»Jugendâ|âZukunftâ|âVielfalt«: Unter diesem Motto steht der Jugendkongress BioÂdiversitĂ€t 2011, der vom 6. bis 8. Mai auf dem GelĂ€nde der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) in OsnabrĂŒck stattfindet. Das Bundesumweltministerium (BMU), das Bundesamt fĂŒr Naturschutz (BfN) und die DBU laden bis zu 200 junge Menschen zwischen 16 und 25 Jahren ein, sich fĂŒr den Schutz der biologischen Vielfalt zu engagieren und mit Gleichgesinnten zum Thema auszutauschen. Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen wird die Veranstaltung am 6. Mai gemeinsam mit BfN-PrĂ€sidentin Prof. Dr. Beate Jessel und DBU-GeneralsekretĂ€r Dr.-Ing. E. h. Fritz Brickwedde eröffnen. Mit dem Kongress werden die AktivitĂ€ten aus dem Internationalen Jahr der Biologischen Vielfalt 2010 fortgesetzt.
Was zÀhlt, sind Ideen und Visionen
Die Veranstalter möchten jungen Menschen ein Forum fĂŒr ihre Gedanken, PlĂ€ne und Ideen bieten. Sie suchen junge Leute mit KreativitĂ€t und Visionen. Es geht darum, die Natur als Inspiration zu verstehen, die biologische Vielfalt als Lebensgrundlage wahrzunehmen oder ĂŒber den eigenen Konsum und Lebensstile nachzudenken. Planen, diskutieren, ausprobieren, vernetzen und die Zukunft gestalten â bei dem informativen und unterhaltsamen Programm stehen die BeitrĂ€ge der jungen Menschen im Vordergrund.
Themenvielfalt und Teamarbeit
Von SchĂŒlern ĂŒber Auszubildende bis zu Studierenden und jungen BerufstĂ€tigen: Auf die Teilnehmer wartet ein abwechslungsreiches Programm. Wie sieht die Landwirtschaft von morgen aus? Wie wirkt sich der Klimawandel auf die BiodiversitĂ€t aus? WĂ€hrend eines »Markts der Vielfalt« am Freitag, 6. Mai, können Jugendliche eigene Ideen und Projekte zur BiodiversitĂ€t vorstellen. Neben »Themen-Teams«, die zum KongressÂthema diskutieren und planen, wird es auch sogenannte »Dokumentations-Teams« geben: Sie begleiten die dreitĂ€gige Veranstaltung aus dem Blickwinkel der Presse- und Ăffentlichkeitsarbeit und produzieren Filme, Bildmaterial, BroschĂŒren-, Internet- und Pressetexte. Ganz besonders spannend wird es auch am Sonntag, 8. Mai: Am letzten Veranstaltungstag fertigen die Teilnehmer gemeinsam ein Kunstwerk an. Mit diesem wird die Kongressbotschaft deutschlandweit auf Reisen gehen. Freizeitangebote und Live-Musik im Stiftungs-Park sowie Exkursionen in die OsnabrĂŒcker Umgebung runden das vielseitige Kongressprogramm ab.
Online-Anmeldung und Teilnahme
Die Teilnahme einschlieĂlich Anreise, Unterkunft und Verpflegung ist kostenlos. Ob bereits Experte fĂŒr das Thema Biologische Vielfalt oder nicht: Das beeinflusst die Teilnahmechancen nicht. Einzelpersonen oder Gruppen mit bis zu fĂŒnf Personen können sich online bis zum 24. Februar 2011 anmelden und ihre Ideen mit kurzen Texten, Bildern oder einem Kurzfilm vorstellen. Ausschlaggebend fĂŒr die Teilnahme sind das grundsĂ€tzliche Interesse, Ideen, Engagement und KreativitĂ€t. Weitere Informationen zum Jugendkongress BiodiversitĂ€t und zur Online-Anmeldung unter:
www.jugend-zukunft-vielfalt.de
»Kinder im Garten« heiĂt ein Projekt des Frankfurter Palmengartens, das sich an Kita-Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren richtet. Sie sollen â unterstĂŒtzt vom Frankfurter Zoo, der Deutschen Gesellschaft fĂŒr Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH (vormals: Deutsche Gesellschaft fĂŒr Technische ZusammenÂarbeit (GTZ)) sowie verschiedenen Museen â Vielfalt und Nutzen der Tier- und PflanzenÂwelt in der Modell-BildungsstĂ€tte erforschen. Am Anfang des Projektes stand der Wunsch des Palmengartens, Angebote fĂŒr Kinder der Altersgruppe drei bis sechs Jahre zu entwickeln. Dem kam die Erfahrung der stĂ€dtischen Kitas entgegen, dass beim Aufbau von projektbezogenen Netzwerken mit anderen Bildungseinrichtungen Kooperationen zwischen Fachexperten und PĂ€dagogen die QualitĂ€t der Bildungsangebote steigern.
Mit dem historischen Haus Leonhardsbrunn waren die passenden RĂ€umlichkeiten gefunden, die schlieĂlich mit stĂ€dtischen Mitteln fĂŒr das Projekt hergerichtet werden konnten. Ein interdisziplinĂ€res Team arbeitet die BildungsÂangebote aus. So beschĂ€ftigten sich im Jahr 2009 die ersten Kinder im Palmengarten mit dem Thema »Bambus«. Jeweils 15 Kinder, angeleitet von Betreuerinnen, konnten ihre Fragen »loswerden« und selbst experimentieren. Nicht nur, dass sie den Bambus selber suchten, sie schauten ihn unter dem Mikroskop an, kochten Tee oder Essen daraus und pflanzten ihn schlieĂlich gemeinsam mit einer GĂ€rtnerin ein. An einem Aktionstag im selben Jahr waren die Kinder gemeinsam mit ihren Eltern gefordert. Inzwischen gibt es ein weiteres BildungsÂangebot zum Thema »Palmen«. Mit dem Zoo Frankfurt wurde eine FortfĂŒhrung der Themen »Bambus« und »Palmen« bei FĂŒhrungen im Zoo vereinbart.
www.palmengarten.frankfurt.de
www.zoo-frankfurt.de
www.giz.de
Nur jede fĂŒnfte Blume, die in Deutschland verkauft wird, wurde auch hier angebaut. Zierpflanzen kommen aus Holland oder fliegen vor dem Verkauf um die Welt. Selten sind Anbau- und Arbeitsbedingungen in den jeweiligen LĂ€ndern umwelt- oder sozialvertrĂ€glich: Kinderarbeit, geringe Entlohnung und fehlender Arbeitsschutz sind an der Tagesordnung. Um dies zu Ă€ndern, sind sowohl der Blumenhandel als auch die Konsumenten gefragt.
Das Flower Label Program (FLP/Köln) hat das zweijĂ€hrige Pilotprojekt »StĂ€rkung nachhaltiger Produktion und Konsumption am Beispiel der heimischen Zierpflanzenproduktion« in Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnern federfĂŒhrend gestaltet. Es fand im Dezember mit der Fachtagung »Blumen.natĂŒrlich« seinen Abschluss. Im Mittelpunkt der Tagung in Berlin-Kreuzberg stand die Fragestellung »regional â fair â bio« â ein Erfolgskonzept? Die Fachtagung beleuchtete die bisherigen Ergebnisse der Pilotphase. In ihr wurden sowohl gezielt Anreize fĂŒr die Umstellung der Produktionsmethoden gesetzt als auch eine Konsumentenkampagne zur StĂ€rkung nachhaltigen Blumeneinkaufs initiiert. Die Tagung bildete einerseits den formalen Abschluss der DBU-geförderten Pilotphase, war aber gleichzeitig der Auftakt fĂŒr die FortfĂŒhrung der Kampagne »Blumen.natĂŒrlich.« sowie der entstandenen Netzwerke.
Bisher wurden im Rahmen des Projekts sieben kleine und mittelstĂ€ndische ZierÂpflanzengĂ€rtnereien aus Deutschland mit dem FLPregional- oder dem FLPbio-Zertifikat ausgezeichnet.
www.blumen-natuerlich.de
Bauen mit Lehm ist Teil des Nachhaltigen Bauens. Im Vergleich zu anderen mineralischen Baustoffen benötigen Lehmbaustoffe einen deutlich niedrigeren Anteil an Energie bei der Herstellung. Sie können zum ĂŒberwiegenden Teil ohne zusĂ€tzlichen Energieaufwand in einem Stoffkreislauf gehalten werden. Ihre Entsorgung ist in der Regel problemlos möglich. Diese Eigenschaft hat im Vergleich zu anderen mineralischen Baustoffen eine ganze Reihe von positiven Auswirkungen fĂŒr die Umwelt. Lehmbaustoffe sind gesundheitlich unbedenklich. Im Innenraum eingesetzt, wirken sie klima-regulierend und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Bauhygiene. Unter der Voraussetzung einer fachgerechten Verarbeitung können Lehmbaustoffe Schimmelpilze in InnenrĂ€umen vermeiden und damit zur Reduzierung allergener Erkrankungen beitragen. Nicht zuletzt ist ihre Ă€sthetische Wirkung auf die Nutzer der GebĂ€ude ein wichtiges EntscheidungsÂkriterium fĂŒr Lehmbaustoffe.
Die Erstausgabe der Lehmbau Regeln, erarbeitet durch den Dachverband Lehm (DVL) e. V. (Weimar), ist bereits im Jahre 1999 erschienen. Sie hat dazu beigetragen, dass sich der Lehmbau in Deutschland zu einer kleinen, eigenstĂ€ndigen Branche des ökologischen Bauens mit kontinuierlich wachsenden UmsĂ€tzen entwickelt hat. Bei den Lehmbau Regeln handelt es sich um die bislang einzigen umfassenden Regeln zum Lehmbau in der EU; sie ĂŒbernehmen damit eine Art Leitfunktion. In verschiedenen EU-LĂ€ndern sind die Regeln mangels eigener Vorschriften in nationale Sprachen ĂŒbersetzt und publiziert worden.
In der jetzt vorliegenden ĂŒberarbeiteten Fassung ist der aktuelle Stand des Lehmbaus in Deutschland berĂŒcksichtigt â insbesondere Informationen zur Produktentwicklung und zur Verarbeitung, vor allem aber auch zur Gebrauchstauglichkeit von Lehmbaustoffen und -bauteilen. Damit wird ein Beitrag zur QualitĂ€tssicherung im Lehmbau sowie zur Verbesserung der VerbraucherÂinformation geleistet. Die Lehmbau Regeln sind im Vieweg+Teubner Verlag in der dritten, ĂŒberarbeiteten Auflage erschienen. Das 120-seitige Buch kostet 19,90 Euro.
www.dachverband-lehm.de
Ăblicherweise ist das Beizen von Edelstahl ein umweltbelastender Vorgang. Um die Belastung in Grenzen zu halten, mĂŒssen die eingesetzten BeizsĂ€uren (Salpeter- bzw. FlusssĂ€ure) aufwĂ€ndig abgesaugt und entsorgt werden. Die Firma Stahlrohr & Filter GmbH beschritt insofern fĂŒr ihren neuen Produktionsstandort in Rietberg (NRW) Neuland, als hier eine TauchbeizÂanlage zum Einsatz kam, die wenig Beizmedium verbraucht und erstmals in Kombination mit einer VakuumÂdestillationsanlage betrieben wird. Die Stahlprodukte der Firma finden in der Wasserversorgung, speziell im BrunnenÂausbau Verwendung. Die innovative Anlagenkombination bietet zahlreiche Vorteile im Vergleich zu konventionellen Lösungen: So konnte der Beizmedienverbrauch auf rund 1,8 m3 FlusssĂ€ure im Jahr reduziert werden. Durch die KreislauffĂŒhrung des SpĂŒlwassers konnte man ferner auf eine Abwasserreinigung verzichten. Eine Abluftreinigung war ebenfalls nicht mehr nötig. Deutlich verringert wurden ferner die zu entsorgende Abfallmenge sowie der Energieverbrauch. Da zudem die Kosten bei einwandfreien BeizÂergebnissen um etwa 8 % gesenkt werden konnten, lĂ€sst sich das Verfahren als voller Erfolg bezeichnen.
www.stuewa.de
Richtungweisende Entwicklungen
Die Firma Consolar Solare EnergieÂsysteme GmbH (Lörrach/Frankfurt) bietet komplette SolarwĂ€rmeanlagen â vom kleinen Warmwasser-System bis zur vollstĂ€ndigen Solarheizung. Die vier Ingenieure Dr. Ulrich Leibfried, Andreas Siegemund, Hans Stork und Rolf Konrad grĂŒndeten Consolar im Jahr 1994. Als geschĂ€ftsfĂŒhrende Gesellschafter teilen sie sich die Verantwortung in den Bereichen Entwicklung, Produktion und Logistik am Standort Lörrach sowie Vertrieb, Marketing und Finanzen in Frankfurt am Main.
Die DBU ist langjĂ€hriger Förderpartner des Solartechnikunternehmens. Beispiel Solarheizung SOLAERA: WĂ€hrend bei herkömmlichen Solarsystemen etwa 20 bis 40 % der WĂ€rmeversorgung im Haus abgedeckt werden, kann die neue Solarheizung ein Haus komplett mit WĂ€rme versorgen und dabei mehr als 60 % CO2 gegenĂŒber einer herkömmlichen Ălheizung einsparen. Ăl, Gas oder Erdsonden fĂŒr die WĂ€rmepumpe sind nicht mehr erforderlich. »SOLAERA ist ein wichtiger Schritt zur 100%igen solaren dezentralen EnergieÂversorgung fĂŒr EinfamilienhĂ€user«, erklĂ€rt Siegemund. Möglich wird die hohe Einsparung durch das Zusammenspiel eines neuen Hybrid-Sonnenkollektors mit einer strombetriebenen WĂ€rmepumpe und einem LatentwĂ€rmespeicher. Zur DBU-Förderung sagt Siegemund:
»Wir konnten mit Hilfe der DBU richtungweisende Entwicklungen in einem Umfang leisten, wie sie sonst von einem MittelstĂ€ndler kaum durchfĂŒhrbar wĂ€ren. Der SolarwĂ€rme-Markt insgesamt hat durch diese innovativen Systeme, die in punkto UmweltvertrĂ€glichkeit und AnlagenÂeffizienz MaĂstĂ€be gesetzt haben, profitiert.«
20.000. Besucher in der »Klimawerkstatt«
Als 20.000. Besucher der Ausstellung »Klimawerkstatt â Umweltexperimente fĂŒr Zukunftsforscher« begrĂŒĂte DBU-GeneralsekretĂ€r Dr.-Ing. E. h. Fritz Brickwedde Jessika Olma (Bild), SchĂŒlerin der 12. Klasse des OsnabrĂŒcker Ratsgymnasiums und ĂŒberreichte ihr einen PrĂ€sentkorb mit klimafreundlichen Produkten. Das Ratsgymnasium gehört zu den treuesten Besuchern der Ausstellung. 33 Klassen der Schule mit rund 900 SchĂŒlern haben die Klimawerkstatt bereits gesehen.
Projekt »Technikhaus« ausgezeichnet
Das DBU-Projekt »Technikhaus Energie Plus« der Radko-Stöckl-Schule in Melsungen (Hessen) wurde in der Kategorie »Nachhaltigkeit« mit dem ersten Förderpreis der Altstipendiaten der Konrad-Adenauer-Stiftung ausgezeichnet. Bayerns Umweltminister Dr. Markus Söder ĂŒbergab den Projektleitern den Preis in Höhe von 7.500 Euro Ende November 2010 in NĂŒrnberg. In Melsungen wird das ehemalige Hausmeisterhaus (Bild) der Schule zu einem energieoptimierten Ausbildungs-, Schulungs- und Weiterbildungszentrum nach neuestem Stand der Technik energetisch saniert und in einen modernen Lernstandort fĂŒr regenerative Energien umgestaltet.
Stichwort: Unterwasserreinigung
Die Unterwasserreinigung von SportÂbooten steht im Mittelpunkt einer Veranstaltung am Samstag, 12. MĂ€rz 2011 im Zentrum fĂŒr Umweltkommunikation (OsnabrĂŒck). Organisiert wird die eintĂ€gige Tagung vom Labor fĂŒr limnische und marine Forschung (LimnoMar), vom Deutschen Segler Verband (DSV) sowie vom Deutschen Motor Yacht Verband (DMYV). Auf der Veranstaltung werden die bisherigen Entwicklungen und Erfahrungen mit Reinigungstechnologien im Sportbootbereich dargestellt.
Der Teilnahmebeitrag betrÀgt 30,- Euro. NÀheres unter:
www.dbu.de/135.html
Fachtagung âGeheimnis Wasserâ
Am 9./10. MĂ€rz 2011 findet die 20. Fachtagung âUmweltvertrĂ€gliches Wirtschaftenâ im Zentrum fĂŒr Umweltkommunikation der DBU (OsnabrĂŒck) statt. Der Titel der Veranstaltung lautet: âGeheimnis Wasser - Aktuelles vom Trinkwasser, dem Lebensmittel No. 1â. Die Tagung wird gemeinsam vom VDI OsnabrĂŒck-Emsland, von den Stadtwerken OsnabrĂŒck und vom C.U.T. Centrum fĂŒr Umwelt und Technologie OsnabrĂŒck veranstaltet. Die TeilnahmegebĂŒhren betragen: 120,- Euro (inkl. MwSt.) bzw. 40,- Euro fĂŒr Studierende (gegen Nachweis). Anmeldungen unter E-Mail: hanneken@cut-os.de.
Das ausfĂŒhrliche Programm findet sich unter: www.dbu.de/550artikel31166_135.html
Zukunft Wasser
Vor dem Hintergrund von Klimawandel, wachsender Weltbevölkerung und steigender IndustrieÂproduktion sind massive Anstrengungen zum nachhaltigen Schutz von Wasser und GewĂ€ssern notwendig. Renommierte Fachleute, WissenÂschaftler und Personen aus dem DBU-Umfeld diskutierten wĂ€hrend der 15. Internationalen Sommerakademie der DBU im Jahr 2009 kĂŒnftige Strategien und Handlungsempfehlungen fĂŒr den Umgang mit der Ressource Wasser. Der Tagungsband fasst die BeitrĂ€ge der Akademie zusammen und liefert einen aktuellen Ăberblick ĂŒber den Stand der Diskussion zur nachhaltigen Wasserwirtschaft. Er wendet sich gleichermaĂen an Vertreter aus Wasserwirtschaft, Wissenschaft, Politik und VerbĂ€nden wie an die interessierte Ăffentlichkeit.
Zukunft Wasser â 15. Internationale SommerÂakademie St. Marienthal;
Brickwedde/Heidenreich/Jacob/Wachendörfer (Hrsg.), Reihe »Initiativen zum Umweltschutz«; Band 81; Erich Schmidt Verlag; 420 Seiten, 39,80 Euro, ISBN 9-783503-126347
Zwischen Denkmal- und Naturschutz
In Zeiten groĂer VerĂ€nderung der Landschaftsnutzung sind RĂŒckzugsrĂ€ume fĂŒr Natur und Kultur gleichermaĂen bedroht. Dem Natur- und Denkmalschutz wĂ€chst dadurch aber auch eine Chance fĂŒr die Zusammenarbeit zu. Historischen Alleen, Kleinarchitekturen und Festungsbauten fĂ€llt in diesem Zusammenhang eine zentrale Rolle zu. Denn meist sind diese kulturell bedeutsamen Bestandteile der Landschaft zugleich auch wichtige Standorte der Artenvielfalt. Der vorliegende Leitfaden informiert ĂŒber die Ergebnisse einer Vielzahl von ModellmaĂnahmen der DBU zur naturvertrĂ€glichen Instandhaltung von Mauerwerk in der Denkmalpflege.
Zwischen Denkmalschutz und Naturschutz â LeitÂfaden zur naturvertrĂ€glichen Instandhaltung von Mauerwerk in der Denkmalpflege; Beierkuhnlein/Drewello/Snethlage/
Töpfer (Hrsg.), Reihe »InitiaÂtiven zum Umweltschutz«; Band 83; Erich Schmidt Verlag; 190 Seiten, 39,80 Euro, ISBN 9-783503-129935
Denkwerkzeuge nach der Natur
UmweltpreistrĂ€ger Prof. Dr. Claus Mattheck hat mit »Denkwerkzeuge nach der Natur« ein neues Buch vorgelegt, das die Analyse von Strukturen aus Natur und Technik ohne Computereinsatz erlaubt und somit BauteilschĂ€den durch einfache Formoptimierung zu verhĂŒten hilft. Statt RechnerÂeinsatz propagiert Mattheck die Verwendung von Schubvierecken, ZugÂdreiecken und Kraftkegeln. Diese »Denkwerkzeuge« werden in dem Band dank Cartooneinsatz leicht verstĂ€ndlich vorgestellt. Das Buch (236 Seiten, ISBN 978-3-923704-73-6) ist im Verlag des Karlsruher Instituts fĂŒr Technologie erschienen und kann zum Preis von 35,- Euro bei der Buchhandlung Hoser & Mende KG in Karlsruhe bezogen werden.
E-Mail: mende@schweitzer-online.de oder www.fabibook.de
Herausgeber:
Deutsche Bundesstiftung Umwelt DBU; An der Bornau 2, 49090 OsnabrĂŒck
Tel. 0541|9633-0, Fax 0541|9633-190, www.dbu.de
Redaktion:
Stefan RĂŒmmele, Zentrum fĂŒr Umweltkommunikation der Deutschen Bundesstiftung Umwelt gGmbH ZUK, An der Bornau 2, 49090 OsnabrĂŒck, Tel. 0541|9633-962, Fax 0541|9633-990, zuk-info@dbu.de
Verantwortlich:
Dr. Markus GroĂe Ophoff (ZUK)
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