Newsletter des Stipendienprogrammes vom 19.12.2018

Infos aus dem Stipendienprogramm - Nr. 73 - Ausgabe IV 2018

Liebe Stipendiatinnen und Stipendiaten, liebe Alumni!

Und wieder geht ein aufregendes Jahr zu Ende! Was in den letzten drei Monaten so alles in den Stipendienprogrammen passiert ist, erfahren Sie in dieser Ausgabe.

Wir möchten uns bei Ihnen für die gute Zusammenarbeit bedanken und wünschen Ihnen und Ihren Familien frohe Weihnachten und alles Gute für das neue Jahr!

Christine Busch
für die DBU-Stipendienprogramme

Stadtführung Erfurt
© DBU, Christine Busch

Folgende Listen sind für Sie verfügbar:

In der Zeit vom 1. Oktober 2018 bis 31. Dezember 2018 sind 15 Stipendiatinnen und Stipendiaten neu in die Förderung gekommen.

In der Zeit vom 1. Oktober 2018 bis 31. Dezember 2018 lief für 18 Stipendiatinnen und Stipendiaten die Förderung aus.

Medien & Infos

Neue Promotionsstipendiatinnen und -stipendiaten
Ausgeschiedene Promotionsstipendiatinnen und -stipendiaten
Neue MOE-Stipendiatinnen und -Stipendiaten
Ausgeschiedene MOE-Stipendiatinnen und -Stipendiaten

Von 9 Stipendiatinnen und Stipendiaten erfuhren wir, dass sie ihre Promotion erfolgreich abgeschlossen haben. Die DBU-Stipendienprogramme gratulieren ganz herzlich!

Liste Promotion

Am 28.10.2018 wurde zum 26. Mal der Deutsche Umweltpreis verliehen. Die Festveranstaltung fand in diesem Jahr in der Messe Erfurt statt. Den mit 500.000 Euro höchst dotierten Umweltpreis Europas teilen sich die Meeresbiologin Prof. Dr. Antje Boetius (Bremerhaven) und ein interdisziplinäres Abwasser-Expertenteam aus Leipzig um Prof. Dr. Roland A. Müller, Dr. Manfred van Afferden, Dr. Mi-Yong Lee und Dipl.-Ing. Wolf-Michael Hirschfeld. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hielt die Festrede und überreichte die Preise.

Verleihung des Deutschen Umweltpreises 2018 in Erfurt
© DBU

Als Mitglied der Jury, die über die Umweltpreis-Kandidatinnen und Kandidaten berät und dem Kuratorium eine Empfehlung über die Entscheidung gibt, stand die ehemalige DBU-Promotionsstipendiatin Bettina Lorenz im Interview mit der Moderatorin Judith Rakers auf der Bühne.

Ehemalige DBU-Stipendiatin und Umweltpreis-Jurymitglied Bettina Lorenz (rechts) im Gespräch mit Moderation Judith Rakers (Mitte)
© DBU

Des Weiteren gab es ein Umweltpreis-Symposium zum Thema „Klimakonferenz in Katowice: Wie erreichen wir die Klimaziele?“ am Samstagnachmittag, bei dem die ehemalige DBU-Promotionsstipendiatin Ronja Ritthaler-Andree von Moderator Gregor Steinbrenner interviewt wurde.

Die ehemalige DBU-Stipendiatin Ronja Ritthaler-Andree mit dem Moderator Gregor Steinbrenner beim Umweltpreis-Symposium 2018
© Deutsche Bundesstiftung Umwelt

Außerdem gab es im Rahmen des Umweltpreis-Symposiums eine Postersession mit Forschungsarbeiten von DBU-Stipendiatinnen und -Stipendiaten.

Postersession im Rahmen des Umweltpreis-Symposiums 2018
© Deutsche Bundesstiftung Umwelt

Die Fotos zum Symposium finden Sie hier

https://www.flickr.com/photos/d_b_u/albums/72157702991498925

Die Fotos zur Verleihung des Deutschen Umweltpreises sind hier https://www.flickr.com/photos/d_b_u/albums/72157701382391311

Am Samstagnachmittag wurden in den Stipendienprogrammen drei Führungen durch Erfurt angeboten und am Abend trafen sich rund 150 aktuelle und ehemalige Stipendiatinnen und Stipendiaten zum Stipendiaten- und Alumni-Treffen im Panorama-Saal der Messe Erfurt.

Das offizielle Programm des Stipendiaten- und Alumni-Treffens begann mit einer Begrüßung durch Dr. Hans-Christian Schaefer, Mitarbeiter im DBU-Promotionsstipendienprogramm und Alumni-Beauftragter im Alumni-Beirat des Promotionsstipendienprogramms, der den Beirat in seiner neuen Zusammensetzung kurz vorstellte.

Die gesamte Veranstaltung wurde musikalisch begleitet durch einen DJ, der sogar einige Stipendiatinnen und Stipendiaten auf die Tanzfläche locken konnte. Der restliche Abend wurde zum Wiedertreffen, Gedankenaustausch, Kennenlernen, also zum „Netzwerken“ und Feiern genutzt.

Fotos vom Stipendiaten- und Alumni-Treffen finden Sie auf der Kommunikationsplattform unter

https://stipnet.dbu.de/gallery/gallery/browse/gnr/200?page=1&sort-type=stamp&sort-order=DESC

Fotos von der Stadtführung sind hier

https://stipnet.dbu.de/gallery/gallery/browse/gnr/201?page=1&sort-type=stamp&sort-order=DESC

Auch im nächsten Jahr freuen wir uns wieder auf zahlreiche Anmeldungen zum Stipendiaten- und Alumni-Treffen und zur Verleihung des Deutschen Umweltpreises. Veranstaltungsort 2019 wird Mannheim sein.

Christine Busch
für das Stipendienprogramm-Team

Stipendiaten- und Alumni-Treffen 2018 in Erfurt
© DBU, Jan Rüter

Für das Promotionsstipendienprogramm sind für das Jahr 2019 folgende Termine geplant.

Die Termine entnehmen Sie bitte dem beigefügten pdf-Dokument.

Termine im Promotionsstipendienprogramm 2019
© Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Christine Busch
Termine im Promotionsstipendienprogramm 2019

In den letzten drei Monaten 2018 sind 52 Projekte mit DBU-Förderung neu in Deutschland gestartet.

Im nachstehenden pdf-Dokument erhalten Sie eine Kurzinfo zu diesen Projekten. Des Weiteren gibt Ihnen die Projektdatenbank auf unserer Homepage aktuelle Informationen zu den Aktivitäten der DBU in der Projektförderung. Nähere Informationen finden Sie hier.

Wir wünschen Ihnen interessante Einblicke!

Neue DBU-Projekte in Deutschland
© Pixabay
Neue DBU-Projekte in Deutschland

Vom 28 bis 30.09.2018 fand das Fachkolloquium Alumni-Beirat 2018: „Verhandlungstraining für Promotion und Beruf: Die nächsten Schritte professionell meistern“ in der Evangelischen Tagungsstätte Hofgeismar statt.

Das Fachkolloquium baute auf den zwei Mentoring-Fachkolloquien (2007 und 2014) und der online-Befragung „Promotion und danach“ (2014) sowie das Fachkolloquium im Jahr 2016 auf und befasste sich mit dem Thema der finanziellen Absicherung nach einer Promotion mit einem Stipendium. Es haben insgesamt 17 aktuelle und ehemalige Stipendiatinnen und Stipendiaten teilgenommen.

Am ersten Tag wurde ein kurzer thematischer Einstieg mit einem Einführungsvortrag vom Alumni-Beirat gegeben. Das im DBU-Stipendiatennetzwerk vorhandene Wissen und die Erfahrungen, beispielsweise zu den Themen „Verhandlungen beim Berufseinstieg im TVÖD“ und „Die Suche nach einem passenden Beruf“, wurden von aktuellen Stipendiatinnen und Stipendiaten sowie Alumni vorgestellt und diskutiert. Die Neuigkeiten aus der DBU wurden im Kreis diskutiert. Nach dem Abendessen wurde eine Führung durch die Gesundbrunnenanlage von einem engagierten freiwilligen Mitarbeiter der Stadt Hofgeismar angeboten. Neben den geschichtlichen Geheimnissen der Anlage wurden die Historie der Stadt und die internationalen Verbindungen erläutert. Anschließend wurde der Abend beim gemütlichen Beisammensein im Weinkeller des Schlösschens Schönburg auf dem Gelände beendet.

Am zweiten Tag wurden Workshops zu den Themen „Schwierige Gespräche führen“ und „Verhandlungsstrategien“ angeboten. Die Workshops wurden von zwei Trainerinnen geleitet. Im Rahmen der Workshops „Schwierige Gespräche führen“ und „Verhandlungsstrategien“ sollten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Soft Skills erweitern, um sich in Verhandlungsgesprächen auf beiden Seiten des „Schreibtisches“ besser durchsetzen zu können. Die Workshops wurden von zwei Trainerinnen geleitet, Marina Rudyak und Dr. Simone Burel.

Dr. Simone Burel ist promovierte Linguistin und gründete kurz nach der Promotion im Jahr 2014 die Firma Linguistische Unternehmensberatung (LU) als wissenschaftliches Spin-Off der Universität Heidelberg. Damit ist LU die erste offizielle linguistische Unternehmensberatung in Deutschland. LU konzentriert sich dabei auf die Bereiche Kommunikation, Human Resources und Corporate Social Responsibility und hat mit der Submarke Dr. fem. Fatale einen Spezialbereich für Diversity-Kommunikation (u. a. weibliches Verhandeln) geschaffen.

Mariana Rudyak promoviert an der Universität Heidelberg und hat mehrere Jahre bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit in der Prozessbegleitung und Beratung sowie Moderation gearbeitet. Aktuell absolviert sie zusätzlich eine Ausbildung zu systemischer Beratung, Coaching und Organisationsentwicklung.

Aufgrund ihres Werdegangs konnten die Trainerinnen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Fachkolloquiums auf Augenhöhe adressieren. Die Referentin Marina Rudyak verfolgte in ihrem Workshop „Schwierige Gespräche führen“ einen theoretischen Ansatz, wie man sich beispielsweise auf ein schwieriges Gespräch vorbereiten und welche Aspekte man beeinflussen kann. In dem Workshop „Verhandlungsstrategien“ verfolgte Dr. Burel einen praxisorientierten Ansatz am Beispiel von Gehaltsverhandlungen, insbesondere im Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst (TVÖD). Die Kombination des theoretischen und praktischen Ansatzes wurde von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern sehr positiv aufgenommen, da viele vor dem Berufseinstieg stehen.

Der letzte Abend wurde mit einem gemütlichen Beisammensein im Schlösschen Schönburg auf dem Gelände verbracht. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten sowie Alumni nutzten die Gelegenheit, um die Veranstaltung Revue passieren zu lassen, und zum Netzwerken.

Dr. Kambulakwao Chakanga
Alumni-Beirat

Fachkolloquium „Promotion und danach“ 2018 in Hofgeismar
©

Am 23. und 24. Oktober 2018 wurden 27 neue Stipendiatinnen und Stipendiaten in das DBU-Promotionsstipendienprogramm aufgenommen.

Bei der DBU gingen in dieser Bewerbungsrunde 98 Bewerbungen ein. Nach dem bewährten mehrstufigen Bewertungs- und Auswahlverfahren wurden schließlich 38 Bewerberinnen und Bewerber zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch eingeladen und hieraus 27 Bewilligungen ausgesprochen.

Das DBU-Stipendienprogramm für Promovierende an deutschen Hochschulen dient der Förderung des qualifizierten wissenschaftlichen Nachwuchses in der angewandten Umweltforschung und dem Aufbau eines interdisziplinären Netzwerkes von Umweltexpertinnen und Umweltexperten. Es werden Promotionsarbeiten an deutschen Hochschulen unterstützt, die einen klaren Bezug zu aktuellen Umweltfragen haben und zu praxisrelevanten und zukunftsfähigen Lösungen beitragen.

Die Themenvielfalt, mit der sich die neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten beschäftigen, reicht u. a. von „Sozioökonomische Auswirkungen von Politikinstrumenten zur effizienten und nachhaltigen Wassernutzung“ und „Numerische Simulation und Analyse neuartiger Grenzschichten für höchsteffiziente Siliziumsolarzellen“ über „Stickstoffaustausch zwischen degradierten Küstenmooren und der Ostseeküste“ sowie „Naturschutzfachliche Eignung von lichten Wäldern als Lebensraum von bedrohten Wildbienen und Wespen“ und „Klimaclubs im Luftverkehrsrecht“ bis hin zu „Totalsynthese und SAR-Studien von Thallusin-Derivaten in grünen Makroalgen“.

Das DBU-Stipendienprogramm-Team wünscht den neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten einen guten Start.

Christine Busch
für das DBU-Stipendienprogramm-Team

Investitionen in Köpfe
© Deutsche Bundesstiftung Umwelt

Am 26.10.2018 fand das 14. Treffen der Sprecherinnen und Sprecher in Erfurt statt.

Begrüßt wurden die Anwesenden durch Dr. Hedda Schlegel-Starmann, DBU-Promotionsstipendienprogramm. Weiterhin nahmen folgende Sprecherinnen und Sprecher teil: Maria Loebjinski und Ulrike Hiltner (Jahrgang 2/2015), Falk Niefind und Sophia Stark (Jahrgang 1/2016), Johann Schnittger (Jahrgang 1/2017), Jeroen Staab und Kryss Lisanne Waldschläger (Jahrgang 2/2017) sowie Ruth Dorina Rittinghaus und Robert Rauschkolb (Jahrgang 1/2018). Von Seiten der DBU nahm außerdem Christine Busch sowie vom DBU-Alumni-Beirat Dr. Nadine Austel teil.

Zu Beginn wurde das Arbeitstreffen der Sprecherinnen und Sprecher, welches am Vormittag stattfand, angesprochen. Dies wurde als sehr erfolgreich bewertet und es konnten einige interessante Ideen gesammelt werden.

Weiterhin wurden die Aktivitäten der Sprecherinnen und Sprecher der vergangenen Monate zusammengefasst. Die Sprecherinnen und Sprecher waren wieder an Stipendiatenseminaren, an den Auswahlgesprächen sowie am Fachkolloquium „Promotion und danach“ beteiligt. Außerdem berichtete Dr. Hedda Schlegel-Starmann über die zukünftigen Veranstaltungen und die aktuellen Zahlen im Promotionsstipendienprogramm. Ein weiterer Diskussionspunkt des Treffens war die Jahresplanung für 2019.

Des Weiteren wurden Anfragen, die von Stipendiatinnen und Stipendiaten an die Sprecherinnen und Sprecher herangetragen wurden, von DBU-Seite beantwortet.

Weiterhin berichtete Dr. Nadine Austel über die Arbeit des Alumni-Beirats, wie z. B. das Einreichen neuer Umweltpreisträgervorschläge.

Sprechertreffen Oktober 2018 in Erfurt
© Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Christine Busch

Zum Schluss wurden die Sprecherinnen Ulrike Hiltner und Maria Loebjinski verabschiedet, da ihre Stipendien Ende Januar 2019 bzw. Ende Dezember 2018 auslaufen. Wir wünschen Frau Hiltner und Frau Loebjinski alles Gute für ihre Promotionen und ihre Zukunft.

Das nächste Sprechertreffen wird voraussichtlich Anfang 2019 in Osnabrück stattfinden. Falls Sie noch Anregungen oder Wünsche haben, können Sie diese gerne an die Sprecherinnen und Sprecher Ihres Jahrgangs herantragen. Gegebenenfalls werden wir diese Hinweise beim nächsten Treffen aufgreifen.

Christine Busch
für das DBU-Promotionsstipendienprogramm

Verabschiedung von Maria Loebjinski (links) und Ulrike Hiltner (rechts) auf dem Sprechertreffen am 26.10.2018 in Erfurt durch Dr. Hedda Schlegel-Starmann
© Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Christine Busch

Am 27.10.2018 fand die 13. Beiratssitzung von DBU-Alumni.de in Erfurt statt.

Begrüßt wurden die Anwesenden durch die Vorsitzende Dr. Nadine Austel. Weiterhin nahmen folgende Beiratsmitglieder teil: Dr. Lars Berger, stellvertretender Vorsitzender, Dr. Dirk Tischler, stellvertretender Vorsitzender, Dr. Kabulakwao Chakanga, Dr. Martin Köppel, Dr. Jan Beermann, Andreas Schüttler und Michael Hohenadler. Teilnehmer von Seiten der DBU waren außerdem Dr. Hedda Schlegel-Starmann, Dr. Hans-Christian Schaefer und Christine Busch sowie die Sprecherin Sophia Stark und der Sprecher Falk Niefind.

Zu Beginn der Sitzung wurde die geringe Wahlbeteiligung bei der Alumni-Wahl diskutiert und Vorschläge erarbeitet, wie die Alumni-Arbeit transparenter gemacht werden könnte, um damit das Interesse an der Stimmabgabe zu erhöhen.

Des Weiteren wurden die Alumni-Aktivitäten der vergangenen Monate zusammengefasst dargestellt. Die Alumni waren u. a. an Veranstaltungen, wie dem Einführungsseminar, dem Internationalen Alumni-Workshop, dem Fachkolloquium „Promotion und danach“ und den Stipendiatenseminaren beteiligt. Außerdem berichtete Dr. Kambulakwao Chakanga über das Fachkolloquium „Promotion und danach“, welches vom 28.09. bis 29.09.2018 in Hofgeismar stattfand.

Weiterer Tagesordnungspunkt war die Ausarbeitung der Vorschläge für den Deutschen Umweltpreis, die vom Alumni-Beirat im nächsten Jahr eingereicht werden.

Außerdem berichteten Dr. Nadine Austel und Dr. Martin Köppel über das Treffen mit dem DBU-Generalsekretär Alexander Bonde, in dem über die derzeitigen Themen im Beirat gesprochen wurde.

Der neue Alumni-Beirat auf dem Stipendiaten- und Alumni-Treffen 2018 in Erfurt
© Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Jan Rüter

Zum Schluss wurden Dr. Nadine Austel als neue Vorsitzende sowie Dr. Dirk Tischler und Dr. Lars Berger als Stellvertreter wiedergewählt. Dr. Martin Köppel scheidet turnusgemäß aus und wurde auf der Sitzung verabschiedet.

Die nächste Sitzung des Alumni-Beirats findet voraussichtlich Anfang 2019 in Osnabrück statt. Wir freuen uns natürlich jederzeit über Anregungen und Hinweise, die wir dann gegebenenfalls in dieser Sitzung aufgreifen können.

Für DBU-Alumni.de
Christine Busch

Verabschiedung von Dr. Martin Köppel (links) auf der Beiratssitzung am 27.10.2018 in Erfurt durch Dr. Hans-Christian Schaefer
© Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Christine Busch

Vom 26. bis 30. November 2018 fand das 155. Stipendiatenseminar der DBU zum ersten Mal im Luftkurort Xanten am Niederrhein statt.

Der Tagungsort, die Jugendherberge am Xantener Südsee, zeichnet sich durch einen – wie der Name bereits verrät – typischen Jugendherbergscharakter aus, dessen ganz eigener Charme an längst vergangene Klassenfahrten erinnerte. Direkt von Beginn an führte die motivierte Leitung durch Frau Exner und die gute Organisation ihres Teams zu einer entspannten Atmosphäre, welche den idealen Rahmen für die folgenden Tage bot.

Von den 25 aus dem gesamten Bundesgebiet angereisten Stipendiatinnen und Stipendiaten wurden im Laufe der Woche Vorträge zu ihren Dissertationsprojekten aus verschiedenen Fachdisziplinen wie u. a. der Chemie, Materialwissenschaft, Ökologie, Politikwissenschaft, Psychologie und Rechtswissenschaft durchweg allgemeinverständlich und sehr anschaulich gehalten. Als übergeordnete Themen standen die Sustainable Development Goals (SDGs) und die planetaren Leitplanken im Vordergrund, mit deren Hilfe sich die eigenen Promotionsprojekte in einen höheren gesellschaftsrelevanten Kontext einordnen ließen. Die Präsentationen wurden durch angeregte Diskussionen vertieft, die häufig während der zahlreichen Pausen als interdisziplinärer Dialog oder interdisziplinäres Fachsimpeln weitergeführt wurden. Beim allabendlichen gemeinsamen Bier erwuchsen hieraus häufig kreative und teils ausschweifende Gespräche über „Gott und die Welt“. Abgerundet wurden die übergeordneten Überlegungen durch die gemeinsame Gestaltung des sogenannten „Baums des Lebens“ auf einem Flipchart, bei dem sich die Gruppe künstlerisch mit Assoziationen zu diesem Motiv einbringen konnte.

Neben den zahlreichen spannenden Vorträgen auf hohem Niveau fanden nachmittags und abends abwechslungsreiche Programmpunkte statt. Am Dienstag folgte auf den kurzen Spaziergang ins Stadtzentrum, währenddessen Naturselfies für Unterhaltung sorgten, eine kurzweilige Nachtwächterführung durch den Stadtkern Xantens. Herr Kleve entführte die Gruppe mit Drachenblut und Laternen in das mittelalterliche „ad sanctos“ rund um den St. Viktor Dom. Eine anschließende Einkehr im Restaurant Hövelmann sorgte für die kulinarische Verpflegung, welche auf dem Xantener Weihnachtsmarkt noch mit dem einen oder anderen Glühwein ergänzt werden konnte.

Am Mittwoch fuhr ein Bus die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Auenlandschaft Bislicher Insel, die größtenteils Naturschutzgebiet ist. Frau Weidig führte durch die beweidete Landschaft und machte an zahlreichen Vogelbeobachtungshütten entlang der Gewässer halt. So gelang einigen Stipendiatinnen und Stipendiaten die seltene Beobachtung eines Seeadlers im Flug. Nach der kalten und teils regnerischen Wanderung konnten sich alle bei Kaffee und Tee im von der DBU bereits vor Jahren unterstützten Naturforum aufwärmen. Am Abend hielt Prof. Lempp von der Hochschule Rhein-Waal einen spannenden Vortrag zum aktuellen Thema „Demokratiekrise, Populismus und planetare Ressourcenbegrenzung – zur Verantwortung und gesamtgesellschaftlichen Rolle der Wissenschaft“. Die angeregte anschließende Diskussion wurde mit dem Referenten noch lange in gemütlicher Runde fortgesetzt.

Stipendiatenseminar Xanten 2018: Gruppenfoto vor dem Naturforum
© Naturforum

Das Nachmittagsprogramm des darauffolgenden Tages stand ganz im Zeichen der Antike. Zunächst gewährte eine interessante Führung durch den archäologischen Park Xanten tiefe Einblicke in das römische Alltagsleben der damaligen „Colonia Ulpia Traiana“. Im Anschluss konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am eigenen Leib erfahren, was es bedeutet, ein Römer zu sein: Während eines üppigen Mehrgänge-Menüs in der römischen Herberge wurden Caesar & Co. in unterhaltsamen Rollenspielen bei Bier und Mulsum aus Tonkrügen wiederbelebt – Tunika und Gesellschaftsspiele des alten Roms all inclusive.

Für den Freitag blieb nach einer so vielfältigen, anregenden und geselligen Zeit des Austauschs daher auch nicht viel mehr übrig, als ein rundum positives Resümee der vergangenen Tage zu ziehen und sich schon jetzt auf ein baldiges Wiedersehen im nächsten Seminar zu freuen.

Lisa Höcker und Manuel Püttmanns
aktuelle DBU-Promotionsstipendiaten

Stipendiatenseminar Xanten 2018
© Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Verena Exner

Insgesamt 27 neu in die Förderung gekommene Promotionsstipendiatinnen und -stipendiaten fanden sich vom 04.12. bis 07.12.2018 im DBU Zentrum für Umweltkommunikation ein, um einen Einblick in die Arbeit und Zielstellung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt zu erhalten, ihr Stipendienprogramm in seiner Arbeitsweise sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stipendienprogramms, ihre Mitstipendiatinnen und Mitstipendiaten der jüngsten Auswahlrunde mit deren Förderthemen näher kennen zu lernen.

Eingerahmt wurde das Seminar durch einen Festakt zur Verleihung der Stipendienurkunden. Anschließend berichtete der Alumni Dr. Gösta Hoffmann über seine Zeit als Stipendiat der DBU und seinen beruflichen Werdegang.

Weiterhin gab es während des 4-Tage-Seminars Führungen durch die Gebäude der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, des DBU Zentrums für Umweltkommunikation, der Naturerbe GmbH, durch das Rathaus und die Altstadt von Osnabrück sowie einen Besuch des StipendiatenParks.

Spannend waren jedoch vor allem die Vorträge der Stipendiatinnen und Stipendiaten, in denen diese ihre Forschungsthemen in aller Regel sehr verständlich einführten, die Umweltrelevanz erläuterten und das Untersuchungskonzept darstellten.

Unmittelbar an das Einführungsseminar schloss sich die Abschlussveranstaltung für die jüngst promovierten DBU-Stipendiatinnen und -Stipendiaten an, an der einige neue Stipendiatinnen und Stipendiaten teilnahmen und erfolgreiche Promotionsgeschichten kennenlernten sowie Kontakt zu den jüngsten Alumni des DBU-Promotionsstipendienprogramms aufnahmen.

Christine Busch
für das DBU-Stipendienprogramm-Team

Einführungsseminar Dezember 2018: Besichtigung StipendiatenPark
© Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Christine Busch

Am 07. und 08.12.2018 fand zum achten Mal eine Abschlussveranstaltung im DBU-Zentrum für Umweltkommunikation statt, auf der dieses Mal die Promotionsstipendiatinnen und -stipendiaten geehrt wurden, die zumeist 2017/2018 ihre Dissertation erfolgreich abgeschlossen haben.

Den Freitagnachmittag gestalteten die ehemaligen Stipendiatinnen und Stipendiaten mit Vorträgen über ihre Forschung. Die Themen reichten von „Entwicklung und aktueller Stand der konzentrierenden Solarthermie: Fokus solare Prozesswärme“ über „Die Gesellschaft verändern – von der Analyse des Ehrenamts zur politischen Praxis im Abgeordnetenhaus“ bis hin zur „Gletscher- und Schneeschmelze im Rheinabfluss: Gestern, heute und morgen – Einblicke in die hydrologische Modellierung“ und zu den Themen „Belastung und Renaturierung von Fließgewässern“ sowie „CO2 als chemischer Baustein – Ein klimafreundlicher Zugang zu C4 Grundchemikalien“.

Im Anschluss erhielten die 19 ehemaligen Stipendiatinnen und Stipendiaten feierlich ihre Abschlussurkunden. Der Tag endete mit einem gemeinsamen Abendessen auf der ZUK-Empore. Am Samstag folgte noch eine interessante Exkursion zur Klimakommune Saerbeck, wo die Gruppe durch den Bürgermeister der Gemeinde Saerbeck Wilfried Roos und den Projektleiter Guido Wallraven empfangen wurde.

Da die Abschlussveranstaltung in diesem Jahr im Anschluss an das Einführungsseminar der neu ausgewählten Stipendiatinnen und Stipendiaten stattfand, konnten auch 12 „Neue“ teilnehmen. Ebenso waren die Alumni eingeladen, am Freitagvormittag am Einführungsseminar teilzunehmen, um die Gruppe der neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten sowie einige ihrer Forschungsthemen kennenzulernen. Diesen gelungenen Austausch zwischen ehemaligen und aktuellen Stipendiatinnen und Stipendiaten werden wir in jedem Fall fortsetzen.

Christine Busch
für das Stipendienprogramm-Team

Abschlussveranstaltung 2018
© Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Christine Busch

Dr. Mario Schumann wurde im September 2018 für die Weiterentwicklung innovativer Strategien zur Bekämpfung von Pflanzenschädlingen gewürdigt. Er erforschte an der Georg-August-Universität Göttingen sogenannte Attract & Kill-Verfahren. Normalerweise finden im Boden lebende Schädlinge ihre Wirtspflanzen, indem sie dem Kohlendioxid folgen, das wachsende Wurzeln „ausatmen“. Bei Attract & Kill werden die Schädlinge zu einer künstlichen CO2-Quelle gelockt und dort z. B. von dem Pilz Metarhizium brunneum abgetötet. Mit diesem Verfahren können Schädlinge wie Drahtwürmer in Kartoffeln und Larven des Westlichen Maiswurzelbohrers gezielt bekämpft werden.

Mit dem mit 2000 Euro dotierten Julius-Kühn-Preis werden junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter 40 Jahren gewürdigt, die sich in außerordentlicher Weise bei der Forschung der wissenschaftlichen Grundlagen auf dem Gebiet der Phytomedizin verdient gemacht haben.

Weitere Infos unter http://plant-protection.net/de/die-dpg/auszeichnungen/, https://www.julius-kuehn.de/presse/pressemeldung/news/nachwuchs-phytomediziner-erhalten-julius-kuehn-preis-der-deutschen-phytomedizinischen-gesellschaft/ und natürlich auch https://www.dbu.de/stipendien_20008/966_db.html.

Die DBU-Stipendienprogramme gratulieren sehr herzlich dazu.

Verleihung Julius-Kühn-Preis der DPG an Nachwuchswissenschaftler Dr. Mario Schumann (re) durch Dr. Gerd Stammler, 2. Vorsitz. DPG
© Robert Zech

Dr. Falk Harnisch und Prof. Dr. Dirk Tischler, zwei Alumni des DBU-Promotionsstipendienprogramms, sind unter den Finalisten des Hochschullehrer-Nachwuchspreises der DECHEMA für Biotechnologie.

Wir drücken die Daumen für die Entscheidung am 26.02.2019.

Nähere Informationen erhalten Sie hier.

Logo DECHEMA
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50 000 Euro für herausragende Leistungen in der Wissenschaftskommunikation

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) schreibt erneut den „Communicator-Preis – Wissenschaftspreis des Stifterverbandes“ aus. Dieser Preis wird an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für herausragende Leistungen in der Wissenschaftskommunikation vergeben und ist mit einem Preisgeld von 50 000 Euro dotiert. Mit diesem persönlichen Preis zeichnen DFG und Stifterverband Forscherinnen und Forscher aller Fachgebiete dafür aus, dass sie ihre wissenschaftliche Arbeit und ihr Fachgebiet einem breiten Publikum auf besonders kreative, vielfältige und nachhaltige Weise zugänglich machen und sich so für den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft engagieren.

Der Preis kann sowohl an einzelne Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler als auch an eine Gruppe von Forschenden verliehen werden. Dabei sind sowohl Selbstbewerbungen als auch Vorschläge möglich. Die Ausschreibung richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die an Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Deutschland tätig sind. Detaillierte Informationen zum Bewerbungsverfahren und zum Preis finden Sie auf der Webseite der DFG (siehe unten).

Bewerbungen und Vorschläge können bis spätestens 4. Januar 2019 eingereicht werden.

Über die Vergabe des Preises entscheidet eine Jury aus Kommunikationsexperten und Wissenschaftsjournalisten unter Vorsitz einer DFG-Vizepräsidentin oder eines DFG-Vizepräsidenten. Die Auswahl und Bekanntgabe der Preisträgerin oder des Preisträgers erfolgt im Frühjahr 2019. Die Preisverleihung findet am Montag, 1. Juli 2019, im Rahmen der DFG-Jahresversammlung in Rostock statt.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Logo DFG
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Hiermit möchten wir Sie auf die aktuelle Ausschreibung des Deutschen Studienpreises aufmerksam machen.

Dieser Wettbewerb richtet sich an Promovierte aller Fachrichtungen, die im Jahr 2018 eine exzellente Dissertation von besonderer gesellschaftlicher Bedeutung vorgelegt haben. Er steht unter der Schirmherrschaft des Bundestagspräsidenten und zählt mit drei Spitzenpreisen von je 25.000 € zu den höchstdotierten deutschen Nachwuchspreisen. Einsendeschluss für die aktuelle Ausschreibung ist der 1. März 2019. Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich online anmelden. Alle Informationen finden Sie hier.

Die Ausschreibung richtet sich an Promovierte aller wissenschaftlichen Disziplinen, die mit magna oder summa cum laude promoviert haben. Es gibt keine Altersbeschränkung. Einzureichen ist ein Text von maximal 20.000 Zeichen, in dem Sie die zentralen Forschungsergebnisse Ihrer Dissertation und deren gesellschaftliche Bedeutung spannend und verständlich darstellen.

Deutscher Studienpreis Körber-Stiftung
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Jährlich ruft die Klaus Tschira Stiftung Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler auf, ihre Forschungsarbeit interessant und allgemein verständlich zu beschreiben.

Bis zum 28.02.2019 können Promovierte aus den Bereichen Biologie, Chemie, Geowissenschaften, Informatik, Mathematik, Neurowissenschaften und Physik ihre Textbeiträge für die nächste KlarText!-Runde einreichen. Ebenfalls willkommen sind Bewerbungen von Forschenden anderer Fachgebiete, die ihr Thema einem der sieben Bereiche zuordnen können, sind ebenfalls willkommen. Voraussetzung für alle Bewerbungen ist, dass die Teilnehmenden im Jahr 2018 ihre Doktorarbeit abgeschlossen haben.

Die Preisträger können sich jeweils über 5.000 € freuen. Außerdem werden die Beiträge zusammen mit Wissenschaftsjournalistinnen und Wissenschaftsjournalisten bearbeitet und in einem Wissensmagazin veröffentlicht. Dieses liegt einer Ausgabe der Wochenzeitung DIE ZEIT bei.

Das Besondere am KlarText-Preis: Jeder Teilnehmende gewinnt. Denn alle erhalten die Möglichkeit – ganz unabhängig von der Platzierung –, sich in einem zweitägigen „Workshop Wissenschaftskommunikation“ fortzubilden.

Alle wichtigen Informationen und die genauen Ausschreibungsbedingungen finden Sie hier.

Logo KlarText
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Für das MOE-Stipendienprogramm sind für das Jahr 2019 folgende Termine geplant.

Die Termine entnehmen Sie bitte dem beigefügten pdf-Dokument.

Termine im MOE-Stipendienprogramm 2019
© Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Christine Busch
MOE-Kalender 2019

Am 28. September 2018 fanden die Auswahlgespräche für ein Stipendium im MOE-Stipendienprogramm in der Comenius Universität in Bratislava statt.

Sieben Bewerberinnen und Bewerber waren zu den Gesprächen eingeladen. Fünf Kandidatinnen und Kandidaten waren erfolgreich. Vier Kandidatinnen und Kandidaten werden das Stipendium im Februar 2019 antreten sowie eine Kandidatin im August 2019.

Nach alter Tradition fand am Vorabend der Auswahlgespräche ein Treffen der ehemaligen slowakischen Stipendiatinnen und Stipendiaten in Bratislava statt.

Comenius Universität, Bratislava
© Dr. Martin Labuda

Am 27./28.09.2018 fanden die Auswahlgespräche für ein Stipendium im MOE-Stipendienprogramm in der Universität Singidunum in Belgrad statt.

Elf Bewerberinnen und Bewerber waren zu den Gesprächen eingeladen (6 Serbien/3 Albanien/2 Kroatien). Acht Bewerberinnen und Bewerber waren erfolgreich (5 Serbien/2 Albanien/1 Kroatien) und werden das Stipendium im Februar 2019 antreten.

Ein Alumni-Jahrestreffen findet im Frühjahr 2019 statt.

Belgrad
© Pixabay

Am 19. Oktober 2018 fanden die Auswahlgespräche für polnische Bewerberinnen und Bewerber in Posen (Polen) statt.

Das Auswahlgremium in Polen
© Dr. Karol Mrozik

Neun Bewerberinnen und Bewerber waren zu den Gesprächen an der Landwirtschaftlichen Fakultät eingeladen. Als Auswahlgremiumsmitglied war u. a. auch der Umweltpreisträger (1996) Professor Nowicki dabei. Sieben Stipendien wurden vergeben.

Die neuen polnischen Stipendiatinnen und Stipendiaten werden zusammen mit den Stipendiatinnen und Stipendiaten aus Lettland, Litauen, Kaliningrad, Serbien, Albanien und Kroatien im Februar 2019 ihren Forschungsaufenthalt in Deutschland aufnehmen. Sie gehen in Ingenieurbüros, an Universitäten und Forschungsinstitutionen.

Naturwissenschaftliche Universität in Posen, Institut für Landgewinnung, Umweltentwicklung und Geodäsie
© Dr. Karol Mrozik

Am 04.10.2018 fanden die Auswahlgespräche für ein Stipendium im MOE-Stipendienprogramm im Ingenieurbüro Zane Upmane in Riga statt.

Zehn Bewerberinnen und Bewerber waren zu den Gesprächen eingeladen (5 Litauen/5 Lettland). Alle Bewerberinnen und Bewerber waren erfolgreich und werden das Stipendium im Februar 2019 antreten.

Riga
© Pixabay

Am 05.10.2018 fanden die Auswahlgespräche für ein Stipendium im MOE-Stipendienprogramm in der Kaliningrader Staatlichen Technischen Universität (KSTU) statt.

Acht Bewerberinnen und Bewerber (5 KSTU/3 Immanuel-Kant-Universität) waren zu den Gesprächen eingeladen. Zwei Bewerber haben ihre Teilnahme am Auswahlgespräch kurzfristig abgesagt. Drei Bewerberinnen und Bewerber waren erfolgreich und werden das Stipendium im Februar 2019 antreten.

Kaliningrad
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Am Wochenende vom 5. bis 7. Oktober 2018 fand das Alumni-Jahrestreffen der ehemaligen Kaliningrader DBU-Stipendiatinnen/-Stipendiaten in Swetlogorsk (früherer Name Rauschen) statt.

Frau Christiane Grimm von der DBU eröffnete das diesjährige zweite Alumni-Jahrestreffen am 5. Oktober 2018. 14 Alumni sowie Herr Dr. Sigurd Lehmann-Tolkmitt, ehemaliger Kurator der DBU und Mitglied des Auswahlgremiums, sowie die bisherige (Irina Ibragimova) und die neue DBU-Koordinatorin (Aljona Kozintceva) an der Kaliningrader Staatlichen Technischen Universität waren mit von der Partie.

Der Freitag begann mit einem Abendessen in einem am Meer gelegenen Restaurant, das als Treffpunkt für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer diente. Nach dem Essen ließen einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Abend dort noch bei einem Getränk ausklingen. Da sich viele seit Jahren nicht mehr gesehen hatten, war der Austausch am ersten Abend in gemütlicher Runde über den bisherigen Lebens- und Berufsweg sehr interessant. Für die meisten lag der Start ins Berufsleben schon einige Jahre zurück, so dass man sich über das bisher Erreichte und die zukünftigen Chancen austauschen konnte.

Das Treffen diente auch der Entwicklung von Ideen für die stärkere Einbindung der Alumni in die Projektförderung der DBU. Dieser Aspekt soll auch bei künftigen jährlichen Treffen berücksichtigt werden.

Der Seminarteil begann am Samstagmorgen mit einem Vortrag von Frau Christiane Grimm über die aktuelle Organisation und aktuellen Förderthemen der DBU. In diesem Zusammenhang stellte Frau Grimm das länder- und disziplinübergreifende Stipendiatennetzwerk und die Zusammenarbeit mit der DBU vor. Eine stärkere Einbindung der Kaliningrader Alumni ist für die Zukunft geplant. Die Resonanz darauf war sehr positiv und eine engere Zusammenarbeit ist für die Zukunft vorgesehen. Frau Grimm hat außerdem Möglichkeiten der weiteren Förderung für ehemalige Stipendiatinnen und Stipendiaten über Alumni- und Reisestipendien vorgestellt.

Danach haben die Alumni über ihre Berufswege berichtet. Vladimir Volkov hat in seinem Vortrag über die „Nachhaltige Verwertung von Nebenprodukten aus dem Agrarsektor – Kompetenzzentrum für Nachhaltige Proteinnutzung“, ein internationales DBU-Projekt in Kaliningrad, vorgestellt. Elena Tetushkina hat über ihre Erfahrungen in der unkonventionellen Umweltbildung gesprochen. Svetlana Iakovleva hat über die Entwicklung des Botanischen Gartens der Immanuel-Kant-Universität berichtet und wie die Umweltbildung auf ein breites Publikum zugeschnitten werden muss. Alle anderen Stipendiatinnen und Stipendiaten haben kurz über ihre heutige Arbeit gesprochen und viele Schnittstellen und Gemeinsamkeiten entdeckt.

Am Samstagnachmittag wurden Svetlogorsk und Umgebung zu Fuß erkundet und u. a. das Hermann-Brachert-Museum besucht. Zu vermerken sind insbesondere erhebliche Investitionen zur Förderung des Tourismus wie Ausbau der Uferpromenaden.

Am letzten Tag berichtete Andrey Levchenkov noch über die diesjährige Stipendienvergabe in Kaliningrad. Acht der zehn Kaliningrader Bewerberinnen und Bewerber mit vollständiger Bewerbung seien zum Auswahlgespräch eingeladen worden. Nur zwei Bewerber und eine Bewerberin erhielten ein Stipendium. Es wird für wichtig gehalten, dass künftig neben den Koordinatorinnen auch Alumni an beiden Kaliningrader Universitäten Ansprechpartnerin/Ansprechpartner für Interessentinnen/Interessenten und Bewerberinnen/Bewerber sein sollten. An der Immanuel-Kant-Universität wird Svetlana Iakovleva diese Funktion wahrnehmen.

Anschließend fand eine Diskussion über die Zukunft des Alumni-Netzwerks statt, die auf rege Beteiligung seitens der Teilnehmerinnen und Teilnehmer stieß. Vladimir Volkov übernahm die Moderation. Als Vertreterinnen/Vertreter des Kaliningrader Alumni-Netzwerks wurden Elena Tetushkina, Svetlana Iakovleva, Andrey Levchenkov und Vladimir Volkov ausgewählt.

Insgesamt war dieses Treffen ein interessanter Austausch über die Lebenswege nach dem DBU-Stipendium. Der Großteil der Ehemaligen arbeitet mittlerweile in Bereichen wie Umwelttechnik, Umweltschutz, Umweltbildung oder in der Forschung.

Andrey Levchenkov
ehemaliger DBU-Stipendiat aus Kaliningrad

Teilnehmer Alumni-Jahrestreffen Kaliningrad
© Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Christiane Grimm

Vom 12. bis 14. Oktober 2018 fand im Weingut- und Spa-Komplex Starosel (ca. 50 km von Plovdiv entfernt) das neunte Jahrestreffen der bulgarischen Alumni-Vereinigung statt.

An diesem haben elf ehemalige bulgarische Stipendiatinnen und Stipendiaten sowie Frau Christiane Grimm von der DBU teilgenommen. Am Anreisetag gab es abends ein schönes Abendessen und das anschließende gemütliche Beisammensein.

Der zweite Tag begann mit einer kurzen Vorstellungsrunde und es folgten Vorträge von neuen Alumni. Danach gab Frau Grimm aktuelle Informationen über die DBU (Stipendien und Projektförderung). Diskutiert wurde dann eine Verbesserung der Stipendienwerbung. Zudem wurden die abgelaufenen Aktivitäten der Vereinigung seit dem letzten Jahrestreffen besprochen und zusammengefasst. Der ehemalige Stipendiat Dragomir Zahariev hat zusätzlich eine Projektidee kurz vorgestellt.

Danach hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine sehr interessante Exkursion zum Thrakischen Tempel-Komplex Starosel und sie machten einen Spaziergang in der näheren Umgebung. Abends gab es noch eine Führung im Starosel Weinkeller sowie eine Weinprobe.

Weiterhin wurden noch die bevorstehenden Aktivitäten in 2018 und 2019 diskutiert und geplant: Die neue intensivere Bewerbung des MOE-Stipendienprogramms (der diesjährige Bewerbungsschluss ist schon am 12. Dezember 2018), eine eventuelle Urkundenzeremonie (in Kombination mit dem offiziellen Abendessen nach den Auswahlgesprächen in 2019) und das zehnte Jubiläums-Jahrestreffen der bulgarischen Alumni-Vereinigung vom 4. bis 6. Oktober 2019.

Desislava Parvanova
ehemalige bulgarische DBU-Stipendiatin

Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor dem Thrakischem Tempel-Komplex bei Starosel
© Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Christiane Grimm

Zur UN-Klimakonferenz COP24 (3. bis 14. Dezember 2018) in Kattowitz in Polen veranstaltete die DBU einen eigenen Programmtag.

Die DBU hat über ihre internationale Fördertätigkeit und ihr MOE-Stipendienprogramm einen engen Bezug zum diesjährigen Gastgeberland Polen.

Neben der Vorstellung der Gewinner des DBU-geförderten Projekts „Kinder schützen Klima – ein Bildungswettbewerb für Grundschulen in Polen“ von der Stiftung Kinderuniversität Krakau fand im Rahmen der Urkundenübergabe an die neuen polnischen Stipendiatinnen und Stipendiaten eine hochrangige Podiumsdiskussion zum Thema „Energiestrategien von der regionalen zur globalen Ebene“ statt.

Panelteilnehmerinnen und -teilnehmer waren der Träger des Deutschen Umweltpreises Professor Nowicki, Professor Mizgajski (Adam Mickiewicz Universität Posen, Mitglied im Auswahlgremium des MOE-Stipendienprogramms in Polen), Andrzej Blachowicz (Managing Director Climate Policy Info HUB) und Lena Modzelewska (British Embassy Warsaw).

Als Fazit der Diskussion kann festgehalten werden:

- Es gibt erstmalig ein Strategiepapier für die Energiewirtschaft in Polen. Bis 2030 wird Polen 21 % der benötigten Energie aus erneuerbaren Energien nehmen, gefordert sind aber 32 %. Somit wird das Ziel nicht erreicht.

- Als zukunftsfähige Quelle für erneuerbaren Energien in Polen werden Off-Shore-Windparks gesehen. Hier könnten die Erfahrungen der Off-Shore-Strategie aus UK genutzt werden.

- Global wird viel Hoffnung auf die „Coal Transition“ gelegt, die bereits erste Erfolge in China und Indien verbuchen kann.

- Die Sonnenenergie sollte global mehr gefördert werden.

Die Podiumsteilnehmerinnen und -teilnehmer waren sich einig, dass die neue Energiestrategie für Polen „harmlos“ ist, aber mit der erstmaligen Veröffentlichung einer Strategie überhaupt ein kleiner Schritt in die richtige Richtung erfolgt ist.

Nach der Podiumsdiskussion übergaben der Generalsekretär der DBU sowie Professor Nowicki die Urkunden an die sieben neuen polnischen Stipendiatinnen und Stipendiaten. Sie werden ihr Stipendium an/in deutschen Universitäten, Forschungseinrichtungen und Unternehmen im Februar 2019 aufnehmen.

An der Veranstaltung nahmen, neben zahlreichen ehemaligen Stipendiatinnen und Stipendiaten, Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Forschung teil.

Urkundenvergabe mit dem Generalsekretär der DBU und dem Umweltpreispreisträger Professor Nowicki
© Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Dr. Nicole Freyer-Wille

Nach der Veranstaltung gab es noch eine Exkursion der neuen und ehemaligen polnischen Stipendiatinnen und Stipendiaten zur Tusky Brauerei mit Abschluss im Irish Pub.

Dr. Nicole Freyer-Wille
für das MOE-Stipendienprogramm

Tusky Brauerei und Irish Pub
© Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Dr. Nicole Freyer-Wille

Das aktuelle DBU-Logo für Stipendiatinnen und Stipendiaten finden Sie hier.

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