Kompetenzzentrum für Bildung für nachhaltige Entwicklung

Das DBU-Projekt „Entwicklung der solaris Jugend- und Umweltwerkstätten zum regionalen Kompetenzzentrum für BNE“ hat sich zu einer vorbildhaften außerschulischen (B)BNE-Jugendbildungseinrichtung entwickelt.

Der Antragsteller verfügt über eine 20-jährige fachlich-pädagogische Expertise, welche eine solide Grundlage für das Projekt bietet. Außerdem stehen vorhandene räumliche Ressourcen wie z. B. Elektronik-, Technik- und Chemielabore zur Verfügung und ein umfassendes Netzwerk aus Schulen, Bildungseinrichtungen und bildungsnahen Institutionen (u. a. auch als Gründungsmitglied der Schülerlabore Lernort-Labor e. V.). Eine gründliche Analyse des aktuellen Zustands wurde durchgeführt, gefolgt von der klaren Formulierung der angestrebten Zielsetzungen. Diese Auswertung bildete für die zukünftig angestrebte (B)BNE-Angebotsstruktur der internen Qualifizierung der Lehrkräfte und Multiplikator*innen die Basis. So konnte eine  bedarfsorientiertes Qualifizierungsangebot entwickelt und erprobt werden, das auch evaluiert wurde.

Vorhaben umfasst drei Projektschritte

Durch das Vorhaben konnten, trotz coronabedingt notwendiger digitaler Anpassungsmaßnahmen und -formate, neue Projektpartnerschaften realisiert werden. So war es möglich, dass sich die solaris Jugend- und Umweltwerkstätten antragsgemäß zum regionalen Kompetenzzentrum für (B)BNE entwickelten.

Das Vorhaben umfasste die folgenden drei großen Projektschritte, die von 2019 bis 2022 erfolgreich durchgeführt werden konnten:

1. Aufbau interner (B)BNE-Kompetenzen

2. Entwicklung ganzheitliches (B)BNE-Curriculum MINT & (B)BNE

3. Verstetigung und Multiplikator*innenqualifizierung

Trotz Corona gelang die Identifikation der Belegschaft der solaris JWS mit der (B)BNE; aus einer Aufgabe ist eine Haltung geworden. Festzuhalten ist, dass die (B)BNE inzwischen alle MINT-Bildungsbereiche des außerschulischen Lernorts solaris JWS durchzieht. Jährlich wechselnd wird auch weiterhin ein auf den 17 Nachhaltigkeitszielen basierendes Schuljahresprogramm erscheinen. Das (B)BNE-Netzwerk in der Region, das auch auf Landesebene aufgebaut wurde, wird nach Ablauf der Förderung weiter gepflegt und ausgebaut.

Eine von acht Servicestellen BNE in Sachsen

Zielsetzung der solaris JWS war es, weiterhin kompetenter Ansprechpartner für (B)BNE & MINT zu bleiben und sich fachlich verstärkt noch besser für die Umsetzung der Landesstrategie (B)BNE einzusetzen. Mit Hilfe des Vorhabens gelang den solaris Jugend- und Umweltwerkstätten in einem Auswahlverfahren als eine von acht Servicestellen BNE in Sachsen ausgewählt zu werden (u. a. auch das „Internationale Begegnungszentrum St. Marienthal“). Seit dem 2. Quartal 2023 werden die erworbenen Kompetenzen des solaris-Teams in BNE als sächsische Servicestelle BNE weitergegeben (www.bne-chemnitz.de).

Projektdurchführung: solaris Förderzentrum für Jugend und Umwelt gGmbH, Ansprechpartnerin: Prof. Dr. Marlen Gabriele Arnold

Förderzeitraum: März 2019 – April 2023

DBU-AZ: 35041