Nachhaltige Digitalisierung praxisnah gestalten: DBU nachhaltig.digital

Gute Nachrichten für alle, die nach Anregungen und Vernetzungsmöglichkeiten zu den Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung suchen: Die DBU übernimmt unter dem Namen „DBU nachhaltig.digital“ die bereits bewährte Kompetenzplattform nachhaltig.digital und führt sie mit neuen Formaten und Angeboten fort. „Der neue Kurs ist gesetzt. Wir möchten daran mitwirken, die Digitalisierung nachhaltig und praxisnah zu gestalten – und zwar für die Zielgruppen Mittelstand, Start-ups, Bildungsträger und auch darüber hinaus“, berichtet Projektleiter Dr. Rainer Erb, der mit Jan Quaing als wissenschaftlichem Mitarbeiter und Fabian Vorländer vom DBU-Referat Green Start-up das Kernteam von DBU nachhaltig.digital bildet.

Bedürfnis nach Know-how und Praxisbeispielen

Bereits im Jahr 2017 wurde nachhaltig.digital als Kooperationsprojekt der DBU und des Bundesdeutschen Arbeitskreises für Umweltbewusstes Management (B.A.U.M.) e.V. gestartet. Das Projekt lief im Herbst 2022 aus, doch das Bedürfnis nach Information ist nach wie vor groß, sagt Jan Quaing: „Wenn man Unternehmen befragt, was sie brauchen, um die Digitalisierung für eine ökologische Wirtschaftsweise zu nutzen, dann nennen sie vor allem Know-how und Kompetenzen, Anregungen durch Praxisbeispiele und die Vernetzung mit anderen Akteuren.“ Diese Bedarfe der Unternehmen ermittelt DBU nachhaltig.digital über den nachhaltig.digital-Monitor, eine Begleitstudie, für die rund 500 Entscheiderinnen und Entscheider in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) durch ein unabhängiges Marktforschungsinstitut befragt werden. Zurzeit läuft gerade die dritte Erhebungsrunde.

Know-how und Praxisbeispiele liefert DBU nachhaltig.digital über das bereits bewährte Format der nachhaltig-digitalen Bausteine, die Quaing als „das inhaltliche Herz des Projektes“ bezeichnet. „Ein Bausteinthema kann eine digitale Technologie sein wie der 3-D-Druck oder der digitale Zwilling, es kann ein Entwurf zum Wirtschaften sein wie das Konzept der Circular Economy oder auch Ansätze wie die Bildung für Nachhaltige Entwicklung oder das Wissensmanagement in Unternehmen“, so Quaing.

Netzwerk und Themenradar

Auch die Vernetzung von Unternehmen und weiteren Akteuren ist Inhalt von DBU nachhaltig.digital. Dies geschieht zum einen virtuell über eine digitale Landkarte, aber auch ganz praktisch vor Ort über Vorträge und Veranstaltungen. „Wir beabsichtigen, die Zielgruppen der DBU noch stärker in das Netzwerk einzubinden, zum Beispiel die Green Start-ups mit ihren vielen digital-affinen Gründerinnen und Gründern“, erläutert Fabian Vorländer von der Green Start-up-Förderung der DBU. „Ein weiteres Ziel des Projektes ist es, Unternehmen nachvollziehbar einen Einstieg und Fahrplan für ihren digitalen Wandel aufzuzeigen“, sagt Vorländer. Dazu wird im Projekt aktiv die Abstimmung mit anderen Akteuren wie Kompetenzzentren und Verbänden gesucht, um Synergien und mehr Sichtbarkeit zu erzeugen. Darüber hinaus versteht sich DBU nachhaltig.digital auch als Themen- und Trendradar, um frühzeitig relevante Entwicklungen zu erkennen, weiterzuverbreiten und mit Expertinnen und Experten zu diskutieren.

Neuigkeiten zum Projekt finden sich momentan auf LinkedIn unter: https://www.linkedin.com/company/nachhaltig-digital/ , eine Projektwebseite folgt in Kürze. Alle im Vorprojekt erarbeiteten Inhalte und Praxisbeispiele stehen nach wie vor unter https://nachhaltig.digital/ zur Verfügung.

Ansprechperson zum Projekt ist Jan Quaing, j.quaing@dbu.de, Tel. +49 541 9633-929