Generalsanierung einer Schule bis zum Passivhaus

Integrale Sanierungsplanung ermöglichte kurze Bauzeit und Reduktion des Energieverbrauchs um 90%

Für die Hauptschule Buchloe stand eine Generalsanierung an: Ziele der integralen Planungsphase waren eine optimale Sanierungslösung unter Berücksichtigung der wirtschaftlichsten Ausführungsmöglichkeit zu finden und den Primärenergiebedarf des Gebäudes nach der Sanierung so niedrig wie möglich zu halten.

Grundlage für die integrative Sanierungsfassadenplanung waren zahlreiche Mess- und Untersuchungsleistungen vor und parallel zur Werkplanung. Dazu zählten die digitale Vermessung mittels eines 3-D-Laserscans, die thermische Gebäudesimulation oder die Simulation von Wärmebrücken. Die Ergebnisse ermöglichten eine laufende Optimierung.

Dadurch, dass die Fassaden vorgefertigt wurden, verkürzten sich die Bauarbeiten stark und fanden hauptsächlich in den Sommerferien statt – der reguläre Schulbetrieb wurde somit kaum beeinflusst. Durch die straffe Schnittstellenkoordination konnte die Endfertigstellung der Baumaßnahmen knapp sechs Wochen früher als geplant erreicht werden.

Der Energieverbrauch der Schule wurde mit der Sanierung um 90 % reduziert. Das sanierte Gebäude hält die Passivhausgrenzwerte ein und kann somit als Passivhaus klassifiziert werden.

Die Erfahrungen aus dem integralen Planungsprozess halfen bei diversen weiteren Bauvorhaben mit ähnlicher Aufgabenstellung. Die Planungsabläufe mit allen Fachbeteiligten konnten so im Vorfeld effizienter und sicherer gestaltet werden. Mehr Informationen finden Sie unter: www.dbu.de/Hauptschule-Buchloe.


Projektthema
Integrale Planungsphase zur Generalsanierung der Hauptschule Buchloe mit Passivhauskomponenten

Projektdurchführung
Hauptschulverband Buchloe
Der Bürgermeister
Rathausplatz 1
86807 Buchloe


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Die Hauptschule Buchloe nach der Sanierung.