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„Klimahöhlen“ im Osnabrücker Zoo

Das Eis wird dünn – schneller als erwartet. Die Pole sind massiv vom Klimawandel bedroht. Die Gletscher schmelzen, das Wasser steigt. Den Eisbären geht ihr Lebensraum verloren.

Ein Erlebnisbereich im Zoo Osnabrück soll die Besucher nun noch stärker auf die Folgen der Temperaturänderungen aufmerksam machen. Die DBU gibt deshalb rund 400.000 Euro für den Bau eines verwinkelten Höhlensystems. Darin informieren verschiedene interaktive Ausstellungsstationen über Evolution, Klimawandel und Artensterben. Die „Klimahöhlen“ gewähren zudem Einblicke in das Bärengehege des Zoos.

Auf einer Austellungsfläche von ca. 250 Quadratmetern bieten die „Klimahöhlen“ allerhand Wissenswertes. So könnten Besucher an einer Kohlendioxid-Waage ermitteln, welchen Einfluss der eigene Lebensstil auf das Klima habe, und an einem Computer ihren persönlichen Aktionsplan zum Klimaschutz zusammenstellen. Über Computersimulationen, Experten-Interviews, Grafiken und Filmsequenzen sollten interessierte Zoobesucher Antworten auf häufig gestellte Fragen bekommen. Ein dreidimensionales Landschaftsmodell der Region veranschauliche zudem den Einsatz erneuerbarer Energien und die im Zoo umgesetzten Klimaschutzmaßnahmen.

Ob die fitten Mitarbeiter des Osnabrücker Zoos aber auch den gewitzen Fragen der "Umwelt baut Brücken"-Reporter gewachsen sind, das werden wir heute sehen. Mit Experten besichtigen sie dabei nicht nur die Klimahölen sondern auch die Mischlingsbären Tips und Taps. Und wie läuft das überhaupt mit der Erstellung von Bildungskonzepten in Zoos?

Viel Spaß bei der Recherche wünscht Euch das "Umwelt baut Brücken"-Team!