Newsletter der DBU-Nachwuchsförderprogramme vom 04.04.2022

Infos aus den DBU-Nachwuchsförderprogrammen - Nr. 83 - Ausgabe II 2022

Liebe Stipendiatinnen und Stipendiaten, liebe Fellows, liebe Alumni!

Auch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt als eine der größten Umweltstiftungen Europas zeigt sich solidarisch mit der Ukraine und weitet ihr MOE Fellowship Programm aus. Ukrainische Hochschulabsolventinnen und -absolventen sowie Promovierende werden besonders unterstützt. Nähere Informationen finden Sie in diesem Newsletter.

Christine Busch
für die DBU-Nachwuchsförderprogramme

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© Pixabay

Folgende Listen sind für Sie verfügbar:

In der Zeit vom 01.01.2022 bis 31.03.2022 sind 24 Stipendiatinnen und Stipendiaten neu in die Förderung gekommen.

In der Zeit vom 01.01.2022 bis 31.03.2022 lief für 15 Stipendiatinnen und Stipendiaten die Förderung aus.

Medien & Infos

Neue Stipendiatinnen und Stipendiaten Promotionsstipendienprogramm
Neue Fellows MOE Fellowship Programm
Ausgeschiedene Stipendiatinnen und Stipendiaten Promotionsstipendienprogramm
Ausgeschiedene Fellows MOE Fellowship Programm

Von 21 Stipendiatinnen und Stipendiaten erfuhren wir, dass sie ihre Promotion erfolgreich abgeschlossen haben. Die DBU-Nachwuchsförderprogramme gratulieren ganz herzlich!

Promotionsstipendiatinnen und -stipendiaten, die ihre Promotion erfolgreich abgeschlossen haben

Vom 16. bis 17. September 2022 feiert die DBU das 30-jährige Bestehen ihres Promotionsstipendienprogramms und das 25-jährige Bestehen ihres MOE Fellowship Programms (ehemals MOE-Stipendienprogramm) im DBU Zentrum für Umweltkommunikation in Osnabrück mit einer Fachtagung. Thema sind die zunehmenden Umweltrisiken durch Chemikalien und „Fremdstoffe“ wie Mikroplastik und Wege zur Minderung. Natürlich soll aber auch das Feiern nicht zu kurz kommen.

Die Festveranstaltung wird am frühen Nachmittag durch eine Begrüßung des DBU-Generalsekretärs und Mitgliedern aus dem Kuratorium eröffnet. Nach einem Festvortrag ist eine Talkrunde mit internationalen Expertinnen und Experten geplant. Anschließend gibt es ein lockeres Abendprogramm im Park der Stiftung sowie ein Abendessen. Am Samstagvormittag finden fünf Workshops statt, die Lösungsmöglichkeiten in den Blick nehmen. Über das genaue Programm informieren wir rechtzeitig. Für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer gibt es einen Zuschuss zu den Reisekosten.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DBU-Nachwuchsförderprogramme freuen sich schon auf ein Wiedersehen mit aktuellen und ehemaligen Stipendiatinnen und Stipendiaten sowie Wegbegleitern der vergangenen 30 bzw. 25 Jahre.

Christine Busch & Dr. Hans-Christian Schaefer
für die DBU-Nachwuchsförderprogramme

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Vom 01.01.2022 bis 31.03.2022 sind 35 Projekte mit DBU-Förderung neu in Deutschland gestartet.

Im nachstehenden pdf-Dokument erhalten Sie eine Kurzinfo zu diesen Projekten. Des Weiteren gibt Ihnen die Projektdatenbank auf unserer Homepage aktuelle Informationen zu den Aktivitäten der DBU in der Projektförderung: https://www.dbu.de/2406.html.

Wir wünschen Ihnen interessante Einblicke!

Neue DBU-Projekte in Deutschland
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DBU-Projektliste Deutschland Januar 2022 bis März 2022

Liebe Alumni des Promotionsstipendienprogramms,

2022 werden fünf neue Beiratsmitglieder für die Vereinigung der ehemaligen DBU-Promotionsstipendiatinnen und -Promotionsstipendiaten, DBU-Alumni.de, gewählt. (Gewählt wird in zweijährigem Turnus, die Amtszeit der Vertreterinnen und Vertreter beträgt jeweils vier Jahre).

Ziel von DBU-Alumni.de ist es, die fachlichen Netzwerke der DBU-Alumni sowie -Stipendiatinnen und -Stipendiaten zu stärken und die DBU zu einem wichtigen Teil dieser Netzwerke zu machen. Der Beirat trifft sich in der Regel zweimal im Jahr, einmal in Osnabrück und einmal am Umweltpreiswochenende. Er setzt Impulse für die Alumni-Arbeit und wird von der DBU in aktuelle Entwicklungen einbezogen. Regelmäßige Aktivitäten sind zum Beispiel die Organisation eines Fachkolloquiums „Promotion! Und danach?“ (alle zwei Jahre), die Entwicklung von Vorschlägen für den Deutschen Umweltpreis, die Jour fixe-Reihe „Lust auf DBU-Spirit“ für Alumni und aktuelle Promotionsstipendiatinnen und Promotionsstipendiaten, die LinkedIn-Gruppe für Alumni oder die Teilnahme einzelner Mitglieder an Events wie der Abschlussveranstaltung.

Dem bisherigen Beirat gehören folgende Alumni an: Dr. Nadine Austel (Vorsitzende), Dr. Michael Hohenadler (stellv. Vorsitzender), Dr. Jenny Lay-Kumar (stellv. Vorsitzende), Prof. Dr. Dirk Tischler, Dr. Lisa Löffler, Dr. Andreas Schüttler, Dr. Ina Haxhiaj, Dr. Felix Lohmann-Richters und Svenja Bänsch. Die Amtszeit von Dr. Nadine Austel, Prof. Dr. Dirk Tischler, Dr. Andreas Schüttler, Dr. Michael Hohenadler und Dr. Lisa Löffler endet im Oktober 2022.

Wir hoffen nun auf möglichst viele interessierte Kandidatinnen und Kandidaten, die sich zur Wahl stellen. Sollten Sie Interesse haben, schicken Sie bitte bis einschließlich 21.04.2022 eine kurze E-Mail an Christine Busch (E-Mail-Adresse siehe unten) mit einer ebenso kurzen Selbstdarstellung, die Folgendes beinhalten sollte:

  • Stipendiatin/Stipendiat von .............. bis ..............
  • Thema der Promotion
  • Foto
  • derzeitige Beschäftigung sowie
  • drei Sätze über Ihre Ideen/Visionen bzgl. DBU-Alumni.de

Die Kandidatinnen und Kandidaten werden ab 29.04.2022 auf der Kommunikationsplattform vorgestellt. Die Wahl wird im Mai/Juni stattfinden. Die Amtszeit für den neuen Beirat beginnt mit der konstituierenden Sitzung am 29.10.2022 in Magdeburg.

Für Rückfragen stehen wir selbstverständlich gerne zur Verfügung und freuen uns auf möglichst zahlreiche Bewerbungen für den Beirat.

Viele Grüße

Dr. Nadine Austel, Vorsitzende DBU-Alumni.de
Christine Busch, Beiratsmitglied DBU-Alumni.de
Dr. Hans-Christian Schaefer, Beiratsmitglied DBU-Alumni.de

 

Anlage
Leitlinien DBU-Alumni.de

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E-Mail-Adresse Christine Busch
Leitlinien DBU-Alumni.de

Am 03.03.2022 fand das Treffen der Promovierenden-Vertretung (ProVe-Meeting) als Videokonferenz statt.

Begrüßt wurden die Vertreterinnen und Vertreter durch Dr. Hedda Schlegel-Starmann, Referat DBU-Promotionsstipendienprogramm. Weiterhin hatten sich folgende Vertreterinnen und Vertreter zugeschaltet: Ebuka Canisius Nwosu (Jahrgang 2/2018), Lena Benner und Silvana Laupheimer (Jahrgang 1/2019), Charlotte Lotze und Daniel Eggerichs (Jahrgang 2/2019), Carina Bury und Simon Mösch (Jahrgang 1/2020), Maren Jenrich und Jonas Schneider (Jahrgang 2/2020), Laura Josephin Hartmann und Tim Heidelk (Jahrgang 1/2021) sowie Annabell Duda und Erik Knoch (Jahrgang 2/2021). Von Seiten des Alumni-Beirats nahm Dr. Nadine Austel teil.

Zu Beginn wurden die Aktivitäten der Promovierenden-Vertretung der vergangenen Monate zusammengefasst. Die Vertreterinnen und Vertreter waren online am Einführungsseminar und an der Alumni-Beiratssitzung beteiligt. Außerdem berichtete Dr. Hedda Schlegel-Starmann über die aktuelle Entwicklung in der DBU, den Ausblick für 2022 sowie die aktuellen Zahlen im Promotionsstipendienprogramm bezüglich Bewerbungen und Corona-Hilfen.

Ferner wurde das Arbeitstreffen der Promovierenden-Vertretung angesprochen. Es wurden Wünsche nach mehr persönlichen Kontakten zu den DBU-Betreuerinnen und -Betreuern sowie nach Informationen zwischen den Treffen sowie zusätzlichen Treffen geäußert.

Außerdem wurde die Auswertung der Umfrage, die mit Fragen zur Lebenssituation an die aktuellen Stipendiatinnen und Stipendiaten gerichtet war, besprochen. Anschließend berichtete Dr. Nadine Austel aus dem Alumni-Beirat.

Zum Schluss wurde Ebuka Canisius Nwosu aus der Promovierenden-Vertretung verabschiedet, da sein Stipendium Ende Juni 2022 ausläuft. Wir wünschen Herrn Nwosu alles Gute für seine Promotion und seine Zukunft.

Das nächste ProVe-Meeting wird voraussichtlich am 02.07.2022 im Anschluss an die Abschlussveranstaltung stattfinden, das übernächste Treffen am 28.10.2022 im Vorfeld der Verleihung des Deutschen Umweltpreises in Magdeburg. Falls Sie noch Themen oder Anregungen zur Diskussion in diesem Kreis haben, können Sie diese gerne an die Promovierenden-Vertretung Ihres Jahrgangs herantragen oder bei Gelegenheit auch an die DBU direkt.

Christine Busch
für das Promotionsstipendienprogramm

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Endlich können wir es wieder wagen. Und es gibt einiges aufzuholen! Alle Promotionsstipendiatinnen und Promotionsstipendiaten, die ab 2020 ihre Dissertation erfolgreich abgeschlossen haben, sind herzlich eingeladen, dies am 01. und 02.07.2022 im DBU Zentrum für Umweltkommunikation in Osnabrück auch mit der DBU zu feiern.

Die Veranstaltung rundet Ihre Zeit als Promotionsstipendiatin und Promotionsstipendiat ab, verbindet Fachliches und Feierliches und bildet den Übergang in Ihre Alumni-Zeit. Sie findet im Anschluss an ein Einführungsseminar statt. Das bietet den neu aufgenommenen Promotionsstipendiatinnen und Promotionsstipendiaten einen Ausblick und den frisch Promovierten einen Rückblick.

Die Einladungen gehen in den nächsten Wochen an alle, die uns für die entsprechende Zeit eine Erfolgsmeldung in Form einer Kopie der Promotionsurkunde geschickt haben.

Wir freuen uns auf Sie!

Christine Busch & Dr. Hans-Christian Schaefer
für das Promotionsstipendienprogramm

Abschlussveranstaltung im Promotionsstipendienprogramm 2019
© DBU-Archiv: Andreas Dannhauer

Wollt ihr erfolgreiches Netzwerken erlernen und eure Verhandlungsstrategien stärken? Aufbauend auf den fünf Fachkolloquien (2007, 2014, 2016, 2018, 2020) und der online-Befragung „Promotion und danach“ (2014) plant der Alumni-Beirat vom 26.08. bis 28.08.2022 in Hofgeismar ein weiteres Fachkolloquium zu diesen Themen. Das Fachkolloquium richtet sich an aktuelle und ehemalige Promotionsstipendiatinnen und Promotionsstipendiaten.

Überlegst Du noch oder netzwerkst Du schon? Ein gutes Netzwerk ist wichtig für die erfolgreiche Promotion, aber auch für den weiteren beruflichen Werdegang. Für viele ist der Begriff Netzwerk jedoch abstrakt oder man weiß nicht genau, wie man den Prozess positiv anstoßen kann. Es ist meist nicht einfach, aktiv fremde Menschen z. B. bei einer Konferenz anzusprechen. Wir möchten die Erfahrung von aktuellen und ehemaligen Promotionsstipendiatinnen und Promotionsstipendiaten nutzen, um Beispiele und Strategien für erfolgreiches Netzwerken aufzuzeigen.

Neben dem Abschluss der Promotion an sich sind entsprechende Soft Skills für den Übergang ins weitere Arbeitsleben nötig. Es müssen Gespräche mit potenziellen Interessenkonflikten z. B. mit Doktorvater/-mutter, dem neuen Arbeitgeber und Repräsentantinnen/Repräsentanten der Sozialleistungsträger gemeistert werden. Außerdem kann eine neue Arbeitsaufgabe auch einen Wechsel der „Schreibtischseiten“ bedeuten, sodass nun Führungsgespräche mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geführt werden müssen. Das Thema „Erfolgreich Verhandeln“ ist besonders für Stipendiatinnen von großer Bedeutung. Im Schnitt verdienen Frauen weniger als gleich qualifizierte männliche Kollegen in gleichen Positionen. Ein Grund dafür kann unter anderem das teilweise zurückhaltende Auftreten bei der Gehaltsverhandlung sein.

Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) hat seit 1992 fast 1.600 Promotionsstipendiatinnen und Promotionsstipendiaten gefördert, woraus sich ein wertvolles Netzwerk etabliert hat. Das Netzwerk verfügt über Wissen und Erfahrung, die bei den nächsten beruflichen Schritten hilfreich sein können. Auf dem Fachkolloquium soll daher das im Netzwerk vorhandene Know-how ausgeschöpft und durch professionelle ReferentInnen (Herr Dr. Benjamin Hartwig & Frau Kawkab Itani) erweitert werden, um aktuelle und ehemalige Promotionsstipendiatinnen und Promotionsstipendiaten (i) mit Strategien zum erfolgreichen Netzwerken und (ii) mit einem Verhandlungstraining besser vorzubereiten. Zu diesen Themen und zum Wissensmanagement im DBU-Stipendiatennetzwerk möchten wir mit diesem Fachkolloquium einen Beitrag leisten.

Der erste Tag sieht den thematischen Einstieg mit einem Einführungsvortrag und der Darstellung des im DBU-Stipendiatennetzwerks vorhandenen Wissens und der Erfahrungen zum Thema „Erfolgreich Netzwerken“ vor. Hierfür laden wir Alumni, die bereit sind, im Rahmen des Fachkolloquiums ihre Erfahrungen auszutauschen, herzlich ein. Am zweiten Tag werden die zwei Workshops zur äußeren Kommunikation „Verhandlungsgespräche meistern“ und zur inneren Kommunikation „Frosch & Prinz – Schwächen & Stärken als Team“ parallel durchgeführt. Am Vor- und Nachmittag wechseln die Gruppen, sodass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer alle Inhalte vermittelt bekommen.

Die Zahl der Teilnehmenden wird auf 30 Personen begrenzt. Es wird ein Teilnahmebeitrag von 75,00 € pro Person erhoben.

Die Anmeldung erfolgt über die Plattform ab dem 04.04.2022, ein Link dazu wird auf der Plattform veröffentlicht.

Für die Veranstaltung übernimmt die DBU die Übernachtungskosten in der Evangelischen Tagungsstätte Hofgeismar, überwiegend in Zweibettzimmern. Die aktuellen Promotionsstipendiatinnen und Promotionsstipendiaten können ihre Reisekosten und den Tagungsbeitrag aus ihren pauschalen Sachmitteln begleichen. Für Alumni, die einen Erfahrungsbericht vorbereiten, erfolgt die Erstattung der Reisekosten zu 50 %, wozu in gewohnter Weise die Vorlage der Quittungen bzw. der Fahrscheine (Bahnfahrt, 2. Klasse) im Original mit Angabe der Bankverbindung (IBAN) nach Abschluss der Veranstaltung notwendig ist. Bitte nutzt dafür das Formular Reisekostenabrechnung und schickt alle Unterlagen an Christine Busch. Die restlichen Alumni tragen die Kosten für die An- und Abreise selbst. Bitte beachtet die attraktiven Sonderkonditionen der Deutschen Bahn zu DBU-Veranstaltungen (https://www.dbu.de/bahn). Sprecht uns gerne an, wenn Ihr teilnehmen möchtet, aber Schwierigkeiten habt, die Reisekosten selbst zu finanzieren.

Wir weisen an dieser Stelle darauf hin, dass wir mit Eurer Teilnahme an dem Fachkolloquium über die gesamte Zeit fest rechnen. Eine spätere Anreise und/oder eine frühere Abreise ist nur in Ausnahmefällen möglich und sollte vorher mit dem Beirat abgesprochen werden.

Wir würden uns sehr freuen, wenn viele von Euch sich von dem Fachkolloquium angesprochen fühlen und Interesse haben, dabei zu sein.

Mit freundlichen Grüßen
Der Beirat „DBU-Alumni.de“

Fachkolloquium 2018
© Foto: Dr. Nadine Austel, © Sharepic: DBU Zentrum für Umweltkommunikation

Die Universität Koblenz-Landau hat einen Kurzfilm über die Forschungsarbeit der DBU-Promotionsstipendiatin Sophie Oster veröffentlicht.

Der Film zum Promotionsthema „Einfluss von Herbiziden und Antibiotika auf Periphyton, seine Qualität als Nahrung für höhere trophische Ebenen sowie seine Möglichkeit zur Stressanpassung“ ist auf YouTube zu sehen.

Sophie Oster
© Anja Lynen

Das MOE Fellowship Programm der DBU hat seit Beginn des Kriegs in der Ukraine drei Maßnahmenpakete auf den Weg gebracht.

  1. Verlängerung des Förderzeitraums für aktuelle MOE Fellows in der Förderung
    Derzeit befinden sich drei ukrainische MOE Fellows in der Förderung. Sie absolvieren ihren Forschungsaufenthalt/ihre Weiterbildung an den Universitäten Kassel und Stuttgart sowie dem Landespflegeverband des Biosphärenreservats Rhön. Den MOE Fellows wird die Möglichkeit gegeben, ihr Fellowship über den bisherigen Förderzeitraum zu verlängern.
  1. Alumni Fellowship für ehemalige ukrainische Fellows
    Die Alumni Fellowships sind fester Bestandteil der Alumni-Arbeit im MOE Fellowship Programm. In den letzten Jahren wurden maximal fünf Alumni Fellowships pro Jahr für bisher geförderte Fellows aus den MOE-Ländern vergeben. Die in der Ukraine lebenden oder sich auf der Flucht befindenden Alumni (insgesamt 14) sollen alle die Möglichkeit erhalten, mit einem Alumni Fellowship nach Deutschland zu kommen.
    Ein Alumni Fellowship wurde bereits bewilligt. Die Alumna ist im März nach Deutschland gekommen und wird das Alumni Fellowship zum 01.04.2022 an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) in Hamburg aufnehmen. Die HAW war bereits zu Zeiten der Förderung im MOE Fellowship Programm die betreuende Einrichtung.
  1. Sonderprogramm Ukraine
    Für das neue Sonderprogramm für ukrainische Hochschulabsolventinnen und Hochschulabsolventen wurde Anfang März eine Homepage in deutscher und englischer Sprache erstellt. Informationsflyer wurden in ukrainischer, englischer und deutscher Sprache entworfen sowie eine Pressemitteilung geschrieben (deutsch, englisch, ukrainisch). Es fand eine umfangreiche Informationskampagne statt:
    Der ukrainische Koordinator hat sämtliche Universitäten in der Ukraine angeschrieben. Die ukrainischen Fellows und Alumni informieren ebenfalls ihre Heimatuniversitäten, Freunde, Bekannte und NGOs. Darüber hinaus wurde das Sonderprogramm an folgenden Stellen bekannt gegeben:
    - Stifterverband
    - DAAD in Deutschland und den MOE-Ländern
    - Deutsche Botschaften in den MOE-Ländern
    - Ukrainische Botschaft in Deutschland
    - DBU-Projektpartnerinnen und -partner
    - Betreuerinnen und Betreuer von Fellows im MOE Fellowship Programm
    - Hilfsorganisationen
    - Ukrainische Gemeinden in Deutschland
    - Alumni-Vereinigungen des MOE Fellowship Programms
    - aktuelle und ehemalige Fellows in beiden DBU-Nachwuchsprogrammen
    - DBU-Netzwerke
    - Facebook, Instagram, LinkedIn
    Die Informationen werden wöchentlich erneut kommuniziert.
    Am 18.03.2022 fanden die ersten Auswahlgespräche statt und es wurden fünf Fellowships vergeben.

In den vergangenen Wochen gab es zahlreiche Rückmeldungen auf die Maßnahmen der DBU. DBU-Partnerinnen und -partner haben sich als Gastgeberinnen/Gastgeber angeboten und stellen Wohnungen zur Verfügung. Ehemalige Betreuerinnen und Betreuer helfen Familienangehörigen von Fellows und Alumni bei der Flucht. Die Solidarität ist unermesslich groß.

Dr. Nicole Freyer-Wille
für das MOE Fellowship Programm

Symbolbild
© Pixabay

In der Zeit vom 10.01. bis 12.01.2022 fand das 56. Statusseminar im MOE Fellowship Programm statt. Aufgrund der pandemischen Lage wurde die Veranstaltung als Videokonferenz ausgerichtet.

Das Statusseminar startete am Montagnachmittag mit der Begrüßung und einer Vorstellungsrunde der 26 teilnehmenden MOE Fellows aus Albanien, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, dem Kosovo, Litauen, Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Tschechien, der Ukraine und Ungarn. Anschließend berichtete Frau Dr. Freyer-Wille über Neuigkeiten aus der DBU und den Tochtergesellschaften, dabei standen die Fördermöglichkeiten der DBU für MOE Alumni im Fokus.

Die beiden Folgetage waren für die Vorträge der MOE Fellows vorgesehen. Im Rahmen von jeweils zwei parallel stattfindenden Workshops präsentierten diese ihr Projektthema und erste Ergebnisse, die während des Forschungsaufenthalts erzielt wurden. Das Themenspektrum war sehr vielfältig und deckte die Bereiche Naturwissenschaften, Energie, Ingenieurswissenschaften sowie Geistes- und Sozialwissenschaften ab. Wie in den vergangenen Jahren waren die Vorträge von sehr guter Qualität.

Sonja Beiderwellen
für das MOE Fellowship Programm

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© Pixabay

Am 22.02.2022 fand im MOE Fellowship Programm das erste Einführungsseminar in diesem Jahr statt. Es wurde in den Räumlichkeiten der Naturerbe GmbH der DBU in Osnabrück unter strengen Corona- und Hygieneschutzmaßnahmen ausgerichtet.

In dem Seminar kamen 11 Fellows aus der Slowakei, Tschechien, Litauen, Polen, Albanien und dem Kosovo zum gemeinsamen Kennenlernen zusammen. Neben allgemeinen Informationen zum Programm und Aufenthalt in Deutschland erhielten sie auch die erste Rate des Fellowships. Im Anschluss an das Seminar erfolgte ein zweiwöchiger Deutschsprachkurs in Osnabrück.

Die neuen Fellows werden ihre Weiterbildung an Universitäten, Forschungsinstituten und Unternehmen in Berlin, Frankfurt, Gelnhausen, Dresden, Potsdam, Quakenbrück, Geisenheim, Garmisch-Partenkirchen, Ulm, Wasserberg und Tübingen absolvieren.

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!

Constanze Fuhrmann
für das MOE Fellowship Programm

Gebäude der DBU Naturerbe GmbH
© Zooey Braun

Das MOE Fellowship Programm der Deutschen Bundesstiftung Umwelt erstreckt sich mittlerweile über 19 Länder in Mittel- und Osteuropa.

In vielen Ländern gibt es sogenannte Länderkoordinatorinnen und -koordinatoren, die für die Bekanntgabe des MOE Fellowship Programms und die Organisation der Auswahlgespräche vor Ort verantwortlich sind. Viele dieser Koordinatorinnen und Koordinatoren sind ehemalige Stipendiatinnen und Stipendiaten.

Für Nord-Mazedonien konnten nun Milica Jovanova, für Kosovo Lulzim Baumann, für Albanien Alexander Trajce und Olivia Jorgji und für Kroatien Vedran Horvat als Ansprechpartnerinnen und -partner gewonnen werden.

Wir heißen sie im Team des MOE Fellowship Programms herzlich willkommen.

Symbolbild
© Pixabay
MOE Länderkoordinatorin für Nord-Mazedonien: Milica Jovanova
MOE Länderkoordinator für Kosovo: Lulzim Baumann
MOE Länderkoordinator für Albanien: Alexander Trajce
MOE Länderkoordinatorin für Albanien: Olivia Jorgji
MOE Länderkoordinator für Kroatien: Vedran Horvat

Anfang 2022 fanden diverse Informationsveranstaltungen für die Länder Mittel- und Osteuropas (insbesondere Kroatien, Kosovo, Ungarn, Tschechien, Slowakei, Baltikum und Nord-Mazedonien) statt.

Ziel der Online-Seminare war es, das MOE Fellowship Programm interessierten Kandidatinnen und Kandidaten vorzustellen und Raum für Fragen zu geben. Die Online-Seminare wurden in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Länder-Koordinatorinnen und -Koordinatoren und den Alumni organisiert.

Neben der Vorstellung der DBU und des MOE Fellowship Programms berichteten in manchen Seminaren auch ehemalige Stipendiatinnen und Stipendiaten von ihren Erfahrungen in Deutschland.

Das Angebot der Informationsveranstaltung wurde mit Interesse angenommen.

Constanze Fuhrmann
für das MOE Fellowship Programm

MOE-Online-Seminar
© Dr. Nicole Freyer-Wille, DBU

Am 20. und 21.03.2022 fand ein Workshop zu den im Jahr 2021 gestarteten Small Grants für DBU-Fellows in der evangelischen Akademie in Loccum statt.

An dem Workshop haben sechs Fellows teilgenommen. Im Rahmen der Veranstaltung wurden die Rahmenbedingungen für eine Small Grant-Förderung erläutert und die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, erste Ideen mit den DBU-Verantwortlichen zu erörtern.

Im weiteren Verlauf der Veranstaltung wurden für diese Ideen Kurzsteckbriefe erarbeitet, die Grundlage für entsprechende Anträge sein werden. Die Ideen reichen von Aktivitäten im Bereich des Wildlife-Monitoring über Maßnahmen zur Renaturierung von Haldenlandschaften, Maßnahmen zur Etablierung erneuerbarer Energien bis hin zur Erprobung und Evaluation von Angeboten im Bereich Umweltbildung.

Sandra Poppe & Dr. Alexander Bittner
für das MOE Fellowship Programm

Workshop Small Grants
© Dr. Freyer-Wille, DBU

Die derzeitige städtische Realität ist von Herausforderungen wie dem Klimawandel und der raschen Urbanisierung geprägt, denen mit verschiedenen umweltorientierten Stadtentwicklungskonzepten begegnet werden kann. Vor allem öffentliche Räume in der Nachbarschaft, oft auch als "Pocket parks" (Taschenparks) bezeichnet, sind Komponenten, die die Raum- und Lebensqualität in dicht besiedelten Städten erhöhen können. Der Suche nach diesen potentiellen Mikroräumen in schnell wachsenden Städten widmete sich Rovena Plaku in ihrem Small Grant Projekt im Rahmen des Fellowships für Mittel- & Osteuropa. Am Beispiel von Albaniens Hauptstadt Tirana untersuchte sie das Konzept der "Pocket Parks" als potenzielle Räume, die eine wichtige Rolle bei der Schaffung grüner und integrativer Gemeinschaftsräume spielen können.

Obwohl Tirana über eine große Grünfläche (Tirana 's Grand Park) verfügt, besitzt die Stadt kein funktionales Grünsystem, das den Bedürfnissen der Bewohner entspricht. Die öffentlichen Räume sind geprägt von Vernachlässigung, durch Autos und der Privatisierung von Grundstücken. Den Schwerpunkt ihrer Forschung legte Rovena Plaku auf das Kinostudio-Viertel in Tirana. Zunächst analysierte sie das dicht besiedelte Viertel und seine Umgebung, um die sozialen und physischen Dimensionen sowie das Potenzial zur Etablierung von Pocket Parks zu bewerten. Der explorative, sequentielle Ansatz bestand darin, quantitative Daten (Fragebogen für die Bewohner des Kinostudiogebiets) zu verwenden, um qualitative Ergebnisse (Experteninterviews) zu testen oder zu verallgemeinern. Ihre Forschung verdeutlichte Rovena Plaku mithilfe konzeptioneller Zeichnungen, Karten und Diagrammen, um die Gestaltungsmöglichkeiten spezifischer Räume darzustellen.

Die Ergebnisse zeigen, wie sich ausgewählte, nicht ausgelastete Plätze in Pocket Parks umwandeln lassen, indem sie umgestaltet und an Fußgänger- und Verkehrswege angeschlossen werden. Vor allem in dicht besiedelten Gebieten bestehe der Bedarf eines kleineren Parksystems. Dieses sollte zugängliche und gut miteinander verbundene Parks umfassen, die nicht nur untereinander, sondern auch mit einem größeren Grünnetz verbunden sind. Solche kleinen Flächen erfüllen die Freizeit- und Sozialbedürfnisse der Stadtbewohner, insbesondere die von älteren Menschen und Kindern. Die Analyse der Fragebogen zeigte außerdem, dass der Erwerb von Grundstücken und die Bereitstellung ausreichender finanzieller Mittel die beiden größten Herausforderungen für die Erweiterung von Taschenparks in Tirana darstellen. Beide Probleme könnten durch die Zusammenarbeit zwischen der Kommunalverwaltung, Nichtregierungsorganisationen und den Bürgern vor Ort gelöst werden. Ihre Forschung schließt Rovena Plaku mit einigen Leitlinien zur Schaffung eines Pocket Parks auf der Grundlage von Bürgerbeteiligung und -engagement ab. Als besonders geeignete Konzepte identifiziert sie dabei Bottom-Up-Ansätze wie den Tactical Urbanism und Urban Placemaking sowie das Konzept der 15-Minuten-Stadt.

Carolin Könning
für das MOE Fellowship Programm


Rovena Plaku
© Annika Dannemann, ILS

Das aktuelle DBU-Logo für Stipendiatinnen und Stipendiaten finden Sie hier.

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