Kampf gegen Apfelwickler

Neues Verfahren kommt mit weniger Insektiziden aus

Resistenzmanagement erforderlich

In Deutschland werden Äpfel auf rund 31.200 Hektar angebaut. In dieser Sonderkultur ist der Apfelwickler (Nachtfalter) ein Hauptschädling. Das wichtigste biologische Verfahren zur Apfelwicklerbekämpfung ist der Einsatz eines Granulovirus. Aber auch dagegen sind bereits Resistenzerscheinungen des Schädlings beobachtet worden. Somit ist es erforderlich, auch beim Einsatz biologischer Pflanzenschutzverfahren ein Resistenzmanagement zu betreiben.

Larve eines Apfelwicklers in einem Apfel

Erfolgreiche Kombinationsstrategie

Im Projekt der Biofa AG (Münsingen) in Kooperation mit dem Institut für Phytomedizin der Universität Hohenheim wurden biologische Verfahren als Bausteine für eine individuell auf die Bedürfnisse jedes Betriebes zugeschnittene Gesamtstrategie zur Praxisreife gebracht und hinsichtlich Wirkung, Wirkungssicherheit und Kosten optimiert. Ein Projektschwerpunkt war die Bekämpfung der ausgewachsenen Larven des Apfelwicklers in der Überwinterungsphase. Die Kombinationsstrategie besteht aus dem Einsatz eines entomopathogenen Pilzes, entomopathogener Nematoden, der Anlage künstlicher Verstecke zum Fangen der Larven sowie dem Bacillus thuringiensis



 

Projektthema:
Biologisches Verfahren gegen Apfelwickler


Projektdurchführung:
Biofa AG
Rudolf- Diesel- Str. 2
72525 Münsingen
Tel. 07381/9354-0
contact@biofa-profi.de
www.biofa-farming.com/

 

AZ 23940

Ausbringung der Fadenwürmer (Nematoden) zur Bekämpfung des Apfelwicklers