Die Rolle großer Raubtiere im modernen Europa: „EDU-Wildlife“

Projekt entwickelt Methoden zur Koexistenz mit großen Wildtieren und vernetzt Akteure international

Die Rückkehr des Wolfes nach Deutschland ist aus Sicht des Naturschutzes ein großer Erfolg. 2018 sind in Deutschland 73 Wolfsrudel erfasst, der Großteil lebt in Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen. Im schulischen Bereich aber ist die Rückkehr und dauerhafte Präsenz von Wölfen und anderen großen Wildtieren kein Gegenstand in der Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften. Die Grundlagen und Konzepte für eine Koexistenz von Menschen und Großcarnivoren werden nicht durch Bildungs- oder Kommunikationsprojekte begleitet. Der Verein zur Förderung des Schulbiologie- und Umweltbildungszentrums SCHUBZ Lüneburg e. V. schaut daher in seinem Vorhaben „EDU-Wildlife“ auf die Erfahrungen anderer europäischer Länder mit dem Wolf und fokussiert insbesondere Rumänien. Akteure aus den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Naturschutz beteiligen sich an der Aufbereitung vorhandener Bildungsangebote, unter anderem in der Karpaten-Region und der Kulturlandschaft Siebenbürgens. Bereits existierende Lösungen im Bereich Kommunikation und Bildung werden auf ihre Übertragbarkeit und ihren Anpassungsbedarf für die Anwendung in Niedersachsen geprüft. Für bis zu 300 Lehrkräfte sollen so Bildungsangebote, Lehr- und Lernmaterialien und Fortbildungskonzepte an Schulen konzipiert und erprobt werden.

 

Projektthema
Die Rolle großer Raubtiere im modernen Europa: „EDU-Wildlife“ - EDUcation about Wildlife
 
Projektdurchführung
Verein zur Förderung des Schulbiologie- und Umwelt- BildungsZentrums Lüneburg e. V.
Wichernstr. 34
21335 Lüneburg
Tel. 04131 3097960
E-Mail: info@schubz.org
Internet: https://schubz-online.de
 
AZ  33595
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