DBU aktuell Nr. 7 | 2017

Informationen aus der Fördertätigkeit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt

»In einer immer komplexer werdenden Welt brauchen wir grundlegend neue Ansätze in Technik, Forschung, Wirtschaft und Gesellschaft. Der Kampf für Klima- und Naturschutz sowie Energieeffizienz ist dabei kein Selbstzweck. Wir sind die letzte Generation, die den Umschwung noch schaffen kann, aber auch die erste, die unter den massiven Auswirkungen der globalen Veränderungen zu leiden hat. Letztlich geht es um die Frage, wie im Jahr 2050 rund 10 Mrd. Menschen gut und im Einklang mit den natürlichen Lebensgrundlagen leben können.«

Auch als Livestream:

»Symposium: Effizienz – Suffizienz – Kreislaufwirtschaft:
Zukünftige Ressourcenstrategie« 28. Oktober 2017, 13 bis 17 Uhr
auf: www.dbu.de

Die Verleihung des Deutschen Umweltpreises 2017:
»Festakt Deutscher Umweltpreis« 29. Oktober 2017, 11 bis 12:30 Uhr
auf: www.dbu.de und www.3sat.de/nano

Das betonte der stellvertretende DBU-Generalsekretär Prof. Dr. Werner Wahmhoff bei der Bekanntgabe der diesjährigen Träger des Deutschen Umweltpreises. Die Auszeichnung, die 2017 zum 25. Mal von der DBU verliehen wird, geht einerseits an die Naturschützer Inge Sielmann (87, München), Dr. Kai Frobel (58, Nürnberg) und Prof. Dr. Hubert Weiger (70, Fürth) sowie anderseits an die Unternehmer Bernhard (86) und Johannes Oswald (56, Miltenberg).

Die Stiftung würdigt damit den Einsatz des Naturschützer-Trios für das erste und größte gesamtdeutsche Naturschutzprojekt, das Grüne Band, sowie die Entwicklung eines besonders energiesparenden Elektromotors beispielsweise für industrielle Zerkleinerer oder Pressen im Familienunternehmen OSWALD Elektromotoren. Die mit einem Preisgeld von jeweils 245 000 Euro verbundene Auszeichnung werden die beiden Preisträgergruppen am 29. Oktober in Braunschweig von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erhalten.

Der mit 10 000 Euro dotierte Ehrenpreis geht posthum an den früheren Außenminister der Marshallinseln, Tony de Brum († 72).

Torquemotoren als revolutionäre technische Neuerung

Zu den Gesellschaftern und Geschäftsführern des Miltenberger Unternehmens OSWALD Elektromotoren führte Wahmhoff aus, Vater und Sohn Oswald hätten die Energieeffizienz und Produktivität von Anlagen deutlich erhöht und seien Wegbereiter einer umweltentlastenden Innovation. Als erste hätten sie Machbarkeit und Perspektiven einer neuen Technologie erkannt und die Produkte erfolgreich am Markt platziert.

Ihre Idee, als Hauptantriebe Torquemotoren (torque, engl.: Drehmoment) in Direktantriebstechnik einzusetzen, revolutionierte den Elektromotorenbau. Gegenüber anderen mechanischen oder hydraulischen Antriebslösungen bieten Torquemotoren deutliche Vorteile: Der Energieverbrauch kann um bis zu 50 % gesenkt werden, der Einsatz von Getriebeöl entfällt, die Maschinen werden leichter und leiser und benötigten weniger Platz, sodass sich auch die Betriebskosten verringern. Allerdings müssen Torqueantriebe in der industriellen Anwendung an die kundenspezifischen Anforderungen angepasst werden. Wahmhoff: »Erst so wird ein optimiertes System von Antrieb und Maschine möglich. Deshalb sind das technische Können und die unternehmerische Expertise des Antriebsherstellers von entscheidender Bedeutung.« So habe sich die Firma OSWALD in diesem Technologiefeld zu einem Weltmarktführer entwickelt.

Auch bei einer weiteren Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts, der Hochtemperatur-Supraleiter-Technologie, steht die Firma mit an der Spitze der Entwicklung und zählt zu den international bekannten Akteuren in diesem Forschungsfeld. Neben dem betrieblichen Engagement zeichnen sich die Firmenchefs durch bemerkenswerte Verbandsaktivitäten und ein außergewöhnliches, regionales bürgerschaftliches Engagement aus.

Das Grüne Band – Natur kennt keine Grenzen

Als Wegbereiter des Grünen Bandes als erstes und größtes gesamtdeutsches Naturschutzprojekt würdigte Wahmhoff Inge Sielmann, Ehrenvorsitzende der Heinz Sielmann Stiftung, Dr. Kai Frobel, Koordinator des bundesweit und international tätigen Projektbüros Grünes Band des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und Prof. Dr. Hubert Weiger, Vorsitzender des BUND. Nur durch engagierte Naturfreunde und deren Liebe zur Natur – und dafür stehe das Trio – habe der rund 1 400 Kilometer lange ehemalige innerdeutsche Grenzstreifen als Zufluchtsort für die Pflanzen- und Tierwelt erhalten werden können.

Wahmhoff: »Durch Sielmann, Frobel und Weiger wurde in Deutschland die Vision einer europäischen Initiative für das Grüne Band ins Leben gerufen und ein Symbol für die Überwindung des Kalten Krieges gesetzt. Aus einer ehemals völkertrennenden, die Menschen isolierenden und tötenden Grenze wurde – durch den friedlichen Aufstand der Bürger geöffnet – eine grüne Verbindungslinie für die Natur und das Naturerlebnis: ein lebendiges Denkmal!«

Die Stifterin

Inge Sielmann, Witwe von Heinz Sielmann, des DBU-Ehrenpreisträgers von 2005, habe das Werk ihres Mannes konsequent fortgesetzt und Neues vor allem in der Umweltbildung initiiert. Mit verschiedenen Initiativen in Kindergärten und Grundschulen setzte sie ein Ausrufezeichen für den Bildungsauftrag am und mit dem Grünen Band und betonte dessen Bedeutung für den Schutz der biologischen Vielfalt. Besondere Verdienste erwarb sie auch durch die Sicherung weiterer Naturschutzflächen wie etwa dem »Biotopverbund Harz-Eichsfeld-Werratal«.

Der Initiator

Kai Frobel sei Initiator und Namensgeber des »Grünen Bandes« und habe lange vor der Wende die Basis für das erste und größte gesamtdeutsche Naturschutzprojekt gelegt, so Wahmhoff. Frobels wissenschaftliche Arbeiten belegten bereits in den 70er und 80er Jahren bundesweit erstmals das hohe Naturpotenzial und die herausragende Bedeutung des Grenzstreifens. Mit einer großen Konferenz mit Teilnehmern aus Ost und West legte er den Grundstein für die Resolution zum Schutz des Grünen Bandes. 1998 gründete er das bundesweit und international tätige Projektbüro Grünes Band des BUND und koordiniert es bis heute.

Der Visionär

Hubert Weiger, Vorsitzender des BUND, trieb den völkerverbindenden Charakter des Projektes, der auf interdisziplinären Dialog ausgerichtet ist, zusammen mit Frobel voran.

»Er dachte zudem über die Grenzen Deutschlands hinaus und hatte die Vision eines grünen Bandes Europa«, so Wahmhoff. Dies gab den Anstoß zur Initiative Grünes Band Europa, die heute mit 12500 Kilometern den längsten Lebensraumverbund des Kontinents darstellt. Weiger erwarb sich als Mitglied zahlreicher Gremien auf verbands- und umweltpolitischer Ebene besondere Verdienste um den Erhalt des Grünen Bandes und hielt stets seine »schützende, fordernde und fördernde« Hand über das Grüne Band – auch in schwierigen Zeiten.

Ehrenpreis für Engagement gegen Klimawandel

Zu dem im August 2017 verstorbenen Tony de Brum, ehemaliger Außenminister der Marshallinseln und posthum mit dem DBU-Ehrenpreis ausgezeichnet, führte Wahmhoff aus, seinem persönlichen Engagement und diplomatischen Geschick als Vertreter der pazifischen Inselstaaten sei es maßgeblich zu verdanken, dass es 2015 zum Pariser Klimaschutzabkommen gekommen ist. Dabei hat die Staatengemeinschaft die Begrenzung der menschengemachten globalen Erwärmung auf deutlich unter 2 °C gegenüber den vorindustriellen Werten festgeschrieben. Entscheidend mitgewirkt habe er am Zustandekommen der »High Ambition Coalition«, einer Allianz von Entwicklungs-, Schwellen- und Industrieländern, die bei den Klimaverhandlungen eine einheitliche Kompromisslinie aufgebaut und ihren Forderungen somit Nachdruck verliehen habe.

De Brum habe so vor allem den Staaten und Regionen eine Stimme verliehen, die voraussichtlich am stärksten von den Auswirkungen des Klimawandels durch steigende Meeresspiegel und starke Unwetter bedroht sein werden. Wahmhoff: »Er hat dem Schutz unseres Planeten durch sein feinfühliges Vorgehen mit viel Fingerspitzengefühl besondere Dienste erwiesen.«

Pressetexte, Fotos und O-Töne zu den Umweltpreisträgern finden Sie in der aktuellen Pressemitteilung.

Die (obere Reihe) Naturschützer Inge Sielmann, Dr. Kai Frobel (l.) und Prof. Dr. Hubert Weiger einerseits, die (untere Reihe) Unternehmer Bernhard (l.) und Johannes Oswald andererseits werden 2017 mit dem Deutschen Umweltpreis der DBU ausgezeichnet. Der Ehrenpreis geht posthum an den früheren Außenminister der Marshall-Inseln, Tony de Brum (†).
© BUND, Heinz Sielmann Stiftung, Wolfgang Schmidt - Right Livelihood Award, Jens Kortus Fotografie Miltenberg
Durchblick in Sachen zukunftsweisende Technik: Die modernen Torquemotoren von Johannes (l.) und Bernhard Oswald - hier schauen sie durch einen gewickelten Stator - verringern den Energieverbrauch um bis zu 50 Prozent, der Einsatz von Getriebeöl fällt weg, die Maschinen werden leichter, benötigen weniger Platz, produzieren geringere Betriebskosten und sind leiser.
© Jens Kortus Fotografie Miltenberg
Einsatz für ein Grünes Band Europa: Dr. Kai Frobel (8.v.l.) und Prof. Dr. Hubert Weiger (7.v.l.) hier bei einer Pressefahrt in das Naturschutzgebiet Lainsitz an der österreichisch-tschechischen Grenze
© BUND

Mehr als 45 Stiftungen aus 12 Ländern haben im Vorfeld des G20-Gipfels die 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer zu einem entschiedenen Engagement für einen ambitionierten Klimaschutz und eine nachhaltige Entwicklung aufgefordert: Am 4. Juli überreichten Vertreterinnen und Vertreter der Foundations-Plattform (F20) im Hamburger Rathaus die Publikation »Renewable Energy, Climate Action and Resilient Societies: Accelerating the Global and Local Paradigm Shift« an Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks.

Der gemeinsam mit dem französischem Think Tank »Institut du développement durable et des relations internationales« (IDDRI) erstellte Report skizziert die deutlich erkennbaren Fortschritte der weltweiten Energiewende. Auf dieser Grundlage forderte die F20-Plattform die G20 auf, auch ohne den US-Präsidenten Donald Trump ihr Engagement für den Klimaschutz zu bekräftigen und das Pariser Klimaabkommen zügig umzusetzen. Unterstützung bekam sie dabei von Think Tanks aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Gewerkschaften aus der ganzen Welt, die den G20-Prozess offiziell begleiten.

Im Namen der Stiftungsplattform F20 betonte Michael Dittrich, Abteilungsleiter Finanzen und Verwaltung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU): »Das Pariser Klimaabkommen und die im Jahr 2015 verabschiedeten Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (UN) haben eine neue Ära der internationalen Kooperation und Verständigung eingeleitet. Die G20-Staaten müssen dem Rechnung tragen und die ambitionierte Umsetzung der UN-Vereinbarungen zu Klimaschutz und nachhaltiger Entwicklung zum erklärten Ziel machen.«

Die F20-Veranstaltung fand auch aufgrund zahlreicher nationaler und internationaler renommierter Rednerinnen und Redner große Aufmerksamkeit.

So sprach beispielsweise Dr. Auma Obama, Initiatorin der Sauti Kuu Foundation (Kenia), über die Rolle der Zivilgesellschaft: Der notwendige wirtschaftliche Wandel, um Klimaschutz weltweit umzusetzen, könne nicht von oben herab durchgedrückt werden. Der Normalbürger, gesellschaftliche Akteure und vor allem die Zivilgesellschaft müssten teilhaben und mitgestalten können.

Prof. Dr. Lord Nicholas Stern, ehemaliger Weltbank-Chefökonom und Verfasser des sogenannten Stern-Reports aus dem Jahr 2006, referierte zu den wirtschaftlichen Folgen der globalen Erderwärmung, ebenso wie Amory B. Lovins, US-amerikanischer Physiker, Umweltaktivist und Geschäftsführer des Rocky Mountain Institutes.

Die Übergabe der Publikation wurde von kleineren Veranstaltungen umrahmt, darunter ein DBU-geleiteter Workshop zum Thema Nachhaltige Kapitalanlagen und Divestment. DBU-Finanzchef Michael Dittrich erläuterte, dass die langjährige praktische Erfahrung der DBU gezeigt habe, dass eine nachhaltig ausgerichtete Kapitalanlage keine schlechtere Performance erziele als eine konventionelle Strategie. Außerdem verfolgt die DBU seit 2016 eine Dekarbonisierungsstrategie. Das heißt, die Stiftung tätigt keine Investitionen mehr in Unternehmen, deren Geschäftsmodell zu einem erheblichen Teil auf Kohle basiert.

Bei der F20-Plattform handelt es sich nicht um eine offizielle sogenannte G20 Engagement Group. Der Name orientiert sich zwar an den G20-Dialogprozessen, aber er bezieht sich auch auf das Jahr 2020: das Jahr, ab dem das Pariser Klimaabkommen umgesetzt werden soll. Die Plattform versteht sich als Brücke zwischen den 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländern (G20), der Privat- und Finanzwirtschaft und der Zivilgesellschaft. Ziel der Stiftungsplattform ist, die Umsetzung der Agenda 2030, Klimaschutzprojekte und den Ausbau von Erneuerbaren Energien voranzubringen sowie die starke Rolle von zivilgesellschaftlichen Organisationen zu betonen.

Für die Plattform haben sich mehr als  45 Stiftungen aus 12 Ländern zusammengeschlossen, darunter auch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt DBU (siehe DBU aktuell 05/2017). Weitere Unterstützer sind unter anderem die Stiftung Mercator, die Michael Otto Stiftung für Umweltschutz, die European Climate Foundation (ECF), die Stiftung 2°, der World Wide Fund For Nature (WWF), der Rockefeller Brothers Fund (USA), die Shakti Foundation (Indien), die Tata Trusts (Indien), CTeam (China) oder die Avina-Foundation aus Südamerika. Zusammen verfügen die Stiftungen über ein Kapital in zweistelliger Milliardenhöhe (US-Dollar).

Mehr als 45 Stiftungen aus zwölf Ländern haben sich zu einer Allianz für mehr Klimaschutz und eine globale Energiewende zusammengeschlossen. Am 4. Juli richteten sie einen Appell an die deutsche G20-Präsidentschaft.
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DBU-Finanzchef Michael Dittrich (links) in der Diskussion zu nachhaltigen Anlagestrategien für Stiftungen.
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Antrittsbesuch in Osnabrück: Der Bundestagsabgeordnete Dr. Mathias Middelberg (CDU), neues Mitglied im DBU-Kuratorium, tauschte sich im Juli mit dem stellvertretenden DBU-Generalsekretär Prof. Dr. Werner Wahmhoff zu Stiftungsfragen aus.

Wahmhoff berichtete von den umfassenden Stiftungsbemühungen zur Förderung des Mittelstandes: Deutsche Umwelttechnik habe nur dann eine Chance, ihren weltweiten Spitzenplatz zu sichern, wenn immer wieder Wege gesucht würden, Menschen an Technik und naturwissenschaftliche Umweltthemen heranzuführen. Middelberg informierte sich ebenfalls über das DBU Naturerbe als gemeinnützige Stiftungstochter.

Middelberg gehört seit Oktober 2009 dem Deutschen  Bundestag an und ist stellvertretender Vorsitzender des  Parlamentskreises  Mittelstand der CDU/CSU-Fraktion sowie Vorsitzender der Landesgruppe Niedersachsen im  Deutschen Bundestag und Vorsitzender des CDU-Bezirksverbandes Osnabrück-Emsland. Er trat am 1. Mai 2017 die Nachfolge von DBU-Kurator Cajus Caesar an (siehe DBU aktuell 5/2017 | entsprechende Pressemeldung).

Als neues Kuratoriumsmitglied stattete der Bundestagsabgeordnete Dr. Mathias Middelberg (r.) der DBU einen Besuch ab und tauschte sich mit dem stellvertretenden Generalsekretär Prof. Dr. Werner Wahmhoff zu Stiftungsfragen aus.
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Umweltbildung, die Spaß macht: Das ist das Ziel des kostenlosen Kartenspiels Autarki für 2–4 Spieler ab 12 Jahren (Spieldauer ca. zwei Stunden). Jeder Spieler baut ein eigenes Ökodorf auf und versucht, die wachsende Bevölkerung  nachhaltig  und  autark mit Energie und Nahrung zu versorgen. Aktionskarten sorgen für Spannung und lebhafte Diskussionen – beispielsweise auch auf dem von BfN, BMUB und DBU geförderten Jugendkongress »Jugend | Zukunft | Vielfalt« (siehe DBU aktuell 06/2017).

Autarki wurde an der School of Sustainability der Universität Kiel entwickelt und steht zum Download zur Verfügung unter: www.autarki­-game.de

Autarki – spielerisch für mehr Nachhaltigkeit
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»Ressourceneffizienz im Maschinenbau – ein Blick in verschiedene Branchen« – zu diesem Thema präsentieren der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) und die DBU ein gemeinsames Fachforum auf dem diesjährigen Ressourceneffizienz- und Kreislaufwirtschaftskongress Baden- Württemberg (Fachforum Nr. 14., 19. Oktober 2017, 14 Uhr). Anhand von Beispielen aus verschiedenen Branchen vom Werkzeugmaschinenbau über die Gießereitechnik bis hin zur Lackierung, Druckerei und Textilmaschinenbau zeigt das Forum, wie sich Ressourceneffizienz im Anlagenbau umsetzen lässt.

Zudem stellt die DBU in der den Kongress begleitenden Ausstellung ihre Förderleitlinien vor und erläutert insbesondere das Förderthema: »Ressourceneffizienz durch innovative Werkstofftechnologie.«

Auf dem Ressourceneffizienz- und Kreislaufwirtschaftskongress Baden-Württemberg diskutieren jährlich mehr als 700 Fachleute aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft über Ziele und Wege zu mehr Ressourceneffizienz und zu einer besseren Kreislaufwirtschaft. Dieses Jahr findet der Kongress am 18. und 19. Oktober 2017 in der Liederhalle Stuttgart statt. Weitere Informationen zu Programm und Anmeldung unter: www.ressourceneffizienzkongress. de

DBU auf 6. Ressourceneffizienz- und Kreislaufwirtschaftskongress Baden-Württemberg
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Auch Konferenzen, Messen und Events unterliegen dem digitalen Wandel. Daher müssen sich Veranstalter mit der digitalen Transformation ihrer Branche auseinandersetzen. Anhand prägnanter Praxisbeispiele bietet die Publikation einen Überblick über die Möglichkeiten digitaler Technologien im Veranstaltungswesen. Darunter findet sich auch das DBU-geförderte Projekt pAPPyrOS, in dessen Rahmen das Fachgebiet Informationsmanagement und Wirtschaftsinformatik der Universität Osnabrück ein IT-gestütztes, vollständig papierloses Tagungskonzept entwickelte und umsetzte (siehe DBU aktuell 05/2015).

Thorsten Knoll (Hrsg., 2017):

»Veranstaltungen 4.0«, Springer Gabler, 34,99 Euro, ISBN 978-3-658-16222-1

Herausgeber
Deutsche Bundesstiftung Umwelt DBU
An der Bornau 2
49090 Osnabrück
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Fax 0541|9633-190
www.dbu.de

Redaktion
Verena Menz, Birte Kahmann
DBU Zentrum für Umweltkommunikation
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Verantwortlich
Prof. Dr. Markus Große Ophoff

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