Appell der Alpengemeinden und ihrer Bewohner an die Weltklimakonferenz

Der Appell „Klimaschutz jetzt!“ der internationalen Alpenschutzkommission, des Gemeindenetzwerks Alpenallianz und des Vereins Alpenstadt des Jahres wendet sich an die 21. Vertragsstaatenkonferenz der Klimarahmenkonvention

Der Appell ist der Abschluss einer Konferenz im Rahmen der deutschen Präsidentschaft der Alpenkonvention, die Ende Oktober im bayerischen Kloster Benediktbeuern stattgefunden hat. Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium und DBU-Kuratoriumsvorsitzende Rita Schwarzelühr-Sutter sagte während der Veranstaltung: „Der Klimawandel schreitet in den Alpen schneller voran als anderswo. Für die Alpenkommunen ist Klimaschutz existenziell. Diese Botschaft werde ich nach Paris tragen.“

Werben für den Klimaschutz

Weiter erklärte die Staatssekretärin: "Dieses Werben für den Klimaschutz brauchen wir ganz besonders angesichts der aktuellen und großen Herausforderungen, die durch die Flüchtlingsströme auf viele Kommunen gerade auch im Alpenraum zugekommen sind. Aber Klimaschutz ist keine Sonnenscheinaufgabe, sondern das Projekt des 21. Jahrhunderts, dessen Erfolg mitentscheidend dafür ist, in welcher Welt unsere Kinder und Kindeskinder sowie deren Nachkommen leben werden. Es ist mitentscheidend aber auch dafür, ob es wegen der Folgen des Klimawandels künftig Flüchtlingsströme noch größeren Ausmaßes geben wird oder nicht. Daher meine Bitte: Lassen Sie in Ihrem Engagement nicht nach!"

Rita SchwarzelĂŒhr-Sutter

Erfahrungsaustausch organisiert

Die zunehmenden Leistungen der Alpenkommunen im Klimaschutz hat die Internationale Alpenschutzkommission CIPRA gemeinsam mit dem Gemeindenetzwerk „Allianz in den Alpen“ und dem Verein „Alpenstadt des Jahres“ zum Anlass genommen, interessierte Städte und Gemeinden im Rahmen der Veranstaltung zusammenzuführen und einen Erfahrungsaustausch zu organisieren. CIPRA ist die größte NGO im Alpenraum, die als Dachorganisation rund 100 Verbände und Organisationen in Deutschland, Frankreich, Italien, Liechtenstein, Österreich, der Schweiz, Slowenien und Südtirol vertritt, die sich für den Schutz der Alpen einsetzen. Die Tagung wurde vom Bundesumweltministerium und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) unterstützt.

Die Parlamentarische StaatssekretÀrin im Kreis der Veranstalter