Interdisziplinäres Kolleg im Stipendienschwerpunkt Besser wirtschaften und leben in Kreisläufen Transformationspotentiale der Circular Economy“
Projektdurchführung
Technische Universität Clausthal
Institut für Aufbereitung, Recycling und
Kreislaufwirtschaftssysteme
Walther-Nernst-Str. 9
38678 Clausthal-Zellerfeld
Zielsetzung und Anlass des Vorhabens
Zur Unterstützung des interdisziplinären Kollegs im Stipendienschwerpunkt Besser wirtschaften und leben in Kreisläufen Transformationspotentiale der Circular Economy" wurde ein Begleitprojekt initiiert, das den Austausch der Stipendiatinnen untereinander sowie mit Nachwuchswissenschaftlerinnen aus anderen Forschungsnetzwerken fördern sollte.
Das Kolleg widmete sich den Herausforderungen einer Circular Economy entlang des gesamten Produktlebenszyklus und förderte 13 Promotionsstipendien. Es umfasste sozial-, geistes-, rechts-, wirtschafts-, natur- und ingenieurwissenschaftliche sowie künstlerische Fragestellungen. Dabei wurden sowohl praxisnahe als auch grundlagenorientierte Forschungsthemen adressiert.
Ziel der Begleitforschung war es, eine interdisziplinäre Kohorte zu etablieren, die einen dauerhaften transdisziplinären Austausch fördert und wissenschaftliche Erkenntnisse in die Gesellschaft trägt.
Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten MethodenIn Workshops, Veranstaltungen und gemeinsamen Publikationen wurden die Stipendiat*innen vernetzt und Austauschformate mit Diskussionspartnern aus Wirtschaft und Industrie initiiert.
Die Begleitforschung unterstützte das wissenschaftliche Community-Building im Kolleg und stärkte den Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit. Austauschformate wie Auftakt- und Abschlussveranstaltung, Workshops und Webinare förderten die Vernetzung der Promovierenden. Durch Veröffentlichungen in wissenschaftlichen Zeitschriften und Beiträgen in Print- und Sendemedien sowie Veranstaltungen (etwa Podiumsdiskussion bei der Woche der Umwelt) wurde die Thematik einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Im Rahmen des beauftragten Begleitprojektes waren eine Auftakt- und eine Abschlussveranstaltung in Präsenz sowie sechs virtuelle Werkstatttermine über Videokonferenzen vereinbart.
Die Auftaktveranstaltung fand wie geplant in Clausthal/Goslar statt, die Abschlussveranstaltung war entgegen der ursprünglichen Planung nicht in Cottbus sondern in Osnabrück bei der DBU.
Neben den ursprünglich geplanten sechs virtuellen Werkstätten wurden zusätzlich ein Präsenzworkshop in Berlin und ein virtueller Workshop mit Vertreter*innen des Wuppertal-Instituts und des Circular Valley durchgeführt.
Des Weiteren wurde von Daniel Goldmann ein Moodle-Kurs zum Thema Advanced Circular Economy and Recycling Systems angeboten.
Eine detaillierte Darstellung der einzelnen Veranstaltungen ist im separaten Abschlussbericht aufgeführt.
Fazit
Leider war es aufgrund der mehrstufigen Bewilligungsphasen nicht möglich, eine interdisziplinäre Kohorte von Stipendiat*innen über die gesamte Dauer des Kollegs gemeinsam führen zu können. Vielleicht ließe sich dies für künftige Fördermaßnahmen anders gestalten. Ebenfalls wünschenswert wäre es, die jeweiligen Betreuer der Kollegiat*innen verstärkt einzubinden bzw. auch deren Mitwirkung mit einzufordern.
Alles in allem kann aber festgehalten werden, dass im Rahmen des Kollegs und des Begleitprojektes eine interdisziplinäre Gruppe zusammengeführt werden konnte, die auch nach Abschluss des Projektes weiter in Kontakt bleiben will und so die Basis für ein Netzwerk von jungen Wissenschaftler*innen legt, die über ihre eigenen Disziplinen hinaus einiges an Erfahrungen und Verständnis sammeln konnten.