MOE-Fellowship

Anna Sharton

Einfluss von Schwermetallen auf Chromosomen von Chironomiden

Die Entwicklung des Monitoringverfahrens für kontinentale Wasserökosysteme unter Verwendung der genetischen Parameter der Madenpopulation der Familie Chironomidae (Diptera)Die Hauptziele dieses Projekts: die Erforschung der Madenpopulation G. glaucus und C. riparius (Chironomidae, Diptera) in den Naturgewässern mit nachfolgender karyotypischer Analyse der Chromosomen und der chemischen Schwermetallanalyse des Schlamms der erforschten Gewässer; außerdem die Durchführung des toxikologischen Experiments zu der Wirkung einer bestimmten Reihe der Schwermetalle auf die Lebenszyklusparameter C. riparius und auf die grundlegenden Indikatoren von Chromosomen-Polymorphismus G. glaucus.Die Analyse von Chromosomen-Polymorphismus der Naturpopulationen und der Stichprobe Chironomidae zeigte eine erhöhte Abberation in dem Mileue (die Lösung, der Schlamm) mit erhöhter Konzentration der Metalle und deren Verbindungen. Im Laufe des Experiments wurden bei den Maden G. glaucus eindeutige Veränderungen in folgenden genetischen Charakteristika festgestellt: die Erhöhung des Chromosomen-Polymorphismus, der Zahl der Chromosomenfolge und der Genomkombinationen (“chromosomal sequences“ und „genome combinations“). Die Maden C. riparius zeigten unter dem Einfluss der Schwermetalle die Verringerung der Lebenszyklusparameter (die Sterblichkeit, “emergence time“). Was die genetischen Parameter angeht, so wurde die genetische Verarmung unter den Bedingungen des chemischen Stresses (d.h. die Verringerung der Allelvariationen) bei dieser Art mehrfach bewiesen. Auf diese Weise ist die Kenntnis über die Norm der genetischen Vielfalt dieser Spezies in der Hinsicht wichtig, dass die genetischen Parameter über den Zustand der Teiche Aufschluss geben können.

Übersicht

Förderzeitraum

01.02.2010 - 31.07.2010

Institut

Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum Fachgebiet Naturschutzforschung

Betreuer

Dr. Carsten Nowak

Kontakt

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