Das neue Wohnquartier Aubuckel in Mannheim-Feudenheim ist ein Vorbild für ganz Deutschland. Es zeigt, wie Städte und Kommunen umgestaltet werden müssen, um mit den Folgen der Klimakrise zurechtzukommen und außerdem Wasser zu sparen. Das Prinzip: Regenwasser zunutze machen und Grauwasser aus den Haushalten effizienter verwenden. Unter dem Titel ReSource Mannheim wurde die integrale Planung des Projektes von der DBU gefördert, Projektpartner ist die Technische Universität Darmstadt.
Herzstück der Bewässerung ist ein Teichsystem, das gleich mehrere Funktionen erfüllt: Es ist ein Speicher von überschüssigem Regenwasser, das zur Bewässerung von Grünanlagen dient, kommt als Kühlung bei Hitze zum Einsatz und ist zudem ein Hochwasserschutz. Denn die Anlage kann bei einem extremen Starkregenereignis selbst große Wassermassen aufnehmen.
Frischwasserbedarf kann um mehr als 40 Prozent gesenkt werden
Fazit des Forschungsteams: Der Frischwasserbedarf kann um mehr als 40 Prozent gesenkt werden. Das Aubuckel-Wohnquartier umfasst drei Mehrfamilienhäuser mit fast 120 Wohneinheiten. Der Bau ist zu 40 Prozent sozial gefördert.
Mehr dazu in unserer Pressemitteilung und im Beitrag der Tagesschau: https://www.tagesschau.de/inland/regional/badenwuerttemberg/swr-diana-pretzell-erste-buergermeisterin-von-mannheim-zum-wohnprojekt-aubuckel-100.html