#DBUdigital Hauptstadtimpuls am 05. November 2024 , 14 – 15.30 Uhr
Eine Veranstaltung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), der Stiftung Gesunde Erde – Gesunde Menschen (GEGM) und dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ)
Während die bedrohlichen Ausmaße des Klimawandels in Deutschland weitgehend anerkannt sind, scheint der Biodiversitätsschutz häufig noch als „Luxus“ zu gelten. Dabei ist die biologische Vielfalt eine essenzielle Grundlage für intakte Ökosysteme – unverzichtbar für sauberes Wasser, ertragreiche Böden, ausreichend Nahrung, gesunde Menschen, nachhaltigen Wohlstand oder ein langfristig erträgliches Klima. Wissenschaftlich ist längst erwiesen, wie dramatisch der Verlust von Biodiversität und Ökosystemleistungen weltweit voranschreitet. Vor diesem Hintergrund findet vom 21.10. – 01.11.2024 im kolumbianischen Cali die Weltbiodiversitätskonferenz (COP16) statt.
Unmittelbar nach Ende der Weltbiodiversitätskonferenz laden wir zum Gespräch mit Expert*innen ein, die die Verhandlungen vor Ort intensiv verfolgt haben. Gemeinsam möchten wir diskutieren: Welche wichtigen Beschlüsse wurden in Cali gefasst, und wie sind sie zu bewerten? Welche Aufgaben erwachsen aus der Umsetzung des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (Convention on Biological Diversity) aktuell für Deutschland? Und nimmt die deutsche Politik die Herausforderungen der Biodiversitätskrise überhaupt ernst genug, um sie wirklich zu bewältigen?
PROGRAMM :
14.00 Uhr Beginn und Begrüßung: Alexander Bonde, Generalsekretär der DBU
14.05 Uhr Impuls 1: Dr. Jan-Niclas Gesenhues, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
14.20 Uhr Impuls 2: Prof. Dr. Josef Settele, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung
14.30 Uhr Impuls 3: Barbara Engels, Bundesamt für Naturschutz (tbc)
14.40 Uhr Diskussion
Moderation Katharina Weiss-Tuider, Stiftung Gesunde Erde – Gesunde Menschen
Ende 15.30 Uhr
Anmeldung