Denkmal und Energie

Allgemein stellt der Umgang mit dem Gebäudebestand eine bedeutende aktuelle Problemstellung in Deutschland dar, die sowohl ökologische, ökonomische als auch soziokulturelle Aspekte beinhaltet. Dennoch handelt es sich bei der Verbindung von Denkmalschutz und Energieeffizienz um eine kontroverse Thematik.
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Auf der einen Seite verbrauchen Bestandsgebäude derzeit noch etwa dreimal soviel Energie zur Beheizung wie Neubauten. Die energetische Sanierung bildet somit ein zentrales Thema für eine nachhaltige Energiepolitik und den Klimaschutz. Auf der anderen Seite bildet der Bestand eine wichtige kulturelle Ressource.

Die historische Bausubstanz trägt und überliefert nicht
reproduzierbare Informationen aus der Vergangenheit. Baudenkmale
zeichnen sich durch eine hohe Informations- und
Bedeutungsdichte aus und reagieren besonders empfindlich auf Veränderungen. Dieses Seminar erläutert sensible Eingriffe. Schwerpunkt bilden Gebäude der Gründerzeit, der Klassischen Moderne und der Nachkriegsmoderne.

Teilnehmerkreis
Architekten, Ingenieure, Denkmalpfleger, Vertreter des öffentlichen Dienstes sowie Unternehmen, die im Bereich der Denkmalpflege und der Sanierung tätig sind.