Projekt 32669/01

Modellhafte präventive Konservierung von anthropogen umweltgeschädigten spätmittelalterlichen Außenwandmalereien an der Kirche St. Nikolai in Jena-Lichtenhain durch den Einsatz klimapuffernder ökologischer Bauprodukte in einer Einhausung

Projektträger

Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Jena
Lutherstr. 3
07743 JenaZielsetzung und Anlass des Vorhabens Hauptziel dieses Projektes war es, durch eine optimale Ausbildung einer neu zu errichtenden Schutzwand vor der Wandmalerei, diese vor einem weiteren Zerfall zu bewahren. Nur durch diese Abkopplung von dem anliegenden Außenklima können eine langfristige Sicherung des jetzigen Bestandes und eine notwendige Restaurierung der Wandmalerei erfolgen. Um den technischen Aufwand auf ein Minimum zu reduzieren, sollten vor allem klimapuffernde Materialien wie z.B. Holz und Lehm zum Einsatz kommen. Gleichzeitig sollte in diesem Projekt auch der bautechnisch und denkmalpflegerisch korrekte Einsatz einer sensorgesteuerten Raumlüftung ermittelt werden, um eine kontrollierte Durchlüftung dieses abgeschotteten Raumes zu ermöglichen. Diese Form der kontrollierten Raumdurchlüftung ist auch an anderen Objekten einsatztauglich. Grundlegende Zielstellung des vorliegenden Projektes präventiver Konservierung ist die Erarbeitung und Realisierung eines integrierten Konzeptes zur Verhinderung einer weiteren anthropogenen Schädigung der Wandmalerei durch eine nachhaltige Stabilisierung des raumklimatischen Zustandes im Einhausungsbereich. Daneben stellt auch die Vermeidung bzw. die starke Einschränkung von laufenden Kosten für den Erhalt des Einhausungsbereiches der St. Nikolauskirche in Jena-Lichtenhain ein wichtiges Kriterium dar.

Übersicht

Telefon

03641/573826

Telefon

03641/573826

Bundesland

Thüringen

Fördersumme

12.700,00 €

Förderzeitraum

02.06.2015 - 31.01.2018