Newsletter des Stipendienprogrammes vom 29.09.2017

Infos aus dem Stipendienprogramm - Nr. 68 - Ausgabe III 2017

Liebe Stipendiatinnen und Stipendiaten, liebe Alumni!

Das Personalkarussel dreht sich stetig weiter: Ende Oktober wird der neue Bundespräsident den Deutschen Umweltpreis in Braunschweig verleihen. In der DBU geht die Suche nach einem neuen Generalsekretär weiter. Das Kuratorium der DBU wird nach der Bundestagswahl zum Teil neu besetzt und im DBU Zentrum für Umweltkommunikation arbeitet eine neue Mitarbeiterin für die Stipendienprogramme.

Was es sonst noch so an Neuigkeiten gibt, erfahren Sie in diesem Newsletter.

Viel Spaß beim Lesen

wünscht

Christine Busch
für die DBU-Stipendienprogramme

Altstadtmarkt Braunschweig
© Braunschweig Stadtmarketing GmbH

Folgende Listen sind für Sie verfügbar:

In der Zeit vom 1. Juli 2017 bis 30. September 2017 sind 44 Stipendiatinnen und Stipendiaten neu in die Förderung gekommen.

In der Zeit vom 1. Juli 2017 bis 30. September 2017 lief für 35 Stipendiatinnen und Stipendiaten die Förderung aus.

Medien & Infos

Neue Promotionsstipendiatinnen und -stipendiaten
Ausgeschiedene Promotionsstipendiatinnen und -stipendiaten
Neue MOE-Stipendiatinnen und -Stipendiaten
Neue MOE-Stipendiatinnen und -Stipendiaten
Ausgeschiedene MOE-Stipendiatinnen und -Stipendiaten

Von 7 Stipendiatinnen und Stipendiaten erfuhren wir, dass sie ihre Promotion erfolgreich abgeschlossen haben. Die DBU-Stipendienprogramme gratulieren ganz herzlich!

Liste Promotion

Seit August bin ich als wissenschaftliche Mitarbeiterin beim DBU Zentrum für Umweltkommunikation Ihre neue Ansprechpartnerin für die Öffentlichkeitsarbeit der Stipendienprogramme und beteilige mich auch an der Antragsbewertung. Zunächst noch kurz zu meinem fachlichen Hintergrund: Nach meinem Biotechnologie-Studium habe ich über biologische Altlastensanierung promoviert und seit 2009 in der Wasserforschung gearbeitet.

Die Öffentlichkeitsarbeit soll zum einen die Stipendienprogramme bekannt machen, um viele gute Studierende zur Bewerbung zu motivieren. Dafür überarbeiten wir gerade den Internetauftritt und werden die Neuauflage der Broschüre fortsetzen.

Zum anderen wollen wir Ihre interessante Forschung sichtbarer machen. Dafür benötigen wir Ihre Mithilfe: Je aktueller und sorgfältiger Sie Ihre Profile im Stipnet pflegen, desto aussagekräftiger wird die Datenbank auf der DBU-Seite. Wir sind außerdem immer daran interessiert, von Ihnen zu erfahren, wenn Sie in wichtigen Journals publizieren, auf anerkannten Konferenzen einen Vortrag halten, eine wissenschaftliche Auszeichnung erhalten oder Ihre Forschung anderweitig publik wird.

Teilen Sie uns gerne mit, was sich Spannendes bei Ihnen tut, so dass wir im internen Stipnet sowie z. B. auf unseren Social Media Kanälen darauf aufmerksam machen können. Natürlich freuen wir uns auch, wenn Sie der DBU z. B. auf Facebook, Twitter (@umweltstiftung) und Youtube folgen und unsere Beiträge teilen.

Beim Sprechertreffen Ende Oktober 2017 in Braunschweig werde ich Konzept und Möglichkeiten der Öffentlichkeitsarbeit für die Stipendienprogramme vorstellen. Ziel ist es, ein Stimmungsbild einzuholen, welcher Bedarf gesehen wird, welche Formate auf Zustimmung bzw. Ablehnung stoßen etc. Gerne können Sie mir auch vorab oder im Nachgang Ihre Ideen und Wünsche mitteilen.

Dr. Kathrin Schmidt
DBU Zentrum für Umweltkommunikation

E-Mail-Adresse Kathrin Schmidt

In Osnabrück fand vom 17.05. bis 19.05.2017 der diesjährige „Deutsche StiftungsTag“, Europas größter Stiftungskongress, mit dem Themenschwerpunkt „Bildung!“ statt. Teilgenommen haben rund 1.600 Vertreterinnen und Vertreter von Stiftungen und stiftungsnahe Unternehmerinnen und Unternehmer. Zudem konnten einzelne Stiftungen Stipendiatinnen und Stipendiaten einladen und so ermöglichte die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) uns – zehn Stipendiatinnen und Stipendiaten aus dem Promotionsstipendienprogramm, dem MOE-Austauschstipendienprogramm sowie aus dem Stipendienprogramm für Geflüchtete – die Teilnahme am dreitägigen Kongress.

Viele von uns kannten sich vor diesem Treffen nicht und so war die offizielle Begrüßung der Stipendiatinnen und Stipendiaten am Mittwochmorgen gleichzeitig auch ein Kennenlernen der DBU-Stipendiatinnen und -Stipendiaten.

Im Anschluss an die Begrüßung ging es – je nach Interesse – in die einzelnen Fachausschüsse, die von verschiedenen Arbeitskreisen des Bundesverbands Deutscher Stiftungen organisiert wurden. Diese Veranstaltungen reichten von Fachvorträgen zum Thema Stiftungskapital in Niedrigzinsphasen über Podiumsdiskussionen zur Zusammenarbeit von Kommunen und Stiftungen hin zu Workshops zur Rolle von Frauen in Bildung und Wissenschaft. Zusätzlich wurden in Podiumsdiskussionen auch der politische Auftrag von bildungsfördernden Stiftungen im Rahmen aktueller Themen wie Klimawandel und modernen nationalistischen Strömungen diskutiert. Neben dem formellen Angebot auf dem „Deutschen StiftungsTag 2017“ gab es ebenfalls die Möglichkeit, an einzelnen Veranstaltungen rund um Osnabrück teilzunehmen. So wurde beispielsweise auf der Stadtführung „Osnabrück Quer“ die Geschichte von Osnabrück, speziell als Friedensstadt während des 30-jährigen Krieges (1618-1648), erläutert. Ferner gab die Führung durch den Botanischen Garten der Universität Osnabrück Einblicke in die durch die DBU geförderten Projekte.

Zudem gab es an beiden Abenden besondere Veranstaltungen. Am Mittwochabend wurde der „Deutsche StiftungsTag 2017“ von der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Manuela Schwesig, eröffnet. Außerdem übergab sie den Deutschen Stifterpreis an Dr. Florian Langenscheidt und Gabriele Quandt für ihr Engagement als Gründerteam des Vereins „Children for a better World“.

Am Donnerstagabend hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Gelegenheit, beim „Dialog der Stiftungen“, einer gemeinsamen Feier, die Veranstaltung ausklingen zu lassen und Kontakte zu knüpfen. Die lockere Atmosphäre des Abends erleichterte es, ins Gespräch zu kommen und so konnten wir interessante Kontakte zu Stipendiatinnen und Stipendiaten sowie Stiftern aus ganz Deutschland herstellen und Eindrücke von der Arbeit für und in Stiftungen gewinnen.

Am Freitag wurden abschließend unter dem Motto „Stiftungstag vor Ort“ verschiedene Exkursionen zu Projekten in und um Osnabrück angeboten. Bei leider nicht mehr so blendendem Wetter zeigten Schulen, Ideenwerkstätten, Kirchen und Kunstgalerien, wie Bildungsarbeit in Kooperation mit Stiftungen real aussehen kann. Mit einem Empfang des Bürgermeisters von Osnabrück endete dann der StiftungsTag 2017 und entließ uns alle mit vielen neuen Kontakten und Eindrücken ins Wochenende.

Anne Bickel
aktuelle DBU-Stipendiatin

Logo Deutscher StiftungsTag 2017
©

In Kleve am Niederrhein, Deutschland, fand vom 04. bis 06.08.2017 das diesjährige Treffen aller DBU-Alumni-Netzwerke statt. Die Vertreter der einzelnen Länder waren: Agris Barkans und Linda Kauskale (Lettland), Tönis Kattel und Riho Marja (Estland), Petras Selilionis und Gvidas Mazgelis (Litauen), Desislava Parvanova und Aleksandar Zarkov (Bulgarien), Dejan Peric und Ivan Paunovic (Serbien), Enikö Lörincz-Besenyei (Rumänien), Dr. Karol Dawid Mrozik und Anna Zieba (Polen), Dr. Martin Labuda und Tatiana Harcinikova (Slowakei), Petr Dvorak und Jana Minarova (Tschechien), Henrietta Enikö Csato, Balazs Ivanics und Adam Harmat (Ungarn), Vladimir Volkov (Kaliningrad) sowie Dr. Kambulakwao Chakanga und Dr. Lars Berger (Deutschland). Außerdem nahmen die DBU-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Dr. Hedda Schlegel-Starmann, Dr. Nicole Freyer-Wille, Christiane Grimm, Dr. Volker Wachendörfer sowie Christine Busch teil.

Der Workshop begann am Freitagnachmittag mit einer Präsentation von Dr. Nicole Freyer-Wille über die Zusammenfassung der eingereichten Papiere der Alumni-Vereinigungen zum Thema „Bekanntgabe des Stipendiums in den MOE-Ländern sowie Bewerbungsvoraussetzungen“. In der anschließenden Diskussion ergaben sich wertvolle Hinweise und Überarbeitungsvorschläge zu diesem Thema, die wir alsbald umsetzen werden.

Am Samstagvormittag erläuterte Henrietta Enikö Csato das Konzept für den nächsten Internationalen Alumni-Workshop in Ungarn. Anschließend berichtete Dr. Hedda Schlegel-Starmann über Neuigkeiten die DBU betreffend. Außerdem wurden die weiteren gemeinsamen Aktivitäten der Alumni-Vereinigungen besprochen.

Am Samstagnachmittag stellte Prof. Dr. Matthias Kleinke, ehemaliger Promotionsstipendiat, die Hochschule Rhein-Waal vor, die wir anschließend besichtigen konnten. Danach berichtete der Vizepräsident der Hochschule Rhein-Waal, Prof. Dr. Jens Gebauer, aus seinem Arbeitsgebiet „Nachhaltige Agrarproduktionssysteme, insbesondere im Gartenbau“ und führte uns durch das Klimahaus. Zum Schluss referierte Dr. Volkhard Wille, ebenfalls DBU-Alumnus, über die Aktivitäten der NABU-Naturschutzstation Niederrhein. Die anschließende Exkursion führte uns ins Naturgebiet Millinger Ward, Niederlande. Nach dem Abendessen in der Kalkarer Mühle fuhren wir gestärkt zurück zum Tagungshaus.

Das abwechslungsreiche und gelungene Treffen war durch gute Stimmung und viele konstruktive Gespräche geprägt.

Die DBU freut sich auf den nächsten Internationalen Alumni-Workshop, der vom 08.06. bis 10.06.2018 in Balatonszárszó, Ungarn, stattfinden wird.

Christine Busch
für die DBU-Stipendienprogramme

Internationaler Alumni-Workshop 2017 in Kleve, Deutschland
©

Am 29. Oktober 2017 wird Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Rahmen einer Festveranstaltung in der Stadthalle Braunschweig den Deutschen Umweltpreis verleihen. Träger des diesjährigen Umweltpreises sind die Naturschützer Inge Sielmann, Dr. Kai Frobel und Prof. Dr. Hubert Weiger für ihren Einsatz für das „Grüne Band“ sowie die Unternehmer Bernhard und Johannes Oswald für die Entwicklung energiesparender Spezialmotoren. Der Ehrenpreis geht postum an den früheren Außenminister der Marshall-Inseln, Tony de Brum.

Weitere Informationen zum Deutschen Umweltpreis 2017 erhalten Sie hier.

Der Festakt findet von 11.00 bis 12.30 Uhr statt. Im Anschluss an die Verleihung des Deutschen Umweltpreises gibt es einen Empfang für alle Gäste der Veranstaltung. Das Stipendienprogramm hat auch in diesem Jahr wieder einen Meetingpoint für alle teilnehmenden Stipendiatinnen und Stipendiaten sowie Alumni eingerichtet. Er befindet sich im Bühnenbereich des Congress Saals. Falls Sie keine Einladung zur Verleihung des Deutschen Umweltpreises erhalten haben, melden Sie sich bitte bis 06.10.2017 bei Christine Busch (E-Mail-Adresse siehe unten).

Am Vorabend der Festveranstaltung zur Verleihung des Deutschen Umweltpreises gibt es wieder das traditionelle Treffen aktueller und ehemaliger Stipendiatinnen und Stipendiaten. Das Treffen wird am Samstag, den 28.10.2017 um 19.00 Uhr im Braunschweiger Parlament, Hannoversche Str. 60b, 38116 Braunschweig, stattfinden. Der Alumni-Beirat wird noch einmal das Thema „25 Jahre Promotionsstipendienprogramm“ aufgreifen und außerdem wird das Stipendienprogramm für Geflüchtete vorgestellt.

Nach bewährtem Modell wird die DBU zum abendlichen Buffet einladen. Begleitpersonen zahlen für das Buffet einen Kostenbeitrag in Höhe von 15,- € vor Ort in bar. Die Getränke müssen von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern selbst finanziert werden. Anmeldungen können noch bis zum 08.10.2017 über die Kommunikationsplattform erfolgen.

Auch in diesem Jahr findet am Samstag vor der Verleihung des Deutschen Umweltpreises ab 12.00 Uhr ein wissenschaftliches Symposium statt, das sich mit dem Thema „Effizienz – Suffizienz – Kreislaufwirtschaft: Zukünftige Ressourcenstrategie“ beschäftigen wird. Des Weiteren wird es in den Pausen eine Poster-Session mit Forschungsarbeiten von DBU-Stipendiatinnen und -Stipendiaten sowie einen Science-Slam geben. Auch zu dieser Möglichkeit des fachlichen Austauschs sind Sie herzlich eingeladen. (Anmeldung zum Symposium über den zugesandten Link zur Festakt-Anmeldung. Anmeldefrist: 03.10.2017).

Außerdem möchten wir Sie auf die folgenden Livestreams hinweisen:

Symposium „Effizienz – Suffizienz – Kreislaufwirtschaft: Zukünftige Ressourcenstrategie“ am 28.10.2017 von 13.00 bis 17.00 Uhr auf www.dbu.de und „Festakt Deutscher Umweltpreis“ am 29.10.2017 von 11.00 bis 12.30 Uhr auf www.dbu.de sowie auf www.3sat.de/nano

Die DBU-Stipendienprogramme laden am Samstagnachmittag, 28.10.2017, um 14.30 Uhr zu einer Stadtführung durch Braunschweig ein. Interessierte können sich noch bis zum 08.10.2017 über die Kommunikationsplattform anmelden. Den Treffpunkt erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung mit der Bestätigungsnachricht.

Bitte beachten Sie, dass die Anmeldungen zur Verleihung des Deutschen Umweltpreises und zum Stipendiaten- und Alumni-Treffen sowie zur Stadtführung auch in diesem Jahr wieder unabhängig erfolgen!

Bitte beachten Sie die attraktiven Sonderkonditionen der Deutschen Bahn zur Anreise zum Deutschen Umweltpreis 2017. 

Christine Busch
für die DBU-Stipendienprogramme

Dom St. Blasii, Braunschweig
© Braunschweig Stadtmarketing GmbH
E-Mail-Adresse Christine Busch

Im Zeitraum vom 14.08. bis 18.08.2017 fand das 144. Stipendiatenseminar in Lenzen mit 25 Stipendiatinnen und Stipendiaten erfolgreich statt.

Die Vorträge und Präsentationen waren wie gewohnt von hoher Qualität. Zu allen Beiträgen fand eine umfangreiche und interdisziplinäre Diskussion statt.

Aufgrund des Wetters musste das Programm teilweise organisatorisch angepasst werden, trotzdem konnte das Rahmenprogramm bestehend aus einer Führung über das Gelände der Burg Lenzen sowie durch Schloss Ludwigslust, einer Besichtigung des Schlossparks und einer Kanutour auf der Löcknitz stattfinden. Die Führung über das Burggelände wurde dabei von den auf dem Anwesen heimischen Störchen besonders „beäugt“.

Eine Abendveranstaltung mit DBU-Alumnus Dr. Toni Meier vervollständigte das Rahmenprogramm. Er berichtete von seinen Erfahrungen als DBU-Alumni nach der Promotion und hielt einen Vortrag zum Thema „Umweltschutz mit Messer und Gabel? Die Ökobilanz unserer Ernährung unter der Lupe“, der anschließend diskutiert wurde.

Verena Exner
für die DBU-Stipendienprogramme

Gruppenfoto vor dem Tagungshaus „Burg Lenzen“
© Ingrid Neunaber

Die DBU ist dafür bekannt, ihre Seminare an eindrucksvollen Standorten abzuhalten.

Wer in diesem Jahr besonders abenteuerlustig war, fuhr ins Internationale Begegnungszentrum St. Marienthal Ostritz, denn dort war alles vorhanden, was man für eine erfolgreiche (DBU-)Entdeckungsreise brauchte: 1. fachlich hervorragend ausgebildete sowie witzige Mitreisende, 2. eine Fahrt mit dem Unimog auf 17 Millionen Jahre altem Boden und 3. lockere Stimmung am Lagerfeuer.

Gleich zu Beginn der Reise wurde deutlich, wie vielfältig Umweltforschung sein kann und welche Fragen noch nie gestellt oder bisher noch nicht ausreichend beantwortet wurden. Neugierig nahmen wir die Etappen durch Gegenden der Forstwissenschaft, Geschichte, der theoretischen und angewandten Chemie, Geologie und Geografie, Solarzellenforschung, Industriearchitektur, Politikwissenschaft, Biologie, Mathematik und Physik sowie Ingenieurwissenschaft auf und folgten Pfaden von teils hochgradig interdisziplinären Bereichen bis hin zur praktischen Arbeit mit Tieren. Und obwohl sich diese Etappen in Inhalt und Methodik teilweise sehr stark unterschieden, wurde in den fachlichen Diskussionen immer wieder deutlich: Auf dem Weg (zur Promotion) müssen wir alle ähnliche Hürden nehmen. Und dieses Wissen verband. 18 völlig unterschiedliche Charaktere wuchsen so schnell zu einer Gruppe zusammen, die ausgiebig fachsimpelte, gemeinsam Lösungen für kleine und größere Forschungsprobleme suchte sowie freie Minuten für Spaziergänge, zum Joggen und Tischtennisspielen nutzte.

Kleine Schätze fand auf dieser Tour wohl jeder: Die einen entdeckten ihr Talent und Siegerinnenherz im Tischfußball, die anderen ihre Leidenschaft zu Schokolade – und liefen dafür sogar eine Extra-Etappe – und dritte einen wunderschönen Görlitzer Hinterhof für die perfekte Kaffeepause. Highlight war für alle der Blick auf den Tagebau Nochten und die Fahrt mit dem Unimog über 17 Millionen Jahre alte (Braunkohle-)Erde. Bis zuletzt hofften einige, die gigantischen Bagger und Brücken über den Abbaustellen betreten zu dürfen. Das Urgestein schien irgendwie Einfluss auf unsere Gruppendynamik zu haben. Manche wurden nachdenklich, als sie es in den Händen hielten, denn diese Zeitdimensionen konnte man so recht gar nicht fassen. Andere nutzten die dunkle Farbe, wohl um sich zu tarnen und auf dem Erwachsenen-Spielplatz bleiben zu dürfen und einer wurde sogar so stark in den Bann gezogen, dass er ein großes Stück in eine Serviette packte und mitnahm. Wilde Spekulationen über den Verbleib der Erde wurden bis heute weder entkräftet noch bestätigt. Nur gut, dass der herzliche Tagebau-Kumpel es erlaubt hatte.

Langweilig wurde unsere Entdeckungsreise jedenfalls dank unserer ständigen Begleiter „Stimmungshoch“ und „Schlaftief“ nie. Am Feuer tankten wir frische Energie für die nächsten Etappen und vergaßen die Anstrengung der steinigeren Abschnitte. Beim Abschlussfest unter freiem Ostritzer Himmel waren wir uns einig: Danke DBU! Danke Herr Dr. Stock, dass Sie uns so gut auf dieser Tour geführt haben!

Ronja Ritthaler-Andree
aktuelle DBU-Stipendiatin

Kloster St. Marienthal September 2017
© Ronja Ritthaler-Andree

Alle paar Jahre treffen sich Chemie-Nobelpreisträgerinnen und -Nobelpreisträger sowie Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler für eine Woche in Lindau am Bodensee, um sich auszutauschen und zukünftige wissenschaftliche Errungenschaften durch Impulse der Errungenschaftenerringerinnen und -erringer der älteren Generation zu fördern.

Im Juni dieses Jahres war ich wie 27 Nobelpreisträger, eine Nobelpreisträgerin und 420 junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler (Studierende, Doktorandinnen und Doktoranden sowie Postdoktorandinnen und -doktoranden unter 35) ein Teil davon. Das Programm setzte sich zusammen aus jeweils halbstündigen Vorträgen der Nobelpreisträgerinnen und Nobelpreisträgern am Vormittag und parallel stattfindenden Fragerunden zu wissenschaftlichen Inhalten und persönlicheren Aspekten mit diesen Nobelpreisträgerinnen und Nobelpreisträger am Nachmittag. Am Abend gab es mehrere Dinnerveranstaltungen und den etwas lockerer konzipierten Bayerischen Abend zum Abschluss der Woche. Ergänzt wurde das Angebot durch Frühsport und sogenannte „Science Breakfasts“ um 7.00 Uhr, die von Firmen gesponsert und gestaltet wurden, Podiumsdiskussionen und einem Tagesausflug auf die Blumeninsel Mainau. Die Nachwuchsgeneration durfte 30 Poster zeigen und ein paar Vorträge im Rahmen von „Master Classes“ halten zu Themen, die drei Nobelpreisträger ausgeschrieben hatten.

In Lindau standen also große Entdeckungen und Erkenntnisse vergangener Jahrzehnte im Mittelpunkt und es bot sich die Möglichkeit zu erfahren, wie einige Inhalte des Biochemiebuches ehemals den Weg in Zeitschriftenartikel gefunden hatten. Es erinnert daran, dass Wissen, das man als selbstverständlich betrachtet, auch erarbeitet werden musste und keineswegs seine Bedeutung so offensichtlich erschien, wie sie ist oder sein mag. Es motiviert, wenn Rudolph Marcus die Marcus-Theorie des Elektronenübergangs erklärt und später in der Fragerunde erzählt, dass es von der Idee zur fertigen Theorie nur einen Monat brauchte (ohne Einbezug der Jahre, die es im Vorfeld der Idee brauchte, um die notwendigen Fertigkeiten und das Hintergrundwissen zu erwerben, sie umsetzen zu können). Er erwähnte im Übrigen auch, dass er gegen Ende seiner Postdoc-Phase etwa 60 Bewerbungen an amerikanische Hochschulen verschickte und keine 60 Absagen erhielt, weil nicht alle überhaupt antworteten.

Neben vielen positiven Eindrücken von Geschichten und Einschätzungen erfahrener Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie munteren Diskursen mit erfahrungssammelnden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler blieb die Atmosphäre der Lindaubegegnung leider nicht nur wegen des begrenzten Raums für die 420 Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler, ihre Forschung vorzustellen, unter den Möglichkeiten der kommunizierten Idee der Sache. Die bayerische Inszenierung vom Elitedenken beklemmt (von der spießig-steifen Dinnertafel [mit mäßigem Essen], wo jede/jeder [wenn überhaupt] nur sagt, was hoffentlich als angemessen gilt, bis zum Photobooth-Selfie-mit-einem-Nobelpreisträger gesteigerten Science-Fame [statt tatsächlicher respektvoller Anerkennung der wissenschaftlichen Leistung?] und der repetitiven Bekundung [zum Schluss nochmal in Urkundenform], wie außergewöhnlich toll alle sind, die teilnehmen dürfen, belustigt [im Dirndl vorgetragene Forschungsergebnisse aus dem Max-Weber-Programm des Elitenetzwerks Bayern] und nervt nach ein paar Tagen [ohrenbetäubend laute Blaskapellen beim Essen und die häufigen Erklärungsversuche für die internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, dass sie Berlin nicht auf der Karte finden können, weil es keine Deutschland-, sondern eine Bayernkarte ist], bis am Ende auf dem Schiff nach Mainau dann das Baden-Württemberg-Messe- und Imagefilmfestival beginnt.

Ich begrüße es jedenfalls, dass man in Deutschland an vielen Hochschulen ein sehr gutes Studium durchlaufen kann und auf keiner bestimmten Universität gewesen sein muss, um Professorin/Professor, Verfassungsrichterin/Verfassungsrichter oder Bundeskanzlerin/Bundeskanzler zu werden, und bin, ohne damit anders gestrickte, exzellente Forschungszentren rund um den Globus angreifen zu wollen, der Meinung, dass es im Sinne der Diversität der weltweiten Forschungslandschaft schützenswert ist, wie in Deutschland vielerorts wesenhaft, ohne Exzellenzetiketten im Durchschnitt gut zu sein und exzellente Attribute überall verteilen zu können. Ich möchte Veranstaltungen wie die Lindaubegegnung als Fördermöglichkeit für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler interpretieren, aus denen eine Vertretungsverantwortung erwächst, Erfahrenes in die Breite zu kommunizieren und neue Knotenpunkte für das schon bestehende Netzwerk mitzunehmen, und nicht als Eliteklüngelbildungsgelegenheit. In diesem Sinne fasse ich gern die Fazithinweise der Nobelpreisträgerinnen und Nobelpreisträger für erfolgreiches wissenschaftliches Wirken zusammen und lasse die Einzeleindrücke zur unbedingten Notwendigkeit der Efeu- und Oxbridgeörtlichkeiten aus. Videos von den meisten Vorträgen und Podiumsdiskussionen findet man hier.

Um einen Nobelpreis zu gewinnen, braucht es im Wesentlichen vier Dinge:

  • ein schönes (sehr schwieriges, begeisterndes, neuartigkeitbergendes) Problem
  • einen weiten Horizont und spezifische Stärken
  • Selbstvertrauen und Durchhaltevermögen
  • eine Versicherung, in Form eines dankbaren (anerkannten, zeitnah ergebnisliefernden) Forschungsthemas

Um ein schönes Problem und dessen Lösung zu finden, braucht es dann nur drei weitere:

  • Fragen statt Antworten
  • Austausch und Zusammenarbeit mit anderen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
  • Chancen, die wahrgenommen und genutzt werden

Viele Nobelpreisträgerinnen und Nobelpreisträger wiesen darauf hin, dass es am wichtigsten in der Forschung ist, ein Leitproblem zu haben, dass sehr schwierig oder scheinbar unmöglich anzugehen ist, das bzw. dessen Im- und Explikationen von großer Bedeutung sowie neuartig sind und das einen selbst im Inneren so richtig begeistert. Die Forschenden sollten über breites Wissen, Verständnis und Einblicke verfügen, aber in einem Bereich auch Expertin/Experte sein, um eben diesen aus sich selbst heraus und im Kontext so gut zu verstehen, dass sie sich auf ihre Stärken stützen können. Auf dem Weg mit dem Problem braucht man dann nicht zweifeln und darf nicht aufgeben, sollte parallel aber auch Forschung betreiben, die schneller und weniger umständlich Ergebnisse liefert, die dem Forschenden den Freiraum für das Leitproblem schaffen. Richard Schrock nennt es Versicherung, Bernard Feringa formuliert es als Laufen auf zwei Beinen.

Oft betont wurde auch, unerwartete Ergebnisse ernst zu nehmen, sich immer zu fragen, wie die Dinge funktionieren und zu sehen, was man Neues aus Fehlschlägen lernen kann. Als heißen Tipp für Leitprobleme hob Hartmut Michel hervor, dass alle wichtigen neuen Charakterisierungsmethoden (Röntgenbeugung, NMR-Spektroskopie, Elektronenmikroskopie, DNA- und Proteinsequenzierung, Massenspektrometrie, …) mit Nobelpreisen bedacht wurden. Bei der Problemfindung und -lösung (sowie dem Wissenserwerb) hilft es, von anderen zu lernen, mit ihnen zu diskutieren und zusammenzuarbeiten. Von entscheidender Bedeutung ist letztendlich auch ein bisschen Glück. „At the right time at the right place (Hartmut Michel): 5.2.1980 at 2 a.m. in Grenoble“ bezieht sich Klaus von Klitzing auf seinen Vorredner, als er eine Aufnahme von der Notizbuchseite aus jener Nacht zeigt, in der er den zuvor theoretisch postulierten Quanten-Hall-Effekt beobachtete und sich überlegte, wie er zur Normdefinition von Einheiten genutzt werden kann. Das ist natürlich auch zu interpretieren als Motivation, Chancen, die sich bieten, zu erkennen und zu ergreifen sowie für Raum zu arbeiten, indem sich Chancen auftun können.

Nach den vielen Punkten zum allgemeinen wissenschaftlichen Wirken gestaltet sich der letzte Abschnitt nun DBU-relevanter. Umweltthemen wurden in Lindau häufig angesprochen und wenig diskutiert. Mario Molina widmete seinen großen Beifall erntenden Vortrag der Aussage, dass der Klimawandel wirklich existiert (offenbar ist das leider noch erwähnenswert und nicht überall klar). In der Eröffnungsrede von Steven Chu (die von William Moerner vorgetragen wurde) hieß es, dass neue Technologien, wie z. B. Schwefelbatterien, die Energie- und damit verbundenen Klimaprobleme lösen werden. Eine der anschließenden Fragen des Moderators bezog sich auf die scheinbare Alleinstellung von Technologieentwicklungen gegenüber persönlicher und industrieller Verantwortung, CO2-Emissionen durch geringeren Energieverbrauch und nachhaltigeres Handeln zu reduzieren. Als Entgegnung erfolgte ein Appell an die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, der Allgemeinheit Wissenschaft zu erklären, wobei mir nicht klar wurde, ob Prof. Moerner die Frage richtig aufgefasst hatte oder er das als Antwort auf Technologiemisstrauen oder als Antwort auf fehlendes Verantwortungsbewusstsein meinte. Bei der Podiumsdiskussion zu gegenwärtig und zukünftig bahnbrechenden Forschungsfeldern wurden einige energieversorgungsrelevante Technologiekonzepte genannt und Elektromobilität im üblichen Chemikerinnen-/Chemikersprech besprochen. Eine Ausnahme von den chemischen Fachzeitschriftenartikeleinleitungs-Standardaussagen und wirkliche Diskussion bot das Science-Breakfast der BASF zum Thema „Circular economy – how do we make it happen?“, bei der an großen runden Tischen in wechselnden Gruppen mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, drei Nobelpreisträgern und BASF-Mitarbeiterinnen und –Mitarbeitern darüber gesprochen wurde, was Kreislaufwirtschaft bedeutet und was Chemikerinnen und Chemiker dazu beitragen können. Nach regem Austausch und Besprechung von Technologien mit kritischer Abwägung gab es eine inhaltlich überraschende Impulsansprache von Jean-Marie Lehn, die trotz einigem, wohl berechtigtem, Widerspruch aus der Gruppe der Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler doch mit mehr Zustimmung bedacht wurde, als ich für möglich gehalten hätte. Er erklärte, dass er es für falsch halte, sich schuldig fühlen zu sollen für Probleme, die man der nächsten Generation überlässt bzw. für diese verursacht, weil die eigene Generation auch viele technische Lösungen finden musste, die nächste das eben auch zu tun habe und er in diesem Zusammenhang in Thorium basierten Atomkraftwerken die beste Technologie für die Energieversorgung sehe. Ohne diese Meinung zu teilen, denke ich, unbequeme Diskussionen, bei denen sich wirklich mit Ideen auseinandergesetzt wird, sind wertvoller als jene, wo die eigenen und fremden Gedanken dem allgemein Gehörtem zu Gunsten vorm Ausgesetztsein geschützt werden.

In Lindau gab es also einige Impressionen von der Wissenschaftswelt und Süddeutschland zu sammeln und ich möchte alle Stipendiatinnen und Stipendiaten, denen sich die Gelegenheit bietet, eine Lindautagung zu besuchen, empfehlen, das auch zu tun und mich bei der DBU ganz herzlich für die Nominierung und die Kostenübernahme bedanken. Man möge mein eher kritisches Sammelsurium von Eindrücken im Mittelteil nicht überbewerten. Ich dachte, Bekundungen wie großartig und perfekt alles ist, wie sie die LiNo-Webseite zusammenträgt (und heraufbeschwört), erweitern ja niemandes Horizont mehr.

Julia Linnemann
Elektrochemikerin und aktuelle DBU-Stipendiatin

Nobelpreisträgertagung Lindau
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Liebe Stipendiatinnen und Stipendiaten,

aus gegebenem Anlass möchten wir Sie daran erinnern, dass Sie sich mit Annahme des Stipendiums verpflichtet haben, Ihre Arbeitskraft auf das Promotionsvorhaben zu konzentrieren und keine Erwerbstätigkeit aufzunehmen. Gegen jährliche Einkünfte bis zur Höhe der Steuerfreiheitsgrenze (Grundfreibetrag im Jahr 2017: 8.820,- €) erhebt die DBU keine Einwendungen. Es ist wichtig und es liegt bei Ihnen, diese Höchstgrenze einzuhalten. Wenn Sie Nebeneinkünfte erzielen, müssen Sie Ihre Einkommensverhältnisse der DBU jährlich unaufgefordert offenlegen.

Bitte denken Sie daran, dass diese Einkommensgrenze (im Gegensatz zu früheren Regelungen) Ihre Bruttoeinkünfte betrifft und dass ggf. auch Einnahmen aus Vermögen oder Vermietung zu berücksichtigen sind. Höchstgrenze für die Einkünfte ist der im Jahr gültige Grundfreibetrag, unabhängig davon, wann die Verpflichtungserklärung unterzeichnet wurde. Achtung: Bei Verstoß gegen diese Regelung droht der Verlust des Stipendiums.

Mit freundlichen Grüßen
die DBU-Stipendienprogramme

Nebeneinkünfte
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Die ehemalige DBU-Promotionsstipendiatin Daniela Warzecha war am Samstag, den 19.08.2017, in der Kindernachrichtensendung „neun ½“ mit einem Beitrag zum Thema „Bienensterben – Warum die fleißigen Bestäuber gefährdet sind“ zu sehen.

Den Filmbeitrag können Sie hier einsehen.

neun ½
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Der ehemalige DBU-Stipendiat Dr. Elmar Kriegler hat am PIK zusammen mit dem Urban Complexity Lab der Fachhochschule Potsdam (FHP; Fachrichtung Design) einen Erklärfilm zur Geschichte der CO2-Emissionen, dem Paris Abkommen und den europäischen und deutschen Klimazielen erstellt.

Sie finden die Links zu dem Film unten. Er ist auf Deutsch und Englisch verfügbar und unter einer Creative Commons Lizenz BY-NC-ND 4.0 (Attribution - NonCommercial – NoDerivatives) frei nutzbar.

Youtube PIK:

Vimeo FHP (Available for download here):

Project documentation FHP:

https://uclab.fh-potsdam.de/projects/co2/

 

Kurzfilm „Geschichte der CO2-Emissionen“
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In Niemcza (Polen) fand vom 08. bis 10.09.2017 das diesjährige Herbstseminar der aktuellen und ehemaligen polnischen DBU-Stipendiatinnen und -Stipendiaten statt.

An dem Seminar nahmen ca. 50 Personen teil. Das Treffen begann am Freitag, den 8. September 2017, mit einem Abendessen und einem gemütlichen Beisammensein.

Am Samstag gab es eine kurze Vorstellungsrunde der einzelnen Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer. Anschließend wurden die aktuellen Forschungsvorhaben in Deutschland durch die aktiven polnischen Stipendiatinnen und Stipendiaten vorgestellt.

Die diesjährigen Stipendiatinnen und Stipendiaten mit ihren Themen sind im Einzelnen:

- Stanisław Bidowaniec; ‚Application of neural networks and machine learning methods in hydrological modeling in the context of climate change‘ (Technische Universität Dresden, Institut für Hydrologie und Meteorologie)

- Anna Dańkowska; ‚Urbane Gärten und kreative Räume in Berlin als Beispiel für gemeinschaftlich getragene Lösungen für Nachhaltigkeit‘ (id22: Institut für kreative Nachhaltigkeit, Projekt Space_Spreeacker_Spreefeld)

- Karolina Janecka; ‚Dendrochemical analyses as a key to understand the influence of industrial air pollution on forest condition in the 20th and 21st century‘ (Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Botanik und Landschaftsökologie, AG Ecosystem)

- Emil Jarosz; ‚Linking chemical uptake and effects of environmental relevant pollutants in the zebrafish embryo model‘ (Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH – UFZ Bioanalytische Ökotoxikologie)

- Katarzyna Kapustka; ‚Recycling von magnetischen Materialien‘ (Technische Universität Clausthal, Institut für Polymerwerkstoffe und Kunststofftechnik)

- Anna Mika; ‚Potenzielle Gefahr in der Umwelt – Identifizierung von Legionella pneumophila im Prozesswasser und in den Aerosolen von Kühlanlagen‘ (Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, AP2: Arbeits- und Umweltmedizin, Epidemiologie)

- Angelika Palarz; ‚Evaluation of the 20th Century Reanalysis over Eastern Europe using surface-based meteorological stations data over the period 1850-1880‘ (Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Geographie, Bereich Klimatologie, Klimadynamik und Klimawandel)

Am Samstagnachmittag fand die Mitgliederversammlung der Stowarzyszenie Srodowisko dla Srodowiska (SdS) statt. Der Tag stand im besonderen Licht der Jubiläumsfeier anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Herbstseminars. Aus diesem Grund gab es einen Überraschungsempfang mit Sekt und Torte. Darauf folgten einige Integrationsaktivitäten, wie Wellness- und Sport-Angebote. Zum Abendessen gab es ein gemeinsames Grillen im Freien mit der Möglichkeit des weiteren Austauschs. Am Sonntag fand eine Exkursion ins Arboretum in Wojsławice mit anschließendem Spaziergang durch die Örtlichkeiten statt.

Die Veranstaltung war ein voller Erfolg. Alte Kontakte konnten aufgefrischt und neue geknüpft werden. Es wurden interessante Projekte vorgestellt, die den Austausch in der Teilnehmerrunde förderten. Mit Freuden wird das nächste Treffen mit neuen Projekten und das Wiedersehen erwartet.

Am Samstagnachmittag schloss sich die offene Stowarzyszenie Srodowisko dla Srodowiska (SdS)-Mitgliederversammlung an. Dieser Verein wurde im Zusammenhang mit dem 1996 vergebenen Umweltpreis an Herrn Nowicki von den ehemaligen Stipendiatinnen und Stipendiaten kurz danach geründet. Die Grundideen dieses Vereins wurden von den anwesenden Mitgliedern den aktuell aktiven Stipendiatinnen und Stipendiaten vorgestellt. Eine rege Diskussion entwickelte sich und Kontakte wurden geschlossen. Informationen mit Anmeldeformularen wurden verteilt und zeitgleich wurde der Grillabend eröffnet und leckeres Essen angeboten. Der Abend endete spät in der Nacht nach Tanz und guten Gesprächen. Am Sonntag fand eine Exkursion ins Arboretum in Wojsławice statt.

Die Veranstaltung war erfolgreich. Alte Kontakte wurden aufgefrischt und neue geknüpft. Die vorgestellten laufenden Projekte waren sehr interessant und führten zu ausgiebigem Austausch in der Teilnehmerrunde. Nach dem intensiven Samstagabend freuen sich die meisten auf ein Wiedersehen bei dem 20-jährigen Jubiläumsseminar im Jahre 2017.

Anna Zieba
ehemalige MOE-Stipendiatin und Alumni-Vertreterin des Deutsch-Polnischen Alumni-Netzwerks

Herbstseminar Polen 2017
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In der Zeit vom 19.08. bis 21.08.2017 haben 19 Stipendiatinnen und Stipendiaten aus Bulgarien (5), Rumänien (3), Ungarn (8) und der Ukraine (3) an dem Einführungsseminar im MOE-Austauschstipendienprogramm teilgenommen.

Das Einführungsseminar dient sowohl dem persönlichen Kennenlernen als auch der Vermittlung von Informationen zu verschiedenen Formalitäten in Deutschland. Vom 22.08. bis 18.09.2017 haben die 19 Stipendiatinnen und Stipendiaten an einem Deutschintensivkurs in Osnabrück teilgenommen. Der Deutschkurs wird als Summer School von der Hochschule Osnabrück organisiert und vom DAAD unterstützt. Die Teilnehmenden hatten täglich 4,5 Stunden Deutschunterricht mit abschließender Deutschzertifikatsprüfung.

Neben dem Sprachkurs fand auch ein soziales und kulturelles Programm statt. Unter anderem gab es Betriebsbesichtigungen bei Osnabrücker Unternehmen, Ausflüge nach Bremen, Münster, Berlin und Potsdam sowie ein Sportangebot.

Dr. Nicole Freyer-Wille
für die DBU-Stipendienprogramme

MOE-Einführungsseminar August 2017
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