Projekt 38413/01

Energiesicherheit und Energiewende: Fachkräfteweiterbildung für Klimaschutz und Erneuerbare Energien – Innovative Qualifizierungsmodule auch für geflüchtete Ukrainer*innen

Projektträger

ELBCAMPUS Kompetenzzentrum Handwerkskammer Hamburg Zentrum für Energie-, Wasser- und Umwelttechnik
Zum Handwerkszentrum 1
21079 Hamburg
Telefon: +49 40 35905352

Zielsetzung

Der fortschreitende Klimawandel und die aktuelle politische Lage bedingt durch den russischen Angriffskrieg auf (die) Ukraine zwingen Deutschland zur beschleunigten Umsetzung konkreter Anpassungsprozesse im Rahmen der Energiewende. Für die Realisierung der erforderlichen Energieeinsparungen und den beschleunigten Ausbau der erneuerbaren Energien fehlen aber insbesondere im Handwerk die Fachkräfte. Das Projekt „Energiesicherheit und Energiewende: Fachkräfteweiterbildung für Klimaschutz und Erneuerbare Energien - Innovative Qualifizierungsmodule auch für geflüchtete Ukrainer*innen“ trägt als ein kleiner weiterer Beitrag zu einer klimafreundlichen und krisensicheren Energieversorgung bei.

Vor Entwicklung der neuen Qualifizierungsmodule werden in einer dreimonatigen Bedarfsanalyse zunächst prioritäre Qualifizierungsbedarfe erfasst und präzisiert. Mithilfe der Ergebnisse wird zunächst ein eigenständiger Lehrgang zur Kompetenzentwicklung im Bereich Klimaschutz und Energiesicherheit entwickelt. Als dritter Projektbaustein werden mögliche Anpassungserfordernisse an bestehende Meistervorbereitungen identifiziert und entsprechende Ergänzungsmodule entwickelt. Im Anschluss wird ein Train-the-Trainer-Kurs konzipiert, wodurch die zuvor entwickelten Konzepte bundesweit an andere Bildungs- und Umweltzentren des Handwerks verbreitet werden können. Alle Qualifizierungsmodule werden 2024/25 modellhaft erprobt und evaluiert. Da zeitgleich zum Fachkräftemangel aktuell ein hoher Zustrom von Geflüchteten aus (der) Ukraine herrscht, setzt sich das Projekt außerdem zum Ziel, dieses Potential zu nutzen und besonders Ukrainer*innen mit passender Vorerfahrung aber auch Menschen aus anderen EU-Beitrittskandidatenländern in die Pilotphase zu integrieren.

Übersicht

Fördersumme

360.728,00 €

Förderzeitraum

01.05.2023 - 31.10.2025

Bundesland

Grenzüberschreitend

Schlagwörter

Grenzüberschreitend
Umweltkommunikation