Projekt 22595/01

Symposium: Migratory Species: Linking ecosystems and disciplines

Projektträger

Zoologisches Forschungsinstitut undMuseum Alexander Koenig
Adenauerallee 160
53113 Bonn
Telefon: 0228/9122234

Zielsetzung und Anlass des Vorhabens

Die UN-Konvention zum Schutz wandernder Tierarten (Bonner Konvention) wird in diesem Jahr 25 Jahre alt. Dies ist eine gute Gelegenheit, Bilanz zu ziehen und die erreichten Ziele anhand von best practice- Beispielen aufzuzeigen. Zugleich sollen aber auch Defizite beim Schutz wandernder Arten identifiziert und Perspektiven für wirksamere Schutzstrategien aufgezeigt werden. Hierzu sollen Wissenschaftler und Repräsentanten der Vereinten Nationen mit Nicht-Regierungsorganisationen zusammentreffen. Die Ergebnisse sollen bereits am folgenden Tag im Vorfeld des am Nachmittag beginnenden Festaktes der interessierten Öffentlichkeit und der Presse im Rahmen einer breit angekündigten Diskussionsveranstaltung (Round Table) präsentiert werden. Des weiteren sollen 2 Festvorträge (1 Abendvortrag, 1 Matinée in deutscher Sprache) breit angekündigt werden. Die Ergebnisse bzw. Vorträge werden auf den Webseiten des Weltregisters wandernder Tierarten (Global Register of Migratory Species - GROMS - http://www.groms.de) veröffentlicht.


Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden1. Verbindliche Einladung der Referenten
2. Einladung von Zuhörern (Selbstzahler, in Verbindung mit Einladung zum Festakt-mailing CMS)
3. Aufstellung des endgültigen Programms
4. Ankündigung des Programms auf der GROMS Webseite
5. Logistik (in Zusammenarbeit mit World of TUI Berlin und CMS)
6. Pressearbeit
7. Durchführung des Workshops vom 21.6.-23.6.2004
8. Veröffentlichung der Beiträge auf www.groms.de
9. Abschlussbericht


Ergebnisse und Diskussion

Das Übereinkommen zur Erhaltung der wandernden wildlebenden Tierarten (Bonner Konvention - CMS) feierte am 23. Juni 2004 sein 25-jähriges Jubiläum. Am 22. und am Vormittag des 23.6. wurde auf einem Jubiläumssymposium die CMS unter fachlichen Gesichtspunkten beleuchtet. In Zusammenarbeit mit internationalen Wissenschaftlern, Bundesministerien und Nicht-Regierungsorganisationen wurden Aspekte der Bonner Konvention, ihre Umsetzung und ökologische Erfolge dieser langjährigen Schutzmassnahme diskutiert. 20 Wissenschaftler aus sechs Ländern (Europa, Russland und Südafrika) diskutierten interdisziplinär über die Fortschritte und informierten ein breites Publikum über die Möglichkeiten des internationalen Übereinkommens zur Erhaltung der wandernden Tierarten und deren Schutz. Schwerpunkte des Workshops waren die Aspekte Forschung und Erhaltungsmaßnahmen im globalen Kontext. In Zusammenarbeit mit der Tourismusbranche (TUI) wurden Ziele, Notwendigkeiten und Erfolge verdeutlicht. Es wurde eine Webseite eingerichtet, auf der die Vorträge in verschiedenen Formaten (pdf und ppt) veröffentlicht werden (http://www.groms.de/groms/work25.htm). Hier werden auch die Ergebnisse der Podiumsdiskussion am 23.6.2004 zusammengestellt, die von allen Teilnehmern und Zuhörern als äußerst interessant und anregend empfunden wurde.
Diese Veranstaltung ging nahtlos in den anschließenden Festakt über. Durch die Web-Veröffentlichung ist eine längere Nachwirkung gewährleistet.


Öffentlichkeitsarbeit und Präsentation

Die zugehörigen Webseiten mit Vortragspräsentationen und Zusammenfassungen werden derzeit unter Einsatz der noch auszuzahlenden Mitteln erstellt. Über das Seminar wurde in Zusammenhang mit umfangreichen Presseberichten über den Festakt und das Jubiläum berichtet, so dass die Veranstaltung sehr gut wahrgenommen wurde. Die Workshop-Webseiten werden mit den Webseiten von Vista-Verde und der Bonner Konvention verbunden, die ausführlich über den Festakt berichten (http://www.vistaverde.de/cms/feier.php).
Des weiteren wird vom Sekretariat der Bonner Konvention eine Veröffentlichung über 25 Jahre Bonner Konvention erstellt, in der auch über das Symposium berichtet wird (CMS-Bilanz)


Fazit

Insgesamt trotz der kurzen Vorbereitungszeit eine gelungene Veranstaltung mit internationalen Beiträgen auf höchstem Niveau. Durch die Verbindung mit dem Festakt erhielt die Veranstaltung eine ungewöhnlich hohe Aufmerksamkeit. Durch die Veröffentlichung im Web wird gewährleistet, dass die verbindende und anregende Wirkung der Veranstaltung länger anhält.

Übersicht

Fördersumme

20.000,00 €

Förderzeitraum

25.05.2004 - 25.11.2004

Bundesland

Berlin

Schlagwörter

Naturschutz
Umweltkommunikation