WEA-Geräusche – Fakten und Lösungsansätze

Workshop

Anwohner beschweren sich über die Geräusche von Windenergieanlagen, Gegner schätzen sie als gefährdend ein. Trotz dieser bekannten Debatte fehlten bisher empirische Angaben dazu, in welchem Ausmaß und unter welchen Bedingungen diese Geräusche überhaupt als belästigend empfunden werden.

Gefördert von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt haben nun die Umweltpsychologen Prof. Dr. Gundula Hübner und Dr. Johannes Pohl von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zusammen mit dem Diplomingenieur Joachim Gabriel vom Deutschen Windenergie-Institut die Wirkungen des Windparks im niedersächsischen Wilstedt aus stresspsychologischer und akustischer Perspektive analysiert. Praxispartner war die wpd windmanager GmbH & Co. KG. Zusammen mit wpd und Enercon wurde zusätzlich – in einem bisher einzigartigen Experiment – der Einfluss des Betriebsmodus der Anlagen auf die Geräuschwahrnehmung analysiert.


Der Workshop informiert über diese Studienergebnisse mit dem Ziel, Anregungen für die Praxis zu erhalten. Dazu berichten Immissionsschutz- und Planungsexperten, Gemeindevertreter und Betreiber von ihren Erfahrungen. Anschließend besteht in drei moderierten Arbeitsgruppen die Möglichkeit, Lösungsansätze und Strategien zum Umgang mit der Geräuschproblematik zu diskutieren. Themen
der Arbeitsgruppen: 1. Technische Anforderung an Problemanalyse, Monitoring und Lösungsansätze, 2. Umgang mit Öffentlichkeit und Presse 3. Umgang mit Bürgerfragen.


Zielgruppen: Behörden, Planer, Betreiber, WEA-Hersteller, Umweltmediziner, Juristen

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