Projekt 37107/01

Markteintritt grüner Gründungen durch zielgerichtete Vernetzung mit dem Mittelstand stärken

Projektträger

Umwelttechnik BW GmbH
Friedrichstr. 45
70174 Stuttgart
Telefon: +49 711 252841-39

Zielsetzung und Anlass des Vorhabens

Eine Kooperation zwischen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und Start-ups ist für beide Seiten gewinnbringend. Mittelständler können dadurch ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken, während Start-ups ihr Wachstum beschleunigen können. Jedoch fällt gerade grünen Start-ups die Anbahnung solcher Kooperationen schwer.
Ziel des Vorhabens war es, die Synergiepotenziale aus der Kooperation zwischen Mittelstand und grünen Start-ups mit passgenauen Themen- und Technologiefokussierungen sowie innovativen Matching- und Partneringformaten effektiv zu erschließen. Somit können die Umsetzung und Diffusion von Umweltinnovationen beschleunigt, zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen sowie signifikante Beiträge zu Klima- und Umweltschutz geleistet werden.
Betrachtete Innovationsfelder lagen in den Bereichen der Umwelttechnik (u. a. Kreislaufwirtschaft, Luftreinhaltung, Wasserwirtschaft) und Ressourceneffizienz (Material- und Energieeffizienz).
Zur Erreichung der Ziele wurden zunächst, kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) und Start-ups in Baden-Württemberg aktiviert und deren Bedürfnisse in Bezug auf eine Vernetzung analysiert. Darauf basierend wurden attraktive Vernetzungsformate entwickelt und umgesetzt. Die erzielten Erkenntnisse wurden ausgewertet und in Form eines Projekthandbuchs („Handbuch GrüNetz - Leitfaden zur strategischen Vernetzung von GreenTech Start-ups und dem Mittelstand“) aufbereitet, um sie zukünftig interessierten Akteuren zugänglich zu machen und die im Projekt gewonnen Erkenntnisse in andere Bundesländer zu transferieren.
Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden
Ziel des geplanten Vorhabens war es, die Synergiepotenziale aus der Kooperation zwischen Mittelstand und grünen Start-ups mit passgenauen Themen- und Technologiefokussierungen sowie innovativen Matching- und Partneringformaten effektiv zu erschließen. Somit können die Umsetzung und Diffusion von Umweltinnovationen beschleunigt, zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen sowie signifikante Beiträge zu Klima- und Umweltschutz geleistet werden.
Folgende Teilziele wurden dabei verfolgt:
AP1: Aktivierung und Analyse der KMUs in Baden-Württemberg
? Aktivierung mehrerer Innovations-Events für KMU in Baden-Württemberg, um dort auf Vernetzungsmöglichkeiten mit Start-ups hinzuweisen (ca. 6 Veranstaltungen, in Verbindung mit bestehenden Events / Veranstaltungsreihen, mögliche Zusammenarbeit mit Landeskampagne Start-up BW)
? Aufbau von Erstkontakten, Intensivierung bestehender Kontakte, Aufbau einer Datenbank interessierter KMU, Schaffung einer Vertrauensbasis für die weiteren Arbeiten (insbes. AP2)
? Identifizierung erster KMU für die Kontaktanbahnung (für AP4)
? Konzeption einer telefonischen Umfrage zur Untersuchung von Innovationssuchfeldern (Umfrageplanung, Fragebogengestaltung, Organisation) und Durchführung der Umfrage
? Auswertung der Umfrage: Ermittlung firmenübergreifender Innovationssuchfelder (in Bezug auf Technologie und Markt), Erstellung von Unternehmensprofilen, in denen einerseits bestehendes Know-How der KMU, andererseits Innovationssuchfelder und Bedarf an Know-How und Ideen genannt werden
AP2: Analyse der Erfordernisse grüner Start-ups in Baden-Württemberg
? Konzeption und Durchführung einer Befragung von mind. 20 Start-ups aus Baden-Württemberg zur spezifischen Ermittlung von Anforderungen und Know-How-Erfordernissen (Umfrageplanung, Fragebogengestaltung, Organisation, Durchführung von Telefon-Interviews)
? Auswertung der Umfrage in Form von Start-up-Profilen (in geeignetem Tool), in denen die bearbeitete Innovationsidee und deren Stand einerseits, andererseits Bedarf an Know-How von etablierten Unternehmen (z. B. in Bezug auf Vermarktung, Vertrieb und Produktion) genannt werden
? Systematisierung und Verallgemeinerung des Vernetzungsbedarfs von grünen Start-ups
AP3: Entwicklung von Vernetzungsformaten
? Ableitung von Anforderungen von KMUs und grünen Start-ups aus AP1 und AP2
? Ableitung praxistauglicher Formate und Konzeption von Vernetzungsformaten, in denen auf die besondere Situation der KMU eingegangen wird (zeitliche Restriktionen, Skepsis gegenüber offener Diskussion von Innovationsthemen), z. B. „Speed-Dating-Events“, geleitetes Matchmaking im Rahmen von Veranstaltungen
AP4: Matchmaking und Vernetzung
? Bildung themenspezifischer Cluster aus Start-ups und KMUs
? Durchführung von Matchmaking-Events mit den in AP3 konzeptionierten Vernetzungsformaten und damit aktive Kontaktanbahnung zwischen KMU und Start-ups (Präsenzveranstaltungen und Online-Events)
? Begleitung / Moderation der Kontaktanbahnung zwischen KMUs und Start-ups
? Lotsendienst zu Anschlussprogrammen, Acceleratoren, Coaches, Business Angels / Investoren
AP5: Auswertung und Transfer der Ergebnisse
? Auswertung der Ergebnisse und Lessons Learned
? Dokumentation der erarbeiteten Konzepte und Darstellung erfolgreicher Vernetzungen anhand von Fallbeispielen
? Dokumentation des Vorgehens für erfolgreiche Vernetzung von Start-ups und KMU in einem Handbuch
? Vorstellung der Projektergebnisse auf eigenen Veranstaltungen, auch an interessierte Intermediäre in anderen Bundesländern (z. B. EFA-NRW, Umweltcluster Bayern, Hessen Trade&Invest)


Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten MethodenZiel des geplanten Vorhabens war es, die Synergiepotenziale aus der Kooperation zwischen Mittelstand und grünen Start-ups mit passgenauen Themen- und Technologiefokussierungen sowie innovativen Matching- und Partneringformaten effektiv zu erschließen. Somit können die Umsetzung und Diffusion von Umweltinnovationen beschleunigt, zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen sowie signifikante Beiträge zu Klima- und Umweltschutz geleistet werden.
Folgende Teilziele wurden dabei verfolgt:
AP1: Aktivierung und Analyse der KMUs in Baden-Württemberg
? Aktivierung mehrerer Innovations-Events für KMU in Baden-Württemberg, um dort auf Vernetzungsmöglichkeiten mit Start-ups hinzuweisen (ca. 6 Veranstaltungen, in Verbindung mit bestehenden Events / Veranstaltungsreihen, mögliche Zusammenarbeit mit Landeskampagne Start-up BW)
? Aufbau von Erstkontakten, Intensivierung bestehender Kontakte, Aufbau einer Datenbank interessierter KMU, Schaffung einer Vertrauensbasis für die weiteren Arbeiten (insbes. AP2)
? Identifizierung erster KMU für die Kontaktanbahnung (für AP4)
? Konzeption einer telefonischen Umfrage zur Untersuchung von Innovationssuchfeldern (Umfrageplanung, Fragebogengestaltung, Organisation) und Durchführung der Umfrage
? Auswertung der Umfrage: Ermittlung firmenübergreifender Innovationssuchfelder (in Bezug auf Technologie und Markt), Erstellung von Unternehmensprofilen, in denen einerseits bestehendes Know-How der KMU, andererseits Innovationssuchfelder und Bedarf an Know-How und Ideen genannt werden
AP2: Analyse der Erfordernisse grüner Start-ups in Baden-Württemberg
? Konzeption und Durchführung einer Befragung von mind. 20 Start-ups aus Baden-Württemberg zur spezifischen Ermittlung von Anforderungen und Know-How-Erfordernissen (Umfrageplanung, Fragebogengestaltung, Organisation, Durchführung von Telefon-Interviews)
? Auswertung der Umfrage in Form von Start-up-Profilen (in geeignetem Tool), in denen die bearbeitete Innovationsidee und deren Stand einerseits, andererseits Bedarf an Know-How von etablierten Unternehmen (z. B. in Bezug auf Vermarktung, Vertrieb und Produktion) genannt werden
? Systematisierung und Verallgemeinerung des Vernetzungsbedarfs von grünen Start-ups
AP3: Entwicklung von Vernetzungsformaten
? Ableitung von Anforderungen von KMUs und grünen Start-ups aus AP1 und AP2
? Ableitung praxistauglicher Formate und Konzeption von Vernetzungsformaten, in denen auf die besondere Situation der KMU eingegangen wird (zeitliche Restriktionen, Skepsis gegenüber offener Diskussion von Innovationsthemen), z. B. „Speed-Dating-Events“, geleitetes Matchmaking im Rahmen von Veranstaltungen
AP4: Matchmaking und Vernetzung
? Bildung themenspezifischer Cluster aus Start-ups und KMUs
? Durchführung von Matchmaking-Events mit den in AP3 konzeptionierten Vernetzungsformaten und damit aktive Kontaktanbahnung zwischen KMU und Start-ups (Präsenzveranstaltungen und Online-Events)
? Begleitung / Moderation der Kontaktanbahnung zwischen KMUs und Start-ups
? Lotsendienst zu Anschlussprogrammen, Acceleratoren, Coaches, Business Angels / Investoren
AP5: Auswertung und Transfer der Ergebnisse
? Auswertung der Ergebnisse und Lessons Learned
? Dokumentation der erarbeiteten Konzepte und Darstellung erfolgreicher Vernetzungen anhand von Fallbeispielen
? Dokumentation des Vorgehens für erfolgreiche Vernetzung von Start-ups und KMU in einem Handbuch
? Vorstellung der Projektergebnisse auf eigenen Veranstaltungen, auch an interessierte Intermediäre in


Ergebnisse und Diskussion

Onlineumfrage:
Auf Basis der Ergebnisse der Interviews wurde eine Onlineumfrage mit dem Umfragetool Unipark (https://www.unipark.com/) erstellt. Diese dient zur breiten Analyse der aktuellen Anforderungen von (GreenTech) Start-ups und kleinen und mittleren Unternehmen hinsichtlich der Vernetzung sowie dem Kooperations- und Innovationsbedarf in Baden-Württemberg. Aufgeteilt wurden die Fragen in die vier Themenblöcke „Vernetzung“, „Kooperation“, „Kooperationsverhalten“ und „Innovation“. Anschließend konnten die Teilnehmer freiwillig Kontaktdaten zur Registrierung beim GrüNetz Projekt angegeben. 70 Unternehmen haben sich in diesem Zuge direkt registriert und möchten mit Projektinhalten und interessanten News kontaktiert werden.
Die Befragung (https://www.unipark.de/uc/GrueNetz2021/) wurde durch das Institut für Industrial Ecology (INEC) der Hochschule Pforzheim im Zeitraum vom 13.07.2021 bis 30.09.2021 durchgeführt. Der Umfragelink wurde mit Fokus auf die Zielgruppen an GreenTech Start-ups und KMU, vorrangig innerhalb von Baden-Württemberg, per E-Mail sowie durch soziale Medien verteilt. Zudem wurde die Umfrage über ausgewählte Multiplikatoren (Forschungsinstitute, Start-up Verbände, persönliche Netzwerke und Projektpartner) versandt. Die Daten wurden anonymisiert erhoben, um keine Rückschlüsse auf die Identitäten einzelner Teilnehmer ziehen zu können.
Insgesamt wurden Antworten von 36 Start-ups und 34 KMU in der Auswertung berücksichtigt.
Fazit Vernetzung:
Die Ergebnisse zeigen, dass die aktuelle Vernetzung zwischen GreenTech Start-ups und KMU eher schlecht eingestuft wird und dies noch deutlich verbessert werden kann. Dies kann und sollte überwiegend über Vernetzungsevents, Veranstaltungen und Messen oder über Onlineplattformen stattfinden. Bevorzugt werden zudem Veranstaltungen in Präsenz ggü. Onlineevents, da der persönliche Kontakt und das direkte Kennenlernen eine übergeordnete Rolle spielen. Bei Online-Veranstaltungen wird eine digitale Terminvereinbarung als sinnvoll erachtet, welche zu einem gezielteren Kontakt und einer potenziell höheren Erfolgswahrscheinlichkeit im Matchmaking der Kooperationspartnern führen kann. Für die Vernetzung über eine Onlineplattform wünschen sich insbesondere Start-ups die Möglichkeit des aktiven Matchmakings, und zusätzlichen Möglichkeiten wie einer Nachrichten-Option, einem „Matchingalarm“ sowie der Vereinbarung virtueller Meetings. KMU sind nach wie vor eher an den „klassischen“ Plattform-Features wie beispielsweise Such- und Filterfunktionen und Unternehmensprofilen interessiert. An einem Kooperationsformat zum Thema Nachhaltigkeit zwischen Start-ups und KMU zeigen beide Gruppen Interesse. Essenziell für eine erfolgreiche Vernetzung sind persönliche Kontakte sowie eine offene und transparente Kommunikation der Ziele und Interessen.
Fazit Kooperation:
Es lässt sich zusammenfassen, dass sich sowohl (GreenTech) Start-ups als auch KMU gegenseitig als geeignete Kooperationspartner sehen, was die Basis für eine funktionierende Zusammenarbeit darstellt. In der Vergangenheit haben zwar mehr Start-ups als KMU schon einmal miteinander kooperiert, beide Teilnehmergruppen können sich jedoch zukünftige Kooperationen gut vorstellen. Eine Zusammenarbeit kann hierbei je nach Ziel sehr unterschiedlich aussehen und von einem losen mündlichen Austausch bis hin zu einem konkreten Fahrplan für eine gemeinsame Kooperation reichen.
Unabhängig davon gaben beide Gruppen an, dass eine Kooperation in einer frühen Start-up Phase („Start-up Stage“) am sinnvollsten ist. Eine potenzielle Kooperation scheitert jedoch oft an der ersten Kontaktaufnahme (siehe auch RKW Kompetenzzentrum 2021). Es kann festgehalten werden, dass Start-ups über sämtliche Wege versuchen KMU zu kontaktieren, wohingegen KMU auf ihr persönliches Netzwerk sowie Events und Veranstaltungen setzen und meist nicht gezielt auf potenzielle Kooperationspartner zugehen. Zudem ergreifen meist Start-ups die Initiative wohingegen KMU nicht oft aktiv Kontakt zu Start-ups suchen.
Fazit Innovation:
Beide Seiten, suchen Innovationen bezüglich neuer Produkte sowie Dienstleistungen und haben das Ziel neue Geschäftsfelder und Märkte zu erreichen. KMU fokussieren sich jedoch zusätzlich auf Innovationen in den Bereichen KI und Digitalisierung, in welchem sie weniger Knowhow mitbringen, und haben Interesse an Innovationen für die Prozessoptimierung. In diesen Bereichen bieten Start-ups potenzielle Innovationen und können Unternehmen mit Fachkenntnissen unterstützen. Start-ups interessieren sich zudem für Innovationen mit ökologischem Fokus und können interessierten Unternehmen in diesem Bereich viel Knowhow und Neues anbieten.
Fazit Matchmaking:
Insgesamt wurden fünf von insgesamt zehn erhofften Kooperationen im Projekt umgesetzt, bzw. sind mit einer sehr hohen Kooperationswahrscheinlichkeit zum aktuellen Zeitpunkt in Verhandlungen. Weitere 3-4 sind möglich, benötigen allerdings noch einen längeren zeitlichen Vorlauf, über das Projektende 28.02.2023 hinaus.
Projekthandbuch:
Für die Erfolgssicherung des Projekts werden die Ergebnisse und Erfahrungen in der Rückschau festgehalten. In einem Projekthandbuch „Handbuch GrüNetz - Leitfaden zur strategischen Vernetzung von GreenTech Start-ups und dem Mittelstand“ (Riegraf et al 2023) wird die Herangehensweise für gelungenes


Öffentlichkeitsarbeit und Präsentation

2021, 18. Mai: „BIOPRO Gründerspot Zukunftsmacher der Bioökonomie“ vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft. https://www.bio-pro.de/veranstaltungen/vergangene-veranstaltungen/zukunftsmacher-der-biooekonomie
? 2021, 17. Juni: Vortrag in der Ringvorlesung Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit, Hochschule Pforzheim: „Wo grüne Startups starten...und wie sie mit dem Smart Green Accelerator durchstarten“
https://www.hs-pforzheim.de/forschung/institute/inec/smart_green
? 2021, 1.+2. Juli: Besuch des Freiburger Startup-Ökosystems beim Pendant in Tirol bei der Partnerstadt Innsbruck, Workshop zu Kooperationsformaten Startup & KMU
? 2021, 16.+17. September: IMPACT FESTIVAL, Start-up Akquise für Projekt und Matchmaking. https://main-incubator.com/impact_festival-2021/,
? 2021, 22. September: Zukunftsnavigator #8 Additive Fertigung - Anwendung und Material für Startups und etablierte Unternehmen, Organisation: BadenCampus mit LZN,DigiHUB Südbaden, EIT& Bansbach
? 2021, 1. Oktober: Demozugang in den Whitelabel-Showroom der IHK Südlicher Oberrhein auf der Plattform SalsUp für die Vernetzung von KMU- & Startups in einer Online-Community
? 2022, 11. April: Open Innovation-Kongress Baden-Württemberg, Workshop 4: Nachhaltigkeit und Innovation; Vortrag und Workshop C. Lang-Koetz „Nachhaltigkeitsaspekte in Innovationsaktivitäten integrieren: Methodenset für kleine und mittlere Unternehmen“, Open Innovation-Kongress Baden-Württemberg https://eveeno.com/oikbw2022
? 2022, 12. April: Kick Start Green Innovations „Digital warm up“. Projektvorstellung GrüNetz, Event 3.+4.05.2022: Start-up Akquise GrüNetz)
? 2022, 19. Mai: Vortrag C. Lang-Koetz „Nachhaltigkeit als Chance für Innovation: Strategien und Methoden zur Entwicklung umwelt- und sozialgerechter Innovationen“, Digitalfestival Fraunhofer IAO, Stuttgart.
? 2022, 31. Mai: Vortrag C. Lang-Koetz „Nachhaltigkeit als Chance für Innovation: Strategien und Methoden“ und Workshop „Green Check Your „Idea auf der COPETRI Convention in Offenbach (Main).2022, 22. Juni: Vortrag C.Lang-Koetz “Circular Economy and the Environment: Design options and methods for companies”, Startup2Mittelstand, Gründermotor und Universität Stuttgart.
? 2022, 23. September: Vortrag C. Lang-Koetz, D. Riegraf „Matchingkonzept für gezielte Kooperationen zwischen grünen Start-ups und KMU in BW“ auf G-Forum Konferenz 2022 Dresden, 25. Interdisziplinäre Jahreskonferenz zu Entrepreneurship, Innovation und Mittelstand, https://www.fgf-ev.de/g-forum-2022-in-dresden/
? 2022, 19.+20. September: KONGRESS BW 2022: Start-up Ausstellungsfläche für 12 GrüNetz Start-ups und Prototypen + GrüNetz Forum: „GrüNetz – Umweltinnovationen durch Start-up KMU Kooperationen fördern“ https://www.kongress-bw.de/
? 2022, 22. November: Vortrag C. Lang-Koetz: „Nachhaltigkeitsorientierte Innovationen: Chancen und Herausforderungen für die Industrie“, Business meetsScience, Hochschule Pforzheim
? 2023, Februar: Veröffentlichung „Handbuch GrüNetz - Leitfaden zur strategischen Vernetzung von GreenTech Start-ups und dem Mittelstand“, als Print Version bei den Kooperationspartnern (s.o.) oder digital ab 03/2023 verfügbar (https://www.umwelttechnik-bw.de/de/gruene-gruendungen oder https://www.hs-pforzheim.de/forschung/institute/inec/projekte/gruenetz)
? 2023, März: Publikation zum Matchmaking von GreenTech Start-ups und dem Mittelstand, Ideen- und Innovationsmanagement, Veröffentlichung 06/2023
https://ideenmanagementdigital.de/inhalt.html



Fazit

Der Nachhaltigkeitsgedanke ist im Laufe der Jahre nicht nur in großen, sondern mittlerweile auch in den mittelständischen Unternehmen angekommen. Gleichzeitig steigt das Interesse an Innovationen und Zusammenarbeit für ein nachhaltigeres Wirtschaften im eigenen Unternehmen. Hier können Kooperationen zwischen GreenTech Start-ups und KMU beide Seiten ins Wachstum bringen und das gesamte Ökosystem nachhaltig beeinflussen.
Sowohl Start-ups als auch KMU haben das Angebot des geführten Matchmaking sehr wohlwollend und positiv angenommen. Das konstruktive Feedback unterstreicht zudem den zukünftigen Bedarf an derartigen Vernetzungsangeboten und dem Wunsch nach Kooperation. Vernetzungsangebote gibt es aktuell zunehmend auch über digitale Plattformen, wobei diese jedoch das persönliche Kennenlernen nicht ersetzen, sondern lediglich eine erste niederschwellige Kontaktmöglichkeit bieten können.
Doch ist der Weg bis hin zur erfolgreichen und langfristigen Kooperation nicht immer einfach und geradlinig. Durch sich überlagernde Krisen in den letzten Jahren musste im Projekt das Matchmaking immer wieder eine strategisch neue Richtung einschlagen und Lösungen gefunden werden. Auch zukünftig werden Krisen die Unternehmen zu neuen Wegen zwingen und sich die Prioritäten zeitweise verschieben. Insbesondere dann werden in mittelständischen Unternehmen Nachhaltigkeitsthemen oft durch ökonomische Motive verdrängt.
Ziel der Kooperationsbegleiter und verantwortlichen Ansprechpartner muss demnach sein, kontinuierlich auf neue Rahmenbedingungen und Änderungen in der Wirtschaft zu reagieren und die Aktivitäten anzupassen. Zur Weiterentwicklung des Matchmaking sollte sich zukünftig zudem mit Themen wie einer bedarfsgerechten Unterstützung von Start-ups und KMU in Krisensituationen sowie den spezifischen Problemen von GreenTech Start-ups auseinandergesetzt werden.

Übersicht

Fördersumme

125.000,00 €

Förderzeitraum

01.03.2021 - 01.03.2023

Bundesland

Baden-Württemberg

Schlagwörter