Projekt 35641/01

Low Carbon Finance (AFI KliMa): Alternative Finanzierungs-Instrumente für kleinskalige Klima- und Umweltschutzprojekte und -maßnahmen

Projektträger

Dr. Bruckner & Dr. Strohmeier Umweltberatung & Management GbR
Neuenreuth 24
95473 Creußen
Telefon: 09209 / 918 97 51

Zielsetzung und Anlass des Vorhabens

Zur Finanzierung von Klimaschutzmaßnamen wurde und wird eine Vielzahl von Anreizinstrumenten und Programmen auf unterschiedlichen Ebenen entwickelt und aufgelegt. Diesen Instrumenten fehlt jedoch überwiegend die Berücksichtigung von Vorketten und hier vor allem der Transporte entlang der oft globalen Prozessketten. Diese sind im hohen Maße klimarelevant, so dass sich hier ein Defizit in der Klimaschutzpolitik auftut und Potenziale für steuernde Anreizinstrumente brach liegen. Ziel des Projekts war und ist es, diese Potenziale zu eruieren und modellhaft am Beispiel des Umweltzeichens HOLZ VON HIER (Low Carbon Timber) unterstützende Finanzierungs- und Anreizinstrumente für nicht staatliche Klimaschutzstrategien zu identifizieren, evaluieren und wo möglich einige bis zur ersten Umsetzung zu erschließen.


Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten MethodenHandlungsfeld 1) Staatliche Klimaschutz Instrumente.
Teilziel: Sensibilisierung der politischen Ebene für die Bedeutung von Prozessketten für den Klimaschutz.
Im Handlungsfeld „Staatliche Instrumente“ erfolgten Befragungen und Dialoge, eine Ausarbeitung von Handlungsempfehlungen und ein Stakeholderdiskurs. Der Diskurs erfolgte mit verschiedenen relevanten Akteuren wie Bundesministerien, Landesministerien, Umwelt- und Verbraucherorganisationen, Planer-Organisationen und Akteuren in Bereich Bioenergie. Zudem wurden auch EU-Organe und Stakeholder in Österreich kontaktiert, um Möglichkeiten zur Verankerungen von Zielen und Diskursergebnissen in der EU abzuklären und um durch Vorbildwirkung in anderen Ländern die Bereitschaft, HOLZ VON HIER® in staatliche Instrumente zu integrieren, auch in Deutschland zu erhöhen. Der Diskurs mit Stakeholdern und Akteuren auf EU-Ebene in anderen Ländern der EU, vor allem Österreich, und auch auf der Bundeslandebene in Deutschland verlief sehr konstruktiv und soll kontinuierlich ausgebaut werden. Der Diskurs zeigte aber auch klar unterschiedliche Standpunkte, Notwendigkeiten und Haltungen zwischen der Branche, den Kommunen, Behörden, Ministerien, dem Forst und Umwelt-NGO‘s auf, was die Bedeutung kurzer Lieferketten innerhalb Europas und beispielswiese die Forstliche Nutzung sowie die energetische Holznutzung angeht.
Beispiele für Ergebnisse:
Auf europäischer Ebene konnte durch den Stakeholderdiskurs ein Kontakt aufgebaut werden zu verschiedenen relevanten Ebenen und Akteuren, wie z. B. den Generaldirektionen Umwelt, Klima und Regionalpolitik der EU-Kommission sowie auch der „Neues Europäisches Bauhaus“-Initiative (NEB). Dies ist wichtig, um das Bewusstsein für die Bedeutung von Transporten und kurzen klimafreundlichen Lieferketten auch bei europäischen Entscheidern zu schärfen. Gerade auch die neue Initiative der Kommission, das „Neue Europäische Bauhaus“, ist hier von Bedeutung, da diese in den kommenden Jahren Förderpolitik und Anreizinstrumente sowie Rahmenbedingungen und Richtlinien beeinflussen wird.
Auf nationaler Ebene konnte das Umweltzeichen HOLZ VON HIER® vor allem in an Deutschland angrenzenden europäischen Ländern bereits erfolgreich etabliert werden.
In Österreich hat HOLZ VON HIER® auf höchster politischer und administrativer Ebene Eingang gefunden, was auch durch die Projektaktivitäten erreicht werden konnte: 1) HOLZ VON HIER® wird im Rahmen des österreichischen Aktionsplans „Nachhaltige Beschaffung" (NaBe; das ist in etwa ein Pendant zum deutschen Bundesbeschaffungserlass), als gleichwertiger Nachweis für Holz aus nachhaltiger Waldwirtschaft anerkannt. 2) Im Rahmen des österreichischen Waldfonds wird bei der Förderung von Gebäuden in Holzbauweise der Nachweis einer Zertifizierung mit HOLZ VON HIER® als eine Nachweismöglichkeit zur Erfüllung der notwendigen Fördervoraussetzungen explizit genannt. In Deutschland gibt es hierzu kein direkt vergleichbares Pendant.
3) Das Umweltzeichen HOLZ VON HIER® ist Partner der österreichischen Initiative „Klimaaktiv", die als ein gewisses Pendant zum deutschen Qualitätssiegel nachhaltiges Bauen (QNG) betrachtet werden kann. HVH wird im Rahmen der Auszeichnung von Musterbeispielen für klimafreundliche, nachhaltige Gebäude als Gütezeichen akzeptiert. 4) In der österreichischen Datenbank für Umweltinformationen zu Bauprodukten „Baubook“ ist HOLZ VON HIER® als Nachweis für die Erfüllung der gesetzten Nachhaltigkeitsanforderungen (in dem Fall Holz aus nachhaltiger Waldwirtschaft) anerkannt und explizit gelistet. Das Baubook ist das Pendant zur deutschen Ökobaudat. Da das Baubook in Österreich die Datenbasis für Berechnungen im Rahmen von österreichischen Förderprogrammen darstellt, ist die dortige Listung von HVH auch förderrelevant. 5) Bei der Revision der Kriterien im Zertifizierungs-Standard für Holzprodukte wurde das Umweltzeichen HOLZ VON HIER® als Nachweis für die Erfüllung der Voraussetzungen an nachhaltige Waldwirtschaft explizit mit aufgenommen. Das österreichische Umweltzeichen kann als staatliches Umweltzeichen mit dem deutschen „Blauen Engel" analog gesetzt werden.
In Luxemburg ist das Umweltzeichen HOLZ VON HIER® als eine von drei Handlungsfeldern bzw. -säulen in die nationale Kampagne „Eist Holz" zur Förderung des heimischen Holzes integriert worden. Außerdem werden Kommunen bei der Verwendung von mit HOLZ VON HIER® zertifizierten Baumaterialien oder Beschaffungen im Rahmen des luxemburgischen „Pacte Climat" (Klimapakt) durch Zuschüsse vom Staat finanziell honoriert.
In Deutschland wird HOLZ VON HIER® vor allem in den Bundesländern Rheinland-Pfalz und Sachsen umgesetzt. In Rheinland-Pfalz wird HVH inzwischen auf politischen Beschluss landesweit umgesetzt und zwar unter der Federführung des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rheinland-Pfalz, Frau Ministerin Eder und Ministerium der Finanzen Rheinland-Pfalz, Frau Ministerin Ahnen. In Rheinland-Pfalz unterstützen diverse Stakeholder die landesweite Umsetzung wie der Landesforst, die Landesliegenschaften, Kommunalverbände, Planerverbände, das Cluster und andere. In Sachsen wird HVH von den Kammern wie der Handwerkskammer und der Industrie- und Handelskammer stark unterstützt, mit den Landesforsten Sachsen besteht eine offizielle Partnerschaft und das Sächsisches Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft sowie das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr unterstützen HVH bei der Einführung in Sachsen.

Handlungsfeld 2) Kommunale Klimaschutz Programme.
Teilziel: Ziel im Handlungsfeld 2 war die Sensibilisierung von Kommunen und Landkreisen und deren Stakeholdergruppen für das Thema, die Entwicklung von Vorlagen und Musterbeispielen, sowie die Verankerung von HOLZ VON HIER® (HVH) in möglichst vielen kommunalen Anreizinstrumenten.

Aktivitäten im Projekt waren (1) die Direktansprache von Kommunen, (2) Ausarbeitung von Leitlinien sowie (3) die Erarbeitung unterschiedlicher Umsetzungstools. Dadurch wurden im Projekt die Grundlagen geschaffen, um Lieferkettenaspekte und Herkunftsnachweise wie HVH in kommunale Klimaschutzprogramme aufnehmen zu können.
Die Direktansprache von Kommunen und Landkreisen wurde und wird unterstützt durch DLT, DST, DStGB. Es wurden mehrere Rundschreiben an alle Kommunen und Landkreise in Deutschland erstellt und verschickt. Bislang wurden so diverse Kommunen interessiert und mit etwa 70 Kommunen, Landkreisen und Städten wurden vertiefende Gespräche geführt. Zudem erfolgten Gespräche mit kommunalen Klimanetzwerken und Metropolregionen. Als Grundlage für die Ansprache wurde eine Adressdatenbank mit entsprechenden interessierten Kommunen aufgebaut, die kontinuierlich erweitert wird.
Musterleitlinien wurden ausgearbeitet im Hinblick auf die Integration von HOLZ VON HIER® in Ausschreibungen (a). Hier wird in Form einer Anleitung beschrieben, wie Kommunen in den verschiedenen Beschaffungsstadien vorgehen können. Zudem wurde nach den Gesprächen mit den kommunalen Spitzenverbänden beschlossen, eine gemeinsame Broschüre (b) zu entwickeln und herauszugeben, die die verschiedenen Ansatzpunkte für die Implementierung von HOLZ VON HIER® in der Kommune zum Inhalt hat. Hier werden neben der grundsätzlichen Argumentation konkrete Umsetzungsschritte vorgestellt sowie abschließend bestehende Best Practice Beispiele.
Als unterstützende Tools wurden zudem entwickelt:
• Eine Online-Karte mit Suchfunktion für die Recherche nach potenziellen Produzenten / Lieferanten von unterschiedlichen Holzsortimenten und -produkten als strukturelles Tool zur Unterstützung bei der Marktanalyse für die Kommunen im Ausschreibungsprozess.
• Ein HOLZ VON HIER®-Gebäudeklimapass, der für konkrete Gebäude den Klimanutzen quantifiziert und dokumentiert, der durch die Tatsache der Verwendung von nach HOLZ VON HIER® zertifizierten Holzprodukten anstelle von Holzprodukten unbekannter Herkunft bedingt ist. Dieser Gebäudeklimapass, der pro Gebäude eine Urkunde und einen Report beinhaltet, wurde erstmals für das „Franklin Village“ in Mannheim vergeben.
• Zudem wurde online ein erweiterter kommunaler Helpdesk erstellt, bei dem interessierte Kommunen vielfältige relevante Informationen und Hilfestellungen abrufen können.

Handlungsfeld 3) Regionaler Kohlenstoffmarkt, VCM Standard.
Teilziel: Ziel im Handlungsfeld 3 war die Prüfung der Integrierbarkeit von HOLZ VON HIER® (HVH) in den freiwilligen den Kohlenstoffmarkt und, wenn möglich, die Platzierung von entsprechenden Zertifikaten auf dem realen Markt.
Es wurden folgende Schritte umgesetzt:
(1) Entwicklung von Grundlagen für eine Emission von Klima-Zertifikaten.
(2) Recherche und Verhandlungen mit Plattformen und Anbietern
(3) Konzeption einer Verwaltungs- und Administrationsstruktur für eine gemeinnützige Emissionsstelle, die die Klimazertifikate auf der Basis der HVH Produktzertifikate ausgibt.
Zu 1) Wichtig bei Senkenprojekten ist die Dokumentation der Erfüllung der Anforderungen an solche Senkenprojekte vor alle im Hinblick auf Vertrauenswürdigkeit. Hierzu wurde zunächst eine Zertifizierung der Emission von HOLZ VON HIER®-Klimazertifikaten mittels des bekannten Gold-Standards geprüft. Dies stellte sich jedoch als undurchführbar und nicht sinnvoll heraus. Aus diesem Grund erfolgte die Entwicklung eines eigenen regionalen VCM-Standards für die Ausgabe von HVH-Klimazertifikaten, der die Erfüllung mit den üblichen internationalen Anforderungen an Senkenprojekte dokumentiert. Die Entwicklung erfolgte dabei in Anlehnung an dem einzigen sonstigen regionalen Standard in Deutschland, den „Moor Futures“. Als Grundlage für das weitere Vorgehen wurden im Projekt „realgenerische Benchmarks“ zur Rohstoffgewinnung (A1), für Transporte A2 (Prozesskette) und A4 (Produktherkünfte) erarbeitet, mit Beschreibung der Methodik, Kriterien und Datengrundlagen. Weiterhin erfolgte eine Bündelung und Vergleich klassischer Referenzwerte im Bereich Produktion A3 und Nachnutzug (C, D) aus diversen Datenbanken. Anschließend wurde mit der technischen Umsetzung im Rahmen des elektronischen Controllingsystems von HOLZ VON HIE® begonnen. Die HVH produktbezogenen Zertifikate dokumentieren derzeit nur die akkumulierten Transportentfernungen, bilanzieren selbst aber noch nicht die CO2-Einsparung durch HVH gegenüber Benchmarks. Dies soll auf den Klima-Zertifikaten geschehen. Die Verknüpfung der Klimazertifikate mit den Produkt-Zertifikaten muss neu programmiert werden inklusive aller internationaler Anforderungen an Klima-Zertifikate (z. B. Löschung usw.).
Zu 2) Parallel zu den oben genannten Arbeiten wurde mit unterschiedlichen potenziellen Anbietern oder Plattformen für Klimazertifikate Kontakt aufgenommen und eine Integration von HVH Klimazertifikaten diskutiert. Der Vorteil hiervon läge darin, dass der Zugang zu potenziellen Käufern von Klimazertifikaten erleichtert würde, da die Plattformen bereits eine mehr oder weniger große Bekanntheit und damit auch entsprechend Kunden haben. Die meisten der bestehenden (Handels-)Plattformen kommen jedoch nach den Gesprächen und Recherchen hierfür nicht in Frage, da sie ausschließlich Senkenprojekte in Entwicklungsländern oder Schwellenländern akzeptieren bzw. vermitteln. Ansatzpunkte für eine Verankerung haben sich aber bei drei Plattformen ergeben: a) mit dem Umweltministerium Mecklenburg-Vorpommern, das eine eigene Handelsplattform für Umweltzertifikate betreibt, b) der Plattform ‚NatureOffice‘ sowie c) der österreichischen Plattform ‚Klimacent‘. Unabhängig von einer Verankerung in bestehende Handelsplattformen können die Zertifikate aber auch direkt vom Emittenten angeboten werden (s. Punkt 3).
Zu 3) Eine Emissionsstelle ‚Low Carbon Trust‘ wurde konzipiert und entwickelt. Sie befindet sich zum Zeitpunkt des Projektabschlusses in der Gründungsphase. Zunächst wird der Trust von HOLZ VON HIER® verwaltet, die Kontrolle der Zertifikate und Mittelflüsse wird durch einen unabhängigen Notar und einen Steuerberater überwacht werden. Zudem werden Beschlüsse in einem gesonderten Aufsichtsratsgremium übernommen, erste Partner aus dem Bereich kommunale Spitzenverbände haben hier bereits ihre Bereitschaft erklärt.

Handlungsfeld 4) Green Bonds & Green Loans.
Teilziel: Ziel im Handlungsfeld 4 war die Sensibilisierung von Kapitalmarktakteuren für die Bedeutung von kurzen, klimafreundlichen Lieferketten, nachgewiesen durch HOLZ VON HIER®. Wenn möglich, sollte die Verankerung von HVH in bestehenden Kapitalmarktplattformen bzw. Finanzprodukten mit entsprechenden Banken und Finanzinstituten angesprochen werden. Zudem sollte mit Banken eine mögliche Entwicklung eines Green Bonds mit dem Thema diskutiert werden.
Im Handlungsfeld 4 wurden folgende Aktivitäten durchgeführt:
1) Recherche nach potenziellen einschlägigen Kapitalmarktakteuren und nachfolgend intensiver Dialog mit diversen solcher Akteure, wie Banken und Finanzdienstleister, bezüglich der Möglichkeiten einer Integration des Umweltzeichens HOLZ VON HIER® in ggf. vorhandene Nachhaltigkeitskriterien derselben. Nach den Gesprächen mit verschiedenen Akteuren ist dabei eine Voraussetzung, dass Grundlagen für die Ermittlung der Klimawirkung erarbeitet sind, die auch mit den internationalen Anforderungen an Grüne Finanzprodukte konform sein müssen. Aus diesem Grund erfolgte
2) die Erarbeitung solcher Grundlagen für die Integration von HVH in Finanzprodukte bzw. Nachhaltigkeitskriterien. Hierzu zählen neben den Unterlagen, die die Klimawirkung ermitteln und auch für das Thema VCM Markt wichtig sind, auch Konformitätsdokumentationen mit dem PCAF-Standard.
3) Ansprache von potentiellen Emittenten eines Green Bonds. Green Bonds sind nur ein spezielles Finanzprodukt, in welches man die Aspekte Graue Energie der Vorketten und klimaoptimierte Vorketten integrieren kann. Prinzipiell können solche Aspekte in unterschiedlichsten grünen Finanzprodukten aufgenommen werden.
Ergebnisse.
Folgende Ergebnisse konnten erzielt werden:
• Verankerung in Investitionskrediten einer Aufbaubank. Die Sächsische Aufbaubank (SAB) z.B. nennt in der Förderrichtlinie ‚GRW RIGA‘ das Umweltzeichen HOLZ VON HIER® als eine Möglichkeit, die Anforderungen im Rahmen des erweiterten ökologischen Nachhaltigkeitsnachweises (als Voraussetzung für die Kreditvergabe) zu dokumentieren.
• Baukredite der Ethikbank. Aktuell werden, durch das Projekt angestoßen, bereits zinsvergünstigte Kredite für Gebäude mit HVH Baustoffen von der Ethikbank vergeben. Verschiedene andere Banken werden dem Beispiel voraussichtlich folgen.
• Integration in Nachhaltigkeitsanforderungen eines Immobilienfinanzierers. Der in Österreich und Deutschland aktive Immobilienfinanzierer ‚FairFinance‘ hat das Umweltzeichen HOLZ VON HIER® mit zusätzlichen positiven Punkten beim Rating eines Immobilienprojektes bewertet.
• Vorgespräche und Grundlagenerhebung für die Entwicklung eines Green Bonds mit der evangelischen Bank als ein Pionier und einer der größten Nachhaltigkeitsbanken in Deutschland. Der Vorschlag für den Green Bond und die verstärkte Berücksichtigung von scope 3 in die Nachhaltigkeitsbewertung bei der Kreditvergabe und anderer Finanzprodukte stieß auf großes Interesse und die Auflage eines solchen Green Bond ist nach den bisherigen Gesprächen durchaus denkbar bzw. realistisch. Eine entsprechende gemeinsame Entwicklung hätte den Rahmen des Projekts bei weitem gesprengt und war während der Projektlaufzeit nicht realisierbar.


Öffentlichkeitsarbeit und Präsentation

Im Rahmen des Projekts wurden neben der zielgruppenspezifischen Kommunikation und Ansprache in den 4 Handlungsfeldern verschiedene Beiträge in der Fachpresse sowie in Presseorganen von Stakeholdern in verschiedenen Bundesländern und Regionen publiziert.




Fazit

Insgesamt konnte das Projekt mit einem erfreulichen Erfolg umgesetzt werden. Wenngleich z.B. im Handlungsfeld 1 auf Bundesebene die internen Erwartungen des Antragstellers/Projektteams nicht erfüllt worden sind, konnten in den anderen Bereichen überraschende Erfolge erzielt werden, die die gesteckten Ziele eher übertrafen.

Übersicht

Fördersumme

125.000,00 €

Förderzeitraum

01.09.2020 - 30.04.2023

Bundesland

Bayern

Schlagwörter

Klimaschutz
Landnutzung
Naturschutz
Umweltforschung