Projekt 23556/01

Internetgestütztes Informations- und Beratungssystem zum bundesweiten Erhalt regionaltypischer Apfelsorten

Projektträger

Naturschutz Berlin-Malchow e. V.
Dorfstr. 35
13051 Berlin
Telefon: 030 92799830

Zielsetzung und Anlass des Vorhabens

Mittels einer Datenbank sollen regionale Apfelsorten-Empfehlungen für alle Bundesländer zusammenge-stellt werden. Über das Internet können die erfassten Daten mit Hilfe einer Suchmaske abgefragt werden. Die Software dazu wird erarbeitet. Der Benutzer erhält zudem die Möglichkeit, die Auswahl der Äpfel durch vorab eingestellte Eigenschaften wie Geschmack, Verwertung und Genussreife seinen Wünschen anzupassen. Darüber hinaus ist geplant, zu jedem Apfel Informationen zu den Eigenschaften der Früchte und des Baumes anzuzeigen. Jeder Apfel soll als Bild gezeigt werden. Zu jeder Apfelsorte werden sämt-liche Informationen übersichtlich in ein pdf-Dokument zusammengeführt und im DIN A4 Format ausdruckbar sein.


Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden1. Programmierung der Datenbank
2. Recherchen zu Apfelsorten und Regionen
3. Nachvollziehbare Definitionen der beschreibenden Merkmale der Sorten
4. Eingabe der recherchierten Daten in die Datenbank
5. Bildliche Darstellung der Sorten einarbeiten
6. Redaktionssystem zur weiteren Bestückung der Datenbank erarbeiten und Personen festlegen


Ergebnisse und Diskussion

Das Ergebnis des Projektes ist im Internet unter www.streuobstapfel.de zu sehen und nutzen. Im Internet sind zum Zeitpunkt der Beendigung des Projektes 455 Apfelsorten dokumentiert. Die Fortführung des Projektes Internetdatenbank für Streuobst in Deutschland ist über ehrenamtlich fachkundige Personen gesichert, so dass die Datenbank weiter an Umfang und Inhalt zunehmen kann. In Zeiten in denen Gentechnik auch im Obstbau manifestiert werden soll, ist die Verbreitung von obstbaulichen und pomologischen Kenntnissen besonders wichtig.


Öffentlichkeitsarbeit und Präsentation

Die Internetseite wird in Fachliteratur beworden (z. B. bundesweiter Streuobstrundbrief des NABU BFA Streuobst) und über Internetseiten verlinkt.
Auf Tagungen und Messen sowie bei den vielen persönlichen Anfragen bezüglich Sortenempfehlung wird auf diese Form der gezielten Information hingewiesen.


Fazit

Durch die Finanzierung der DBU wurde ein Projekt ermöglicht, um pomologisches Spezialwissen von naturschutzfachlicher Bedeutung im Bereich Streuobst zu verbreitern. Die Beratungsmöglichkeiten von Menschen, die in Ihrem Umfeld streuobstbaulich aktiv werden wollen (Naturschutzgruppen, Einzelpersonen, Verwaltungen) haben sich durch dieses Projekt wesentlich verbessert.