Umweltpreisträgerin Boetius erhält von-Weizsäcker-Preis 2022

Blog-Beitrag zum Deutschen Umweltpreis

Für ihren langjährigen Einsatz in der Erforschung der Tiefsee und deren Einfluss auf Stoffkreisläufe, Lebensvielfalt und das weltweite Klimageschehen erhält die Bremerhavener Meeresforscherin und Trägerin des Deutschen Umweltpreises (2018) der DBU, Prof. Dr. Antje Boetius, den Carl-Friedrich-von-Weizsäcker-Preis.

„Antje Boetius leistet mit ihren Forschungen Pionierarbeit auf dem Gebiet der Tiefsee- und Polarforschung“, sagt der Präsident der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, Gerald Haug. Boetius ist Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts (AWI), Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven. Sie beschäftigt sich derzeit vor allem mit den Auswirkungen des Klimawandels auf die Biogeochemie und Biodiversität des Arktischen Ozeans.

Den Preis bekommt Boetius am Montag, 12. Dezember 2022, in Halle (Saale) im Rahmen der traditionellen Weihnachtsvorlesung der Leopoldina verliehen.

Die mit 50.000 Euro dotierte Auszeichnung des Stifterverbandes und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina wird für Beiträge zur wissenschaftlichen Bearbeitung gesellschaftlich wichtiger Herausforderungen verliehen.

Sie ist damit die deutsche Auszeichnung für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf dem Gebiet der wissenschaftsbasierten Politikberatung.


Weitere Informationen zur Person und zum Carl-Friedrich-von-Weizsäcker-Preis lesen Sie hier

Bereits im Oktober wurde dem von Boetius geleiteten Alfred-Wegener-Institut (AWI) sowie der MOSAiC-Forschungsexpedition mit ihrem Leiter, Prof. Dr. Markus Rex, der Arctic Circle Preis verliehen, der außerordentliche Beiträge zur Sicherung einer nachhaltigen und wohlhabenden Zukunft in der Arktis würdigt. Mehr dazu lesen Sie in einer Pressemitteilung des AWI.

Text: PM Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina,
Titelbild: Alfred-Wegener-Institut/Achim Multhaupt/laif