Blasentang als natürlicher Nährstofffilter
Die Eutrophierung ist eine der größten ökologischen Bedrohungen der Ostsee und zeigt sich derzeit in großen sauerstoffarmen „Todeszonen“. In einer Machbarkeitsstudie soll im Rahmen dieses DBU-Projekts daher die nachhaltige marine Biomasseproduktion von Blasentang (Fucus vesiculosus) in Freilandversuchen erprobt werden. Ziel ist es, überschüssige Nährstoffe zu binden.
Freilandversuche mit Blasentang
In mehreren Schritten untersuchen die Wissenschaftler*innen, inwiefern eine Hochskalierung vom Labor- zum Offshore-Maßstab möglich ist und wie groß das Potenzial großflächiger Offshore-Freilandkulturen von Makroalgen sein kann. Außerdem prüfen sie, ob sich die Biomasse umweltschonend kultivieren und als Wertstoff (z. B. für Kosmetik), organischer Dünger oder Biogas-Rohstoff nutzen lässt.
Weitere Informationen unter: Nachhaltige Biomasseproduktion im Meer: Machbarkeitsstudie zur offshore-Kultur von Makroalgen für eine landseitige Verwertung – DBU
Projektdurchführung:
Universität Rostock
Institut für Biowissenschaften
Angewandte Ökologie und Phykologie
Albert-Einstein-Str. 3
18059 Rostock
DBU-AZ: 38425/01
Förderzeitraum: 01.03.2023 – 28.02.2026