Projekt 23774/01

Entwicklung eines RFID-gestützten Überwachungssystems in der Chemikalienlogistik mit dem Ziel der Minimierung von Umweltrisiken bei Lagerung, Transport und Chemikalienverwendung in produzierenden Betrieben

Projektträger

UFG GmbH Unternehmensberatung, Forschung, Gutachten
Overbeckstr. 2 - 4
50823 Köln
Telefon: 0231/4753658

Zielsetzung und Anlass des Vorhabens

Das Ziel des vorliegenden Projektes ist die Entwicklung eines Systems, das gestützt auf die in der Logistik bereits teilweise eingeführte Technik der RFID (Radio Frequency Identification), eine Verfolgung der Chemikalien über ihren Lebenszyklus im Betrieb ermöglicht. Damit sollen vorliegende Probleme und künftige Aufgaben durch vorausschauende Maßnahmen weitgehend beseitigt werden. Mit dieser Methode soll jederzeit eine Übersicht über im Betrieb vorhandene Chemikalien, deren Standort und deren Menge ermöglicht werden. Damit werden Handlingsfehler und eventuelle Verluste vermieden, Dokumentation und Organisation verbessert und Sicherheitsrisiken verringert.


Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten MethodenEs waren die folgenden Arbeitsschritte vorgesehen:

- Entwicklung von Sicherheits- und Prüfkriterien
- Entwicklung geeigneter RFID-Technik
- Entwicklung des Stoffüberwachungssystems
- Entwicklung Prozeßbeurteilungssystem
- Entwicklung Produktbeurteilungssystem
- Entwicklung von Datenbank/Expertensystemen/Dokumentationssystemen

Die einzelnen Schritte wurden nach Festlegung der Systemanforderungen und -voraussetzungen in Versuchen in Modellaufbauten durchgeführt. Das Vorhaben endete mit einer teilweisen Entwicklung ei-nes Überwachungssystems, das nicht mehr bei einem Anwender erprobt werden konnte


Ergebnisse und Diskussion

Das System sieht den Einsatz der RFID-Technik zur Überwachung und Dokumentation von Stoffen in Betrieben vor. Es wurde ein Überwachungskonzept entwickelt und in Tischversuchen erprobt. Zusätzlich zur RFID-Technik sollte eine w-lan Ortung erfolgen, die den Transport größerer Mengen, zum Beispiel mit Gabelstaplern, erfasst. Die erforderliche Datenbank für die Stoffüberwachung wurde aufgebaut und Programmiert.

Das Vorhaben wurde ohne Erprobung bei einem Anwender beendet.


Öffentlichkeitsarbeit und Präsentation

Es wurden keine Veröffentlichungen vorgenommen.


Fazit

Nach dem erreichten Entwicklungsstand kann davon ausgegangen werden, dass die Überwachung der Stoffe in Betrieben mit der vorgeschlagenen Methode möglich ist und sicherer gemacht werden kann. Wir halten ein solches System nach wie vor für sinnvoll.

Übersicht

Fördersumme

121.000,00 €

Förderzeitraum

20.12.2005 - 20.06.2007

Internet

www.ufg.de

Bundesland

Nordrhein-Westfalen

Schlagwörter

Klimaschutz
Umweltforschung
Umwelttechnik