Klimaschutz braucht engagierten Meeresschutz. Der Erhalt der Meere braucht engagierten Klimaschutz. So ein Fazit beim Parlamentarischen Abend der DBU zum Thema Meeresschutz Ende September in Berlin.
Die Herausforderung ist groß, denn es gilt, den Konflikt zwischen Schutz und Nutzung der Meere zu lösen. Nach einer Begrüßung durch DBU-Generalsekretär Alexander Bonde und Kathrin Moosdorf, Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft in Bremen, diskutierten dazu Andrea Falldorf, Skyborn Renewables/Fachausschuss Umweltschutz, Bundesverband Windenergie Offshore e. V., Dr. Maximilian Hempel, DBU-Abteilungsleitung Umweltforschung, Prof. Dr. Corinna Schrumm, Leiterin des Instituts für Küstensysteme des Helmholtz-Zentrums Hereon, Sebastian Unger, Unterabteilungsleiter Meeresschutz im Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN), und Bettina Taylor, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V (BUND).
Empfindliche Arten schützen und Natur wiederherstellen
Dabei ging es um folgende Fragen: Wie reduzieren wir Schall beim Bau neuer Windparks? Wie lassen sich empfindliche Arten schützen und Natur wiederherstellen? Welche rechtlichen Rahmenbedingungen sind nötig, um ökologische Belastungsgrenzen einzuhalten? Das Ziel ist klar: Es braucht Lösungen, die Innovation, ökologische Verantwortung und gesellschaftliche Akzeptanz verbinden. Nur so kann die Energiewende zukunftsfähig gelingen. Klar ist auch: Nur im Zusammenspiel von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft lässt sich die Balance zwischen Klimaschutz und Meeresnaturschutz erreichen. Mit ersten Projekten aus dem Meeresnaturschutzfonds zeigte die DBU, wie der Weg zu solchen Lösungen aussehen kann. Zudem präsentierte die Stiftung ihren neuen Stipendienschwerpunkt Meeresschutz (siehe unten).
Die Veranstaltung fand in Kooperation mit der Freien Hansestadt Bremen statt. Durch den Abend führte Julia Vismann.