Projekt 21210/01

Einrichtung einer Umweltausstellung im Pavillon des Erlebnisparks Boden

Projektträger

Naturschutzstiftung des Landkreises Osnabrück
Am Schölerberg 1
49082 Osnabrück
Telefon: 0541/501-4032

Zielsetzung und Anlass des Vorhabens

Der Erlebnispark Boden wurde als bundesweit einzigartige Anlage geschaffen und im Mai 2000 im Rahmen der EXPO 2000 eröffnet. Er vermittelt dem Besucher einen faszinierenden Einblick in die Welt, die sich unter unseren Füßen befindet. Finanziert wurde das Projekt, für das die Naturschutzstiftung des Landkreises Osnabrück die Trägerschaft übernommen hat, aus Mitteln der Stiftung, durch Ökosponso-ring von rund 30 Wirtschaftsunternehmen und durch einen Zuschuss der EXPO-Gesellschaft.


Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten MethodenDer Erlebnispark besteht aus drei Elementen: Einer Modellandschaft des Osnabrücker Landes mit Steinbruch, einem Landschaftsgarten mit Bodenpavillon und einem Abenteuerspielplatz. Er zeigt, wie unsere Böden entstanden sind, wie sie sich zusammensetzen und wie sie genutzt werden. Der zwei Hektar große Park am Schölerberg in Osnabrück bietet Erwachsenen, Jugendlichen uns Kindern die Möglichkeit, die Grundlage unseres Lebens anzufassen, zu begreifen und zu verstehen.

Zur Aktualisierung und Optimierung des Erlebnisparks Boden ist es insbesondere erforderlich, dem Bodenpavillon, der sich zur Zeit bis auf die Bodenprofile an den Wänden noch leer präsentiert, den gewünschten Erlebnischarakter zu verleihen. Dieses soll unter anderem durch die Installation von interaktiven Elementen und allgemeinverständliche Profilbeschreibungen erfolgen. Diese Maßnahmen resultieren auf der Auswertung eines Besucherbefragung.

Das mit der Erstellung eines Grobkonzeptes beauftragte Göttinger Planungsbüro Signatur hatte den Organen der Naturschutzstiftung in 2001 ein Grobkonzept vorgestellt, das die Grundlagen der zukünftigen Gestaltungsplanung der Eingangsrampe, des Eingangsbereiches, der zentralen Plattform, der Profilbeschreibungen und der einzelnen interaktiven Elemente der Elemente enthält.

Es ist beabsichtigt, nach Fertigstellung der Umweltausstellung einen Führer herauszugeben, mit dem sich interessierte Besucher den Erlebnispark selbst erschließen können.


Ergebnisse und Diskussion

Das gesetzte Ziel, dem Bodenpavillon durch die Installation von interaktiven Elementen und allgemeinverständlichen Profilbeschreibungen den gewünschten Erlebnischarakter zu verleihen, wurde durch die Installation der Dauerausstellung durch das Planungsbüro Signatur erreicht.

Die beiliegende Fotodokumentation visualisiert die fertig gestellte Ausstellung.

Das weitere Ziel, einen Besucherführer herauszugeben, mit dem sich interessierte Besucher den Erlebnispark selbst erschließen können, wurde ebenfalls erreicht. Beigefügt sind mehrere Exemplare der Besucherführer. Hier wird bereits die aktuelle Bezeichnung TERRA.park verwendet, die die frühere Bezeichnung Erlebnispark Boden ablöst und die thematische Zuordnung zum Naturpark TERRA.vita dokumentiert.


Öffentlichkeitsarbeit und Präsentation

Über das Gesamtprojekt und die Förderung durch die DBU informieren der Besucherführer sowie Darstellungen auf Informationstafeln der Ausstellung.

Geplant ist außerdem eine gemeinsame Präsentation der Ausstellung in Verbindung mit einem noch anzuberaumenden und abzustimmenden Pressetermin.


Fazit

Der TERRA.park vermittelt als bundesweit einzigartige Anlage dem Besucher einen faszinierenden Einblick in die Welt, die sich unter unseren Füßen befindet. Besonders hervorzuheben ist die Verknüpfung von bodenkundlichen Inhalten mit der Darstellung verschiedener Landschaftstypen.

Er stellt einen weiteren Baustein der Umweltbildungsarbeit des Naturparks TERRA.vita dar, der im benachbarten Museum mit der bereits bestehenden Ausstellung unter.Welten sein Naturparkzentrum in Verbindung mit der neu konzipierten Ausstellungseinheit Geologie/Paläontologie des Museums einrichten wird.

Übersicht

Fördersumme

51.000,00 €

Förderzeitraum

17.06.2003 - 17.01.2004

Internet

www-Ikos.de

Bundesland

Niedersachsen

Schlagwörter

Naturschutz
Umweltkommunikation