MOE-Fellowship

Weronika Makaruk

Der umweltfreundliche BautrÀger - die nachhaltigen WohngebÀude

Heutzutage stehen StĂ€dte mehr als je zuvor vor Problemen wie Überbevölkerung, urban sprawl, Umweltverschmutzung und Klimawandel. Jedes Jahr bauen wir mehr und mehr, um die wachsende Nachfrage nach WohnflĂ€che zu decken. Es gibt immer noch viele StĂ€dte, die wie große Baustellen aussehen und wo neue GebĂ€ude und HĂ€user wie Pilze aus der Erde schießen. Der Bausektor wurde bereits als Hauptverursacher einer Umweltverschmutzung in StĂ€dten identifiziert. Gleichzeitig möchten wir, dass die Orte, an denen wir leben umweltfreundlich, nachhaltig und gesundheitlich unbedenklich sind. Die stĂ€dtischen Behörden, die fĂŒr die Stadtplanung verantwortlich sind, sollten aktiv die Bauvorhaben unterstĂŒtzen und fördern, um unsere StĂ€dte lebenswerter zu machen. Zudem sollten sie private Investoren und BautrĂ€ger von einer Zusammenarbeit und nachhaltigen Bauweise ĂŒberzeugen. Die Subventionsprogramme sind wichtig, um den privaten Investoren Anreize fĂŒr nachhaltiges Bauen zu schaffen.

Bislang werden die "Öko" Lösungen vom Mainstream als teuer und unerschwinglich empfunden. Der Mangel an nachhaltig orientierten Planungswerkzeugen in Verbindung mit der starken ertragsorientierten Sicht der Investoren fĂŒhrt dazu, dass die Umweltaspekte außer Acht gelassen werden. Im Endeffekt es ist die Bauwirtschaft ein privater Sektor, der unsere Viertel, unsere HĂ€user, die Orte, in denen wir leben, schafft. Eine nachhaltige VerĂ€nderung kann nur durch ein ausgeprĂ€gtes Bewusstsein und die UnterstĂŒtzung durch angemessene Werkzeuge entstehen, strenge Richtlinien sind nicht die zielfĂŒhrende Lösung.

Diese Studie zielt darauf ab, Argumente zu finden und das GesprĂ€ch ĂŒber die Nachhaltigkeit der Wohnanlagen in Gang zu bringen. Es soll eine erste Informationsquelle fĂŒr BautrĂ€ger, Stadtverwaltungen und Nachhaltigkeitsbegeisterte sein, um LĂŒcken und HandlungsrĂ€ume zu finden. Die vorgestellten Argumente sollen Informationen ĂŒber den Entscheidungsprozess liefern, ob wir unsere HĂ€user nachhaltig bauen wollen oder nicht.


Übersicht

Förderzeitraum

07.02.2018 - 06.08.2018

Institut

Deutsche Gesellschaft fĂŒr Nachhaltiges Bauen – DGNB e.V German Sustainable Building Council

Betreuer

Dr. Stephan Anders

Kontakt

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