Newsletter des Stipendienprogrammes v. 26.04.2005

Infos aus dem Stipendienprogramm - Nr. 19 - Ausgabe II 2005
Liebe Stipendiatinnen und Stipendiaten,

zunächst viele Grüße aus Osnabrück von Ihrem Betreuerteam aus der DBU!

Seit einigen Wochen haben wir personelle Verstärkung durch Nicole Freyer, die
noch bis Ende des vergangenen Jahres DBU-Stipendiatin war. Sie ist nun Jahresassistentin im Stipendienprogramm und hilft uns jetzt besonders beim weiteren Auf- und Ausbau des internationalen Stipendienprogramms.

Aber auch zum Bewerbungsstichtag 15. Februar 2005 hat sie schon viele Neuanträge übernommen und weiß nun, wie es auf der „anderen Seite des Schreibtisches“ zugeht.

Die Zahl der jüngsten Bewerbungen ging etwas zurück verglichen mit dem Bewerbungstermin 15. August 2004. Insgesamt haben wir jedoch über 150 entscheidungsreife Anträge erhalten, von denen wir knapp 100 nach einer ersten Vorauswahl durch externe Begutachtung weiterverfolgen.

Mit Blick auf unsere Internetadresse werden Sie feststellen, dass wir insbesondere im internationalen Teil neue Länder aufgeführt und eine größere Tabelle von potenziellen Praktikumsplätzen für unsere ausländischen Stipendiaten angeboten haben.

An dieser Stelle unsere Bitte, wenn Sie bei Ihren laufenden Forschungsvorhaben wissenschaftliche Unterstützung durch einen Hochschulabsolventen aus Polen, Tschechien, dem Baltikum oder auch den zukünftigen EU-Staaten Ungarn, Rumänien und Bulgarien für sinnvoll halten, dann melden Sie sich bitte entweder bei Nicole Freyer (n.freyer@dbu.de) oder bei Dr. Lay (jp.lay@dbu.de).

Wir suchen fortlaufend Praktikumsplätze für die ca. 60 ausländischen Stipendiaten pro Jahr. Machen Sie die Bekanntschaft mit einer ausländischen Stipendiatin oder einem ausländischen Stipendiaten und arbeiten Sie zusammen! Das könnte nicht nur Ihre Arbeit fachlich bereichern, sondern auch ein Beitrag zur Völkerverständigung werden.

Wir freuen uns über jede Rückmeldung und jedes Angebot für einen weiteren Praktikumsplatz.

Jan Peter Lay für das Stipendienprogramm-Team.Die DBU hatte bereits schon vor Monaten die Ankündigung gemacht, dass wir bei Bedarf entsprechende Existenzgründerseminare/Anbieter ausfindig machen und Sie zur Teilnahme einladen. Die Recherchen diesbezüglich in den vergangenen Monaten haben Folgendes ergeben: alle potenziellen Anbieter eines solchen Existenzgründerseminars haben ihre fachliche Ausrichtung und es ist zum Teil wegen deren Auslastung und der damit verbundenen Kosten kaum möglich, hochkarätige Referenten nach Osnabrück zu bekommen.

Der Hauptgrund dabei ist, dass es zu viele spezielle Existenzgründerseminare gibt.
Auch haben unsere Nachforschungen ergeben, dass es an sehr vielen deutschen Hochschulen bereits entsprechende Angebote gibt, die sich in der Praxis bewährt haben. Ein solches Beispiel wurde jüngst in der Süddeutschen Zeitung (Ausgabe 5./6. März 2005) vorgestellt. Hier setzt sich das Teilnehmerfeld des Seminars aus Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaftlern zusammen, die sich mit dem wichtigen Thema der Kundenakquisition im Rahmen des Seminars intensiv beschäftigen.

Hauptziel ist es, jungen Selbstständigen die Scheu vor der aktiven Kundenakquise zu nehmen. Dazu werden eine Menge wertvoller Ratschläge erteilt und einige Praxisübungen vorgestellt. Veranstalter dieses Seminars ist die Ludwig-Maximilians-Universität, die vom Bayerischen Wissenschaftsministerium und dem Europäischen Sozialfonds gefördert wird.

Dieser Workshop kann daher konkurrenzlos preiswert (Teilnahmegebühr 30 €) angeboten werden. Dieses Seminar wird in der Süddeutschen Zeitung als sehr professionell vorgestellt und auch empfohlen. Die DBU nimmt dies zum Anlass, alle Interessenten an einem Existenzgründerseminar noch einmal auf die örtlichen Möglichkeiten an den Hochschulstandorten hinzuweisen.

Wenn Ihnen ein Seminarangebot gefällt, bitten wir, der DBU Mitteilung zu machen, besonders wenn neben der Teilnahmegebühr auch Reisekosten anfallen.

Entsprechend unserer Zusage werden wir die dann entstehenden Kosten beim erfolgreichen Besuch eines Existenzgründerseminars gegen Vorlage der Originalbelege nachträglich erstatten. Im Zweifelsfall bitten wir mit dem jeweiligen Betreuer in der DBU Rücksprache zu halten und den Sachverhalt im Vorab zuklären. Auf ein eigenes Angebot der DBU verzichten wir hiermit, da es offensichtlich verschiedene auf die individuellen Bedürfnisse der Existenzgründer passgenau zugeschnittene Angebote gibt.

In diesem Kontext noch der Hinweis, dass auch das Bundesministerium für Bildung und Forschung ein Programm mit dem Titel „Existenzgründungen aus Hochschulen“ ins Leben gerufen hat. Nähere Informationen sind unter www.exist.de aufgeführt. Dort gibt es auch ein Journal, das Sie bestellen können (info@exist.de).

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei diesen Aktivitäten und würden uns freuen, diesbezüglich gelegentlich Rückmeldung von Ihnen zu erhalten.[+] 21st European Regional Conference vom 15. – 19. Mai 2005 in Frankfurt (Oder), Deutschland, und in Slubice, Polen.

Das Thema der Tagung lautet: „Integrated Land and Water Resources Management: Towards Sustainable Rural Development“
Infos unter www.erc2005.org oder Tel. 0049 (0)334/3282169

[+] Internationales Young Leaders’ Forum in Loccum

Nähere Infos zu dieser Tagung über meike.sippel@gmx.de und www.loccum.de/program

[+] Einladung zum Fachkolloquium: Leitfaden für erfolgreiches wissenschaftliches Schreiben – Concept for successful Scientific Writing, 20.–22.05.05, Niederalfingen

Für alle Promovierenden gehören Veröffentlichungen in internationalen Journalen zu ihren Arbeitsaufgaben. Vielen fehlt jedoch eine Anleitung zum wissenschaftlichen Schreiben. Während diese Fertigkeit im angloamerikanischen Bereich einen wichtigen Studieninhalt darstellt, besteht im deutschsprachigen Raum diesbezüglich eine Lücke. In dem am 20. – 22. Mai 2005 stattfindenden Fachkolloquium sollen die allgemeinen Grundsätze des wissenschaftlichen Schreibens herausgearbeitet und somit ein Konzept für erfolgreiches wissenschaftliches Veröffentlichen erstellt werden.

Das Seminar wird auf der Marienburg Niederalfingen stattfinden und durch Prof. Dr. Bruno Moerschbacher geleitet werden. Für DBU-Stipendiaten ist eine Förderung durch die DBU möglich. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt. Für weitere Informationen zum geplanten Programm sowie zur Anmeldung zum Fachkolloquium melden Sie sich bitte bis zum 4. Mai 2005 bei Stephanie Hänsel.
Kontaktdaten:
Stephanie Hänsel
TU Bergakademie Freiberg, Interdisziplinäres Ökologisches Zentrum
Brennhausgasse 14
09599 Freiberg
Tel: 03731 392328
Email: stephanie.haensel@email.de

Vor dem Hintergrund des DBU-Stipendienprogramms für Studenten aus osteuropäischen Ländern möchten wir darauf aufmerksam machen, dass vom 23.-24. Mai 2005 ein Workshop in Jena zum Thema „Ecology/Biodiversity Research“ in Zusammenarbeit mit Mittel- und Osteuropäischen Ländern im Rahmen des BMBF-Programms „Science and Art in Europe“ stattfindet. Das Programm finden Sie unter:
http://www.ice.mpg.de/main/news/events/science_and_art_en.htm


Oder Sie erhalten es von:
Dr. Karin Groten
International Max Planck Research School
Max-Planck-Institut für Chemische Ökologie
Hans-Knöll-Straße 8
07745 Jena

Noch ein Hinweis in eigener Sache:
Die gemeinnützige Tochter der DBU, das Zentrum für Umweltkommunikation (ZUK), veranstaltet regelmäßig zu allen Umwelt- und Naturschutzthemen Tagungen in Osnabrück. Eine Vorschau aller Veranstaltungen im ZUK können Sie unter http://www.dbu.de/zuk/termine.php einsehen. Mit großer Wahrscheinlichkeit ist auch in Ihrem Fachbereich einmal eine Tagung dabei, die Sie interessiert. Besuchen Sie dabei uns im Stipendienprogramm. Wir freuen uns auf Sie.
Folgender Text wurde uns vom UnetS-Team übermittelt:

„Am 26. Februar dieses Jahres haben sich zehn Mitglieder des UNetS (Umwelt-Netzwerk der Stipendiaten der DBU) in Hannover getroffen und über die weiteren Aktivitäten des UNetS gesprochen.

Derzeit wird eifrig an der Homepage gebastelt, als dem wichtigsten Austausch und Informationsmedium des UNetS. Es erscheint nun in einem neuen Layout: http://www.unets.de/ Hier gibt es ein Forum, in dem die Mitglieder Fragen stellen und diskutieren können. Außerdem informiert die Homepage aktuell über sämtliche Aktivitäten des UNetS und den Aufbau des Netzwerks. Man kann sich dort bei UNetS anmelden und die Beitrittsunterlagen herunterladen.

In Zusammenarbeit mit dem Stipendienprogramm der DBU werden wir dieses Jahr das Stipendiaten-Treffen im Vorfeld der Umweltpreis-Verleihung organisieren. Wer hierbei mitarbeiten und Ideen einbringen möchte, kann sich gern bei uns melden: vorstand@unets.de
Für die Preisverleihung planen wir, UNetS und seine Mitglieder in besonderer Weise zu präsentieren. Mehr dazu demnächst.

Außerdem möchten wir natürlich unser Netzwerk ausbauen. Deshalb sind wir auf der Suche nach ehemaligen Stipendiaten, die nicht mehr mit ihren aktuellen Kontaktdaten in der Stiftungsdatenbank enthalten sind. Wer also jemanden kennt, der jemanden kennt, der mal in den Genuss eines DBU-Stipendiums gekommen ist ... schicke doch einfach eine E-mail mit einem entsprechenden Hinweis an denjenigen, sich mal unverbindlich auf unserer Homepage umzuschauen und sich bei uns zu melden. Sonja Schmidt kümmert sich um unsere Mitglieder und alle, die es werden möchten: schatzmeister@unets.de.

UNetS lebt von den Aktivitäten seiner Mitglieder. Deshalb: wer bei uns aktiv werden will, ist immer herzlich willkommen.

Marie-Luise Braun
für den UNetS-Vorstand“Die Sommerakademie im Kloster St. Marienthal/Ostritz wird vom 03. – 08.07.2005 unter dem Titel „Umweltkooperationen in der erweiterten EU“ stattfinden.

Eingebettet in einem Rahmenprogramm werden vier Arbeitsgruppen stattfinden zu den Themen „Infrastrukturentwicklung“, „Betrieblicher Umweltschutz“, „Umweltkommunikation“ und „Naturschutz“. In diesen Arbeitsgruppen sollen primär Erfahrungen aus der Umwelt- bzw. Naturschutzpraxis weitergegeben und diskutiert werden.

Wie jedes Jahr ist ein Kontingent an Teilnehmern für die Stipendienprogramme der DBU reserviert. Wer Interesse an einer Teilnahme hat, möge sich bitte bis spätestens 06.05.2005 bei Frau Brosius (s.brosius@dbu.de) melden.

Die Stipendiaten, denen eine Teilnahme zugesagt werden kann, erhalten danach eine offizielle Einladung vom Zentrum für Umweltkommunikation.

Für Rückfragen stehen Herr Dr. Lay und Herr Dr. Wachendörfer jederzeit gerne zur Verfügung.Frau Grit Ludwig erhielt für ihre Promotion eine Auszeichnung von der Dr.-Feldbausch-Stiftung. Die in Landau/Pfalz ansässige Stiftung ehrt seit 1994 jährlich herausragende Dissertationen mit einem Förderpreis in Wissenschaft, Forschung, Kultur und Kunst.

Herzlichen Glückwunsch auch von uns!Thorid Zierold

Tod auf Zeit – für Krebstiere wie dem Rückenschaler Triops cancriformis kein Problem, so Aussagen der Wanderausstellung zur faszinierenden Tiergruppe der Urzeitkrebse.

Die von Dipl.-Geoökologin Thorid Zierold, Doktorandin in der Arbeitsgruppe Biologie / Ökologie der TU Bergakademie Freiberg und Stipendiatin der DBU, konzipierte und errichtete Präsentation wurde durch Museumsdirektor Dr. Uwe Fritz im Beisein von mehr als hundert Gästen am 4. Januar 2005 im Museum für Tierkunde Dresden eröffnet.

Der Erfolg der Ausstellung wurde am 10. Februar 2005 mit einer Vernissage gefeiert. Der nächste Ausstellungsort ist Wilhelmshaven.
Interessierte konnten im Rahmen der Crustaceologen-Tagung 2005 (17. bis 21. Februar) die informative und ansprechende Ausstellung im Senckenberg Forschungsinstitut besichtigen. Nach einer kurzen Pause wird sie von August bis September 2005 in Zusammenarbeit mit der TU Bergakademie Freiberg und dem Naturschutzinstitut in Freiberg präsentiert und kann von Oktober bis Dezember 2005 im Museum für Naturkunde Chemnitz besichtigt werden. Nächste Station ist das Wattenmeermuseum Wilhelmshaven.

Anfragen zur Ausstellung senden Sie bitte an: Thorid.Zierold@ioez.tu-freiberg.deWir feiern das Einstein-Jahr, ein grundsätzlich erfreuliches Ereignis, das auch die Wirtschaft durch Souvenirs, Literatur und vieles andere mehr erfreut. Ich weiß nicht, wie es Ihnen als Schüler ging, ich habe jedenfalls mit der Formel E=m*c2 nicht all zu viel anfangen können.

Hätte der Lehrer mir damals jedoch erklärt, dass für den Bau der Hiroshimabombe nur ca. 8 kg Uran benötigt wurden, wäre mir die Sache ein bisschen klarer geworden. Nun gehen die Auswirkungen der Erkenntnisse von Albert Einstein in dieser berühmten Formel ja noch in viele andere Richtungen und vieles, was die interessierte Bevölkerung jetzt noch einmal an mathematisch-physikalischen Erkenntnissen nachlesen kann, verstößt auch heute noch scheinbar gegen den gesunden Menschenverstand.

Aber es macht mitunter Spaß, sich damit zu beschäftigen. Nicht nur Science-Fiction Autoren finden es interessant festzustellen, dass nach der Relativitätstheorie die Uhren immer langsamer werden, wenn sich die Lichtgeschwindigkeit erhöht und beim Erreichen der Lichtgeschwindigkeit stehen bleibt.

Eigentlich müssten die Uhren rückwärts laufen, sobald die Lichtgeschwindigkeit überschritten wird. Es ist jedoch unmöglich, sich noch schneller zu Fuß zu bewegen und, wenn die Uhr rückwärts läuft, jünger zu werden. Und es gibt noch einen weiteren Grund, weshalb wir nicht mit Lichtgeschwindigkeit durchs Weltall reisen können und zum Beispiel unsere eigenen Vorfahren besuchen können. Das hat etwas mit einem Gesetz, das Albert Einstein im Jahre 1905 erfand zu tun. Hier setzt meine Frage an:

Warum geht das nicht? Und kennen Sie vielleicht die entsprechende Gleichung, die Albert Einstein unter Bezugnahme auf die Masse formuliert hat?

Wer die richtige Antwort kennt, soll sie bitte an meine Mailbox schicken. Dem Gewinner winkt ein Jahresabo von Bild der Wissenschaft und natürlich eine „Belobigung“ im nächsten Newsletter. Bei mehreren richtigen Einsendungen müssen wir uns noch etwas einfallen lassen. Unter Umständen entscheidet das Los.
Meine Email-Adresse: jp.lay@dbu.de

Und nun viel Spaß beim Rätsel lösen.Das aktuelle DBU-Logo für Stipendiaten ist auf unserer Homepage [+] zu finden.ABONNIEREN/ABBESTELLEN DES STIPENDIATEN-NEWSLETTERS

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