Projekt 11046/01

Zukunftsfähiger Bodensee – Dauerhaft umweltgerechte Sicherung und Entwicklung der Bodenseeregion als Trinkwasserspeicher und internationale Modellregion

Projektträger

Bodensee-Stiftung Internationale Stiftung für Natur und Kultur
Fritz-Reichle-Ring 4
78315 Radolfzell
Telefon: 07732/9995-41

Zielsetzung und Anlass des Vorhabens

Übergeordnetes Ziel war die dauerhaft umweltgerechte Entwicklung der internationalen Bodenseeregion als Natur-, Wirtschafts- und Kulturraum. Im Mittelpunkt des Projekts stand die langfristige Sicherung des Bodensees als Trinkwasserspeicher. Die Regio Bodensee ist für über 3 Millionen Menschen ein attraktiver Siedlungs-, Arbeits- und Erholungsraum. Die überdurchschnittliche Siedlungsentwicklung und die hohe Bevölkerungsdichte (im Uferbereich >500 Einwohner/km²), das starke Verkehrsaufkommen, die landwirtschaftlichen Sonderkulturen (Obst, Wein, Gemüse, Hopfen), die Trinkwasserentnahme für 4,5 Millionen Menschen sowie der intensive Tourismus und Wassersport zeigen Bedeutung und Wertschätzung des Bodenseeraums. Sie stellen aber auch sehr widersprüchliche Anforderungen an das Gewässer-Ökosystem und gefährden dadurch auf Dauer die Stabilität des Naturhaushalts und die ökologischen Vorrangfunktionen des Bodensees. Die bisherigen Anstrengungen und die partiellen Erfolge im Gewässerschutz reichen nicht aus, um die vielfältige Funktions- und Leistungsfähigkeit der Region dauerhaft zu sichern. Nur durch eine Einflussnahme auf möglichst viele der maßgeblichen regionalen Wirtschaftsbereiche und eine Ausrichtung auf eine langfristige Tragfähigkeit kann eine wirksame Entlastung des Sees und dessen Einzugsgebiets erreicht werden. Aus den wirtschaftlichen Handlungsfeldern wurden Landwirtschaft, Tourismus/Mobilität, Schifffahrt sowie Forst- und Holzwirtschaft ausgewählt. In zielrelevanten Teilprojekten wurden mit regionalen Wirtschaftspartnern umweltschonende Wirtschaftsweisen erprobt. Dadurch können deutliche Verbesserungen der Umweltsituation am Bodensee erreicht werden. Außerdem war eine Breitenwirkung über die Region hinaus zu erwarten.


Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten MethodenDas Projekt war als Beitrag zu einem integrativen Regionalentwicklungsprogramm konzipiert und modular aufgebaut. In vier Handlungsfeldern wurden beispielhafte Teilprojekte durchgeführt. Um den inhaltlichen Zusammenhang zwischen den Handlungsfeldern und den Teilprojekten zu gewährleisten und um Synergieeffekte zu nutzen, lag die Koordination des Gesamtprojekts bei der Bodensee-Stiftung. An der Durchführung beteiligten sich vor allem kleine und mittlere Unternehmen, aber auch Gemeinden und
1. Handlungsfeld Landwirtschaft (Bearbeiter: Thomas Schneider/Patrick Trötschler)
1.1 Teilprojekt Extensivierung der Landwirtschaft und Aufbau eines regionalen Vermarktungsnetzwerkes: Bodensee-Schifffahrt und -Gastronomie: Erhöhung des Anteils kontrolliert biologischer Erzeugnisse aus der Region durch Etablierung von Biokost-Angeboten auf Fähren, Kurs- und Ausflugs-schiffen auf dem Bodensee sowie in der Gastronomie der Unterseeregion in Zusammenarbeit mit Gastronomen und Tourismusverbänden. Großküchen und Logistik: Aufbau eines grenzübergreifenden Netzwerks von Erzeugern, Händlern und Großverbrauchern regionaler Bioprodukte. Verbraucherakzeptanz: Maßnahmen zur Nachfragesteigerung für ökologische Produkte (Einkaufs- und Gastronomieführer, Erlebnisradweg, Hoffeste).
2. Handlungsfeld Tourismus und Mobilität (Bearbeiter: Marion Hammerl-Resch und Marco Walter)
2.1 Teilprojekt Umwelttechnik und Umweltbildung auf Campingplätzen: Umwelttechnische und ökopädagogische Umgestaltung und Optimierung eines Campingplatzes im Uferbereich des Bodensees als Demonstrationsprojekt für ökologische Betriebsführung in Zusammenarbeit mit der Stadt Konstanz. Übertragung der Maßnahmen auf weitere Campingplätze in der Uferzone sowie Aufbau und Erprobung eines Umweltmanagementsystems für Campingplätze.
2.2 Teilprojekt Informationssystem Tourismus, Umwelt und Mobilität: Zur Reduzierung der Verkehrsbelastung wurde für die internationale Region ein ökologisch orientiertes Tourismus-Informationssystem zur Internet-Anwendung entwickelt. In Zusammenarbeit mit den Tourismusverbänden und Verkehrsgesellschaften wurden grenzüberschreitend Fahrpläne und Zusatzleistungen von Bahn, Bus und Schiff vernetzt und mit den Angeboten der touristischen Ziele verknüpft. Fachkräfte der Tourismusverbände und -betriebe wurden in Mobilitätsberatung ausgebildet. Für den Dauerbetrieb wurde das Infosystem von der Internationalen Bodensee-Tourismus GmbH übernommen. Ergänzende Informationsangebote für naturverträgliches Reisen wurden entwickelt (Natur-Wanderführer Untersee, Erlebnisradweg).
3. Handlungsfeld Schifffahrt (Bearbeiter: Wolfgang Pfrommer)
3.1 Teilprojekt Antifoulings: Etablierung umwelt- und trinkwasserverträglicher Schiffsrumpfbeschichtungen in der Sport- und Berufsschifffahrt als Ersatz für biozidhaltige Antifoulings. Gemeinsam mit den Wassersportverbänden und weiteren Partnern wurde eine Kampagne zum freiwilligen Verzicht der Schiffseigner auf gifthaltige Farben durchgeführt. Dies erfolgte in Zusammenarbeit mit Forschungsinstituten, Farbenherstellern und -händlern. Erstellung von Marktanalysen, Prüfung neuer Beschichtungssysteme, Herausgabe von Marktübersichten, Präsentation der Ergebnisse auf Wassersportmessen.
3.2 Teilprojekt Modell-Segelyacht: Ausstattung einer Segelyacht mit modernster Umwelttechnik und Einsatz als Charterschiff und schwimmende Ausstellung. Als Projektpartner übernahm die Firma ENGERT-LINE Yachtcharter die Dauerbetreuung der Modellyacht und organisierte den Charterbetrieb.
3.3 Teilprojekt Umwelt-Segelregatten und Beratung für Regattaveranstalter: Modellhafte Durchführung von Segelregatten unter Einbeziehung von Umwelttechnik und -management in Kooperation mit Segelclubs und Regattaveranstaltern. Aufbau einer Beratungsstruktur für Regattaveranstalter.
4. Handlungsfeld Forst- und Holzwirtschaft (Bearbeiter: Hans-Christoph Neidlein/Andreas Häusler)
1.1 Teilprojekt Naturnaher Waldbau: Zur Förderung eines naturnahen Waldbaus durch verstärkte Verwendung und Vermarktung von Holz aus der Region wurden in den Forstamtsbezirken der Region vierteljährlich tagende Arbeitskreise mit Vertretern aller relevanten Gruppen eingerichtet.
1.2 Teilprojekt Regionale Vermarktung: Förderung der ökologischen Kreislaufwirtschaft und der regionalen Wertschöpfung. Maßnahmen waren die verstärkte Verwendung von rotkerniger Buche im Möbel- und Innenausbau sowie Erweiterung des regionalen Angebots von Brenn-, Bau- und Schnittholz in den Baumärkten im Bodenseegebiet.
1.3 Teilprojekt Innovationen Holzbau: Förderung der regionalen Innovationskraft im Wohnungs- und Objektbaubereich. Verstärkte Nutzung von Schwachholz. Ein Musterhaus in Brettstapel-Bauweise bot die Möglichkeit, Fichten-Massivholzbretter in optimierter Technik einzusetzen. Das neue Bauverfahren der Firma Holzindustrie Waldburg zu Wolfegg (hiwo) sollte zur Serienreife entwickelt werden.Die Betreuung der Teilprojekte im Handlungsfeld Holzwirtschaft lag beim BUND.


Ergebnisse und Diskussion

Die Gesamtziele des Vorhabens - "Sicherung des Trinkwasserspeichers" und "Schaffung einer internationalen Modellregion" - sowie die spezifischen Ziele der Teilprojekte waren sehr umfassend und anspruchsvoll formuliert. Sie orientierten sich am Bodenseeleitbild der Internationalen Bodenseekonferenz und an den Grundsätzen der Nachhaltigkeits-Agenda von Rio. Diese Ziele müssen als permanent fortschreitende Prozesse begriffen werden, denen sich die gesamte Region verpflichtet fühlen muss. Mit praktischen Beiträgen sollte der lange gemeinsame Weg der Region zu den ökologischen und sozio-ökonomischen Zielen begleitet werden.
Dass der Weg nur in einer Atmosphäre der vertrauensvollen, interdisziplinären Zusammenarbeit zum Ziel führen konnte, war eine besondere Herausforderung. Das bei der Bodensee-Stiftung gebildete Team war hochmotiviert und leistungsfähig. Auch die Zusammenarbeit mit den Projekt- und Kooperationspartnern aus der regionalen Wirtschaft entwickelte sich fast ausnahmslos sehr gut. In allen Handlungsfeldern entstanden arbeitsfähige, vielfach auch projektübergreifende Netzwerke.
Die Akzeptanz des Projekts wurde in entscheidendem Maße dadurch gefördert, dass sich Vertreter offizieller Stellen, z. B. des Umwelt- und Verkehrsministeriums Baden-Württemberg, des Ministeriums Länd-licher Raum, des Instituts für Seenforschung und der Internationalen Bodenseekonferenz zu dem Projekt bekannten. Immer häufiger wurden Vertreter des Projektteams in regionale und überregionale Gremien berufen. In den einzelnen Handlungsfeldern stellen sich die Ergebnisse folgendermaßen dar:
1. Handlungsfeld Landwirtschaft
1.1 Teilprojekt "Extensivierung der Landwirtschaft und Aufbau eines regionalen Vermarktungsnetzwerkes": Die Projektarbeit zeigte, dass der Aufbau einer funktionierenden Liefer- und Verarbeitungslogistik von zentraler Bedeutung für die Erschließung von neuen Vermarktungswegen für umweltschonend erzeugte Produkte ist. Durch die innovativen Aktivitäten und die intensive Kooperation mit den Bereichen Tourismus (Schifffahrt und Gastronomie) und Großküchen konnten für zahlreiche Landwirte, Verarbeiter und Händlern neue Kontakte und quantitativ bedeutende Absatzkanäle erschlossen werden. Weiterhin erzielte die Etablierung eines regional-ökologischen Angebots in der Schifffahrt, der Gastronomie und in den Großküchen eine erhebliche Breitenwirkung in der Bevölkerung (Multiplikatoreffekte). So konnte der Absatz von umweltschonend in der Bodenseeregion erzeugter Lebensmittel spürbar gesteigert werden. Die einzelnen Aktionen haben sich inzwischen in der Region fest etabliert und haben auch überregional großes Interesse geweckt. Damit hat das Handlungsfeld "Landwirtschaft" entscheidende Beiträge zur Zukunftsfähigkeit der Modellregion Bodensee geleistet. Es bestehen enge Kontakte zu zahlreichen Trägern öffentlicher Belange in Deutschland, in der Schweiz und in Österreich, die für die weitere Ausdehnung der Projekte über die Grenzen hinweg von entscheidender Bedeutung sind.
2. Handlungsfeld Tourismus und Mobilität
2.1 Teilprojekt "Umwelttechnik und Umweltbildung auf Campingplätzen" (Demonstrationsvorhaben Campingplatz Klausenhorn und ECOCAMPING - Netzwerk für Umweltmanagement auf Campingplätzen): Zielsetzungen und Vorgehensweisen haben sich weitgehend bewährt. Im Bereich Umwelttechnik wurden auf dem Campingplatz Klausenhorn alle Maßnahmen realisiert (lediglich bei der Seewasserpumpanlage gab es Installationsprobleme). Die Umweltbildungsmaßnahmen werden weiterhin fester Bestandteil des Angebots sein. Über die Zielsetzungen hinaus konnten bedeutende Fortschritte erreicht werden. Dies gilt insbesondere für die aus dem Projekt resultierende Gründung des Netzwerks ECO-CAMPING und die zusätzliche Förderung als LIFE-Projekt.
2.2 Teilprojekt "Informationssystem Tourismus, Umwelt und Mobilität": Folgende Ergebnisse wurden erzielt: Entwicklung der Software "BodenseeClick", die allen Anforderungen an ein touristisches Informationssystem entspricht (Internetzugang, Online-Version); Verknüpfung mit der aktuellen Fahrplanauskunft unter Einbeziehung aller Verkehrsträger (Bus, Bahn, Schiff); Vervollständigung und ständige Erweiterung der Einträge (mehr als 800 Ziele); grenzüberschreitende Fahrplandaten zwischen Deutschland und der Schweiz (noch offen ist die Verknüpfung mit den Fahrplandaten für Vorarlberg/A). Innerhalb der Projektlaufzeit ist es gelungen, eine Trägerschaft für das Informationssystem aufzubauen, um die inhaltliche und technische Wartung und Aktualisierung von BodenseeClick über die Entwicklungsphase hinaus zu garantieren.
3. Handlungsfeld Schifffahrt
3.1 Teilprojekt "Antifoulings": Das Hauptziel der Kampagne, die negativen Auswirkungen der biozidhaltigen Unterwasseranstriche auf die Wasserqualität des Bodensees zu minimieren, wurde strukturell vorbereitet. Durch die Tests biozidfreier Farben und eine kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit ist mittelfristig mit einer deutlichen Reduktion der Belastungen durch organische Biozidzusätze zu rechnen. Die Hersteller konnten zur Entwicklung biozidfreier Farben und zur Verbesserung bestehender Rezepturen motiviert werden. Händler in der Bodenseeregion bieten spezielle Sortimente mit den getesteten biozidfreien Farben an. Das am Bodensee eingeführte Testsystem mit Plattentests und anschließenden Praxistests ermöglichen den Farbenherstellern eine objektive Bewertung ihrer Innovationen. Für Rumpfbeschichtungen, die am Bodensee getestet werden, eröffnet sich ein Markt in den mitteleuropäischen Wassersportrevieren. Die Strategie, durch Aufklärung zum freiwilligen Verzicht auf biozidhaltige Antifoulings zu bewe-gen, ist jedoch nur eingeschränkt umsetzbar.
3.2 Teilprojekt "Modell-Segelyacht": Die Ziele des Teilprojekts wurden größtenteils erreicht. Am Bodensee wurde mit der Modell-Segelyacht ein neuer Standard für Umwelttechnik an Bord gesetzt. Die Konzeption, der Ausbau und der Einsatz des Schiffes im Charterbetrieb wurden optimal umgesetzt. Die Erfahrungen mit Umwelttechniken der Modellsegelyacht wurden bereits bei weiteren Schiffen genutzt.
3.3 Teilprojekt "Umwelt-Segelregatten und Beratung für Regattaveranstalter": Mit den Regatten zum SAIL & FUN Cup 1998 und 2000 konnte erstmals ein konsequentes Umweltmanagement für Segelregatten entwickelt und angewendet werden. Durch die Beteiligung als Partner und Mitveranstalter konnte die Bodensee-Stiftung die Umweltbilanz der Veranstaltungen maßgeblich verbessern. Im Vergleich dazu wurde die Bodensee-Stiftung bei den Deutschen Meisterschaften der 420er Jollen als beratende Institution eingebunden. In Teilbereichen konnte hier Vorbildliches entwickelt werden. Eine umfassende Verbesserung der Umweltsituation konnte durch die partielle Beratung nicht erreicht werden. Doch können die Erfahrungen mit der Umweltberatung dank der engen Kooperation mit dem Bodensee-Seglerverband und dem Landesseglerverband Baden-Württemberg auch für weitere Regattaveranstalter genutzt werden.
4. Handlungsfeld Forst- und Holzwirtschaft
4.1 Teilprojekt "Naturnaher Waldbau": Durch den eingerichteten Arbeitskreis wurde eine engere Zusammenarbeit sowie ein verbesserter Dialog von Naturschutz und Forstwirtschaft in der Region erreicht. Die Diskussion in Naturschutzkreisen über das Thema Großmaschinen im Wald wurde bundesweit angestoßen (Broschüre "Holzerntemethoden im Vergleich").
4.2 Teilprojekt "Regionale Vermarktung": Durch Öffentlichkeitsarbeit konnte die Akzeptanz für rotkerniges Buchenholz beim Endverbraucher, den Verarbeitern und den Waldbesitzern erhöht werden. Die Zusammenarbeit mit der Forstverwaltung verlief sehr erfolgreich, ebenso mit regionalen Unternehmern, welche Brennholz aufarbeiten. Die Zusammenarbeit mit großen Baumarktketten verlief dagegen zum Teil problematisch. Durch verstärkte Aufklärung der Verarbeiter, Planer, Kommunen und Verbraucher konnte mitgeholfen werden, den Holzabsatz regionaler Sägewerke zu steigern. Ein Teil der Sägebetriebe entwickelte höhere Qualitätsstandards und erste Schritte für ein verbessertes Marketing (MH-Massivholz).
4.3 Teilprojekt "Innovationen Holzbau": Um die Brettstapelbauweise auf dem Markt einzuführen, sollte die bauaufsichtliche Zulassung erlangt und ein Musterhaus errichtet werden. Der Projektpartner hiwo fertigte als erste bundesdeutsche Firma aus vernagelten Fichtenbrettern unverleimte Brettstapelelemente. Vom Projektträger nicht beeinflussbare Entscheidungen des Firmeninhabers erschwerten die Realisierung dieses Projektmoduls. Verarbeiter, Planer, Architekten und Kommunen erhielten durch Fachseminare, Arbeitskreise, Messeauftritte und Exkursionen Informationen über das Bauen mit heimischem Holz. Diese Initiativen zeigen inzwischen überregionale Wirkung.


Öffentlichkeitsarbeit und Präsentation

Durch Veranstaltungen und Aktionen in gemeinsamer Trägerschaft mit Ministerien, Wirtschaftsverbänden, Unternehmen und Gremien der Euregio Bodensee bzw. durch Beteiligung der Bodensee-Stiftung in Arbeitskreisen entsprechender Einrichtungen gelang es, das Projekt publik zu machen.In den regionalen und überregionalen Medien fand das Projekt ein erfreuliches Echo. Regelmäßig und ausführlich berichteten Fernsehen, Rundfunk und Zeitungen über einzelne Aktionen, aber auch über den Stand des Gesamtvorhabens. Die Einbettung in das Seennetzwerk Living Lakes des Global Nature Fund und die Anerkennung als weltweites Projekt der EXPO 2000 verstärkten die Beachtung durch die Medien zusätzlich.


Fazit

Das Projekt Zukunftsfähiger Bodensee hat sowohl durch seine Trägerschaft als auch durch seine Vorgehensweise in der Region Beachtung und Zustimmung gefunden. Die fachlichen Inhalte und Ziele konnten gemeinsam mit Projektpartnern aus der Wirtschaft konzipiert und umgesetzt werden. Aus dem Kernprojekt entwickelten sich in mehreren Handlungsfeldern ergänzende und weiterführende Projektansätze, die teilweise bereits in das Gesamtprojekt integriert werden konnten. In verschiedenen Bereichen sind die Projektpartner bereit, die Arbeit über die Projektlaufzeit hinaus selbständig fortzuführen.

Übersicht

Fördersumme

986.793,33 €

Förderzeitraum

01.12.1997 - 13.07.2001

Internet

www.bodensee-stiftung.org

Bundesland

Baden-Württemberg

Schlagwörter

Landnutzung
Naturschutz
Ressourcenschonung
Umweltkommunikation
Umwelttechnik