Schülerlabor OPENSEA auf Helgoland untersucht Mikroplastik

Expertenwissen über Plastikmüll im Meer didaktisch aufbereitet

Die geografische Lage des außerschulischen Lernorts OPENSEA auf Helgoland bietet optimale Rahmenbedingungen für ein Schülerlabor. Dort, wo auch renommierte Forschungsvorhaben zum Thema Plastik laufen, wird aktuelles Expertenwissen über Plastikmüll im Meer didaktisch aufbereitet. Die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II entnehmen Proben und analysieren und quantifizieren sie im Hinblick auf Mikroplastik im Meer. Dadurch erlangen sie Wissen über Eigenschaften von Plastik, Eintragswege, wissenschaftliche Nachweismethoden, Nutzung von Ressourcen sowie nachhaltigen Konsum. Neben diesem Wissen wird also zusätzlich die Kompetenz des ethischen Bewertens vermittelt. In dem Projekt werden sowohl Lernmodule für den außerschulischen Lernort als auch für den Schulunterricht entwickelt.

  
Projektthema
Müll im Meer – Schülerinnen und Schüler forschen zu Ursachen und Vorkommen von Plastikmüll im Meer
     
Projektdurchführung
Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung Biologische Anstalt Helgoland Ökologie der Schelfmeersysteme
Kurpromenade 201
27498 Helgoland
Tel. 04725 819 3257
E-Mail: opensea@awi.de
Internet: https://www.awi.de

  

AZ  33364

AWI-Forscherin Dr. Antje Wichels: „Über die Erforschung der Konsequenzen von Plastikmüll in der marinen Umwelt anhand naturwissenschaftlicher Konzepte erwerben Schülerinnen und Schülern als junge Konsumenten Wissen und Fertigkeiten, um selbständig über die Vor- und Nachteile von Plastikkonsumgütern zu entscheiden. Unser langfristiges Ziel ist es, einen verantwortungsbewussten und reflektierten Umgang mit Plastikprodukten zu fördern.“
Auch an Land sind die Meeresvögel von der Plastikverschmutzung im Meer betroffen