Umweltbildung beginnt schon im frĂŒhen Alter. SpĂ€testens in der Grundschule werden jedem Kind gezielt Inhalte ĂŒber Natur und Umwelt vermittelt. Und natĂŒrlich soll diese Vermittlung anschaulich und erlebnisorientiert ablaufen. Wie aber sollen junge Lehrer Konzepte fĂŒr eine lebensnahe Vermittlung der Inhalte entwickeln?
An der Hochschule Vechta wurde zu diesem Zweck mit UnterstĂŒtzung der DBU ein Schulgartenlabor entwickelt. Dabei handelt es sich um einen Experimentier- und Arbeitsgarten mit der Funktion einer âLernwerkstatt im GrĂŒnenâ. Dem Garten liegt ein dynamisches FlĂ€chenkonzept zugrunde, das heiĂt, dass ein groĂer Teil der FlĂ€che den Anforderungen, die sich aus geplanten Unterrichtseinheiten der Lehramtsstudierenden ergeben, angepasst und immer wieder umgestaltet werden können. Das Schulgartenlabor ist also ein âGarten in Bewegungâ. Die Studierenden können so bereits in der ersten Phase ihrer Ausbildung innovative und praxisorientierte Wege des Unterrichtens mit SchĂŒlern erproben. Das tutoriale Lernen lĂ€sst dabei auch Raum fĂŒr eigene KreativitĂ€t. Das dynamische Konzept wird durch mehrere Demonstrationsbeete zu nachwachsenden Rohstoffen und Nutzpflanzen ergĂ€nzt.
Was die Studierenden sich wohl alles einfallen lassen, um den SchĂŒlern die verschiedenen Nutzpflanzen nahezubringen? SchĂŒlerinnen und SchĂŒler aus Verden und Sofia werden dies heute wĂ€hrend ihres Recherchetages herausfinden. Was sie darĂŒber hinaus ĂŒber FĂ€rber-, Heil- und Faserpflanzen lernen, das werden wir demnĂ€chst in der FAS nachlesen können.