Newsletter des Stipendienprogrammes v. 30.06.2011

Infos aus dem Stipendienprogramm - Nr. 43 - Ausgabe II 2011

Liebe Stipendiatinnen und Stipendiaten,

immer kurz vor der Sommerpause erhalten Sie den 2. Newsletter des Jahres mit interessanten und wichtigen Informationen. Einige BeitrÀge beziehen sich auf die Alumni-AktivitÀten der DBU. Sehr aktiv sind die Alumni-Netzwerke der MOE-Austauschstipendienprogramme, aber auch im Promotionsstipendienprogramm tut sich etwas, wie z. B. die erste Abschlussveranstaltung oder das Vorabendtreffen im Rahmen der 20 Jahr-Feier der DBU in Berlin.

Auch sind wir intensiv damit beschĂ€ftigt, die neue Kommunikationsplattform aufzubauen und wir hoffen, bald eine erste Testversion prĂŒfen zu können. Was uns bei dem vorliegenden Newsletter besonders freut, ist, dass mehrere BeitrĂ€ge von Stipendiaten geschrieben wurden, darunter auch die Kommunikatoren des Jahresgangs 2010.

Das Stipendienprogramm-Team wĂŒnscht Ihnen viel Spaß beim Lesen und einen schönen Sommer.

Dr. Volker Wachendörfer
fĂŒr das Stipendienprogramm-Team

DBU-GebÀude im Sommer 2011
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Folgende Listen sind fĂŒr Sie verfĂŒgbar:

In der Zeit vom 01. April 2011 bis 30. Juni 2011 sind 5 StipendiatInnen neu in die Förderung gekommen:

In der Zeit vom 01. April 2011 bis 30. Juni 2011 lief fĂŒr 25 StipendiatInnen die Förderung aus.

Medien & Infos

Neue Stipendiaten national: 15
Ausgeschiedene Stipendiaten national: 23
Ausgeschiedene Stipendiaten international: 6

Von 14 Stipendiaten erfuhren wir, dass sie ihre Promotion erfolgreich abgeschlossen haben. Das Referat Stipendienprogramm der DBU gratuliert ganz herzlich!

Liste Promotion

DBU veranstaltet erste Abschlussveranstaltung fĂŒr ehemalige Stipendiaten

FĂŒr DBU-Stipendiaten, die erfolgreich ihre Dissertation abgeschlossenen haben, findet seit diesem Jahr ein Abschlusswochenende mit Urkundenverleihung und Rahmenprogramm statt.

Auftakt der jĂ€hrlich stattfindenden Veranstaltung bildete das Abschlusstreffen vom 08.04.2011 bis zum 09.04.2011 im Zentrum fĂŒr Umweltkommunikation (ZUK) in OsnabrĂŒck. Eingeladen wurden Stipendiatinnen und Stipendiaten, die ihre Promotion zwischen 2008 und 2010 erfolgreich abgeschlossen haben. Etwa 33 Ehemalige folgten der Einladung und erlebten neben der UrkundenĂŒberreichung ein abwechslungsreiches Programm, das die ehemaligen DBU-Stipendiaten an alte Zeiten erinnerte.

Ziel der Abschlussveranstaltung ist es auch, ehemalige und aktuelle Stipendiaten zusammenzufĂŒhren. Demzufolge wurden zusĂ€tzlich drei erstmalig in diesem Jahr gewĂ€hlte Kommunikatoren der aktuellen Stipendiatengruppen eingeladen.

EingefĂŒhrt wurde die Abschlussveranstaltung durch einen Vortrag von Dr. Volker Wachendörfer ĂŒber das zukĂŒnftige Alumni-Programm der DBU. Eine neue Kommunikationsplattform ist in Planung, die den Austausch aktueller und ehemaliger Stipendiaten fördern soll. Angedacht sind unter anderem ein Mentoring-Programm, eine Jobbörse und eine ĂŒberarbeitete Datenbank der alten und aktuellen Stipendiaten. Das bereits bestehende UNetS wird ebenfalls in die Alumni-Arbeit eingebunden. Überdies werden seit einem Jahr zwei Kommunikatoren aus jeder Stipendiatengruppe gewĂ€hlt, die den Aufbau und die Pflege des Alumni-Netzwerkes ehrenamtlich unterstĂŒtzen sollen.

Die festliche Abschlussveranstaltung, die vom Gitarrentrio Trio D'AburĂ© musikalisch begleitet wurde, bot auch Einblicke in die derzeitigen TĂ€tigkeiten der ehemaligen DBU-Stipendiaten. Bei der UrkundenĂŒberreichung hatte jeder Altstipendiat noch einmal die Gelegenheit, sein abgeschlossenes Promotionsthema sowie seine derzeitige BeschĂ€ftigung vorzustellen. Dabei wurde deutlich, dass ein großer Teil dem Umweltthema treu geblieben ist. Bei einem abschließenden Abendessen in der Stiftung konnten die Ehemaligen noch einmal die Förderungszeit bei der DBU Revue passieren lassen und den neuen Stipendiaten von ihren Erfahrungen berichten.

Ein Ausflug am nĂ€chsten Morgen in das Varusschlachtmuseum rundete die Veranstaltung ab. Die gefĂŒhrten RundgĂ€nge zeigten neben der Rekonstruktion der Varusschlacht auch die Wanderausstellung „Ein Himmel auf Erden – Das Geheimnis der Himmelsscheibe von Nebra“. Eine letzte Gelegenheit fĂŒr den Austausch bot das gemeinsame Mittagessen im Museum.

An beiden Veranstaltungstagen wurde deutlich, dass der Austausch zwischen ehemaligen und aktuellen Stipendiaten einen beidseitigen Gewinn erzielt. FĂŒr die aktuellen Stipendiaten ist es motivierend zu sehen, dass sich den ehemaligen DBU-Stipendiaten nach der Förderzeit vielfĂ€ltige Perspektiven in Forschung und Wirtschaft bieten. FĂŒr die Altstipendiaten schafft die Abschlussveranstaltung, neben dem Wiedertreffen alter Kommilitonen, eine schöne symbolische Abrundung der Promotionszeit in bekannter AtmosphĂ€re. Durch die Aufnahme in das DBU-Alumniprogramm kann jeder Altstipendiat der DBU treu bleiben, beispielsweise als Mentor fĂŒr jĂŒngere Stipendiaten.

Die nÀchste Abschlussveranstaltung findet voraussichtlich am 2. Wochenende im MÀrz 2012 statt.

Alexandra Seibt & Kambulakwao Chakanga
DBU-Stipendiatinnen

Am Vorabend der Festveranstaltung „20 Jahre DBU“ trafen sich am 23.05.2011 in Berlin 17 ehemalige Stipendiatinnen und Stipendiaten aus dem Promotionsstipendienprogramm und Alumni-Vertreter des MOE-Austauschstipendienprogramms, des UNetS-Vorstands, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Stipendienprogramm sowie Herr GeneralsekretĂ€r Dr. Fritz Brickwedde im KutscherstĂŒbchen, um ins GesprĂ€ch zu kommen ĂŒber vergangene Zeiten, aber auch ĂŒber die Zukunft des Stipendienprogramms im Bereich der Alumni-Arbeit.

Zuvor konnten wir uns bei einer FĂŒhrung durch das benachbarte Deutsche Technikmuseum einen Eindruck ĂŒber die Kulturgeschichte der Schifffahrt und des Flugverkehrs verschaffen. Dadurch inspiriert entwickelten sich interessante GesprĂ€che. Die eindrucksvollen WerdegĂ€nge der Altstipendiaten zeigten einmal mehr, wie wichtig es ist, die Alumni-Arbeit zu intensivieren. Die Alumni-Vertreter aus Mittel- und Osteuropa konnten ĂŒber ihre Erfahrungen berichten und am Ende des Abends waren sich alle einig, dass zukĂŒnftig u. a. gemeinsame AktivitĂ€ten entwickelt werden sollen, um das Stipendiatennetzwerk der DBU weiter mit Leben zu erfĂŒllen.

Christine Busch & Dr. Volker Wachendörfer
fĂŒr das Stipendienprogramm-Team

Alumni-Treffen am Vorabend der 20-Jahr-Feier in Berlin Mai 2011
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Insgesamt 25 neu in die Förderung gekommene Promotionsstipendiaten fanden sich vom 14.06. bis 17.06.2011 im Zentrum fĂŒr Umweltkommunikation ein, um einen Einblick in die Arbeit und Zielstellung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt zu erhalten, ihr Stipendienprogramm in seiner Arbeitsweise sowie die Mitarbeiter des Stipendienprogramms nĂ€her kennen zu lernen und erste Kontakte im Stipendiatenkreis zu knĂŒpfen.

EinfĂŒhrungsseminar Juni 2011
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Eingerahmt wurde das Seminar durch einen Festakt zur Verleihung der Stipendienurkunden mit anschließendem Begegnungsabend mit ehemaligen DBU-Stipendiaten, eine Rathaus- und AltstadtfĂŒhrung durch OsnabrĂŒck, eine FĂŒhrung durch die GeschĂ€ftsstelle der Deutschen Bundesstiftung Umwelt sowie einen Besuch des StipendiatenParks.

Dr. Hedda Schlegel-Starmann & Christine Busch
fĂŒr das Stipendienprogramm-Team

Neustipendiaten im StipendiatenPark Juni 2011
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Am 30. Oktober 2011 wird im Rahmen einer Festveranstaltung in der Liederhalle in Stuttgart der Deutsche Umweltpreis verliehen. Die PreistrÀger stehen derzeit noch nicht fest.

Am Vorabend der Festveranstaltung zur Verleihung des Deutschen Umweltpreises findet wieder das traditionelle Treffen aktueller und ehemaliger Stipendiatinnen und Stipendiaten statt. Die LokalitÀt steht noch nicht fest, wird aber im nÀchsten Stipendienprogramm-Newsletter bekannt gegeben.

Nach bewĂ€hrtem Modell wird die DBU zum abendlichen BĂŒfett einladen. Die GetrĂ€nke mĂŒssen in jedem Fall selbst finanziert werden.

Christine Busch
fĂŒr das Stipendienprogramm-Team

Liederhalle in Stuttgart
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Am 22. und 23.09.2011 findet im Zentrum fĂŒr Umwelt und Kultur Benediktbeuern das diesjĂ€hrige Herbstsymposium zum Thema "Denkmalpflege und Naturschutz" statt. Es werden sowohl "Schnittstellen" am GebĂ€udebestand als auch in der Kulturlandschaft erörtert – ein Spannungsbogen, der sicherlich fĂŒr interessante VortrĂ€ge und Diskussionen sorgt.

Stipendiaten sind selbstverstĂ€ndlich herzlich willkommen und sollten uns bitte per E-Mail informieren, wenn sie sich angemeldet haben. FĂŒr aktuelle Stipendiaten werden sĂ€mtliche Kosten vom Stipendienprogramm ĂŒbernommen. FĂŒr RĂŒckfragen stehe ich selbstverstĂ€ndlich gerne zur VerfĂŒgung.

Dr. Volker Wachendörfer
fĂŒr das Stipendienprogramm-Team

Herbstsymposium Benediktbeuern 2011

Der NABU-Laatzen hat im Rahmen eines Projekts, das voraussichtlich durch die DBU gefördert wird, folgende Stelle ausgeschrieben, die auch fĂŒr Stipendiaten interessant sein könnte. NĂ€here Informationen entnehmen Sie bitte dem pdf-Dokument.

Stellenausschreibung NABU Laatzen

Liebe Mitstipendiatinnen und Mitstipendiaten,

die Umweltgruppe des Zentrums fĂŒr Promovierende der UniversitĂ€t OsnabrĂŒck veranstaltet vom 22. bis 23. September 2011 ein Umweltsymposium, zu dem wir euch ganz herzlich einladen möchten. Das zentrale Thema, mit dem sich die Referenten und Teilnehmer auseinandersetzen werden, lautet

"Öffentlichkeitsbeteiligung im Umweltmanagement: Herausforderungen und Chancen".

Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, ob und inwiefern Öffentlichkeitsbeteiligung zu einem guten Umweltmanagement beitragen kann.

Ziel des Symposiums ist eine kritische Bestandsaufnahme von Öffentlichkeitsbeteiligungsprozessen im Umweltbereich, die sich durch den Dialog unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen einerseits sowie den Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis andererseits auszeichnet. Dabei soll aus ganz unterschiedlichen Perspektiven diskutiert werden, was unter "Öffentlichkeit" verstanden wird, welche Formen Öffentlichkeitsbeteiligung im Umweltmanagement annimmt und welche Instrumente dabei zum Einsatz kommen. Zentral ist auch die Frage nach den Funktionen, die eine Beteiligung der Öffentlichkeit an Umweltmanagementprozessen erfĂŒllen soll und kann.

AusfĂŒhrliche Informationen zu Programm, Referenten, Tagungsort und Anmeldung erhaltet ihr hier:

Die E-Mail-Adresse findet ihr unten.

Bitte leitet diese Einladung auch an alle interessierten Kollegen/innen, Mitarbeiter/innen und Institutionen weiter.

Wir wĂŒrden uns sehr freuen, euch im September in OsnabrĂŒck begrĂŒĂŸen zu dĂŒrfen.

Mit freundlichen GrĂŒĂŸen

Sara Höweler
DBU-Stipendiatin
Umweltgruppe des Zentrums fĂŒr Promovierende der UniversitĂ€t OsnabrĂŒck

E-Mail-Adresse Umwelttage

GIS Kurs am Senckenberg am Meer in Wilhelmshaven mit Beteiligung von DBU-Stipendiaten

Vom 06. bis 08. Mai 2011 fand am Senckenberg am Meer ein von Dipl.-Biol. Ulrike SchĂŒckel organisierter ArcGIS EinfĂŒhrungskurs statt, bei dem auch die Stipendiaten Sabine SchĂŒckel und Ute Eggers teilnahmen.

In dem von Prof. Henrik von Wehrden (Leuphana UniversitĂ€t LĂŒneburg) und Dipl.-Biol. Jan Treiber (SNG Görlitz) durchgefĂŒhrten Kurs erlernten insgesamt 16 Teilnehmer die Grundlagen zur Benutzung von ArcGIS 10, einem Geoinformationssystem, das unter Wissenschaftlern immer grĂ¶ĂŸeren Zuspruch findet. In praktischen Übungen und Beispielen anhand verschiedener DatensĂ€tze und mit eigenen Daten wurde das Erstellen von Karten, Georeferenzierung, Interpolierung von Punktdaten in die FlĂ€che und die Anwendung weiterer neuer GIS Tools gezeigt und geĂŒbt, die mit verschiedenen Layouttools zu publizierbaren Karten bearbeitet wurden.

Wir als extern teilnehmende DBU-Stipendiaten können zusammenfassend vermerken, dass uns durch solch einen Kurs eines der vielseitigsten Geoinformationssysteme zur Erstellung von Verbreitungskarten und Zukunftsmodellen in einer leicht verstĂ€ndlichen Art und Weise nĂ€her gebracht wurde und auch innerhalb der DBU als ein Tool fĂŒr Alumni integriert werden sollte.

Sabine SchĂŒckel
DBU-Stipendiatin

ArcGIS-Kurs
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In der 2. Maiwoche 2011 fand bei wunderschönem Sommerwetter und sehr guter Stimmung ein Stipendiatenseminar auf der Burg Lenzen an der Elbe statt. Das Tagungshaus ist wunderschön in der Elbtalaue nahe des Elberadwanderwegs gelegen und bietet neben Radfahrern auch Gruppen fĂŒr ihre inhaltliche Arbeit ein schönes Ambiente. Das Haus wurde ĂŒbrigens als Umweltbildungszentrum von der DBU gefördert. In seinem Besucherzentrum bietet es Ausstellungen zur Region, zur Flusslandschaft Elbe und bietet darĂŒber hinaus von seinem Aussichtsturm, einem alten mittelalterlichen GebĂ€ude, einen herrlichen Rundblick.

Ein professionell geleitetes PrĂ€sentationstraining zu Beginn des Seminars gab einen guten Einstieg in die gemeinsame Woche und die Feedback-Runden zu den StipendiatenvortrĂ€gen. Das am Grillabend von Stipendiatenseite initiierte und organisierte „Karaoke-PowerPoint“ wurde als hervorragende ErgĂ€nzung zu diesem Rhetoriktraining gesehen. Das Niveau der StipendiatenvortrĂ€ge war gewohnt hoch und insgesamt wurde in diesem Seminar sehr viel und rege diskutiert. Spontan lancierten Stipendiaten des Potsdam Instituts fĂŒr Klimafolgenforschung einen weiteren Abendvortrag ins Programm zum Thema „Stand der Klimaforschung“. Ansonsten war als Abendvortragender der UmweltpreistrĂ€ger des letzten Jahres, Dr. Rainer Grießhammer vom Öko-Institut Freiburg, geladen und hielt einen sehr interessanten und intensiv diskutierten Vortrag zum Thema „Strategischer Konsum“.

Zur Auflockerung des Programms machten wir einen Gang durch den Park der Burg Lenzen, besichtigten das Besucherzentrum und absolvierten jeweils eine halbtĂ€gige Exkursion per Rad und Kanu. Die Radtour fĂŒhrte uns an die Elbe, wo wir einiges ĂŒber die DeichrĂŒckverlegung in diesem Gebiet erfuhren. Auch die Kanutour auf der Löcknitz mit einer Einkehr in einem kleinen GartencafĂ© bot Gelegenheit, das Umland kennen zu lernen und mit den anderen Teilnehmern ins GesprĂ€ch zu kommen. Die körperliche BetĂ€tigung nach vielen Stunden im Vortragsraum war geradezu entspannend. Die Orangerie war als Tagungsraum von ihrer Geometrie (sehr langer schmaler Raum) her eher ungĂŒnstig, bot aber die einmalige und intensiv genutzte Möglichkeit, jede noch so kurze Pause im GrĂŒnen zu verbringen.

NatĂŒrlich war die Verpflegung im Seminarhaus wieder Gegenstand vieler Diskussionen: FĂŒr den Geschmack der allermeisten Stipendiaten gab es einfach viel zu viel Fleisch. Zudem wurde der Vorschlag gemacht, auf Stipendiatenseminaren generell vegetarische ErnĂ€hrung und nur fĂŒr „unverbesserliche“ Fleischesser tierische Kost anzubieten. Solch ein Modell böte sicherlich auch wieder viel Diskussionsstoff.

Freitagmittag fuhren die Teilnehmer wieder bereichert durch neue Kontakte und interessante GesprÀch in alle Himmelsrichtungen nach Hause!

Dr. Hedda Schlegel-Starmann
fĂŒr das Stipendienprogramm-Team

Das Fachkolloquium „Mehr Spaß in der Lehre – Inhalte effektiv und kurzweilig vermitteln“ vom 12.-14.05.2011 wurde von Dr. Nicole Auferkorte-Michaelis und Anette Ladwig vom Zentrum fĂŒr Hochschul- und QualitĂ€tsentwicklung der UniversitĂ€t Duisburg-Essen geleitet. Die Teilnehmenden setzten sich aus 11 Stipendiaten unterschiedlichster Fachrichtungen zusammen. Es fand im Tagungshaus „Die Wolfsburg“ in MĂŒhlheim an der Ruhr statt.

Vorab gab es den Arbeitsauftrag, Konzepte fĂŒr eine eigene Lehrveranstaltung samt einem 10-minĂŒtigen Lehrvortrag vorzubereiten. Der Einstieg ins Seminar erfolgte mit einer EinfĂŒhrung in die VerĂ€nderungen der Hochschule durch den Bologna-Prozess und die Auswirkungen auf das Planen und Gestalten von Lehr-Lernprozessen in gestuften und modularisierten StudiengĂ€ngen. Weiterer Bestandteil des Fachkolloquiums war die Entwicklung von Lehr-Lernzielen und kognitive Kompetenzentwicklung anhand der mitgebrachten Seminarkonzepte.

Des Weiteren diskutierten wir ĂŒber die Rolle und unser eigenes SelbstverstĂ€ndnis als Hochschullehrende. Es erfolgte eine Simulation von zwei LehrvortrĂ€gen und anschließendem Feedback. Außerdem wurde uns ein Katalog von Methoden und Medien nahegebracht („Methodenbar“), die wir wieder an unseren Konzepten stoff- und zielgruppengerecht einzusetzen ĂŒbten. DarĂŒber hinaus ging es auch um rezipierende und konzipierende Elemente fĂŒr die Lehrpraxis. Auf Wunsch einiger Teilnehmenden wurde uns noch eine EinfĂŒhrung in die kollegiale Fallberatung gegeben. Eine Methode, um schwierige Situationen in der Lehre zu reflektieren und sich durch gegenseitigen Austausch zu unterstĂŒtzen.

Von den Teilnehmenden wurde besonders die FlexibilitĂ€t und Kompetenz der Dozentinnen lobend hervorgehoben. Ebenso der vielfĂ€ltige Einsatz von Methoden als anschauliches Beispiel fiel positiv an der Konzeption des Fachkolloquiums auf. Das Tagungshaus war schön gelegen am Rande eines kleinen WĂ€ldchen in einer ruhigen Wohngegend, nicht weit vom Duisburger Hauptbahnhof gelegen. Das Essen war abwechslungsreich und reichlich. Der moderne helle Seminarraum verfĂŒgte ĂŒber eine gute technische Ausstattung. Auch die Zimmer machten einen gepflegten und wohnlichen Eindruck. Das Fachkolloquium sorgte neben der hochschuldidaktischen Grundausbildung fĂŒr die Netzwerkbildung und den regen Austausch zwischen den Stipendiaten.

Nadja TĂŒrke & Eva Koch
DBU-Stipendiatinnen

Ansprechpartner im MOE

Seit einem Jahr arbeitet das Referat Stipendienprogramm in den beiden Organisationseinheiten Promotionsstipendienprogramm und MOE-Austauschstipendienprogramm.

Dr. Nicole Freyer, Koordinatorin des MOE-Programms, ist nach ihrer RĂŒckkehr aus der Elternzeit nun wieder in grĂ¶ĂŸerem Umfang tĂ€tig und betreut die LĂ€nder Polen, Ungarn, RumĂ€nien und Bulgarien. Sie wird im Sekretariat von Sonja Beiderwellen unterstĂŒtzt.

Die LÀnder Tschechien, Slowakei, Litauen, Lettland, Estland und Kaliningrader Gebiet (Russische Föderation) werden von Christiane Grimm betreut. Ansprechpartnerin im Sekretariat ist Annette Perk.

Die Kontaktdaten finden Sie hier.

Christiane Grimm
fĂŒr das Stipendienprogramm-Team

„Donau ohne Grenzen“

Internationaler Alumni-Workshop im Donau Einzugsgebiet

In der Zeit vom 28.04.-01.05.2011 hat das Ungarische Alumni Netzwerk der DBU den ersten internationalen Alumni-Workshop in Leånyfalu (Ungarn, Donauknie) organisiert. Das Ziel der Initiative war es, den internationalen Kontakt, die fachliche Diskussion und den Austausch zwischen Fachleuten der DBU-Projekte und ehemaligen und aktuellen StipendiatInnen bzw. aus verschiedenen LÀndern zu fördern.

Im Mittelpunkt des Workshops stand das Thema: UmweltaktivitĂ€ten, Umweltprobleme an der Donau. Hinter der Auswahl dieses Themas steckt die Idee, dass die UmweltaktivitĂ€ten und Umweltprobleme im Bereich „GewĂ€sser“ nur im Rahmen von grenzĂŒberschreitender Zusammenarbeit und Projekten diskutiert und gelöst werden können und dass die Donau ein Symbol der grenzĂŒberschreitenden Kontakte ist, die die einzelnen Alumni-LĂ€nder verbindet. Die Tagung in Ungarn zu organisieren, war besonders aktuell, weil Ungarn in diesem Halbjahr die EU-RatsprĂ€sidentschaft hat.

Das wissenschaftliche Programm wurde mit dem Vortrag von Herrn Hubert Weinzierl (Kuratoriumsvorsitzender der DBU) eröffnet. In der Reihe der eingeladenen Fachleute konnten wir Prof. Dr. ÁrpĂĄd Berczik (Ungarische Akademie der Wissenschaften), Georg Rast (WWF), Judit Kanthak (UBA), Raimund Mair (ICPDR), Dr. LĂĄszlĂł JĂĄnossy (Direktor, Office of the Parliamentary Commissioner for Future Generations Hungary) und MiklĂłs Pannonhalmi (Umweltschutz und Wasserwesendirektion Nord-Transdanubien) begrĂŒĂŸen. In ihren VortrĂ€gen haben sie einen Überblick ĂŒber die aktuellen ForschungsaktivitĂ€ten und Förderungen im Donau-Eingzugsgebiet sowie ĂŒber die Donau Strategie gegeben. Im Mittelpunkt der danach folgenden Podiumsdiskussion (geleitet von Dr. Volker Wachendörfer – DBU) standen die Probleme und Herausforderungen der Donauforschung und die Rolle der InterdisziplinaritĂ€t und InternationalitĂ€t in der Ausbildung der Umweltexperten.

Am zweiten Tag hat Dr. Nicole Freyer (DBU) einen EinfĂŒhrungsvortrag ĂŒber die Förderschwerpunkte des MOE-Austauschstipendienprogramms der DBU an der Donau gehalten, danach haben die ehemaligen und aktuellen StipendiatInnen ihre Forschungsergebnisse prĂ€sentiert. Es war uns eine besondere Freude, dass auf der Tagung die Vertreter der Alumni-Netzwerke aus Bulgarien, RumĂ€nien und Serbien teilgenommen haben.

Die zahlreichen VortrÀge und Poster haben sich mit den Themen BiodiversitÀt und Naturschutz, ökologischer und chemischer Zustand der Donau, GewÀsserschutzpolitik: EU-Wasserrahmenrichtlinie und ihre Umsetzung in den einzelnen Alumni-LÀndern, Wirkungen der KlimaÀnderungen im Donau-Einzugsgebiet und Hochwasserschutz an der Donau befasst.

Die grĂ¶ĂŸten Forschungsdefizite und die Schwerpunkte und Möglichkeiten der zukĂŒnftigen Zusammenarbeit haben wir in zwei thematischen Gruppen (gefĂŒhrt von Prof. Dr. Emil Dister, WWF-Aueninstitut, und Dr. Nicole Freyer, DBU) weiter diskutiert.

Einen Höhepunkt des Workshops war die Schifffahrtsexkursion an der Donau nach Esztergom und die Besichtigung des Donau Museums, die das Programm in dem sommerlichen Wetter zum schönen und lustigen Ausklang gebracht haben.

Die Organisatoren danken der DBU, dass sie diese Initiative nicht nur finanziell gefördert hat, sondern auch mit zahlreichen Fachleuten das hohe fachliche Niveau des Workshops unterstĂŒtzt hat. Wir hoffen, dass die internationale, interdisziplinĂ€re fachliche Zusammenarbeit zwischen den Alumni-Mitgliedern im Rahmen von weiteren Workshops und gemeinsamen Projekten fortgesetzt wird.

BorbĂĄla GĂĄlos, Bertalan RadvĂĄnszky, GĂ©za GyimĂłthy, PĂ©ter CsĂĄfordi
ehemalige MOE-Stipendiaten

Donau-Workshop
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JĂ€hrliches Treffen des ungarischen DBU Alumni-Netzwerks

Wie jedes Jahr fand auch dieses Jahr das ungarische DBU-Alumni-Treffen in Szeged, Ungarn, statt. Ziel des Treffens war es, sich fachlich auszutauschen, persönliche Kontakte zu pflegen und die schöne ungarische Kulturstadt Szeged bzw. den historischen Gedenkpark in Ópusztaszer kennen zu lernen. DarĂŒber hinaus wurde ein RĂŒckblick ĂŒber die bisherigen Veranstaltungen des ungarischen DBU-Alumni-Netzwerks gegeben und die Organisation zukĂŒnftiger Veranstaltungen besprochen. Besonders wichtig waren die Urkundezeremonie, die BewerbungsgesprĂ€che und der so genannte Donau-Workshop, der erste internationale DBU-Alumni-Workshop mit 35 Teilnehmern aus Ungarn, Serbien, Bulgarien und RumĂ€nien.

Wie im letzten Jahr fand die Urkundenzeremonie in der Deutsch-Ungarischen Industrie- und Handelskammer am 25. Juni 2011 in Budapest statt. Am Vorabend wurde ein Alumni-Treffen organisiert, zu dem alle ehemalige Stipendiat(inn)en herzlich eingeladen waren. Seitens der DBU nahmen Herr Dr. Brickwedde und Frau Dr. Freyer teil. Das ungarische DBU-Alumni-Netzwerk hatte sich sehr darauf gefreut.

Die Teilnehmer des Treffens haben die neuen, regelmĂ€ĂŸig anfallenden Aufgaben fĂŒr das nĂ€chste Jahr festgelegt, wie z. B. die Ausschreibung des Stipendiums fĂŒr 2012/13. [Kampagnen mit kleiner Vorstellung der Stipendiatenzeit bei Regionalgruppen an den UniversitĂ€ten durch einige ehemalige Stipendiat(inn)en könnten viel dazu beitragen, das Stipendium besser bekannt zu machen.]

Um die Kommunikation untereinander zu verbessern, hat das ungarische DBU-Alumni-Netzwerk eine facebook-Seite. Hier können sich alle Mitglieder vorstellen und miteinander kommunizieren. AktualitÀten kann jeder auf dieser Seite verfolgen. Es gibt auch eine E-Mail-Liste, um die Kommunikation in dem Netzwerk effektiver zu machen. Die Liste ist mittlerweile sehr lebendig und beliebt geworden.

Das nÀchste Alumni-Treffen findet im Ɛrség Nationalpark 2012 statt. Alle sind wieder herzlich eingeladen!

Gabriella FĂŒle
Alumni-Netzwerk Ungarn

Alumni-Netzwerk Ungarn
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Das aktuelle DBU-Logo für StipendiatInnen finden Sie hier.

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