Projekt 24589/01

Grenzen überwinden – Durchführung einer Veranstaltungsreihe zum Thema Umweltschutz und Völkerverständigung

Projektträger

Niedersächsische Auslandsgesellschaft e. V. Büro Dortmund
Emil-Figge-Str. 80
44227 Dortmund
Telefon: 0541/3502083

Zielsetzung und Anlass des Vorhabens

Projektziel ist, darauf aufmerksam zu machen, dass Umweltschutz vor Landesgrenzen keinen Halt macht und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur Völkerverständigung leisten kann und muss. Die beispielhaften Projekte sollen zum Nachdenken, Mit- und Nachmachen anregen. Dabei richtet sich das Projekt an alle Unternehmen und Einzelpersonen, die sich für den internationalen Umweltschutz interessieren und engagieren.
In einer Veranstaltungsreihe sollen Personen, die sich nachhaltig und mit großem Engagement für Umweltschutz eingesetzt und damit einen wesentlichen Beitrag zur Völkerverständigung geleistet haben, als Umweltbotschafter ausgezeichnet werden.


Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten MethodenDie mit dem Titel des Umweltbotschafters auszuzeichnenden Persönlichkeiten setzten sich aus den vier Kompetenzfeldern Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Medien zusammen. Dadurch sollten Umweltprojekte - und die dafür verantwortlich zeichnenden Persönlichkeiten - aus möglichst unterschiedlichen Bereichen erreicht und für die Veranstaltung interessiert werden.
Die folgenden Kriterien sollten erfüllt werden: bilateraler Bezug, Innovation, Umweltentlastung und Völkerverständigung. Vorschlagsberechtigt für die Präsentation von Projekten und für die Auszeichnungen waren der Verein zur Förderung des internationalen Transfers von Umwelttechnologie e. V. (ITUT) sowie die beteiligten Auslandsgesellschaften, die die endgültige Auswahl trafen.

Die Veranstaltungsergebnisse werden dokumentiert. Das Medieninteresse wurde durch die Auszeichnung besonders geweckt. Radio, Fernsehen, Internet sowie Printmedien fungierten als Multiplikatoren und stellten den besonderen Einsatz für Umweltschutz und Völkerverständigung einer breiten Öffentlichkeit vor.


Ergebnisse und Diskussion

Im Rahmen der bereits stattgefundenen vier Veranstaltungen in Osnabrück, Bratislava, Prag und Dortmund wurden vier Umweltbotschafter für die Kompetenzfelder Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Medien ausgezeichnet. Besonders engagiert haben sich die Ausgezeichneten für länderübergreifenden Natur- und Umweltschutz.

Umweltbotschafter-Auszeichnungen 2006/2007:

Prof. Dr. Klaus Töpfer / Osnabrück, Politik (25. September 2006)
Prof. Dr. MikulᚠHuba / Bratislava, Wissenschaft (25. November 2006)
Prof. Dr. Bed?ich Moldan / Prag, Wirtschaft (17. April 2007)
Dr. Joachim Bublath / Dortmund, Medien (14. Mai 2007)

Mit der Auszeichnung als Umweltbotschafter agieren sie als Leuchttürme indem sie ihr Wissen weitergeben und als Beispielgeber andere Unternehmen, Einrichtungen und Verbände dazu motivieren, sich ebenfalls für Umweltbelange zu engagieren. Darüber hinaus bietet die Auszeichnung für die Geehrten einen Imagegewinn und soll sie in ihrem weiteren Engagement bestärken.

Unternehmen, Vereine und andere Einrichtungen können dieses Projekt zum Anlass nehmen, den Themenkomplex Natur- und Umweltschutz mit Partnern im In- und Ausland stärker zu verknüpfen und damit auch die Umweltpolitik des eigenen Unternehmens für Andere transparenter und damit effizienter zu gestalten.

Die im osteuropäischen Raum (Slowakische und Tschechische Republik) durchgeführten Veranstaltungen tragen dazu bei, das Interesse an beiden Projektzielen Umweltschutz und Völkerverständigung auch im Ausland zu fördern und die internationale Vernetzung und Zusammenarbeit unterschiedlicher Länder im Bereich des Umweltschutzes auszubauen.

Durch die Sensibilisierung einer breiten Öffentlichkeit für Umweltthemen, die mit den Umweltbotschafter-Auszeichnungen erreicht wurde, verändert sich die öffentliche Wahrnehmung für Umweltbelange positiv. So kann es gelingen, das Interesse wieder vermehrt auf Umweltthemen zu lenken und damit auch den Umgang mit natürlichen Ressourcen zu verbessern.


Öffentlichkeitsarbeit und Präsentation

Der eigens für das Projekt entwickelte Flyer wurde sowohl an die Mitglieder der Auslandsgesellschaften als auch an interessierte Unternehmen und Einzelpersonen weitergegeben. Mit Hilfe einer umfassenden Vorberichterstattung wurde die Aufmerksamkeit der Medien auf die bevorstehenden Auszeichnungen der Umweltbotschafter gezogen. Mit einem breit gestreuten Einladungsverteiler zu den vier Einzelveranstaltungen an Vertreter der Medien, Umweltverbände, Multiplikatoren aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Wis-senschaft konnte eine Vielzahl von interessierten Personengruppen angesprochen werden. Die Internetseite www.auslandsgesellschaft.net gab während der gesamten Projektlaufzeit Einblick in die Projektakti-vitäten. Interessierte Personen konnten jederzeit Kontakt zu den Mitarbeitern des Projektes aufnehmen.


Fazit

Umweltschutz macht vor Landesgrenzen keinen Halt. Deshalb ist es sinnvoll bei der Entwicklung von Umweltschutzkonzepten und -strategien mit Partnern im In- und Ausland an einem Strang zu ziehen. Sei es das Thema Klimaschutz oder Ressourcenverknappung, im Alleingang schafft das keine Nation. Die während des Projektes ausgezeichneten Umweltbotschafter dienen als Vorbild und nachahmenswer-tes Beispiel für Unternehmen, Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Medien, aber auch für Einzelpersonen. Darüber hinaus verdeutlichen sie, wie wichtig es in Zukunft sein wird, dass Umweltschutz und Völkerverständigung Hand in Hand gehen.

Übersicht

Fördersumme

125.000,00 €

Förderzeitraum

21.03.2006 - 30.06.2007

Bundesland

Grenzüberschreitend

Schlagwörter

Grenzüberschreitend
Umweltkommunikation