Projekt 22127/01

JUNi – Jugend Umwelt-Reporter Niedersachsen

Projektträger

Niedersächsische Auslandsgesellschaft e. V.
Goethering 23 -29
49074 Osnabrück
Telefon: 0541-350 20 83

Zielsetzung und Anlass des Vorhabens

Im Satzungszweck der Niedersächsischen Auslandsgesellschaft (NdsAg) stehen unter anderem Fragen der Ökologie. Eine der Zielgruppen der NdsAg sind junge Menschen. Naheliegend, mit ihnen ein Projekt zu organisieren. Mit Unterstützung der DBU wird das Projekt seit Jan. 2004 aktiv bearbeitet. Das Projekt J U N i vermittelt Jugendlichen die Bereiche Umwelt und Journalismus. Die Schüler können aus allen journalistischen Darstellungsformen ihre elektronischen oder schriftlichen Beiträge zum Thema Umwelt an ihrer Schule einreichen. Behandelt werden sollen Umweltprojekte vor Ort. Im Mittelpunkt der Themen: Die Nachhaltigkeit der bearbeiteten Umweltthemen.
Wichtiges Ziel des Projekts war von Anfang an der Praxisbezug, sowie die Kombination aus Umwelt und
Journalismus Themen zu setzen.


Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten MethodenVorbereitung und Durchführung der Jury-Sitzung (14. Jan. 2005), der Preisverleihung (16. Febr. 2005), aktive und direkte Ansprache der Schulen, der Lehrer und der Schüler (bis Mitte Okt. 2004: mangelnde Resonanz), Anpassen der Internet-Präsenz (mediengerecht), offensivere Pressearbeit Sichten und Vorauswahl der Beiträge.
Zwei Methoden werden angewendet: Die Auseinandersetzung mit den Jugendlichen über ihre Schulen (Vermittlung auch und gerade über die Lehrer) sowie die Motivation, sich mit nachhaltigen Umweltthemen journalistisch weiter zu bilden. Die Gewinner (3 Kategorien: Klasse 8 - 10, Klasse 11 - 13 Sonderpreis für Internationalität) erhalten neben ihrer Urkunde auch einen Praktikumplatz (bei den Kooperationspartnern/ Medien, Pressestellen)


Ergebnisse und Diskussion

Ein wichtiges Ergebnis vorweg: Schüler müssen direkter angesprochen werden. D. h. über evtl. schulische Instanzen hinweg. Über den Weg des hartnäckigen Nachfragens ist es gelungen, engagierte Lehrer zu gewinnen, ihre Schüler zu einer Teilnahme zu motivieren. Zum Schluss lagen 52 Einsendungen vor. Wenn auch einige nicht den Wettbewerbskriterien entsprachen, so konnte dennoch mit dieser Menge ein Wettbewerb in seinem ursprünglichen Sinne stattfinden. Geholfen hat die Verlängerung des Einsendeschlusses auf den 15. Dez. 2004 sowie der Anreiz, unter denjenigen, die bis zum 15. Nov. 2004 ihre Beiträge eingereicht haben, eine zusätzliche Verlosung stattfinden zu lassen.
Geklärt werden müsste die Frage, ob es sinnvoll wäre, ein ähnlich geartetes Nachfolgeprojekt von einer von Beginn an laufenden Evaluation begleiten zu lassen. Evtl. könnten so fundierte Erkenntnisse zu Ur-sachen einzelner Reaktionen und Wirkungen verschiedener Schritte gewonnen werden. Ablauf und Ergebnisse ließen sich gegebenenfalls so optimieren


Öffentlichkeitsarbeit und Präsentation

Siehe Abschlussbericht + die Dokumentation


Fazit

Insgesamt ist das Projekt sehr positiv gelaufen, auf positive Resonanz bei Schülern, Lehrer und Medien gleichermaßen gestoßen. Durch den Personalwechsel kam Schwung in das Projekt, so dass die anfänglichen Schwierigkeiten zum Schluss doch wieder aufgefangen werden konnten.
Das Ziel - Umweltschutz an Schulen und Journalismus attraktiv zu kombinieren - ist erreicht. Ebenso das Ziel - von Anfang an einen hohen Praxisbezug herzustellen. Die Schüler haben eine Bereicherung erfahren: Sie haben einem Wettbewerb gewonnen, wurden ausgezeichnet und konnten auch bei den workshops praktische Erfahrungen sammeln.
Die kontinuierliche Pressearbeit hat zu einer sehr quantitativen, aber auch qualitativen Resonanz in den Medien geführt. Den Fokus richteten die Medienvertreter auf den Praxisbezug des Projekts; genannt wurden immer die NdsAg sowie die DBU.
Konsequenzen aus den gemachten Erfahrungen: möglichst nahe an die Schüler herantreten. Entweder über Medien, die sie nutzen, oder vereinzelt auch über engagierte Lehrer.
Mit zum Erfolg beigetragen hat sicherlich die Kooperation mit den verschiedenen Partnern, v. a. mit den Medienpartnern. Nicht zuletzt günstig war für uns, dass das Projekt in kompetenten journalistischen Händen lag.

Übersicht

Fördersumme

125.000,00 €

Förderzeitraum

19.12.2003 - 19.04.2005

Bundesland

Niedersachsen

Schlagwörter

Umweltkommunikation