Jede Hand zählt, wenn es zum Schutz von seltenen Heiden, Magerrasen und Mooren um die manuelle Entfernung von Spätblühender Traubenkirsche, jungen Kiefern oder anderem Gehölz geht. Darum widmet das DBU Naturerbe diesem freiwilligen Engagement im kürzlich erschienen Jahresbericht 2024 einen Schwerpunkt. Ein besonderer Dank geht dabei an das Bergwaldprojekt: In den letzten 15 Jahren haben sich knapp 1 000 Freiwillige des bundesweit aktiven Vereins bei rund 30 Einsätzen auf zehn DBU-Naturerbeflächen engagiert, 2024 waren insgesamt rund 70 Helfer*innen aktiv.
Kooperation mit Gemeinden, Behörden, Pächter*innen, Verbänden und Vereinen
Auch mit dem langjährigen Partner Bundesforst sowie mit Gemeinden, Behörden, Pächter*innen, Verbänden und Vereinen setzte das DBU Naturerbe zahlreiche Naturschutzmaßnahmen um, wie der Jahresbericht zeigt: Auf der DBU-Naturerbefläche Authausener Wald (Sachsen) wurden Heideflächen mit einem Forstmulcher zurückgeschnitten und in der Glücksburger Heide (Sachsen-Anhalt) kam gepanzerte Technik zur Heidepflege zum Einsatz. Besonders erfreulich für Wander- und Naturbegeisterte: Auf den DBU-Naturerbeflächen Dammer Berge (Niedersachsen) und Zeitzer Forst (Sachsen-Anhalt) konnten nach Sondierung und Rückbau erstmals Wanderwege eröffnet werden.
Weitere Informationen zur Naturschutzplanung auf den 66 DBU-Naturerbeflächen in zehn Bundesländern, zum Projekt NaturErbeKlima im Rahmen des Aktionsprogrammes Natürlicher Klimaschutz (siehe DBUaktuell August 2024) sowie Zahlen und Fakten zu den ehemals militärisch genützten Arealen – etwa in Niedersachsen – finden sich zum Download digital verfügbar unter www.dbu.de/JahresberichtNaturerbe2024.