„Die Komplexität des Alltäglichen: Kontrolle von Bewegung und Fortbewegung“

Informationen im Rahmen der Bionik-Ausstellung im ZUK

Wie kompliziert es ist, Bewegungen zu kontrollieren, bemerkt man erst, wenn man einem Roboter das Laufen beibringen will. Das menschliche Gehirn vollbringt diese Aufgabe im täglichen Leben quasi nebenbei. Aber auch die Gehirne einfacher gebauter Tiere, beispielsweise Insekten, lösen dies sehr effizient. Neurobiologen und Kybernetiker der Fakultät für Biologie der Universität Bielefeld erforschen seit langem, wie sich Tiere fortbewegen. Wesentliche Erkenntnis: Sie bevorzugen dezentrale, modulare Lösungen.
Prof. Dr. Josef Schmitz erläutert verschiedene Aspekte der Bewegungsgenerierung aus biologischer und technischer Sicht. Darüber hinaus stellt er aktuelle Entwicklungen vor, bei denen die den Tieren abgeschauten Prinzipien Eingang in bionische, adaptiv reagierende Robotersysteme fanden.

Wann:

18:30-19:30 Uhr

Referent:
Prof. Dr. Josef Schmitz, Universität Bielefeld

Vor den Abendvorträgen findet jeweils ab 18.00 Uhr für Interessierte eine kurze Führung durch die Ausstellung statt

 
Zur Veranstaltung:
[+] "Inspiration Natur - Patentwerkstatt Bionik"

Veranstaltungsort:
[+] Das Zentrum für Umweltkommunikation in Osnabrück

Ein Laufroboter nach Vorbild der Stabheuschrecke.
© Department of Biological Cybernetics

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