Projekt 26651/01

Jahrestagung der Europäischen Ökologischen Föderation (EEF) in Deutschland

Projektträger

Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ Department Biozönoseforschung
Theodor-Lieser-Str. 4
06120 Halle
Telefon: 0345/558-5302

Zielsetzung und Anlass des Vorhabens

Stärkung der europäischen Forschungslandschaft auf dem Gebiet der Ökologie durch Unterstützung von Ökologen und ökologischen Gesellschaften Mittel- und Osteuropas sowie des wissenschaftlichen Nach-wuchses
Die Europäische Ökologische Föderation (EEF) ist ein Zusammenschluss der wissenschaftlichen, ökologischen Gesellschaften Europas mit dem Ziel, die ökologischen Wissenschaften in Europa sowohl im Bereich der Grundlagenforschung als auch angewandten Forschung zu fördern und zu unterstützen. Hauptziele der Föderation sind, ein Forum für effektive Kommunikation zwischen den Wissenschaftlern in Europa und Vertretern der verschiedenen Praxisbereiche zu schaffen. Neue ökologische Erkenntnisse sollen durch Tagungen, Publikationen und andere Veranstaltungen einer breiten sowohl wissenschaftlichen als auch politischen Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden.
In einem Rhythmus von drei Jahren finden Tagungen der Föderation statt, die sowohl das Ziel haben, aktuelle Forschungsergebnisse vorzustellen, als auch die Verbindung zwichen der Praxis und der Politik zu knüpfen. Ein besonderer Schwerpunkt ist die Unterstützung der Gesellschaften Mittel- und Osteuro-pas sowie die Hilfe bei der Neugründung von Gesellschaften in diesen Länder. Ganz besonders wichtig ist die Unterstützung von Studenten und des wissenschaftlichen Nachwuchses, denen mit diesen Tagungen ein breites wissenschaftliches Forum geboten werden soll.
2008 findet die 11. Tagung der Europäischen Ökologischen Föderation in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Ökologie Deutschlands, Österreichs und der Schweiz im Kongresszentrum (CCL) in Leipzig statt. Im Rahmen dieser Tagung sollen insbesondere die beiden Ziele 1. Förderung der Gesellschaften Mittel- und Osteuropas und 2. Unterstützung des wissenschaftlichen Nachwuchses besondere Berücksichtigung finden.


Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten MethodenAdressatenkreis analysieren und festlegen, Mitorganisatoren werben, Aktuelle Themenschwerpunkte festlegen, Werbeanzeigen/Zirkulare formulieren und versenden, Symposienauswahl treffen, Plenarred-ner auswählen und festlegen, Zeitschema für die Tagung entwerfen, Einwerben von Fördermitteln, Verwaltung der Anmeldungen, Erstellen des proceeding-bandes und des Programmheftes, Mitorganisation tagungsbegleitender Aktivitäten.


Ergebnisse und Diskussion

1. Teilnahme von Vertretern der ökologische Forschung aus Mittel- und Osteuropa und Förderung des Prozesses der Stabilisierung neu gegründeter ökologischer Gesellschaften und Anregung zur Gründung neuer Gesellschaften in diesen Ländern
2. Breite Unterstützung des wissenschaftlichen Nachwuchses: an der Konferenz haben über 400 Studenten und junge Wissenschaftler teilgenommen
3. Anerkennung der Leistung junger Wissenschaftler durch Vergabe von Preisen
4. Publikation der Konferenzergebnisse in digitaler Form
5. Erarbeitung einer Deklaration zur Verantwortung der ökologischen Forschung zur Lösung der Herausforderungen des 21. Jahrhunderts Leipzig Declaration


Öffentlichkeitsarbeit und Präsentation

In zahlreichen regionalen und überregionalen Zeitungen wurde über den Kongress berichtet, es erfolgten auch zahlreiche Interviews zum inhaltlichen Schwerpunkt der Tagung. Ein Pressespiegel, erstellt durch die Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit am UFZ, ist als pdf-datei beigefügt.
Weiterhin sind alle Tagungsmaterialien, einschließlich des proceeding-bandes, langfristig digital ien auf der Internetseite der Europäischen Ökologische Föderation (http://www.europeanecology.org/) verfüg-bar. Eine Kopie des proceedings-bandes ist als pdf-datei angefügt.


Fazit

An der Tagung haben knapp 1.000 Teilnehmer aus 41 Ländern teilgenommen. Es war hiermit die größte Ökologentagung Europas, die jemals stattgefunden hat. Gleichzeitig war es auch die größte Tagung der Gesellschaft für Ökologie Deutschlands, Österreichs und der Schweiz. Inhaltlich wurden sehr aktuelle Fragen der ökologischen Forschung und der Anwendung ihrer Ergebnisse in der Praxis diskutiert. Ebenso hat die große Anzahl an EU-Projekten, die im Rahmen der Tagung vorgestellt wurden, eine große Resonanz gefunden.
Die Wahl des Congress Centrums Leipzig hat sich als gute Wahl erwisen, da dort die Teilnehmer beste Vorraussetzungen gefunden haben sich zu weiterführenden workshops und Projektbesprechungen zusammenzufinden. Durch die Staffelung des Tagungsbeitrages war es zahlreichen Studenten möglich, die Tagung zu besuchen und knapp 400 Studenten und junge Wissenschaftler haben sich mit zahlreichen Beiträgen an dieser Tagung beteiligt.

Übersicht

Fördersumme

18.925,00 €

Förderzeitraum

19.08.2008 - 19.12.2009

Internet

www.ufz.de

Bundesland

Sachsen

Schlagwörter

Umweltkommunikation