Projekt 23161/01

Schutz der vier europäischen Geierarten (Bartgeier – Gypaetus barbatus, Gänsegeier – Gyps fulvus, Mönchsgeier – Aegypius monachus, Schmutzgeier – Neophron percopterus) in Bulgarien

Projektträger

Zoologische Gesellschaft Frankfurt von 1858 e. V. Hilfe für die bedrohte Tierwelt Head of Europe Department
Bernhard-Grzimek-Allee 1
60316 Frankfurt am Main
Telefon: +49-171-7153236

Zielsetzung und Anlass des Vorhabens

Ziel des Programms mit seinen Komponenten ist es, in Bulgarien stabile Populationen aller vier Geierarten aufzubauen und die äußeren Bedingungen so günstig zu gestalten, dass diese sich dauerhaft selbst erhalten können.


Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten MethodenEin Rahmenaktionsplan zum Schutz der vier europäischen Geierarten im Balkanraum wurde entwickelt und durch ein logisches Rahmenkonzept in einzelne Umsetzungsschritte umgebrochen. Die Maßnahmen unterteilen sich in direkte und indirekte Hilfsmaßnahmen, die eine Sofortwirkung zeigen und in solche, die dem langfristigen Schutz der Geierarten dienen.

Folgende Komponenten fügen sich zu einem sinnvollen Ganzen und wurden im Rahmen des Aktionsplanes zum Schutz der Balkangeier (ASBG/BVAP) mit den Experten aus sieben Ländern herausgearbeitet.

Komponente A: Direkter Bestandsschutz durch:
1. Einrichtung von temporären Futterplätzen;
2. Bewachung von Horstplätzen, insbesondere während der Brutzeit;
3. Aufbau eines Beobachternetzwerkes im Balkanraum;
4. Förderung der natürlichen Nahrungsgrundlagen
Komponente B: Antigift-Kampagne zur zukünftigen Vermeidung von Vergiftungsfällen durch
1. Einrichtung einer Task-Force bestehend aus Veterinären, Naturschutzbeauftragten der Regierung, Polizeibediensteten, Verbandsvertretern, Landwirtschafts-, Forst- und Jagdbehördenvertretern;
2. Allgemeine Aufklärung- und Bewußtseinsbildungsmaßnahmen durch TV-Magazin-Beiträge, Rundfunkfeatures, Printmedienartikel, zielgruppengerechte Broschüren und Faltblätter, Plakate;
3. Aus- und Fortbildungsmaßnahmen für Veterinäre, Polizeidienste, Naturschutz- und Umweltverwaltung, Forst- und Jagdverwaltung sowie Verbandsvertreter;
Komponente C: Bewusstseinbildung und Kapazitätserweiterung
1. Internetplattform zur Kommunikation unter den Gruppen und zur Information aller zu Beteiligenden;
2. Ausstellung zum Thema Geierschutz für verschiedene bulgarische Infozentren und Veranstaltungen;
3. Infomaterialen für verschiedene Zielgruppen (Schäfer, Jäger, Förster, Veterinäre, Touristen);
4. Ausrüstungsgegenstände (Ferngläser, Beobachtungs-Spektive, Transporter);
5. Aus- und Fortbildungskurse für NGOs, und verschiedene Beteiligtengruppen.

Die Komponenten werden in folgenden Einzelmaßnahmen in Trägerschaft bulgarischer Naturschutzorganisationen umgesetzt:

Komponente A:
1. Schutz der Geier in den Ostrhodopen; Bulgarian Society for Protection of Birds (BSPB)
2. Notmaßnahmen für die bestehende Schmutzgeierpopulation in Bulgarien Bulgarian Society for Protection of Birds (BSPB)
3. Wiederansiedlung von Gänsegeiern im Zentral Balkan Gebirge; Bulgarian Society for Protection of Birds of Prey (BPPS)
4. Wiederbesiedlung des Vrachnaski Massivs mit Gänsegeiern; Bulgarian Society for Protection of Birds of Prey (BPPS)
5. Programm zur Wiederansieldung des Bartgeiers in Bulgarien, Green Balkans Federation
Komponente B:
1. Kampagne gegen die Giftanwendung in Bulgarien; Fund for Protection of Wild Flora and Fauna FWFF-Blagoevgrad
2. Anti-dot Programm Bulgarien; Fund for Protection of Wild Flora and Fauna FWFF-Sofia
Komponente C:
1. Öffentlichkeitsarbeit zum Geierschutz in Bulgarien; Alpiner Club Edelweiss Bulgarien

Zusammenfassung
Das Projekt wurde über die gesamte Laufzeit in Bulgarien durch die bulgarische Umweltpartnerschaftsstiftung (BEPF) koordiniert. Diese betreut die 8 einzelnen Vorhaben zum Geierschutz, die bereits im Jahr 2005 begonnen und bis zum Ende der Laufzeit fortgesetzt wurden. Die BEPF erstellt die Verträge mit den Partnerorganisationen für die Teilvorhaben und nimmt die bulgarischen Abrechnungen entgegen, sammelt die Teilberichte und erstellt die Jahresabrechnung für ZGF und DBU. Fachlich und inhaltlich wird das Projekt von der Mönchsgeier-Stiftung (BVCF) begleitet und die Einzelvorhaben in Bulgarien hinsichtlich ihres Beitrages zum Balkan Geier-Aktionsplan überprüft. Die Bewilligung wurde nach der fachlichen Überprüfung durch BVCF und ZGF gegenüber den bulgarischen Bewilligungsempfängern durch BEPF in Absprache mit der ZGF erteilt.

Im Förderzeitraum 2006-2008 wurden folgende Einzelmaßnahen gefördert:

Titel bulgarische Empfängerorganisation
1. Geierschutz in den Ostrhodopen, Madjarovo Bulgarian Society for Protection of Birds (BSPB)
2. Notmaßnahmen zum Schutz der Schmutzgeier,
Russenski Lom (Donauzufluß) BSPB
3. Giftbekämpfungskampagne und Schaffung Fund for Wild Flora and Fauna (FWFF)
günstiger Erhaltungsbedingungen für Geier
in West Bulgarien.
4. Bartgeier Wiederansiedlung - Rückkehr des
bulgarischen Naturschutzsymbols Green Balkans Federation
5. Öffentlichkeitsarbeit zur Schaffung positiver Alpiner Klub Edelweiss
Bedingungen zur Rückkehr der Geier nach BG
6. Wiederansiedlung des Gänsegeiers in Birds of Prey Protection Society (BPPS)
Nationalpark Zentraler Balkan
7. Wiederansiedlung von Brutpaaren des BPPS
Gänsegeiers im Naturpark Vratchanski Balkan
8. Giftbekämpfungskampagne durch Einbindung FWFF
staatlicher Institutionen wie Veterinärbehörden,
Polizeikräfte und Regionale Umweltinspektorate
durch Information und Trainingsworkshops

Das im Jahr 2005 mit dem bulgarischen Ministerium für Umwelt und Wasser unterzeichnete Memorandum of Understanding und den Nichtregierungsinstitutionen wurde durch die im Rahmen des vorliegenden Projektes geförderten Einzelmaßnahmen wirksam umgesetzt. Damit wird die Zusammenarbeit zwischen staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren beim Geierschutz in Bulgarien mit Leben erfüllt.

Die im Frühjahr 2006 durchgeführte Expertenmission zur Evaluation möglicher Wiederansiedlungsorte von Gänsegeiern (Gyps fulvus) im Balkanraum, hatte eine klare Fokussierung auf das Balkangebirge ergeben. Die Expertenkommission kam zur Empfehlung eine aktive Wiederansiedlung in Ost-Serbien im Grenzgebiet zu Bulgarien, in West-Bulgarien im Vratchanski Naturpark, im Bereich des Zentralen Balkan Gebirges im Naturpark Sinite Kameni sowie im strengen Schutzreservat bei Kotel im Ost-Balkanmassiv mit Gänsegeiern zu wagen. In diesen Gebieten erscheint die Situation günstig. Die an der zukünftigen Wiederansiedlung beteiligten Organisationen, wurden in Trainingseinheiten auf die Aufgaben bei der geplanten Wiederansiedlung vorbereitet. In Workshops, durchgeführt in Frankreich, in einem erfolgreichen Wiederansiedlungsvorhaben in den Cevennen wurden erfolgreiche Techniken vermittelt und Details der Wiederansiedlungen besprochen. Ferner wurden durch die bulgarischen Partner in der Zwischenzeit umfangreiche Machbarkeitsstudien für die ausgewählten Orte erarbeitet. Die Wiederansiedlungskommission hat nun aufgrund der geleisteten Vorarbeit grünes Licht für die aktive Wiederansiedlung von Gänsegeiern gegeben. Die Vögel stammen aus Auffangstationen und Zoos überwiegend aus Spanien, da dort eine starke Gänsegeierpopulation mit über 22.000 Brutpaaren besteht und somit einer Abgabe von Einzeltie-ren aus diesem Bestand nichts entgegensteht.

Die Arbeiten im Berichtszeitraum widmeten sich zum größten Teil der Vorbereitung der aktiven Wiederansiedlung. Hierzu war es notwendig die Öffentlichkeit und vor allem die Landnutzer und Tierhalter hierauf vorzubereiten. Wichtige flankierende Maßnahmen gelten der Vermeidung des Einsatzes von Gift durch Tierhalter (Schafzüchter) oder auch durch die Jägerschaft. Daher wurden entsprechende Aktivitäten zielgerichtet auf diese Zielgruppen durchgeführt. Ferner wurden Workshops mit den Veterinärbehörden und den Umweltinspektoraten des Ministeriums für Umwelt und Wasser vorbereitet und teilweise auch durchgeführt.

Wichtig bei den Maßnahmen im Berichtszeitraum jedoch war auch, die Problemlage bei den noch vorhandenen wildlebenden Geierpopulationen in Bulgarien nicht aus den Augen zur verlieren.
Im Sommer 2007 wurden dann experimentell im östlichen Gebiet des Balkangebirges im Schutzgebiet Kotel vier Geier in die Freiheit entlassen. Ihr verbleib wurde sorgfältig registriert. Im Frühjahr 2008 konnte dann die Rückkehr zunächst einer der vier frei gelassenen Tiere zum Freilassungsort in Kotel verzeichnet werden. Abzuwarten bleibt zunächst wie sich die anderen Tiere verhalten werden. Jedoch kann die Rückkehr eines der Tiere als sehr positives Zeichen gewertet werden, so dass die mit diesem Experiment überprüfte Methodik der Freisetzung auch funktionieren dürfte. Damit steht der aktiven Wiederansiedlung von Gänsegeiern im Balkangebirge nichts entgegen und somit ist ein wichtiges Projektziel erreicht worden.

Besorgniserregend bleibt indes ist die Populationsentwicklung des Schmutzgeiers (Neophron percnopterus). Allerdings ist die gesamte im Mittelmeerraum brütende Population des Schmutzgeiers am Rückgang, so dass davon ausgegangen werden muss, dass die Ursachen für den globalen Rückgang dieser Geierart nicht ausschließlich im Brutgebiet, sondern möglicherweise in den afrikanischen Überwinterungsgebieten oder auf den Wegen zu und von diesen zu suchen sein könnten. Diesbezügliche Untersuchungen werden derzeit in Angriff genommen. Ergebnisse liegen bei Abfassung dieses Berichtes noch nicht vor.

Bis zur Klärung dieser Problemlage aber, muss den vorhandenen Brutpopulationen erhöhte Aufmerksamkeit gewidmet werden. Die Bulgarische Gesellschaft zum Schutz der Vögel (BSPB BirdLife Bulgaria), hat sich dieser Aufgabe schwerpunktmäßig gewidmet. Wichtig hierbei sind auch die von der DBU über den WWF-Deutschland geförderten Maßnahmen zur Vergrößerung des Naturparks Russenski Lom im Rahmen des Donau-Auenprojektes. Der Naturpark Russenski Lom beherbergt im Augenblick die größte Schmutzgeierkolonie in Bulgarien und bedarf daher größtmöglicher Schutzanstrengungen.

Eine Internetpräsentation der Geieraktivitäten im Balkanraum wurde erstellt und ist über die URL Adresse: http.//www.balkanvultures.net zugänglich gemacht.


Ergebnisse und Diskussion

Der Bestand an Gänsegeiern in Bulgarien konnte über die Projektlaufzeit weiterhin stabilisiert werden. Der bisher positive Trend beim Gänsegeier hat sich bestätigt. Die bisher eingeleiteten Maßnahmen scheinen Wirkung zu zeigen. Beim Mönchsgeier ist nach wie vor nur ein Brutpaar sicher nachgewiesen, der Bartgeier kommt nach wie vor derzeit in Bulgarien nicht vor. Besorgnis erregend bleibt der Bestand des Schmutzgeiers, jedoch ist deren Erhaltungszustand nicht nur in Bulgarien prekär, sondern auch in anderen Bereichen seines Vorkommens, wie etwa in Spanien. Die Ursachen hierfür sind noch nicht klar. Der Schmutzgeier ist der einzige Zugvogel unter den europäischen Geiern. Er überwintert in Afrika und ernährt sich während des Zuges auch von Insekten.

Im Rahmen des Projektes wurden flankierende Maßnahmen in Bulgarien realisiert. Hierzu zählt die Wiedereinrichtung des traditionellen Schaftriebes. Die Organisationen Semperviva und FWFF betreiben mitt-lerweile Wanderschäfereien. Im Frühjahr werden Schafe von ihren Winter-Stallungen beispielsweise im Nationalpark Pirin in die alpinen Sommerweiden getrieben und im Herbst wieder ins Winterquartier. Hierbei verunglücken Schafe und werden somit zur Nahrungsquelle für Aasfresser. Ein ähnliches Projekt wird von der Organisation FWFF in Kotel betrieben. Hier werden auch Schafe gehalten, die anderen Schäfer den Verlust durch Wölfe ersetzen sollen. Damit soll das Problem der Giftauslegung zur Tötung von Wölfen vermieden werden. Sempervivia und FWFF züchten auch Schutzhunde, die an Schäfer abgegeben werden und die innerhalb einer Schafherde einen wirksamen Schutz gegen Wölfe aufrecht erhalten sollen. Auch diese Maßnahmen zeigen bis jetzt rundherum Erfolge, da in keiner der Schafherden, in der Schutzhunde eingesetzt wurden, es zu Verluste von Schafen durch Wolf- oder Bärattacken kam.

Im Jahr 2006 wurden in Südwestbulgarien 340 Schafe und Ziegen sowie 11 Esel, 9 Pferde und 21 Kälber offenbar von Wölfen gerissen. In allen Fällen zeigte sich, dass es Fehler der Tierhalter waren, die die Wolfsübergriffe ermöglichten. Daher wird nun intensiver mit Tierhaltern zusammen gearbeitet. Aufklärung wie die Tiere gegen Wolfsattacken geschützt werden können sind nun sehr wichtig. Kompensationsmaßnahmen sollen helfen Giftaktionen gegen Wölfe zu verhindern. Betroffenen Tierhaltern werden ferner Schutzhunde angeboten. Dies sind wichtige Maßnahmen, die den willkürlichen Einsatz von Gift zur Wolfsbekämpfung vermeiden helfen. So konnten die gemeldeten Giftfunde im Jahr 2006 deutlich zurückgedrängt werden und beschränken sich auf wenige Fälle im südlichen Bulgarien.

Damit ist die wichtigste Voraussetzung geschaffen worden, die Gänsegeier aus Spanien aktiv im Balkangebirge wieder anzusiedeln.

Eine weitere flankierende Maßnahme ist die Wiederansieldung der Balkangämse in Gebirgslagen Bulgarien, in denen sie ausgerottet wurde. So findet derzeit eine aktive Wiederansiedlung im Naturpark Vitosha statt. Die bis jetzt frei gelassenen Gämsen-Herden entwickeln sich in Freiheit gut. Einzelne Tiere wurden mit Halsbandsendern ausgestattet und unterliegen somit einer dauerhaften Überwachung.


Öffentlichkeitsarbeit und Präsentation

In Bulgarien wurde durch die Alpinen Klub Edelweiß ein professioneller Fernsehbeitrag erstellt, der im bulgarischen Fernsehen einem breiten Publikum zugänglich gemacht wurde. Insgesamt stößt das Geiervorhaben im Land auf ein breites Interesse und eine große Akzeptanz. Jede beteiligte Organisation hat für sein jeweiliges Teilprojekt umfangreiche Öffentlichkeitsarbeiten durchgeführt. In den zukünftigen Wie-deransiedlungsgebieten Naturpark Vratchanski, Naturpark Sinite Kamani, Strenges Reservat Kotel und auch in dem Nationalpark Zentraler Balkan wird in eigens eingerichteten Dauerausstellungen in den jeweiligen Besucherzentren umfassenden über die Projekte und den Schutz und die Gefährdung der Geier informiert. Die vom Klub Edelweiß erstellten Filmbeiträge informieren dort Besucher über die Vorhaben.


Fazit

Das Projekt mit seinen Umsetzungskomponenten reiht sich in den Aktionsplan zur Erhaltung der Geierpopulationen Im Balkanraum ein und trägt erheblich zu dessen Erfolg durch die erzielten positiven Teilergebnisse der Einzelmaßnahmen bei.

Mit Beendigung der DBU-Förderung ist das Projekt jedoch nicht abgeschlossen. Die beteiligten Organisationen in Bulgarien sind in der Lage die bis jetzt durchgeführten Maßnahmen weiter zu führen. Die bis jetzt erreichten Ziele werden fernerhin in dem weiterführenden Projektansatz des gemeinsam von DBU und ZGF geförderten Vorhabens zum Biodiversitätsschutz im bulgarischen Balkan Gebirge AZ 26175 gefestigt und mit neuer Schwerpunktsetzung fortgeführt. Die Laufzeit des neuen Vorhabens ist fünf Jahre, so dass bis dahin eine Gänsegeierpopulation im Balkangebirge etabliert sein dürfte.

Daher kann man sagen, dass das Projekt auf einem sehr erfolgreichen Weg sich befindet. Die wichtigsten Vorbereitungen zur aktiven Wiederansiedlung von Gänsegeiern im Balkangebirge sind getroffen. Eine breite Akzeptanz in der Bevölkerung, aber besonders bei den betroffenen Zielgruppen der Tierhalter und Jäger konnte erreicht werden.

Allerdings brachte der Beitritt Bulgariens zur Europäischen Union neue Problem, die von der innerhalb der EU geltenden Hygiene-Verordnung EU-VO 1774-2002 zur Bekämpfung des Rinder-Wahnsinns ausgehen. Danach dürfen offene Tierkörperbeseitigungsstellen, wie sie die Geierfutterplätze darstellen, nicht mehr betrieben werden.

Im Zuge intensiven Lobbying in Brüssel konnte erreicht werden, dass die örtlichen Veterinärbehörden Ausnahmegenehmigungen von dem allgemeinen Verbot der offenen Tierkörperbeseitigung erteilen dürfen. Diese kommen in erster Linie den sogenannten ‚Mulladores in Spanien und in Südfrankreich zu Gu-te, sind aber auch für die bereits eingerichteten Geierfutterplätze in Bulgarien von großer Bedeutung.

Dennoch bedarf es nun weiterer Informations- und Aufklärungsarbeit gerade bei den Veterinärbehörden in Bulgarien, die derzeit eher verunsichert sind

Übersicht

Fördersumme

124.850,00 €

Förderzeitraum

01.04.2005 - 31.03.2008

Bundesland

Grenzüberschreitend

Schlagwörter

Grenzüberschreitend
Landnutzung
Naturschutz