MOE-Fellowship

Jakub Jerabek

Die Mikrodialyse, eine neue Methode zur Xylemwasserbeprobung fĂŒr die Phosphatanalyse

Das VerstĂ€ndnis des Wasser- und chemischen Transports in der Natur ist wichtig. Man kann verstehen, was in der Natur geschieht. Der Wasserhaushalt ist komplex, und durch das Klima, das Grundgestein, die Vegetation und den Boden oder die anthropogene AktivitĂ€t bestimmt. Eines der wichtigsten biogenen Elemente ist Phosphor. Phosphor ist wichtig fĂŒr Wachstum und den Energieumsatz einer Pflanze. Ein Mangel an Phosphor kann ein limitierender Faktor im Ökosystem sein und fĂŒhrt zu einer Verringerung des Pflanzenwachstums. Der Grund, warum das Phosphor ein limitierender Faktor ist, ist dass der Phosphorzyklus nicht geschlossen ist. Phosphor liegt in der Umwelt als Phosphat vor. Das Phosphat verdunstet nicht mit dem Wasser, darum enthĂ€lt der Regen kein Phosphat, also gibt es in der Umwelt durch den Regen keine Anreicherung. NatĂŒrliche Quellen des Phosphats sind PflanzenrĂŒckstĂ€nde, Sedimente oder Grundgestein.


Am Institut fĂŒr Hydrologie an der UniversitĂ€t Freiburg wird der Phosphorzyklus seit langer Zeit erforscht. Ein Teil des Wasserhaushalts ist die Transpiration von Pflanzen. Phosphat wird mit dem Transpirationswasser aus dem Boden in der Pflanze dorthin transportiert, wo die Pflanze das Phosphat braucht. Es gilt zu verstehen, wo und wieviel Phosphat die Pflanze transportiert. Leider ist das Probenahmeverfahren aus lebenden Pflanzen nicht einfach. WĂ€hrend meines Stipendiums konzentriere ich mich auf die Methode der Mikrodialyse, um Phosphat im Xylemwasser in einen Baum zu untersuchen. Die Methode hat mehrere Vorteile verglichen mit konventionellen Verfahren.  Die Benutzung der Mikrodialyse-Sonde in Pflanzengewebe ist neu. Deshalb habe ich die Methodologie entwickeln mĂŒssen.


Übersicht

Förderzeitraum

07.02.2017 - 06.12.2017

Institut

Albert-Ludwigs-UniversitĂ€t Freiburg Institut fĂŒr Hydrologie

Betreuer

Prof. Dr. Markus Weiler

Kontakt

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