Die Laube – von Kreuzberg nach Seoul

Modulares Holzgebäude wurde von Freiwilligen errichtet

Inmitten der Prinzessinnengärten, einem urbanen Nutzgarten in Berlin-Kreuzberg, wurde Mitte des Jahres »Die Laube« fertiggestellt. Wie ein Leuchtturm steht dieses vertikale Gartengebäude nun mit seinen 10 Metern Höhe über dem städtischen Gartengelände und vergrößert dessen Nutzfläche um über 280 Quadratmeter. Das modulare Holzgebäude wurde von Florian Köhl, fatkoehl architekten, in Zusammenarbeit mit Christian Burkhard und Marco Clausen, Prinzessinnengarten, entwickelt und mit Freiwilligen aus der Nachbarschaft in den Jahren 2015 bis 2017 errichtet. Im Mittelpunkt des Projektes stehen durch Learning-by-Doing erworbene Kenntnisse zu nachhaltigem Bauen, gemeinschaftliches »Stadt Gestalten«, die Vorzüge des Selbstbaus, nachhaltige Architektur im öffentlichen Raum sowie umweltgerechte urbane gärtnerische Praxis. Begleitend finden in der Laube Workshops, Ausstellungen und Gespräche statt zu der Frage, wie die Transformation zur nachhaltigen Gesellschaft gelingen kann.

Das Projekt sorgte bereits kurz nach seiner Eröffnung international für Furore: Zwischen September und November war ein verkleinertes Modell des innovativen Holzgebäudes als deutscher Beitrag auf der »Seoul Biennale of Architecture and Urbanism« in Südkorea zu sehen.

Projektthema
Konzeption und Umsetzung des integrierten Holzbau- und Bildungsprojektes „Vertikales Gartengebäude im urbanen Raum“ im Prinzessinnengarten Berlin
Projektdurchführung
fatkoehl architekten
Strelitzer Str. 53
10115 Berlin
Tel. 030-69533866
Internet: http://fatkoehl.com/
AZ 32993
Von Kreuzberg nach Südkorea - verkleinertes Modell der "Laube" in Seoul