Newsletter der DBU-Nachwuchsförderprogramme vom 09.01.2023

Infos aus den DBU-Nachwuchsförderprogrammen - Nr. 86 - Ausgabe I 2023

Liebe Stipendiatinnen und Stipendiaten, liebe Fellows, liebe Alumni!

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien alles Gute für das neue Jahr.

In dieser Ausgabe berichten wir über die Veranstaltungen der vergangenen drei Monate und informieren Sie über die anstehenden Termine und Änderungen im Jahr 2023.

Viel Spaß beim Lesen
wünscht

Christine Busch
für die DBU-Nachwuchsförderprogramme

Symbolbild
© Pixabay

Folgende Listen sind für Sie verfügbar:

In der Zeit vom 01.10.2022 bis 31.12.2022 sind 12 Stipendiatinnen und Stipendiaten neu in die Förderung gekommen:

Neue Stipendiatinnen und Stipendiaten Promotionsstipendienprogramm: 8

Neue Fellows MOE Fellowship Programm: 4

 

In der Zeit vom 01.10.2022 bis 31.12.2022 lief für 21 Stipendiatinnen und Stipendiaten die Förderung aus:

Ausgeschiedene Stipendiatinnen und Stipendiaten Promotionsstipendienprogramm: 16

Ausgeschiedene Fellows MOE Fellowship Programm: 5

Medien & Infos

Neue Stipendiatinnen und Stipendiaten Promotionsstipendienprogramm
Neue Fellows MOE Fellowship Programm
Ausgeschiedene Stipendiatinnen und Stipendiaten Promotionsstipendienprogramm
Ausgeschiedene Fellows MOE Fellowship Programm

Von 12 Stipendiatinnen und Stipendiaten erfuhren wir, dass sie ihre Promotion erfolgreich abgeschlossen haben. Die DBU-Nachwuchsförderprogramme gratulieren ganz herzlich!

Promotionsstipendiatinnen und -stipendiaten, die ihre Promotion erfolgreich abgeschlossen haben

Am 30.10.2022 wurde zum 30. Mal der Deutsche Umweltpreis verliehen. Die Festveranstaltung fand im Maritim Hotel Magdeburg statt. Den mit 500.000 Euro höchst dotierten Umweltpreis Europas teilen sich das Ingenieur-Gespann Friedrich Mewis und Dirk Lehmann sowie der Biologe Dr. Christof Schenck. Der Ehrenpreis geht zu gleichen Teilen an das Duo Myriam Rapior und Kathrin Muus. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hielt die Festrede und überreichte die Preise.

Verleihung des Deutschen Umweltpreises 2022 in Magdeburg
© DBU, Peter Himsel

Die Fotos zum Symposium finden Sie hier
https://www.flickr.com/photos/d_b_u/albums/72177720303662941

Die Fotos zur Verleihung des Deutschen Umweltpreises sind hier
https://www.flickr.com/photos/d_b_u/albums/72177720303338017

Am Samstagnachmittag wurden in den DBU-Nachwuchsförderprogrammen vier Führungen durch Magdeburg angeboten und am Abend trafen sich rund 160 aktuelle und ehemalige Stipendiatinnen und Stipendiaten sowie Fellows zum Stipendiaten- und Alumni-Treffen im Hotel Ratswaage. An dieser Stelle sei noch einmal der ehemaligen MOE Fellow Marina Stoykova für diesen tollen Lokalitäten-Tipp gedankt.

Das offizielle Programm des Stipendiaten- und Alumni-Treffens begann mit einer Begrüßung durch Dr. Hedda Schlegel-Starmann und Dr. Hans-Christian Schaefer, Promotionsstipendienprogramm, sowie Constanze Fuhrmann, MOE Fellowship Programm. Das Thema des Treffens lautete „25 Jahre MOE Fellowship Programm, 30 Jahre Promotionsstipendienprogramm und 10 Jahre Beirat DBU-Alumni.de“. Nach der Begrüßung stellte sich der Beirat des Promotionsstipendienprogramms mit seinen derzeitigen Aufgaben kurz vor.

Alumni-Beirat auf dem Stipendiaten- und Alumni-Treffen 2022 in Magdeburg
© DBU, Andreas Dannhauer

Die gesamte Veranstaltung wurde musikalisch begleitet durch einen DJ, der viele Stipendiatinnen und Stipendiaten auf die Tanzfläche locken konnte. Der restliche Abend wurde zum Wiedertreffen, Gedankenaustausch, Kennenlernen, also zum „Netzwerken“ und Feiern genutzt.

Fotos vom Stipendiaten- und Alumni-Treffen finden Sie auf der Kommunikationsplattform unter

https://stipnet.dbu.de/gallery/gallery/browse/gnr/218?page=1&sort-type=stamp&sort-order=DESC

Auch im Jahr 2023 freuen wir uns wieder auf zahlreiche Anmeldungen zum Stipendiaten- und Alumni-Treffen und zur Verleihung des Deutschen Umweltpreises. Veranstaltungsort wird Lübeck sein.

Christine Busch
für die DBU-Nachwuchsförderprogramme

Stipendiaten- und Alumni-Treffen 2022 in Magdeburg
© DBU, Andreas Dannhauer

Im November 2022 hat das DBU-Kuratorium unter vielen anderen Punkten auch über das Promotionsstipendienprogramm beraten und wichtige Entscheidungen getroffen. So wird das monatliche DBU-Grundstipendium ab 2023 erhöht auf 1.600 €; zudem können alle Promotionsstipendiatinnen und -stipendiaten im Jahr 2023 auf Antrag eine einmalige Energiekostenpauschale in Höhe von 300 € erhalten, sofern sie nicht bereits über eine Nebentätigkeit einen Energiekostenzuschuss erhalten.

Die Umsetzung dieser Beschlüsse durch die Geschäftsstelle bzw. das Team Promotionsstipendienprogramm läuft. Die Stipendienzahlungen erfolgen ab Januar 2023 unter Berücksichtigung der erhöhten Grundförderung. Mit dem Antrag auf Gewährung einer Energiekostenpauschale können Sie im Januar direkt bei Ihrer DBU-Stipendienbetreuung diese Unterstützung zu Ihren erhöhten Energiekosten beantragen. Die Auszahlung erfolgt dann ggf. mit der Stipendienzahlung im Februar oder März. Diese Unterstützung gibt es leider nur für die Promotionsstipendiatinnen und -stipendiaten, die unter einem Aktenzeichen bis 20022/… gefördert werden und im Jahr 2023 auch noch Stipendienzahlungen erhalten.

In 2022 haben wir im Promotionsstipendienprogramm das Thema Stipendienerhöhung intensiv diskutiert und sicherlich wird uns die Frage, wie wir unsere Promotionsstipendiatinnen und -stipendiaten angemessen unterstützen können, auch nach der Erhöhung des Grundstipendiums, beispielsweise in der Gestaltung der Stipendienseminare, weiterhin beschäftigen. Unser aller Alltag ist in diesem Jahr mit den Corona-Nachwirkungen, dem Ukraine-Krieg und der fundamentalen Bedrohung durch die Klima- und Biodiversitätskrise keineswegs leichter geworden. Vor diesem Hintergrund empfinden wir die Arbeit im Promotionsstipendienprogramm mit so vielen klugen, engagierten jungen Menschen als sehr ermutigend.

Besonders erfreut haben wir uns im Jahr 2022 an den Stipendienseminaren mit Ihnen als motivierten und interessierten Teilnehmenden, die Ihre Forschungsvorhaben ganz überwiegend sehr verständlich vorgetragen, auch die aller anderen intensiv diskutiert und die weiteren Programmpunkte engagiert mitgestaltet haben. Mit Ihrer aktiven Teilnahme an unserer Jubiläumsveranstaltung „Keep earth a safe space to live: How to minimize pollution within our planet´s boundaries“ haben Sie diese erst zu einer gelungenen Veranstaltung gemacht. Ihre fachlichen Berichte haben uns Ihre wissenschaftlichen Fortschritte nachvollziehen lassen und Ihre (zumeist sehr positiven) Rückmeldungen haben uns in unserer Arbeit bestärkt. Dafür sagen wir Ihnen „Vielen Dank! Und weiterhin viel Erfolg in Ihren Projekten!“. Beim Alumni-Beirat und der Promovierenden-Vertretung bedanken wir uns für das nicht selbstverständliche Engagement und die anregende sowie vertrauensvolle Zusammenarbeit!

Ihnen einen guten Start in das neue Jahr!

Das Team Promotionsstipendienprogramm freut sich auf die weitere Zusammenarbeit mit Ihnen!

Herzliche Grüße aus Osnabrück

Hedda Schlegel-Starmann
für das Promotionsstipendienprogramm

Symbolbild
© Pixabay

Im Promotionsstipendienprogramm sind für das Jahr 2023 folgende Termine geplant (siehe beigefügtes pdf-Dokument).

Symbolbild
© Pixabay
Termine 2023 im Promotionsstipendienprogramm

Vom 01.10. bis 31.12.2022 sind 91 Projekte mit DBU-Förderung neu in Deutschland gestartet.

Im nachstehenden pdf-Dokument erhalten Sie eine Kurzinfo zu diesen Projekten. Des Weiteren gibt Ihnen die Projektdatenbank auf unserer Homepage aktuelle Informationen zu den Aktivitäten der DBU in der Projektförderung.

Wir wünschen Ihnen interessante Einblicke!

Neue DBU-Projekte in Deutschland
© Pixabay
DBU-Projektliste Deutschland Oktober 2022 bis Dezember 2022

Im hohen Norden Niedersachsens, im Elbe-Weser-Dreieck, liegt das evangelische Tagungszentrum Bad Bederkesa unweit von einem malerischen Torfsee. Hier verbrachten die Stipendiatinnen und Stipendiaten ihr Seminar unter Leitung von Herrn Dr. Hans-Christian Schaefer bei bestem spätsommerlichem Wetter.

Nachdem die letzten Jahre keine Seminare stattfinden konnten, war es ein ganz besonderes erstes Zusammentreffen am Bremer Bahnhof, da es für alle Stipendiatinnen und Stipendiaten das erste wirkliche Seminar war. Die Ältesten mochten sich zwar noch wage an ihr Einführungsseminar in Osnabrück erinnern und vermochten es, entfernte Gesichter wiederzuerkennen, aber ein echtes Seminar hatten auch Sie noch nicht erlebt. Von daher war es besonders spannend, eine Gruppe von 19 motivierten Menschen zusammenzubringen, die alle absolut keine Idee hatten, wie ein Seminar abläuft.

Doch wie bringt man eine solche Gruppe in so kurzer Zeit zusammen? Die Präsentationstrainerin Christina Pollmann hatte genau die richtige Antwort und schaffte es nicht nur in kürzester Zeit, das Eis zu brechen, sondern auch alle Stipendiatinnen und Stipendiaten mit wertvollen Tipps und praktischen Übungen auf die bevorstehen Vorträge und die Feedback-Runden vorzubereiten. Wie auf Stipendiatenseminaren üblich, hatten alle Teilnehmenden eine Präsentation zu ihrem/seinem Thema vorbereitet.

Dankenswerterweise berichteten nicht nur die Stipendiatinnen und Stipendiaten über ihre tägliche Arbeit, auch Herr Dr. Schaefer gab spannende Einblicke in die Arbeit als Referent und welche Wege in die DBU führen können. Zu letzterem konnte hier auch der neue DBU-Kollege Dr. Benjamin Weinert, der die Gruppe zwischenzeitlich besuchte, seinen Weg skizzieren. Häufige Pausen zwischen den Vortragssessions erlaubten fruchtbare Diskussionen, die auch gerne einmal später beim Essen oder am Abend bei einem kühlen Getränk wieder aufgegriffen wurden.

Aufgelockert wurde das Programm durch zwei Exkursionen zu lokalen Naturschutzgebieten mit überregionaler, gar internationaler Bedeutung. Am Mittwoch ging es mit dem Bus nach Dorum an die Nordsee oder besser gesagt an die Nordseeküste, denn Wasser war für lange Zeit weit außer Sicht. Die wenigen Schiffe, die im kleinen Hafen zu sehen waren, lagen traurig auf dem Trockenen. Was viele Touristen abschrecken würde, war für die Stipendiatinnen und Stipendiaten tatsächlich die perfekte Gelegenheit, die einzigartige Natur im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer zu bestaunen. Erst wenn sich das Meer über 20 km zurückzieht, wird die enorme Wattfläche ersichtlich. In einer zweistündigen Führung durch Matsch und Schlick überzeugte sich jeder davon, dass es im Watt von Leben nur so wimmelt: Diverse Strandkrabben wurden gefangen, Muscheln und Wattwürmer ausgegraben, nur um sie nach einer kurzen Erklärung durch unsere Wattführerin wieder in ihr natürliches Umfeld zu entlassen. Der faszinierende Lebensraum Wattenmeer hinterließ hier bereits bleibenden Eindruck, welcher noch verstärkt wurde durch den Vortrag von Peter Südbeck, dem Leiter des Nationalparks. In einem sehr ansprechenden Vortrag wurde den Stipendiatinnen und Stipendiaten die Geschichte und Zukunft des Parks nahegebracht.

Die zweite Exkursion führte die Stipendiatinnen und Stipendiaten auf mehr oder weniger direktem Wege ins MoorInformationsZentrum im Ahlenmoor. Hier wurde in einer kurzen Führung die Bedeutung der Moore für die Emission globaler CO2 Mengen und als einzigartiger Lebensraum hervorgehoben, bevor die renaturierten Moorflächen besichtigt wurden. Neben stark saugfähigem Torfmoos erregte besonders der fleischfressende rundblättrige Sonnentau unsere Aufmerksamkeit. Nach einer kurzen Stärkungspause erlaubte die Ausstellung vor Ort die gesammelten Eindrücke zu vertiefen, bevor es mit dem Fahrrad, diesmal auf direktem Wege, zurück nach Bad Bederkesa ging.

Bei den Stipendiatinnen und Stipendiaten hat das Seminar auf vielen Ebenen nachhaltigen Eindruck hinterlassen: Zum einen war es das erste und für manche auch direkt das letzte wirkliche Seminar nach der Corona-Pause. Der persönliche Kontakt mit Gleichgesinnten ist stets eine bereichernde Erfahrung. Die einmaligen Naturflächen der Exkursionen suchen ihresgleichen. Die Vorträge eröffneten Einblicke in Lösungen zu Problemen, die einem teilweise vorher noch unbekannt waren. So nimmt jeder seinen ganz persönlichen Teil aus diesem Seminar mit, wobei sicher jeder gelernt hat, wie Bad Bederkesa geschrieben wird.

Daniel Eggerichs
Promotionsstipendiat

Stipendiatenseminar Bad Bederkesa 2022
© DBU, Hans-Christian Schaefer

In der Woche vom 03.10.2022 bis zum 07.10.2022 fand das 195. Stipendiatenseminar der Deutschen Bundesstiftung Umwelt in der Katholischen Akademie Stapelfeld in Cloppenburg statt.

Trotz teilweise langer Anreisewege trafen sich die 17 teilnehmenden Stipis pünktlich am frühen Montagnachmittag am Bahnhof Cloppenburg. Nach einem ersten kurzen Kennenlernen wurde von dort aus die letzte Etappe gemeinsam mit dem Bus nach Stapelfeld bestritten. Angekommen auf dem wunderschönen Gelände der Katholischen Akademie, nahm der erste Tag entspannt mit Kaffee und Kuchen sowie einer kurzen organisatorischen Einführung und Vorstellungsrunde seinen Lauf. Im Anschluss an das gemeinsame Abendessen verlagerte sich das Geschehen, wie auch an einigen der Folgeabende, in das sog. Atelier. Ausgerüstet mit kühlen Erfrischungsgetränken aus der hauseigenen kleinen Kneipe besprachen die Stipis gemeinsam mit Volker Berding spannende Informationen aus der DBU und dem Stipendienprogramm.

Die folgenden Tage waren gespickt mit spannenden Themen, Gesprächen und Ausflügen. Die Vorträge der Stipis aus den Bereichen der Biologie, Chemie, Technik, Rechts- und Gesellschaftswissenschaften verdeutlichten eindrucksvoll, wie facettenreich das gemeinsame Umweltthema ist. Zeitlich waren die Präsentationen jeweils vormittags angesiedelt, so dass die anschließenden Nachmittage frei für Exkursionen mit reichlich Bewegung an der frischen Luft blieben. Dies war planerisch sehr gelungen und brachte stets wache Köpfe mit sich, so dass die Feedback-, Frage- und Diskussionsrunden als äußerst lebhaft in Erinnerung bleiben. Auch fachfremde Stipis beteiligten sich dabei mit großem Engagement und es entstanden spannende interdisziplinäre Dialoge.

Bezüglich der Ausflugsorte war ein abwechslungsreiches Programm geboten. Am Dienstag führte die Reise ins Museumsdorf Cloppenburg. Im Rahmen einer Führung durch das aus originalen historischen Gebäuden rekonstruierte Dorf wurden die Stipis über die niedersächsische ländliche Alltagskultur der vergangenen Jahrhunderte informiert. Anschließend blieb Zeit für eine ausgiebige Entdeckungstour auf dem weitläufigen Gelände und ein Getränk im Dorfkrug.

Am Mittwochnachmittag ging es dann ins nahegelegene Quakenbrück zum Deutschen Institut für Lebensmitteltechnik e. V. (DIL). Die Stipis erwartete ein Fachvortrag von Herrn Dr. Sergey M. Smetana zum Thema „Designing environmentally friendly food systems” sowie eine anschließende Führung durch die verschiedenen Fachbereiche des DIL. In angenehm lockerer Atmosphäre ging es beispielsweise um Möglichkeiten der nachhaltigeren Lebensmittelherstellung, alternative und energieeffiziente Verarbeitungsmethoden sowie neue Möglichkeiten der Qualitäts- und Herkunftskontrolle. Bei den Teilnehmenden wird vermutlich insbesondere die Livevorführung des Ohmschen Erhitzens, mithilfe dessen gewisse Lebensmittel zukünftig effizient und nährstofferhaltend innerhalb weniger Sekunden gegart werden können, in Erinnerung bleiben.

Der letzte gemeinsame Ausflug der Woche führte die Stipis am Donnerstag zur Thülsfelder Talsperre. Hier konnte der Bewegungsdrang bei wunderbarem Wetter auf dem Erlebnispfad um die Talsperre befriedigt werden. Besonders auf seiner zivilisationsabgewandten Seite konnte der Rundweg dabei mit einem kleinem Moorgebiet, einer Heidelandschaft und einem Kiefernwald punkten und lud zu vielen interessanten Gesprächen ein. Start- und Endpunkt war das Café Hotel Seeblick, wo die Gruppe nach einem Aperitif bei Sonnenuntergang auf der Terrasse ein leckeres und lustiges letztes Abendessen miteinander verbrachte.

Anders als ursprünglich geplant standen am Freitagvormittag keine Vorträge mehr an und so konnte die Zeit nach dem Frühstück für eine ausgedehnte Feedbackrunde und Ideensammlung mit vielen konstruktiven Vorschlägen für kommende Seminare genutzt werden. Insgesamt war es eine tolle und erholsame Woche mit viel Freude und guten Gesprächen und wir möchten uns bei der DBU und besonders bei Herrn Berding für die super Organisation bedanken. Bis zum nächsten Mal!

Andreas Wessels und Sonja Kahl
DBU-Promotionsstipendienprogramm

Stipendiatenseminar Cloppenburg
© DBU, Dr. Volker Berding

Am 28.10.2022 fand das ProVe-Meeting in Magdeburg statt.

Begrüßt wurden die Anwesenden durch Dr. Hedda Schlegel-Starmann, DBU-Promotionsstipendienprogramm. Weiterhin nahmen folgende Vertreterinnen und Vertreter teil: Lena Benner und Silvana Laupheimer (Jahrgang 1/2019), Charlotte Lotze und Daniel Eggerichs (Jahrgang 2/2019), Simon Mösch (Jahrgang 1/2020), Jonas Schneider (2/2020), Laura Hartmann und Tim Heidelk (1/2021) sowie Jared Faißt und Pia Wimmer (1/2022). Von Seiten der DBU nahm außerdem Christine Busch sowie vom DBU-Alumni-Beirat Dr. Thomas Homburg teil.

Zu Beginn wurden die Aktivitäten der Promovierenden-Vertretung (ProVe) der vergangenen Monate zusammengefasst. Die Vertreterinnen und Vertreter waren wieder an Stipendiatenseminaren, am Einführungsseminar, an den Auswahlgesprächen, an der Abschlussveranstaltung und an der Jubiläumsveranstaltung beteiligt. Auf den Veranstaltungen habe man sich gefreut, wieder in Präsenz zusammenzukommen.

Außerdem berichtete Dr. Hedda Schlegel-Starmann über die zukünftigen Veranstaltungen und die aktuellen Zahlen im Promotionsstipendienprogramm. Ein weiterer Diskussionspunkt des Treffens war die Jahresplanung für 2023.

Weiterhin wurde das Arbeitstreffen der ProVe, welches am Vormittag stattfand, angesprochen. Auch hier war man sich einig, dass dieses Treffen in Präsenz viel besser sei als im digitalen Format. Es wurde als sehr erfolgreich bewertet und es konnten einige interessante Ideen gesammelt werden. So wird u. a. eine bessere Vernetzung mit dem Alumni-Beirat angestrebt, mehr Diversität in der DBU vorgeschlagen und eine Positivliste über die Vorteile eines DBU-Stipendiums ausgearbeitet.

Zum Schluss wurden Lena Benner, Charlotte Lotze und Daniel Eggerichs verabschiedet, da ihre Stipendien Ende 2022/Anfang 2023 auslaufen. Wir wünschen Lena Benner, Charlotte Lotze und Daniel Eggerichs alles Gute für ihre Promotionen und ihre Zukunft.

Das nächste ProVe-Meeting wird voraussichtlich Anfang 2023 in Osnabrück stattfinden. Falls Sie noch Anregungen oder Wünsche haben, können Sie diese gerne an die ProVe Ihres Jahrgangs herantragen. Gegebenenfalls werden wir diese Hinweise beim nächsten Treffen aufgreifen.

Christine Busch
für das DBU-Promotionsstipendienprogramm


Verabschiedung von Lena Benner (links), Charlotte Lotze (2.v.r.) und Daniel Eggerichs (rechts) auf dem ProVe-Meeting am 28.10.2022 in Magdeburg durch Dr. Hedda Schlegel-Starmann (Foto: Christine Busch, DBU)
© DBU, Christine Busch

Am 29.10.2022 fand die Beiratssitzung von DBU-Alumni.de in Magdeburg statt.

Begrüßt wurden die Anwesenden durch die stellvertretende Vorsitzende Dr. Jenny Lay-Kumar. Weiterhin nahmen folgende Beiratsmitglieder teil: Dr. Andreas Schüttler, Dr. Michael Hohenadler, Prof. Dr. Dirk Tischler, Dr. Felix Lohmann-Richters, Dr. Svenja Bänsch, Dr. Maria Loebjinski, Dr. Thomas Homburg und Dr. Matthias Lange. Teilnehmende von Seiten der DBU waren außerdem Dr. Hans-Christian Schaefer, Dr. Hedda Schlegel-Starmann und Christine Busch sowie die Promovierenden-Vertreter Daniel Eggerichs und Tim Heidelk.

Zu Beginn der Sitzung wurden die Alumni-Wahl und die Alumni-Aktivitäten der vergangenen Monate reflektiert. Die Alumni waren u. a. an Veranstaltungen wie dem Einführungsseminar, der Abschlussveranstaltung, den Stipendiatenseminaren und der Jubiläumsveranstaltung „30 Jahre Promotionsstipendienprogramm und 25 Jahre MOE Fellowship Programm“ beteiligt. Ein weiterer Diskussionspunkt des Treffens war die Jahresplanung für 2023.

Des Weiteren wurde die Jour fix-Nachfolgeveranstaltung für das Online-Format „DBU-Spirit“ besprochen sowie das Fachkolloquium „Promotion und danach“, welches vom 24.11. bis 26.11.2023 in Hofgeismar stattfinden wird.

Weiterer Tagesordnungspunkt war die Beratung der Vorschläge für den Deutschen Umweltpreis, die vom Alumni-Beirat eingereicht werden. An dieser Stelle möchten wir noch einmal auf die Möglichkeit für alle aktuellen und ehemaligen Stipendiatinnen und Stipendiaten hinweisen, Umweltpreisträgervorschläge an den Alumni-Beirat weiterzuleiten. Dieser kann sie der DBU vorschlagen.

Ein weiterer Punkt war die LinkedIn-Gruppe DBU-Alumni.de, die im Moment auf Alumni des Promotionsprogramms beschränkt ist. Diese wird nun auch für alle aktuellen Promotionsstipendiatinnen und -stipendiaten geöffnet.

Außerdem berichteten Tim Heidelk und Daniel Eggerichs über das ProVe-Meeting vom 28.10.2022.

Zum Schluss wurden Dr. Svenja Bänsch als neue Vorsitzende sowie Dr. Jenny Lay-Kumar und Dr. Thomas Homburg als Stellvertretende gewählt bzw. wiedergewählt. Prof. Dr. Dirk Tischler, Dr. Lisa Löffler und Dr. Andreas Schüttler scheiden turnusgemäß aus und wurden verabschiedet.

Die nächste Sitzung des Alumni-Beirats findet voraussichtlich Anfang 2023 in Osnabrück statt. Wir freuen uns natürlich jederzeit über Anregungen und Hinweise, die wir dann gegebenenfalls in dieser Sitzung aufgreifen können.

Für DBU-Alumni.de
Christine Busch

Beiratstreffen „DBU-Alumni.de“ 2022 in Magdeburg
© DBU

Am 11. und 12. Oktober 2022 wurden 27 neue Stipendiatinnen und Stipendiaten in das DBU-Promotionsstipendienprogramm aufgenommen.

Bei der DBU gingen in dieser Bewerbungsrunde 74 Bewerbungen ein. Nach dem bewährten mehrstufigen Bewertungs- und Auswahlverfahren wurden schließlich 32 Bewerberinnen und Bewerber zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch eingeladen.

Das DBU-Stipendienprogramm für Promovierende an deutschen Hochschulen dient der Förderung des qualifizierten wissenschaftlichen Nachwuchses in der angewandten Umweltforschung und dem Aufbau eines interdisziplinären Netzwerkes von Umweltexpertinnen und Umweltexperten. Es werden Promotionsarbeiten an deutschen Hochschulen unterstützt, die einen klaren Bezug zu aktuellen Umweltfragen haben und zu praxisrelevanten und zukunftsfähigen Lösungen beitragen.

Die Themenvielfalt, mit der sich die neuen Promotionsstipendiatinnen und -stipendiaten beschäftigen, reicht von „Transformationspotential und sozial-ökologische Auswirkungen von Agrarökologie-Projekten im urbanen und peri-urbanen Raum in Deutschland“ sowie „Offshore Windparkcluster mit neuartigen Turbinenkonzepten für bedarfsgerechte Einspeisung“ über „Vom Treibhausgas zum grünen Treibstoff: Künstliche Photosynthese zur Umwandlung von CO2 in mobile Energieträger mittels neuartiger Halbleiter-Quantenpunkte“ sowie „Veränderungen der Heuschreckenfauna in den Naturschutzgebieten Siebengebirge und Rodderberg in 50 Jahren: Empfehlungen für ein fachgerechtes Naturschutzmanagement vor dem Hintergrund des Landnutzungs- und Klimawandels“ bis hin zu „Regulierungsstrategien zur Ermöglichung unterirdischer Kohlendioxidspeicherung“.

Die DBU-Nachwuchsförderprogramme wünschen den neuen Promotionsstipendiatinnen und Promotionsstipendiaten einen guten Start.

Christine Busch
für das Promotionsstipendienprogramm

Investitionen in Köpfe
© Titelseite ZUK/Foto: Michael Fritz

Insgesamt 27 neu in die Förderung gekommene Promotionsstipendiatinnen und -stipendiaten fanden sich vom 28.11. bis 02.12.2022 im DBU Zentrum für Umweltkommunikation ein, um einen Einblick in die Arbeit und Zielstellung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt zu erhalten, ihr Stipendienprogramm in seiner Arbeitsweise sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stipendienprogramms, ihre Mitstipendiatinnen und Mitstipendiaten der jüngsten Auswahlrunde mit deren Förderthemen näher kennenzulernen.

Eingerahmt wurde das Seminar durch einen Festakt zur Verleihung der Stipendienurkunden. Anschließend berichteten die Alumni Dr. Felicitas Demann, Prof. Dr. Mareike Dirks-Hofmeister und Dr. Thomas Homburg über ihre Zeit als Stipendiatinnen und Stipendiaten der DBU und ihre beruflichen Werdegänge.

Weiterhin gab es während des 5-Tage-Seminars Führungen durch die Gebäude der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, des DBU Zentrums für Umweltkommunikation, der DBU Naturerbe GmbH, durch das Rathaus und die Altstadt von Osnabrück, durch die DBU-Ausstellung „Grün Stadt Grau – Nachhaltige Stadtlandschaften“, einen Besuch des Botanischen Gartens Osnabrück sowie eine Exkursion zum Piesberg.

Spannend waren jedoch vor allem die Vorträge der Stipendiatinnen und Stipendiaten, in denen diese ihre Forschungsthemen in aller Regel sehr verständlich einführten, die Umweltrelevanz erläuterten und das Untersuchungskonzept darstellten.

Christine Busch
für das Promotionsstipendienprogramm

Einführungsseminar November 2022
© ZUK, Simon Bonhaus

Die Erwartungen waren hoch an die 15. Vertragsstaatenkonferenz der Biodiversitätskonvention (CBD COP 15), die vom 7. bis 19. Dezember 2022 im kanadischen Montréal stattfand.

Als Delegationsmitglied der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) durfte ich die Verhandlungen zum globalen Biodiversitätsrahmen (GBF) vor Ort beobachten. Erreicht werden sollte für den Biodiversitätsschutz ein „Paris-Moment“, also ein Abkommen mit einer solchen Ausstrahlungswirkung, die mit der des Übereinkommens von Paris im Klimaschutzrecht vergleichbar ist. Erzielt wurde nun ein „Montréal-Moment“, der das Ende und die Umkehr des Biodiversitätsverlustes einläuten soll.

Der Rahmenvertrag zum Schutz der biologischen Vielfalt ist zwar rechtlich nicht bindend, entfaltet jedoch – insbesondere aufgrund der eingebauten Kontrollmechanismen – erheblichen politischen Druck. Er beinhaltet vier übergreifende Langzeitziele („goals“) sowie 23 Aktionsziele („targets“), die bis 2050 bzw. bis 2030 erreicht werden sollen. Das medial wohl am meisten im Fokus stehende Aktionsziel 3 soll sicherstellen, dass 30 Prozent der Land- und Binnengewässer sowie der Küsten- und Meeresgebiete durch Schutzgebiete und sog. other effective area-based conservation measures (OECMs) – gegebenenfalls unter Anerkennung indigener Gebiete – bis zum Jahr 2030 wirksam erhalten und verwaltet werden.

Leider gilt das Ziel nicht für jedes Land individuell, sondern ist global zu verstehen. Nicht jedes Land muss daher das Ziel erreichen, soweit auf globaler Ebene eine Zielerreichung gewährleistet wird. Auch bei anderen Zielen steckt der Teufel wohl im Detail. So lautet beispielsweise das Aktionsziel 7, das Gesamtrisiko von Pestiziden und hochriskanten Chemikalien bis zum Jahr 2030 um die Hälfte zu verringern, nicht aber den Pestizid- und Chemikalieneinsatz an sich zu reduzieren. Positiv und im Vergleich zu den bis 2020 geltenden Aichi-Zielen eine Neuerung sind die Umsetzungs- und Überwachungsmechanismen, die eine Gewähr dafür bieten sollen, dass die Ziele erreicht werden. Auch ist es als ein großer Erfolg zu bewerten, dass eine Einigung überhaupt erzielt werden konnte.

Vor Beginn der Verhandlungen in Montréal schien dies nur schwer vorstellbar, da die Positionen als verhärtet und der Verhandlungsprozess als festgefahren galten. Kurz vor den High-Level-Segments drohten die Verhandlungen gar an der Finanzierungsfrage zu scheitern. Den Minister*innen wurden von ihren Delegierten Dokumente übergeben, in denen noch eine Vielzahl eckiger Klammern – ein Zeichen der Uneinigkeit – enthalten war. Wenngleich ein Scheitern der Verhandlungen verhindert werden konnte, so war auch das Ende der COP von Ungereimtheiten begleitet, die das im Übrigen positiv zu bewertende Ergebnis etwas trüben.

So stand die Demokratische Republik Kongo der Annahme des GBFs bis zuletzt noch mit Vorbehalten gegenüber. Das GBF konnte nur dadurch angenommen werden, dass der chinesische Präsident der COP – Huang Runqiu – den Vertragsstaaten kaum Zeit ließ, formal Einwände zu erheben. Auch konnte die COP nicht formal beendet werden, da auf Anregung Russlands im Abschlussplenum die anwesenden Vertragsparteien gezählt wurden und die Auszählung zum Ergebnis gelangte, die COP sei zur Besetzung der regionalen Gruppe osteuropäischer Staaten (EEG) nicht beschlussfähig.

Es waren also aufregende Tage und schlaflose Nächte in Montréal, die hoffentlich in die Geschichte als ein Wendepunkt hinzu mehr Biodiversitätsschutz eingehen werden. Mit zunehmenden Biodiversitätsverlust nimmt die Dringlichkeit entschlossenen Handelns zum Schutz der biologischen Vielfalt zu. Es stößt an die Grenzen des Hinnehmbaren, dass wir bislang sehenden Auges der Intensivierung der Biodiversitätskrise entgegensteuern und nur in allzu kleinen Schritten ihr Einhalt zu bieten suchen. Der globale Biodiversitätsrahmen – als solcher „just a piece of paper“ – muss nun entschlossen und schnell von den Nationalstaaten umgesetzt werden.

Frederick Qasem
DBU-Promotionsstipendiat

Frederick Qasem auf der CBD COP 15 in Montréal
© Frederick Qasem

Der ehemalige DBU-Promotionsstipendiat Dr. Franz Löffler erhielt 2022 mehrere Auszeichnungen für seine Dissertation. In seiner kumulativen Promotionsschrift zum Thema „Global warming meets habitat fragmentation – Challenges for biodiversity conservation in semi-natural grasslands“ beleuchtet er auf vielschichtige Weise die Auswirkungen des Landnutzungs- und Klimawandels auf die Biodiversität im mitteleuropäischen Magergrünland.

Die Gregor Louisoder Umweltstiftung zeichnete Dr. Franz Löffler für seine Dissertation mit dem „Förderpreis Wissenschaft 2022“ aus.

Ebenfalls erhielt er den Dissertationspreis IALE-D Graduate Award der International Association for Landscape Ecology (IALE).

Außerdem wurde seine Forschung mit dem RES Award for Early Career Entomologist, Förderpreis der Royal Entomological Society (RES), ausgezeichnet.

Weitere Informationen finden Sie hier

https://www.umweltstiftung.com/foerderpreise/foerderpreise-wissenschaft

https://www.royensoc.co.uk/membership-and-community/awards-and-grants/res-award-for-early-career-entomologist/

Von Januar 2016 bis Dezember 2018 wurde Dr. Franz Löffler im Rahmen des DBU-Promotionsstipendienprogramms gefördert.

Die DBU-Nachwuchsförderprogramme gratulieren ganz herzlich zu diesen Auszeichnungen.

Dr. Franz Löffler
© Annika Kahmen

Die ehemalige DBU-Promotionsstipendiatin Dr. Ruth D. Rittinghaus erhielt den Klartext-Preis für Wissenschaftskommunikation der Klaus Tschira Stiftung im Fachgebiet Chemie für ihren Beitrag „Die unsichtbare Gefahr“.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Außerdem erhielt sie den Promotionspreis der GDCh-Fachgruppe Nachhaltige Chemie für ihre an der RWTH Aachen angefertigte Dissertation mit dem Titel „Iron guanidine complexes as polymerization catalysts for ROP and ATRP“.

Von Juli 2018 bis August 2021 wurde Dr. Ruth D. Rittinghaus im Rahmen des DBU-Promotionsstipendienprogramms gefördert. Ihr Thema lautete „Eisen-Guanidinkomplexe für die ringöffnende Polymerisation von D,L-Lactid“.

Die DBU-Nachwuchsförderprogramme gratulieren ganz herzlich zu diesen Auszeichnungen!

Dr. Ruth D. Rittinghaus
© Klaus Tschira Stiftung, Anette Mück

Hiermit möchten wir Sie auf die aktuelle Ausschreibung des Deutschen Studienpreises aufmerksam machen.

Der Wettbewerb richtet sich an Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aller Fachrichtungen, die im Jahr 2022 eine exzellente Dissertation von besonderer gesellschaftlicher Bedeutung vorgelegt haben. Mit drei Spitzenpreisen von je 25.000 Euro gehört er zu den höchstdotierten deutschen Nachwuchspreisen. Einsendeschluss für die aktuelle Ausschreibung ist der 1. März 2023.

Die Körber-Stiftung möchte junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ermutigen, den gesellschaftlichen Wert ihrer Forschung selbstbewusst zu vertreten und in die öffentliche Debatte einzubringen. Mit dem Deutschen Studienpreis zeichnet sie deshalb Promovierte aus, die handfeste Ergebnisse vorgelegt haben, die von herausragendem Interesse für die Gesellschaft sind. Schirmherrin des Preises ist die Präsidentin des Deutschen Bundestages Bärbel Bas.

Alle Informationen zur Teilnahme finden Sie hier.

Logo Körber-Stiftung
© Körber-Stiftung

Der KlarText-Preis für Wissenschaftskommunikation geht in die nächste Runde! Frisch Promovierte können bis zum 28. Februar 2023 einen allgemein verständlichen Artikel oder eine anschauliche Infografik einreichen.

Voraussetzung für die Bewerbung ist eine 2021 oder 2022 abgeschlossene sehr gute Promotion in einem der folgenden Fachbereiche: Biologie, Chemie, Geowissenschaften, Informatik, Mathematik, Neurowissenschaften und Physik – inklusive angrenzender Fächer.

Das Besondere am Klar-Text-Preis: Alle gewinnen! Denn alle Teilnehmenden können – ganz unabhängig von ihrer Platzierung – an einem zweitägigen Workshop Wissenschaftskommunikation und die Infografik-Bewerber:innen an einem Workshop Visualisierung teilnehmen. Diese werden vom Nationalen Institut für Wissenschaftskommunikation (NaWik) durchgeführt. Die Dozierenden des NaWik zeigen, wie professionelle Kommunikation gelingt, und geben Feedback.

Das Bewerbungsportal finden Sie unter www.klartext-preis.de

Die Preisträgerinnen und Preisträger können sich jeweils über 7.500 Euro und die Aufnahme in das Alumni-Netzwerk der Stiftung freuen. Außerdem werden ihre Beiträge zusammen mit Wissenschaftsjournalistinnen und -journalisten bzw. Grafikerinnen und Grafikern bearbeitet und im KlarText-Magazin veröffentlicht.

Anbei finden Sie den digitalen Flyer.

Das KlarText-Team
Dr. Michelle Wabnitz und Isa Fünfhausen

Logo KlarText-Preis
© Klaus Tschira Stiftung
KlarText-Flyer

Im MOE Fellowship Programm sind für das Jahr 2023 folgende Termine geplant (siehe beigefügtes pdf-Dokument).

Symbolbild
© Pixabay
Termine 2023 im MOE Fellowship Programm

Vom 01.10. bis 31.12.2022 sind 17 Projekte mit DBU-Förderung in MOE-Ländern neu gestartet.

Im nachstehenden pdf-Dokument erhalten Sie eine Kurzinfo zu diesen Projekten. Des Weiteren gibt Ihnen die Projektdatenbank auf unserer Homepage aktuelle Informationen zu den Aktivitäten der DBU in der Projektförderung. Wenn Sie dort „Internationale Aktivitäten" oder „Grenzüberschreitend" auswählen, bekommen Sie die internationalen Projekte der DBU angezeigt. Natürlich können Sie dort auch gezielt nach Themen und bestimmten Stichworten suchen.

Wir wünschen Ihnen interessante Einblicke!

Neue DBU-Projekte in MOE-Ländern
© DBU Zentrum für Umweltkommunikation
DBU-Projektliste MOE-Länder Oktober 2022 bis Dezember 2022

Bürgerenergie spielt im Kontext der mittel- und osteuropäischen Nachbar- und Partnerländer Deutschlands ebenso wie im internationalen Bereich insgesamt eine wachsende Rolle.

Bürgerenergiekonzepte haben europaweit in den vergangenen Jahren, vor allem bei der Erzeugung von elektrischem Strom mit erneuerbaren Energien, an Bedeutung gewonnen. Der dezentrale Charakter von Photovoltaik, Bioenergie und Windkraftanlagen eröffnet weiterführende Möglichkeiten für bürgerschaftliches Engagement, für Zusammenschlüsse im Energiesektor und für eine aktivere Rolle einzelner Bürgerinnen und Bürger in der Gemeinschaft. Bürgerenergieansätze gelten als ein wichtiger Baustein für die Transformation des Energiesystems der EU hin zu einer treibhausgasneutralen Energieversorgung bis 2050. Die Transformation der Energiesysteme stellt die Länder Mittel- und Osteuropas vor große Herausforderungen. Auch hier übernehmen Bürgerinnen und Bürger zunehmend Verantwortung. Vor diesem Hintergrund unterstützt die DBU Projekte, welche die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern an der Energiewende im Sinne von Bürgerenergieprojekten fokussieren, die Voraussetzungen für Bürgerenergie vor Ort begünstigen und das erworbene Wissen vernetzen und verbreiten.

Auch im DBU CEE-Fellowship Programm gewinnt das Thema bei Fellows an Bedeutung. Nach einem erfolgreichen Fellowship-Aufenthalt am Wuppertal-Institut für Klima, Umwelt, Energie wird sich die Alumna Pranvera Selimi ab Februar 2023 dem Thema Bürgerenergie im Kosovo widmen. In ihrem Small Grant-Vorhaben analysiert Frau Selimi die aktuelle Situation für die Entwicklung der Bürgerenergie im Kosovo und betrachtet, wie das Bewusstsein von Bürgerinnen und Bürgern für die Thematik geschärft werden kann. Es sollen Informationen für Bürgerinnen und Bürgern aufbereitet und bereitgestellt werden, wie sie selbst zu Prosumerinnen und Prosumern werden können. Im Vorhaben wird (1) die Analyse des technischen und technologischen Rahmens für Prosumerismus im Kosovo erfolgen, (2) eine Analyse des rechtlichen Rahmens für Prosumerinnen und Prosumern im Kosovo geleistet, (3) eine Analyse der Markt- und Wirtschaftlichkeitsbedingungen für Bürgerenergie im Kosovo durchgeführt, (4) die Potenziale und Herausforderungen für Bürgerenergie analysiert, (5) eine Stakeholder-Analyse durchgeführt, (6) ein Workshop mit relevanten Stakeholderinnen und Stakeholdern realisiert, um die Herausforderungen und Möglichkeiten von Bürgerenergie im Kosovo zu diskutieren sowie (7) ein Informationsleitfaden entwickelt, der die Ergebnisse des Vorhabens zusammenfasst und das Bewusstsein für Bürgerenergie im Kosovo schärft.

Dr. Alexander Bittner
für das MOE Fellowship Programm

Symbolbild
© Pixabay

Im September und Oktober 2022 fanden die Auswahlgespräche für ein Fellowship im MOE Fellowship Programm an der CVUT (Tschechische Technische Universität) Prag im Sar'Otel Boutique Hotel Tirana und in der DBU-Geschäftsstelle statt. 19 Bewerberinnen und Bewerber waren zu den Gesprächen eingeladen. Nach intensiven Gesprächen konnten 15 Bewilligungen ausgesprochen werden.

Des Weiteren fanden acht Auswahlgespräche online statt. Hier konnten weitere sechs Fellowships vergeben werden.

Die neuen Fellows werden im Februar 2023 ihren Forschungsaufenthalt bzw. ihre Weiterbildung überwiegend an Forschungsinstitutionen in Deutschland, z. B. an der Universität Gießen und der Universität Hannover oder beim Deutschen Wetterdienst, aufnehmen.

CVUT (Tschechische Technische Universität) in Prag
© DBU, Nicole Freyer-Wille

In der Zeit vom 07. bis 09.10.2022 fand das zweite Seminar für Fellows im Sonderprogramm Ukraine der DBU in Würzburg statt.

Das Seminar wurde mit Hilfe eines ukrainischen Alumnus organisiert. An dieser Stelle herzlichen Dank für die großartige Unterstützung. Neben den sich zu diesem Zeitpunkt in der Förderung befindenden ukrainischen Fellows aus dem Sonderprogramm waren auch die aktuellen ukrainischen Fellows aus dem MOE Fellowship Programm anwesend.

Die zwölf Fellows stellten ihre aktuellen Vorhaben in Deutschland vor und diskutierten diese sehr intensiv. Die fachliche Bandbreite war sehr breit und erstreckte sich von Ökologie und Landschaftsplanung über nachhaltiges Bauen bis zu juristischen Fragestellungen. Im Anschluss an die Vorträge fand noch eine Stadtführung durch die Würzburger Altstadt statt.

Das Seminar war durch einen sehr intensiven persönlichen und freundschaftlichen Austausch geprägt.

Nicole Freyer-Wille
für das MOE Fellowship Programm

Sonderprogramm Ukraine: Seminar in Würzburg
© DBU, Nicole Freyer-Wille

Nach der langen Corona-Pause konnte endlich wieder ein gemeinsames Alumni-Jahrestreffen des Serbischen und Bulgarischen Alumni-Netzwerks ausgerichtet werden. Es fand vom 7. bis 9. Oktober 2022 in der Stadt Niš in Serbien statt. Die anwesenden serbischen Alumnis waren die Organisatorin Ana Petrović und Nikola Stanković und von bulgarischer Seite Vanya Ratarova, Sylvia Stoyanova, Ivaila Klimentova, Desislava Parvanova, Alexander Galabov, Pavel Petrov, Tsevetelina Simeonova-Zarkin und Ivan Dimitrov. Von DBU-Seite war Constanze Fuhrmann dabei.

Das Treffen begann am Freitagabend mit einer Begrüßung durch Constanze Fuhrmann und der Vorstellung des Netzwerks und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, gefolgt von einem traditionellen Abendessen und einem gemütlichen Beisammensein. Der Samstagvormittag begann mit einem Besuch im Naturpark „Sićevačka klisura“ und Niška Banja. Im Anschluss gab es eine Stadtführung in der Stadt Niš. Am Samstagnachmittag berichtete Frau Fuhrmann über Neuigkeiten aus der DBU und dem MOE Fellowship Programm. Es wurden zudem Praxisbeispiele aus anderen Alumni-Netzwerken diskutiert und über die Alumni-Aktivitäten u. a. des Bulgarischen und Serbischen Netzwerks 2023 gesprochen.

Das Jahrestreffen wurde am Sonntagvormittag mit einem Besuch des Bubanj Parks, der Kathedrale und des Museums für kirchliche Altertümer der Diözese Niš beendet.

Das diesjährige Jahrestreffen war ein weiterer erfolgreicher Schritt in der Entwicklung des Serbischen und Bulgarischen Alumni-Netzwerks und ihre gemeinsame Zusammenarbeit.

Ana M. Petrović
Serbisches Alumni-Netzwerk

Alumni-Jahrestreffen des Serbischen und Bulgarischen Netzwerks 2022
© Sićevačka klisura (Credits: Reiseleiter Željko Anđelković)

In der Zeit vom 21.11. bis 24.11.2022 fand das 58. Statusseminar im MOE Fellowship Programm im Haus Ohrbeck, Holzhausen, statt.

An dem Seminar nahmen 37 Fellows aus Polen, Ungarn, der Ukraine, Tschechien, Slowakei, Litauen, Montenegro, Serbien, Bulgarien, Albanien und Kosovo teil. Erstmalig wurden die Fellows nach ihren fachlichen Expertisen auf zwei Workshops aufgeteilt und hielten ihre Vorträge innerhalb dieser Gruppen in englischer Sprache. Die auf die Vorträge folgenden Diskussionsrunden waren sehr intensiv und wurden oft in den Pausen fortgesetzt. Darüber hinaus gab es Impulse für die weitere Forschung und Anregungen für Kooperationen.

Abends gab es detaillierte Informationen zur internationalen Projekttätigkeit der DBU in Mittel- und Osteuropa, den Small Grants des MOE Fellowship Programms und der Alumni-Arbeit. Am 23.11.2022 stand nachmittags eine Exkursion zur DBU-Ausstellung „Grün Stadt Grau – Nachhaltige StadtLandschaften“ mit anschließendem Weihnachtsmarktbesuch auf dem Programm. Das Seminar war geprägt durch einen sehr freundschaftlichen Umgang.

Nicole Freyer-Wille
für das MOE Fellowship Programm

Symboldbild
© Pixabay

Das aktuelle DBU-Logo für Stipendiatinnen und Stipendiaten finden Sie hier.

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