DBU aktuell – Umweltbildung II/2021

In unserem Umweltbildungsnewseltter stellen wir verschiedene Projekte aus dem Bildungsbereich vor.

Liebe Leserinnen und Leser,

in unserem aktuellen Umweltbildungsnewsletter stellen wir Projekte mit einem Bezug zum Thema Digitalisierung vor. Die Tropenwaldstiftung OroVerde hat zum Beispiel ein Social-Media-Konzept erstellt, das zeigt, wie sich bestimmte Themen über soziale Medien in die Breite tragen lassen. Die AG Geographiedidaktik der Universität Koblenz-Landau, Campus Landau, wertet mit Schülerinnen und Schülern im Unterricht Daten über  Weißstörche aus. Bei „EcoLab” wird gezeigt, wie Wasserqualität analysiert wird und wie die Daten ausgewertet werden können. Das DBU-Ausstellungsteam stellt die Youtube-Videos der Gewinner der Zukunfts-Challenge vor und das Projekt SusTelling (Storytelling for Sustainability) zeigt, wie Storytelling funktioniert.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihr DBU-Team.

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Klimawandel, Digitalisierung, ökologische Nachhaltigkeit, Medienkonsum, Bekämpfung von Ungleichheit und Armut – die Herausforderungen, vor denen wir aktuell stehen, sind komplex. Wie können Jugendlichen Kompetenzen vermittelt werden, die sie benötigen, um an einer nachhaltigen und gerechten Zukunft mitzuarbeiten und welche Kompetenzen sind das überhaupt? Diesen Fragen ging das Projekt „Keine Angst vor Komplexität – Förderung von Systemkompetenz in der Nachhaltigkeitsbildung von Jugendlichen“ der Bonner Tropenwaldstiftung OroVerde nach. Ziel des Bildungsprojektes war es, Schülerinnen und Schülern komplexe Sachverhalte verständlich zu machen, damit sie sich den Herausforderungen der heutigen Zeit stellen können.

Abhängigkeit des Tukans von einer bestimmten Palmensorte

Im Vorhaben wurden dazu Unterrichtskonzepte, Materialien und Social-Media-Strategien entwickelt. So entstanden beispielsweise zwölf Diagramme. Sie verdeutlichen entweder kleinere Wirkungsketten, wie die Abhängigkeit des Tukans von einer bestimmten Palmensorte und die Beeinträchtigung des Systems durch den Klimawandel oder geben einen umfassenden Überblick über größere Themenfelder, wie etwa den Zusammenhang zwischen Massentierhaltung, der Sojaproduktion und der Regenwaldzerstörung.

Unterrichtsmaterial aus drei verschiedenen Bausteinen

Zudem wurden drei Praxisprojekte an Schulen durchgeführt. Das dabei entwickelte Unterrichtsmaterial orientiert sich am Konzept der Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) und setzt sich aus drei verschiedenen Bausteinen zusammen:

1. In der Unterrichtseinheit „Systeme verstehen“ geht es um das Konsumverhalten der Jugendlichen im Zusammenhang mit der Zerstörung des Regenwaldes. Dabei sollen sie befähigt werden, die Stellschrauben im System zu erkennen, um aktiv einzugreifen und das System positiv zu beeinflussen.

2. Beim Thema „Dilemmata bearbeiten“ lernen Schülerinnen und Schüler alltägliche Dilemmata wie zum Beispiel Plastiktüte versus Stoffbeutel oder Erdbeeren im Winter versus saisonale Lebensmittel und den Umgang mit ihnen kennen. Zudem wird ihnen vermittelt, wie sie Fehleinschätzungen besser bewältigen können, um mutig neue Entscheidungen zu treffen.

3. „Tatort Tropenwald“ ist ein Mitmachkrimi. Beim Lösen eines spannenden Mordfalls sollen die Jugendlichen auf spielerische Art globale Zusammenhänge erkennen, die zur Regenwaldzerstörung führen.

Erstellung eines Social-Media-Konzepts

Parallel wurde ein Social-Media-Konzept erstellt, das zeigt, wie sich Zukunftsthemen über die sozialen Netzwerke in die Breite tragen lassen. Dazu wurden ein Leitfaden und zwei Poster mit den Titeln „Fallen und Chancen der Nachhaltigkeitskommunikation“ und „Auf Social-Media-Kommentare gekonnt reagieren“ entwickelt.

Material zum Download

Das gesamte Unterrichtsmaterial kann unter www.oroverde.de/komplexitaet kostenlos heruntergeladen werden. Es ist gedacht für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe 1 und 2, Schwerpunkt Klasse 7 bis 10.

In neuen DBU-Umweltbildungsnewsletter: Das Projekt „Keine Angst vor KomplexitĂ€t“ von OroVerde erklĂ€rt, wie Systeme zusammenhĂ€ngen.
© OroVerde
Wie geht man am besten mit Social-Media-Kommentaren um? Das Poster zum Projekt zeigt Lösungen.
© OroVerde
Das Unterrichtsmaterial ist gedacht fĂŒr SchĂŒlerinnen und SchĂŒler der Sekundarstufe 1 und 2, Schwerpunkt Klasse 7 bis 10.
© OroVerde
Das Projekt hat ein Poster erstellt, auf dem erklÀrt wird, was gute Nachhaltigkeitskommunikation ausmacht.
© OroVerde

13. Juni 2021: Störchin „Adebar“ versorgt ihren Nachwuchs im Wildpark Ludwigshafen-Rheingönheim mit Futter von Feldern zwischen Muttterstadt und Schifferstadt oder vom Recyclinghof von Mutterstadt. So lässt es sich auf der Webseite www.pfalzstorch.de/besenderungsprojekt des rheinland-pfälzischen Naturschutzvereins Aktion Pfalzstorch nachlesen. Dank kleiner Global Positioning System (GPS-) -Sender in ihrem Gefieder, welche die Tiere nicht stören, können die Aufenthaltsorte ausgewählter „Senderstörche“ verfolgt werden.

Daten geben Informationen zu den Routen in die Überwinterungsgebiete

Mithilfe geographischer Informationssysteme (GIS) lassen sich derartige Geodaten weiter auswerten und so naturschutzrelevante Fragen beantworten, beispielsweise zum Aufenthalt in der Nähe gefährlicher Stromleitungen, zur Nahrungsaufnahme in Abhängigkeit vom Wetter oder zu den Routen in die Überwinterungsgebiete. GIS bieten daher für die Arbeit von Naturschutzorganisationen viel Potenzial. Allerdings ist das Auswerten der Daten zeitaufwendig und bedarf einer gewissen Expertise.

Klassen werten im Unterricht Daten über die Weißstörche aus

Hier setzt ein aktuelles DBU-Projekt auf jugendliche Unterstützung: Schülerinnen und Schüler verfügen als Digital Natives oft über eine hohe Kompetenz im Umgang mit digitalen Medien und arbeiten sich schnell in neue Softwaretools ein. Koordiniert von der AG Geographiedidaktik der Universität Koblenz-Landau, Campus Landau, sollen daher ab dem kommenden Schuljahr ausgewählte Schulklassen im Rahmen des Geographie- und Biologieunterrichts die über viele Jahre hinweg gesammelten Daten über die Weißstörche auswerten und darstellen.

„GIS-Systeme sind ein zentrales Instrument geographischen Erkenntnisgewinns. Entsprechend wird auch für den Geographieunterricht die Arbeit mit GIS-Systemen empfohlen und zum Teil in den Curricula explizit eingefordert“, weiß Projektkoordinator Prof. Dr. Dirk Felzmann, der Leiter der AG Geographiedidaktik. Er beschreibt das neue Projekt als „Service Learning“: „Service Learning stellt ein Lehr-Lernformat dar, bei dem die Schülerinnen und Schüler sich im Rahmen des institutionalisierten Lehrens gesellschaftlich engagieren – der Service. Dabei erfahren sie unterrichtsrelevante Sachverhalte – das Learning.“

Schülerinnen und Schüler lernen ehrenamtliche Naturschutzarbeit kennen

Im aktuellen Projekt besteht der Service im Auswerten der großen Datenmengen, die das Storchenzentrum der Aktion Pfalzstorch aufgrund begrenzter Arbeitskraft selbst nicht mehr bearbeiten kann. Ein zusätzlicher Aspekt: Die Schülerinnen und Schüler lernen ehrenamtliche Naturschutzarbeit kennen, so dass auch ein Engagement über das Projekt hinaus möglich ist. Zudem soll aus dem Projekt heraus ein online-gestützter Leitfaden entwickelt werden, der Naturschutzorganisationen bei der Nutzung von GIS-Applikationen unterstützt. Durch Workshops sollen die Projektergebnisse unter weiteren Naturschutzakteuren sowie Lehrenden verbreitet und neue Service-Learning-Projekte initiiert werden.

Die Störche wurden mit kleinen Sendern ausgestattet, um ein Bewegungsprofil von ihnen zu erstellen.
© Aktion PfalzStorch e.V.
SchĂŒlerinnen und SchĂŒler experimentieren im Außerschulischen Lernort Saebecker Energiewelten.
© Alfred Riese, Saerbecker Energiewelten
Das Logo zum Projekt.
© UniversitĂ€t Koblenz-Landau, InB, AG Geographiedidaktik

Trinkwasser ist ein wichtiges Lebensmittel und wird in Deutschland streng kontrolliert. Seine Eigenschaften: Farblos und geruchsneutral. Das Wasser in Flüssen und Seen sieht dagegen oftmals anders aus: grün oder braun etwa. Um zu wissen, was sich für Stoffe im Wasser befinden, muss es genauer untersucht werden. An dieser Stelle setzt das Projekt „EcoLab – Photometrie im Sinne der Umweltbildung verstehen und anwenden” der Technischen Universität Kaiserslautern an, die durch das gemeinnützige Start-up desklab unterstützt wird. Ziel ist es, Schülerinnen und Schüler für das Thema Gewässerqualität zu sensibilisieren, indem sie Wasser eigenständig untersuchen.

Einsatz von Analysemethoden im naturwissenschaftlichen Unterricht

Die Photometrie ist dabei eine wichtige Analysemethode. Dabei wird mithilfe von Licht die Konzentration von farbigen Lösungen bestimmt. Allerdings eignen sich Photometer, die in Laboren zum Einsatz kommen, nicht für Schulen: Die Geräte sind teuer, nicht mobil und die Funktionsweise ist sehr komplex. Der Projektpartner hat im Bereich Photometrie bereits erste Erfahrungen in dem vorherigen Vorhaben „Experimentelle Umweltbildungsangebote in Schülerlaboren unter Entwicklung und Verwendung neuer Smartphone-Experimente (AZ.: 31993)“ gesammelt. So wurde zum Beispiel ein Smartphone-Aufsatz für photometrische Messungen entwickelt, um diese Analysemethoden im naturwissenschaftlichen Unterricht einzusetzen. Diese Kenntnisse werden nun im laufenden Projekt genutzt.

Bestimmung des Phosphat-, Nitrat-, Nitrit und Ammoniumgehaltes

Schülerinnen und Schüler sollen bei Exkursionen vor Ort ein Gewässerprofil erstellen und es auswerten. Dafür muss in einem ersten Schritt ein portables Photometer entwickelt werden. Parallel dazu wird an Experimenten und Unterrichtsmaterialien gearbeitet. Die Versuche werden zur Bestimmung von Schwermetallen, des pH-Wertes, des Phosphat-, Nitrat-, Nitrit- und Ammoniumgehaltes durchgeführt sowie zur Trübung und zum Nährstoffgehalt. Dazu werden Versuchsprotokolle angepasst und auch neu entwickelt.

Entwicklung eines Online-Portals zum Austausch von Daten

Die Unterrichtsmaterialien beinhalten neben den Versuchsbeschreibungen auch Einführungen in die Themen „Umweltprobleme“ und „Photometrie“. Zudem wird ein Online-Portal entwickelt. Es bietet im Sinne eines Citizen-Science-Ansatzes die Möglichkeit, die erhobenen Daten mit anderen Klassen und Schulen zu vergleichen und Auswertungen vorzunehmen. Um die weitere Verwertung der im Unterricht erhobenen Daten zu ermöglichen, sollen lokale Citizen-Science-Communities und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eingebunden werden. In Fortbildungen für Lehrkräfte werden die Einsatzmöglichkeiten in den Klassenstufen und Fächern erklärt. Die Versuchskoffer zum portablen Photometer werden von der TU Kaiserslautern verliehen, Schulen können die Geräte aber auch kostengünstig selbst erwerben. Das Projekt vermittelt Schülerinnen und Schülern selbstständig zu arbeiten und Grundlagen, die nötig sind, um eine Forschungsfrage zu beantworten. Sie erwerben zentrale Kompetenzen des wissenschaftlichen Arbeitens. Die Umweltanalytik bleibt so kein rein theoretisches Themenfeld mehr, sondern Schülerinnen und Schüler werden für äußere Einflüsse und deren Folgen in Ökosystemen sensibilisiert.

Im Unterricht kann das desklab Photometer entweder fĂŒr verschiedene Experimente als MessgerĂ€t oder die EinfĂŒhrung der Messmethode Photometrie eingesetzt werden.
© desklab gUG

Bei unserer dritten Runde der Zukunfts-Challenge sind bundesweit 212 Schülerinnen und Schüler im Alter von 14 bis 20 Jahren in die Rolle von Visionärinnen und Problemlösern geschlüpft. In Teams entwickeln sie Konzepte für eine nachhaltige Zukunft und präsentierten ihre Ideen in Videos. Die besten Clips wurden nun von einer Fachjury aus dem Team des DBU Zentrums für Umweltkommunikation aus den 78 Einsendungen ausgewählt und prämiert. Drei Preise wurden in den Themen-Kategorien „Stadtklima – Grün in der Stadt“, „Green City Mobility“ und „Wohnen der Zukunft“ vergeben. Auf Grund der hohen Beteiligung und der tollen Ergebnisse wurden zusätzlich drei Sonderpreise in den Kategorien „Kreativität“, „Präsentation“ und „Ideenreichtum“ vergeben. Sechs Klassen freuen sich über je 200 Euro Preisgeld. 

Die Gewinner-Teams kommen aus Bayern, Berlin, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen:

Stadtklima – Grün in der Stadt: Lena und Karina vom Greselius Gymnasium aus Bramsche entwickelten sogenannte „Future Walls“. Dabei handelt es sich um neuartige Wandmodule, die als Hauswände sowohl Vielfalt in die Stadt holen, als auch Sauerstoff produzieren, als Luftfilter dienen und Lärm absorbieren.

Wohnen der Zukunft: Inken und Lauren vom St. Michael Gymnasium aus Paderborn entwickelten eine App für Privatpersonen und Unternehmen der Stadt Wondertown. Über Belohnungssysteme wie günstiges Straßenbahnfahren, Nachweis außerschulischer Aktivitäten oder Zertifikate der Stadt werden alle Bürgerinnen und Bürger motiviert, sich für eine grünere und lebenswertere Stadt einzusetzen. Am Ende profitieren alle von den Ergebnissen.

Green City Mobility: Anna-Lena, Malin, Selina, Emilie und Lena von der Staatl. Berufsschule aus Schwandorf machten sich Gedanken über den Lärm in ihrer Stadt. Sie entwickelten ein Gerät mit dem Namen die AMSEL, das Laustärke beziehungsweise Schallwellen auffängt und sie in Strom umwandelt. So kann man Lärm sinnvoll nutzen.

Sonderpreis Kreativität: Kira, Marie und Rahel vom Ev. Gymnasium Zum Grauen Kloster aus Berlin nahmen die Kategorie „Stadtklima – Grün in der Stadt“ wörtlich und verwandelten ihre Schule vom grauen in ein grünes Kloster. Mit viel Kreativität wird ihre Vision im Video Realität.

Sonderpreis Präsentation: Alexandra und David vom Ruhrtal-Gymnasium aus Schwerte überwältigten die Jury mit ihrem sehr detaillierten und umfangreich präsentierten Video zum Thema Wohnkonzepte. Das Video ist mit einer Dauer von fast 15 Minuten zwar sehr lang, enthält aber alle wichtigen Aspekte rund um das Thema grünes und nachhaltiges Wohnen in der Zukunft.

Sonderpreis Ideenreichtum: Bei Mara, Marlene, Tarja, Maike und Finja vom Herbartgymnasium aus Oldenburg findet man sich im Trailer zu einem Science-Fiction-Blockbuster wieder. Zunächst ahnt man nicht, dass in ihrem Video „Countdown to future“ das Thema Wohnen der Zukunft vorkommen soll. Mit viel Kreativität, Ideenreichtum und Liebe zum Detail haben sie ihre Reise in die Zukunft in Szene gesetzt. Viel Spaß beim Anschauen.

Von einer App fĂŒr mehr Nachhaltigkeit ĂŒber Wandmodule fĂŒr mehr GrĂŒn in der Stadt bis hin zu einem GerĂ€t zur Umwandlung von Schallwellen - das sind die Ideen der DBU-Zukunfts-Challenge Gewinner
© Deutsche Bundesstiftung Umwelt
Sonderpreise vergab das DBU-Ausstellungsteam fĂŒr die Idee zu einem nachhaltigen Zukunfts-Haus, ein an das Science-Fiction-Genre erinnernde Video zum Wohnen in der Zukunft und fĂŒr das Verwandeln der eigenen Schule in eine grĂŒne WohlfĂŒhloase.
© Deutsche Bundesstiftung Umwelt

Geschichten können helfen, die komplexe Welt um uns herum besser zu verstehen. Wird dem Storytelling deshalb zu Recht ein großes Potenzial zugesprochen, wenn es darum geht, vor allem junge Zielgruppen zu erreichen, die sich sonst kaum mit Nachhaltigkeitsfragen beschäftigen?

Das DBU-geförderte Projekt SusTelling (Storytelling for Sustainability) ging dieser Frage nach und untersuchte, inwiefern Geschichten junge Menschen dazu motivieren können, sich selbst nachhaltiger zu verhalten oder sich gar zu für eine nachhaltige Entwicklung zu engagieren. Die Ergebnisse der empirischen Untersuchungen im Projekt zeigen, dass Storytelling anderen Kommunikationsformen nicht grundsätzlich überlegen ist. Sie verdeutlichen, dass junge Erwachsene verschiedene und sehr spezifische Erwartungen und Ansprüche an Geschichten haben, die beeinflussen, wie Storytelling von ihnen wahrgenommen wird und auf sie wirkt. 

Forschungsergebnisse in Form eines Buches zusammengefasst

Die Forschungsergebnisse des SusTelling-Projektes sind nun in Form eines Buches zusammengefasst, das in der Reihe DBU-Umweltkommunikation im Oekom-Verlag erschienen ist. Darin kommen Forschende und Praktikerinnen und Praktiker zu Wort. Neben den Ergebnissen des Projektes sammelt das Buch weitere Beiträge, die aufzeigen, wie SusTelling in verschiedenen Praxisfeldern (Bildung, Unternehmens- und Wissenschaftskommunikation, Journalismus) angewendet wird, um Nachhaltigkeit anders zu erzählen.

Inhalte ansprechender und wirkungsvoller kommunizieren

Als ein weiteres Produkt des Projektes ist eine Online-Selbstlerneinheit erschienen, die als Open Educational Resource kostenlos und ohne Anmeldung zugänglich ist. Die Lerneinheit vermittelt ein Verständnis von Storytelling im Nachhaltigkeitskontext und bietet Lerngelegenheiten, SusTelling zu analysieren und anzuwenden. Insgesamt ist das Ziel der beiden Produkte, Akteure im Feld der Nachhaltigkeit dabei zu unterstützen, ihre Inhalte ansprechender und wirkungsvoller zu kommunizieren.

Das Buch ist als 15. Band der Reihe DBU-Umweltkommunikation im oekom verlag erschienen, 180 Seiten, 29,00 Euro, ISBN: 978-3-96238-275-9.

Weitere Hinweise zum Projekt: 

Die Forschungsergebnisse wurden nun als Buch mit dem Titel „Nachhaltigkeit erzĂ€hlen - Durch Storytelling besser kommunizieren?“ vorgestellt.
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Herausgeber

Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

Abteilung Umweltkommunikation und Kulturgüterschutz

An der Bornau 2

49090 Osnabrück

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Fax 0541|9633-190

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Redaktion

Kathrin Pohlmann, Sophie Scherler, Annika Wachten

DBU Zentrum für Umweltkommunikation

An der Bornau 2

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Verantwortlich

Prof. Dr. Markus Große Ophoff

 

Erscheinungsweise

Vierteljährlich

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