjährigen Preisträger*innen.

Sie ist eine klare Stimme in der internationalen Klimaforschung und Pionierin im Feld der Land-Klima-Interaktion: Umweltpreisträgerin Prof. Dr. Sonia Seneviratne. Was sie erforscht, verändert, wie wir Zukunft gestalten und macht sichtbar, wie eng unser Alltag mit den Folgen des Klimawandels verknüpft ist. Dieses Wissen ist entscheidend, um Klimarisiken zu erkennen und Anpassungsstrategien zu entwickeln, die sowohl ökologisch als auch ökonomisch tragfähig sind. Doch Prof. Dr. Seneviratne forscht nicht nur, sondern sucht auch den gesellschaftlichen Dialog – als Stimme der Wissenschaft, die Orientierung gibt und zum Handeln aufruft. Im Video erläutert Jurymitglied Dr. Brigitte Knopf, was die Arbeit der Preisträgerin auszeichnet und so wertvoll macht:

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Wie gelingt Klimaschutz in einer der ressourcenintensivsten Branchen überhaupt – der Stahlindustrie?
Dr. Birgitt Bendiek und Lars Baumgürtel zeigen, dass Nachhaltigkeit kein Widerspruch zu Wettbewerbsfähigkeit ist, sondern ihr Fundament. Jurymitglied Dr. Anne-Marie Grossmann würdigt die beiden Umweltpreisträger*innen für ihren Beitrag zur Kreislaufwirtschaft in der Stahlindustrie. Mit ihrer Firma ZINQ haben sie die Verzinkung neu gedacht – Stahl wird dadurch langlebiger, recyclingfähig und Teil eines geschlossenen Kreislaufs. Das Ergebnis: über 285.000 Tonnen eingespartes CO₂ seit 2010. Seit mehr als einem Jahrzehnt folgt ZINQ dem Cradle to Cradle-Prinzip – ein Ansatz, der Ingenieurskunst, Verantwortung und Zukunftsdenken verbindet.

Die Laudatio erinnert daran, dass echter Fortschritt immer dann entsteht, wenn Menschen über Branchengrenzen hinaus Verantwortung übernehmen – und so zeigen, wie aus industrieller Tradition ein nachhaltiges Zukunftsmodell werden kann. 

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Über die Jury

Die 16-köpfige Jury spielt bei der Entscheidung um die Umweltpreisträgerinnen und -preisträger eine entscheidende Rolle. Ihre Aufgabe: Die Jury erhält von der DBU die aufbereiteten Vorschläge und berät sich dann umfassend über die Kandidatinnen und Kandidaten. Sie übergibt ihre Empfehlung an das Kuratorium der DBU. Beim Kuratorium liegt die endgültige Entscheidung.

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